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Was genau ist ein Graffiti?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was genau ist ein Graffiti?
  2. Was ist Graffiti für eine Kunst?
  3. Was sind Merkmale von Graffiti?
  4. Warum ist Graffiti illegal?
  5. Was gibt es für Arten von Graffiti?
  6. Was muss man über Graffiti wissen?
  7. Was für Arten von Graffiti gibt es?
  8. Wie gefährlich ist Graffiti?
  9. Ist Graffiti Gewalt?
  10. Was ist das bekannteste Graffiti?
  11. Wie nennt man Leute die Graffiti machen?
  12. Was ist das Ziel von Graffiti?
  13. Woher kommt der Begriff Graffiti?
  14. Wo ist Graffiti verboten?
  15. Wann ist Graffiti strafbar?

Was genau ist ein Graffiti?

Bunte Schriften, kunstvoll bemalte Fassaden und Wände sowie ganze Züge, die vollständig gestaltet wurden – Graffiti ist überall im Stadtbild zu finden. Das gilt ganz besonders für München, die als „Writer Stadt“ gilt.

Bereits in den 80er Jahren wurde hier die Szene in Deutschland geprägt. Noch vor Berlin oder anderen Städten war es München, wo eine junge Graffiti-Crew einen S-Bahn-Zug in ganzer Länge besprüht hatte („Wholetrain“).

Auch ist München bekannt für seine so genannten „Hall of Fames“, die teilweise noch heute in der Stadt zu finden sind. 

Um die Geschichte des Graffitis zu beschreiben, muss man eine kleine Reise in die Vergangenheit machen. Denn Graffitis wurden schon in der Antike umgesetzt und an verschiedenen Stellen gefunden. Seit rund 6.000 Jahren gibt es Graffiti schon, denn selbst die alten Ägypter haben früher Inschriften auf Steine, Mauern und Gebäude gekratzt. So sind die ersten Graffiti entstanden, die nicht mehr aus der Geschichte wegzudenken sind. Manchmal war es nur ein Kürzel eines Namens, manchmal ein Datum, oft steckte für die jeweilige Person mehr dahinter als im Anschluss erkennbar war. Fest steht: Graffitis sind so alt wie die Menschheit. Der Wunsch, sich mit kleinen und größeren Kunstwerken an Wänden, Bauwerken oder Bäumen zu verewigen, ist daher ganz normal und reicht lange zurück. Doch erst in der Neuzeit wurde Graffiti regelrecht Salonfähig und konnte sich von früheren Kritzeleien, die als bedeutungslos oder weniger wichtig galten, abheben.

Was ist Graffiti für eine Kunst?

Bunte Schriften, kunstvoll bemalte Fassaden und Wände sowie ganze Züge, die vollständig gestaltet wurden – Graffiti ist überall im Stadtbild zu finden. Das gilt ganz besonders für München, die als „Writer Stadt“ gilt.

Bereits in den 80er Jahren wurde hier die Szene in Deutschland geprägt. Noch vor Berlin oder anderen Städten war es München, wo eine junge Graffiti-Crew einen S-Bahn-Zug in ganzer Länge besprüht hatte („Wholetrain“).

Auch ist München bekannt für seine so genannten „Hall of Fames“, die teilweise noch heute in der Stadt zu finden sind. 

Um die Geschichte des Graffitis zu beschreiben, muss man eine kleine Reise in die Vergangenheit machen. Denn Graffitis wurden schon in der Antike umgesetzt und an verschiedenen Stellen gefunden. Seit rund 6.000 Jahren gibt es Graffiti schon, denn selbst die alten Ägypter haben früher Inschriften auf Steine, Mauern und Gebäude gekratzt. So sind die ersten Graffiti entstanden, die nicht mehr aus der Geschichte wegzudenken sind. Manchmal war es nur ein Kürzel eines Namens, manchmal ein Datum, oft steckte für die jeweilige Person mehr dahinter als im Anschluss erkennbar war. Fest steht: Graffitis sind so alt wie die Menschheit. Der Wunsch, sich mit kleinen und größeren Kunstwerken an Wänden, Bauwerken oder Bäumen zu verewigen, ist daher ganz normal und reicht lange zurück. Doch erst in der Neuzeit wurde Graffiti regelrecht Salonfähig und konnte sich von früheren Kritzeleien, die als bedeutungslos oder weniger wichtig galten, abheben.

