:

Warum mache ich so viele Flüchtigkeitsfehler?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Warum mache ich so viele Flüchtigkeitsfehler?
  2. Wie entstehen Flüchtigkeitsfehler?
  3. Was kann man gegen Flüchtigkeitsfehler tun?
  4. Was kann ich tun um Fehler bei der Arbeit zu vermeiden?
  5. Sind Fehler auf der Arbeit normal?
  6. Wie kann ich Fehler vermeiden?
  7. Wie macht man weniger Fehler?
  8. Kann man gekündigt werden wenn man einen Fehler gemacht hat?
  9. Wie reagieren wenn man einen Fehler gemacht hat?
  10. Kann man für Fehler abgemahnt werden?
  11. Was sind gute Fehler?
  12. Warum passieren mir so viele Fehler?
  13. Ist ein Fehler ein Abmahnungsgrund?
  14. Wer haftet für Fehler bei der Arbeit?
  15. Wie nennt man jemanden der keine Fehler macht?

Warum mache ich so viele Flüchtigkeitsfehler?

Flüchtigkeitsfehler sind Fehler, die durch Unachtsamkeit, fehlende Konzentration oder Sorgfalt entstehen. „Flüchtig“ eben. Synonym ist auch vom Patzer, Lapsus, Ausrutscher, Versehen oder Schnitzer die Rede (Englisch: „carelessness“).

Glück im Pech: Wem ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen ist, der wirkt nicht ganz so dämlich wie bei einem gravierenden Fehler. Schließlich hat die Unachtsamkeit nichts mit mangelnder Kompetenz oder Unkenntnis zu tun. Man weiß und kann es besser – trotzdem ist das Malheur passiert. Pech. Erst, wer ständig Flüchtigkeitsfehler macht, steht dumm da.

Wie entstehen Flüchtigkeitsfehler?

Sich fordern lassen

Den Begriff „Flow“ kennen Sie bestimmt. Mihály Csíkszentmihályi, Psychologe und Glücksforscher, hat den Flow untersucht und populär gemacht. Flow bedeutet: Sie gehen völlig in Ihrer Arbeit auf, vergessen sich und Ihre Umwelt und richten Ihre Aufmerksamkeit vollständig auf Ihre Aufgabe. Im Flow haben Fehler wenig Chancen, denn Sie sind ganz bei der Sache.

Ein Flow entsteht, wo Menschen weder unter- noch überfordert sind: Man muss sich anstrengen, weiß aber, dass man es schaffen kann. Langeweile ebenso wie Überforderung verhindern einen Flow.

Was kann man gegen Flüchtigkeitsfehler tun?

  • Woher kommen Flüchtigkeitsfehler?
  • Wie du am besten mit Flüchtigkeitsfehlern umgehst.
  • 9 Tipps, die dir helfen, Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden.

Was kann ich tun um Fehler bei der Arbeit zu vermeiden?

Scheitern gilt in Deutschland als peinlich. Wenn man als Unternehmensgründer scheitert, dann ist man in der Gesellschaft nicht mehr viel wert. Das bekam auch FDP-Chef Christian Lindner  im Düsseldorfer Landtag zu spüren. Als er eine neue Gründungskultur in Deutschland forderte, rief ein SPD-Abgeordneter dazwischen, Lindner habe damit ja wohl Erfahrung. Der Kommentar spielte darauf an, dass Lindner selbst Unternehmensgründer war – und scheiterte. Vor beinah 15 Jahren ging seine Internet-Firma Moomax insolvent.

Lindner reagierte auf diese Bemerkung mit einer Wutrede, die sich mit rasanter Geschwindigkeit im Internet verbreitete. Er antwortete: „Herr Kollege, mit mir können Sie das ja machen. Ich bin FDP-Vorsitzender, ich bin andere Anwürfe gewohnt. Aber welchen Eindruck macht so ein dümmlicher Zwischenruf wie Ihrer auf irgendeinen gründungswilligen jungen Menschen?“.

Was man von Lindners Reaktion halten möchte, sei dahingestellt, aber mit seiner Kernthese spricht er einen wichtigen Punkt an: Die Angst vor dem Scheitern lähmt viele Menschen in Deutschland. Gerade für junge Gründer ist das oftmals ein Grund, den Wunsch von der Selbstständigkeit nicht in die Tat umzusetzen – man könnte ja scheitern. Dabei spielt der Druck von außen eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Wer ständig Angst davor hat, einen Fehler zu begehen, der verfolgt immer die gewohnten Bahnen, probiert nichts Neues und hat eigentlich keine Chance auf einen großen Erfolg. Studien haben bewiesen: Wer seinem Kind „Fall nicht hin!“ sagt, erhöht damit die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind fällt um ein Vielfaches.

Dennoch wird uns schon von klein auf eingeredet, bloß nichts falsch zu machen. Schon in der Schule beurteilen Lehrer die Kinder oft nicht nach ihren Talenten oder ihrem Können, sondern nach der Anzahl der Fehler, die sie machen. Doch das hat fatale Folgen: Der Fokus auf Fehler führt zu neuen Fehlern.