Was sind Merkmale von Graffiti?

Beim Graffiti wird überwiegend mit Großbuchstaben gearbeitet. Dies liegt daran, dass Großbuchstaben klarere Formen haben und somit weitaus mehr Gestaltungsmöglichkeiten bieten als Kleinbuchstaben. Dabei entstehen die Buchstaben beim Graffiti in der sogenannten Blockbauweise. Blockbauweise heißt, dass sich ein Buchstabe aus mehreren einzelnen Blöcken zusammensetzt.

Bei den Blöcken wird zwischen zwei Gruppen unterschieden:

·         Die erste Gruppe sind die Basisblöcke, die notwendig sind, um den Buchstaben zu konstruieren. Aus den Basisblöcken entsteht also die Grundform des Buchstabens, weshalb Basisblöcke auch Konstruktionsblöcke genannt werden. Ein E beispielsweise besteht aus vier Basisblöcken, nämlich einem senkrechten und drei waagerechten Basisblöcken. In welcher Form die Basisblöcke gestaltet werden, also ob beispielsweise Rechtecke, Ovale oder geschwungene Linien zum Einsatz kommen, bleibt natürlich dem Geschmack des Writers überlassen.

Warum ist Graffiti illegal?

Den eigenen Besitz, egal ob Leinwand oder Fassade, kann man bedenkenlos verschönern. Doch wie sieht es mit Gebäuden und Einrichtungen aus, die einem nicht gehören?

Generell gilt, wenn keine Erlaubnis des Eigentümers vorliegt, ist ein Graffiti illegal. Solche Graffitis gelten als Sachbeschädigung und werden nach dem Strafgesetzbuch StGB § 303 und StGB § 304 geregelt.

Was gibt es für Arten von Graffiti?

Graffiti Formen gibt es mittlerweile in mehreren Varianten. Seit unseren Beginn im Jahr 1999 gibt es eine Vielzahl von sinnigen und unsinnige Bezeichnungen für Graffiti. Dabei sollte aber klar eine Grenze zu den einzelnen Formen gezogen werden. So ist es unsinnig ein auf dem Klo gemaltes Tag einen eigenen Namen zu geben - es bleibt ein Tag und ist nicht automatisch ein Klo-Graffiti. Darum haben wir uns entschieden, nur die gängigsten Formen im Folgenden zu erwähnen.

Die beim Etching Graffiti verwendeten Utensilien, die meist für den sogenannten „Graffiti-Vandalismus“ verwendet werden enthalten eine verdünnte Säuremischung, die Glas verätzt. Diese Form ist unwiderruflich, dauerhaft und kann nicht durch gängige chemische Reinigungsmethoden entfernt werden, da das geätzte Glas an der Stelle, an der das Graffiti angebracht wurde, weiß wird. Die geätzten Tags sieht man häufig auf den Fensterscheiben von öffentlichen Verkehrsmitteln wie Zügen, Straßenbahnen und Bussen.

Zerlaufendes Etching-Graffiti auf einem Fenster (Quelle: Youtube-TagMachine)

Beim Graffiti Styles Writing  geht es hauptsächlich darum seinen eigenen unverwechselbaren Style zu finden. Es ist einfach gesagt die Kunst, Buchstaben bzw. Buchstabengruppen in verschiedenen Variationen und Abwandlungen zu malen. Diese Buchstabenkombinationen können von einfach bis komplex fast unleserlich dargestellt werden. So ist das Tag die erste Grundübung eines jeden Writers, der sich nach Jahren der Übung, Können und Ausdauer bis zum 3D Style entwickeln kann. Im Folgenden ist der Weg bzw. die Etappen nach Entwicklungstand aufgeführt:

  • Graffiti-Tagging

  • Bubble-Styles

  • Was muss man über Graffiti wissen?

    Bunte Schriften, kunstvoll bemalte Fassaden und Wände sowie ganze Züge, die vollständig gestaltet wurden – Graffiti ist überall im Stadtbild zu finden. Das gilt ganz besonders für München, die als „Writer Stadt“ gilt.