Sind Fehler auf der Arbeit normal?

In einer agilen und VUCA Welt, in der sich alles immer schneller verändert, sind wir Menschen gefordert, uns schnell anzupassen und Neues zu lernen. Bist Du als Jugendlicher mal Skateboard gefahren? Wenn ja, dann kennst Du die endlose Quälerei, wenn Du versucht einen neuen Trick zu lernen. Wir oft habe ich mir das Schienbein aufgeschlagen bis ich meinen ersten Ollie Kickflip gestanden bin. Wer nicht weiß, wovon ich rede, schaut Euch dieses Video an:

Es muss gar nicht Skaten sein. Genauso funktioniert Autofahren, Schreiben oder Kraulen lernen. Uns ist allen klar, dass so etwas dauert und viele Fehlversuche mitsich bringt. Warum muss neues Lernen dann im Arbeitskontext sofort klappen?

Wie kann ich Fehler vermeiden?

Wir haben einmal in einem Schwedenrätsel nach einer sächsischen Stadt gefragt – gesucht war Halle an der Saale. Die völlig berechtigte Reaktion eines Redakteurs: „Halle an der Saale lag noch nie in Sachsen, sondern liegt natürlich in Sachsen-Anhalt. Da muss ich als waschechter Sachse meinen Widerspruch anmelden.“ Das stimmt zwar nicht ganz: Von 1815 bis 1945 gehörte Halle zur historischen „Provinz Sachsen“ und noch früher hieß es „Hall in Sachsen“ statt „Halle an der Saale“. Aber das ist nun einmal Schnee von (vor)gestern!

In Fällen wie diesem entschuldigen wir uns in aller Form. Und vor allem: Wir korrigieren falsche Zuordnungen und Begriffe umgehend in der Wortdatei – damit Halle im nächsten Rätsel in Sachsen-Anhalt liegt.

Wie macht man weniger Fehler?

Die Fehlerkultur in einem Unternehmen hängt immer stark auch mit den Werten zusammen, die in einem Unternehmen vorherrschen.

Sind diese positiv im Bezug auf Werte und Schwächen, dann wird auch mit Fehlern in einem Unternehmen positiv umgegangen. Umgekehrt behindert eine negative Sichtweise auf Fehler die Fehlerkultur im Unternehmen.

Eine der größten Gefahren ist, genau wegen dieser geforderten Fehlerlosigkeit sich erst recht auf die eigenen Schwächen als Ursache dieser Fehler zu konzentrieren und vor allem die Schwächen permanent zu bearbeiten und nicht die Stärken in den Fokus zu rücken.

Eine geeignete Fehlerkultur entspannt diese Konzentration auf Fehler, indem alle Beteiligten Instrumente zum Umgang mit Fehlern erhalten und diesen so das Schreckliche und Übermächtige nehmen.

Konzentration auf die Stärken: Unser Wirtschaftsleben ist durch den Anspruch gekennzeichnet, stets eine untadelige Leistung abzuliefern. Der Leistungsdruck ist enorm und Fehler passen nicht ins Bild. Doch das birgt Gefahren.

Es bleibt wieder Raum, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren und damit langfristig das Überleben am Markt zu sichern.

Kann man gekündigt werden wenn man einen Fehler gemacht hat?

Bei einer Schlechtleistung entspricht die Leistung des Arbeitnehmers nicht den Erwartungen des Arbeitgebers. Mittlerweile spricht man auch im deutschen Arbeitsrecht von einem „Low-Performer“. 

Bei der Schlechtleistung kann man zwischen quantitativer und qualitativer Schlechtleistung unterscheiden:

  • Quantitative Schlechtleistung (auch „Minderleistung“): Der Arbeitnehmer bleibt bei Stückzahlen oder Ähnlichem hinter früheren Leistungen oder den Leistungen seiner Kollegen zurück. Die Arbeit ist zwar qualitativ gut, der Arbeitnehmer leistet aber zu wenig. 

Möchte der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer wegen Schlechtleistung kündigen, muss er ihm die mangelhafte Arbeit vor Gericht nachweisen können. Juristen sprechen von der „Beweislast“. Im Regelfall wird er hierfür die Leistung des Arbeitnehmers mit der Leistung seiner Kollegen vergleichen. 

Nicht jede Abweichung vom Durchschnitt gilt vor Gericht aber schon als Beweis einer Schlechtleistung. 

Nach dem Bundesarbeitsgericht (BAG) liegt eine Schlechtleistung erst bei einer Minderleistung von einem Drittel unter der Durchschnittleistung nahe. 

Nicht jeder Fehler und jede Schlechtleistung berechtigt direkt zur Kündigung des Arbeitnehmers. Ist die Arbeitsleistung aber für längere Zeit unterdurchschnittlich, kann das durchaus eine Kündigung nach sich ziehen. 

Es kommt dann häufig eine verhaltensbedingte, seltener auch eine personenbedingte Kündigung in Betracht. Welche Voraussetzungen Ihr Arbeitgeber jeweils erfüllen muss, zeigen wir Ihnen im Folgenden.

Wie reagieren wenn man einen Fehler gemacht hat?