    Bereits in den 80er Jahren wurde hier die Szene in Deutschland geprägt. Noch vor Berlin oder anderen Städten war es München, wo eine junge Graffiti-Crew einen S-Bahn-Zug in ganzer Länge besprüht hatte („Wholetrain“).

    Auch ist München bekannt für seine so genannten „Hall of Fames“, die teilweise noch heute in der Stadt zu finden sind. 

    Um die Geschichte des Graffitis zu beschreiben, muss man eine kleine Reise in die Vergangenheit machen. Denn Graffitis wurden schon in der Antike umgesetzt und an verschiedenen Stellen gefunden. Seit rund 6.000 Jahren gibt es Graffiti schon, denn selbst die alten Ägypter haben früher Inschriften auf Steine, Mauern und Gebäude gekratzt. So sind die ersten Graffiti entstanden, die nicht mehr aus der Geschichte wegzudenken sind. Manchmal war es nur ein Kürzel eines Namens, manchmal ein Datum, oft steckte für die jeweilige Person mehr dahinter als im Anschluss erkennbar war. Fest steht: Graffitis sind so alt wie die Menschheit. Der Wunsch, sich mit kleinen und größeren Kunstwerken an Wänden, Bauwerken oder Bäumen zu verewigen, ist daher ganz normal und reicht lange zurück. Doch erst in der Neuzeit wurde Graffiti regelrecht Salonfähig und konnte sich von früheren Kritzeleien, die als bedeutungslos oder weniger wichtig galten, abheben.

    Was für Arten von Graffiti gibt es?

    Graffiti ist der Plural des aus dem italienischen stammenden Worts graffito. Es leitet sich etymologisch aus dem Griechischen von γράφειν (graphein) ab, was schreiben und zeichnen bedeutet.

    Im Italienischen bedeutete graffito ursprünglich Schraffur und bezeichnete (neben der heute auch modernen Bedeutung) eine in Stein geritzte Inschrift oder ornamentale bzw. figurale Dekoration (siehe auch die Stucktechniken des Sgraffito).[4]

    Heute wird auch von einem Graffiti statt von einem Graffito gesprochen und der analog gebildete Plural Graffitis verwendet.[5] Der Duden erlaubt beide Begriffe.[6][7]

    Es gibt viele verschiedene Arten von Graffiti, deren Abgrenzung oft nicht eindeutig möglich ist. Zum Beispiel können auch Klograffiti politische Inhalte haben oder ein Writer malt einen Schriftzug mit dem Namen seines Lieblingsfußballvereins. Besonders die Unterscheidung zwischen Writing und Streetart ist schwierig, da sich die Techniken oft überschneiden.

    Die Graffitiforschung beschäftigt sich mit dem soziologischen und kunstgeschichtlichen Aspekt von Wandmalereien. Dieser Forschungszweig sieht sich in der Tradition der Altertumsforscher, die vor ca. 300 Jahren begannen, antike Wandinschriften zu suchen, auszuwerten und zu publizieren. Der Begriff Graffitiforschung wurde erst ca. 1980 geprägt. Er setzte sich 1995 weltweit durch. Der Begriff Graffiti selbst wurde durch den Archäologen Francesco Maria Avellino geprägt, als er 1840 den Vortrag Osservazioni sopra alcune iscrizioni e disegni graffiti sulle mura di Pompei vor der Accademia Ercolanese hielt.

    Die Graffitiforscher gehen von der Annahme aus, dass Graffiti eine Menetekel-Funktion erfüllen und als politisches Thermometer angesehen werden können, sofern transpersonale Zusammenhänge eine Rolle spielen. Dies ist besonders in politisch unsicheren Zeiten von Bedeutung. Hier können Graffiti ein Indikator für gesellschaftliche Entwicklungen sein, je nachdem ob sie aufgrund ihres Inhaltes geduldet oder konsequent verfolgt werden.[30][31]