Die eigenen Fehler erscheinen einem immer monumentaler, als sie es von außen betrachtet sind. Also tritt zurück, hole tief Luft und denke daran, dass du das überstehen wirst. Dies ist kein Fehler auf Leben oder Tod, solange du nicht im medizinischen oder rechtlichen Bereich tätig bist.

Denke darüber nach, welchen Rat dir ein vertrauenswürdiger Mentor oder ein Familienmitglied in diesem Moment geben würde. Rufe sie an und frage sie um Rat, wie du vorgehen sollst. Erinnere dich daran, dass dieser Fehler dich nicht ausmacht und das er vorbeigehen wird.

Kann man für Fehler abgemahnt werden?

Arbeitnehmende, die über einen längeren Zeitraum hinweg eine schwache Arbeitsleistung zeigen, nennt man Low-Performancer, Schlechtleister oder Minderleister. Aus Sicht des Arbeitgebers leisten diese Mitarbeiter zu wenig oder ihre Arbeit zeichnet sich durch eine schlechte Arbeitsqualität aus.

Im Arbeitsrecht ist gesetzlich nicht definiert, ab wann ein Arbeitnehmer ein Low-Performancer ist. Für eine Abmahnung oder Kündigung muss der Arbeitgeber beurteilen können, ob der Mitarbeiter rechtlich gesehen eine Schlechtleistung seiner Arbeit erbringt.

Anzeichen für Minderleistung im Gegensatz zur Normalleistung sind:

Was sind gute Fehler?

Fehler passieren, ob wir wollen oder nicht. Reflexartig, wie aus der Pistole geschossen, reagieren wir auf Fehler oft mit: Wer hat diesen Fehler gemacht? Der Gegenschuss folgt: Ich war es nicht!

#leanmagazin

Warum passieren mir so viele Fehler?

Ich mache auf der Arbeit, egal wo - ziemlich viele kleinere Fehler. Z.b. wenn ich mit Programmen arbeiten muss. Dabei frage ich immer nach und es wird mir auch erklärt. Aber ich mache trotzdem Fehler. Ich weiß nicht woher die kommen und warum. Ich arbeite eigentlich immer sehr konzentriert, aber dann passieren die doch. Warum mache ich nur Fehler auf der Arbeit und was kann ich tun, damit die aufhören???

Ist ein Fehler ein Abmahnungsgrund?

Arbeitnehmende, die über einen längeren Zeitraum hinweg eine schwache Arbeitsleistung zeigen, nennt man Low-Performancer, Schlechtleister oder Minderleister. Aus Sicht des Arbeitgebers leisten diese Mitarbeiter zu wenig oder ihre Arbeit zeichnet sich durch eine schlechte Arbeitsqualität aus.

Im Arbeitsrecht ist gesetzlich nicht definiert, ab wann ein Arbeitnehmer ein Low-Performancer ist. Für eine Abmahnung oder Kündigung muss der Arbeitgeber beurteilen können, ob der Mitarbeiter rechtlich gesehen eine Schlechtleistung seiner Arbeit erbringt.

Anzeichen für Minderleistung im Gegensatz zur Normalleistung sind:

Wer haftet für Fehler bei der Arbeit?

Wenn es durch das eigene Verhalten zu einem Schaden kommt, kann es teuer werden.

Ob auf der Baustelle, im Büro oder am Fließband: Jeder Mensch macht mal Fehler an seinem Arbeitsplatz. Wenn es durch das eigene Verhalten zu einem Schaden kommt, kann es schnell auch teuer werden. Wann ein Arbeitnehmer für seine Missgeschicke haften muss und welche Versicherung Schutz für die finanziellen Folgen eigener Fehler bietet, erfahren Sie im Beitrag.

Im Büro klingeln parallel zwei Telefone und der Kollege von nebenan erzählt lautstark über sein Wochenende, bevor er den heißen Kaffee aus Versehen über den neuen Arbeitslaptop verschüttet. Wer muss für den Schaden haften – Arbeitnehmer oder Arbeitgeber?

Wie nennt man jemanden der keine Fehler macht?

Sich selbst Fehler eingestehen, ist nicht leicht – und doch zeugt es von enormer Stärke. Manch einer würde einen Fehltritt aber dennoch nie zugeben. Doch warum ist das eigentlich so?

„Ich hatte dir doch gesagt, dass ich keine Zeit für unser Abendessen habe!“: Das sehen Sie nach einem langen Arbeitstag als Antwort auf Ihre Frage, wo er denn bliebe, auf Ihrem Handy aufleuchten. Dabei sitzen Sie bereits im Restaurant, haben die Karte studiert und wollen einfach nur einen schönen Abend verbringen. Besonders schlimm ist aber, dass Ihre Verabredung Ihnen ganz bestimmt nicht im Voraus abgesagt hatte – diesen Fehler aber natürlich nicht eingestehen möchte. Das macht Sie wütend, denn selbst nach einer langen Diskussion würde Ihre Bekanntschaft weiterhin von der eigenen (falschen) Version überzeugt sein, Sie kennen ihn ja … Doch warum können manche Menschen einfach keine Fehler zugeben?