    Die ersten Graffiti fanden sich im Alten Ägypten. Damit sind nicht die reich ausgestalteten Wandmalereien in den Tempeln und Grabstätten gemeint, sondern gemäß der Definition private, gekratzte Inschriften, die sich auf Tempeln, in Gräbern, auf Felsen und Statuen befinden. Es finden sich spätestens seit dem Alten Reich – also 2707–2216 v. Chr. – Graffiti in verschiedenen Schriften und Sprachen. So z. B. demotische, phönikische, aramäische, meroitische, lateinische und griechische Inschriften. Thematisch umfassen sie u. a. Segenswünsche, Gebete, Verehrungen von Göttern und Tempeleide. Es gibt aber auch Abrechnungen und bloße Listen von Waren sowie auch nur den Namen des Schreibers selbst, so wie es auch heute noch üblich ist.[32][33] Die ägyptischen Graffiti lassen sich bis in die Mitte des 5. Jahrhunderts nachvollziehen. Das letzte in demotischer Schrift wird auf den 12. Dezember 452 datiert.[34]

    Auch bei den Römern, z. B. in den Städten Pompeji und Herculaneum, die bereits im Jahr 79 untergingen,[35] geben viele Graffiti Aufschluss über die Lebenssituation der Menschen. Hinzu kommen hier sexuelle Inhalte und Bilder, wie etwa Karikaturen oder andere Zeichnungen (siehe: Die „Graffiti“ von Pompeji). Viele Graffiti handeln auch von Gladiatorenkämpfen und finden sich vornehmlich am Stadion.

    Die gleiche Art von Inschriften finden sich z. B. auch im 2. und 3. Jahrhundert unter anderem in den griechischen Städten Ephesos und Aphrodisias, die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls Teil des römischen Reiches waren. Verfasst sind die Graffiti überwiegend in griechisch und nur selten in Latein. Das Anbringen von Graffiti scheint nichts Verwerfliches gewesen zu sein, so dass auch Lobpreisungen auf Gastwirte in Räumen gefunden wurden.[36][37]

    Wie gefährlich ist Graffiti?

    Flüchtige organische Verbindungen (VOC) sind häufig in Graffiti Lacken und anderen Spraydosen professioneller Qualität enthalten. VOC sind Gase, die von bestimmten Feststoffen und Flüssigkeiten abgegeben werden. Einige davon können sich kurz- und langfristig negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken. Zu den Produkten, die VOC erzeugen, gehören neben anderen Produkten auch Graffiti Lacke.

    Ist Graffiti Gewalt?

    Wärst du erfreut, wenn jemand sein Tag auf dein Handydisplay scratcht? Selbstverständlich nicht! Und genau so geht es den HausbesitzerInnen, die eines Morgens die versprayte Fassade entdecken.

    Du magst Sprayen richtig cool und kultig finden. Doch das kann sich ganz schnell ändern. Wer beim illegalen Sprayen und Scratchen erwischt oder im Nachhinein als Täter ermittelt wird, muss mit einer Reihe von Massnahmen rechnen.

    Was ist das bekannteste Graffiti?

    Er ist mit Abstand der bekannteste Street-Art-Künstler, und doch weiß niemand, wer er ist: Der britische Künstler Banksy fasziniert seit Ende der 1990er-Jahre immer wieder mit seinen gesellschaftskritischen Werken. Dabei sprüht er seine Motive mithilfe von Stencils (Schablonen) auf Wände und andere Oberflächen. Banksys Arbeiten sind meist situations- und ortsbezogen und fast immer geprägt von Ironie und Humor. Eines seiner aktuellen Werke an der englischen Nordseeküste zeigt zum Beispiel einen Krebs, der ein Schild mit „Luxury Rentals Only“ hochhält.

    Die Enthüllung eines Werkes von Banksy gleicht oftmals einem Streich. So sprüht er bei laufendem U-Bahn-Betrieb Ratten mit Mundschutz in die Londoner Untergrundwelt oder verhökert seine sonst millionenschweren Werke für 60 Dollar an Spazierende im Central Park. Gerade weil seine Identität nicht bekannt ist, geht eine große Faszination von ihm aus. Das macht seine Arbeiten sehr begehrt. Sie werden – falls sie überhaupt verkauft werden können – locker im siebenstelligen Bereich gehandelt.

    Bekanntes Werk: Viele von Banksys Werken sind sehr populär. Aber eine Aktion ging in die Geschichte ein: Nachdem sein Werk „Girl with Balloon“ bei einer Londoner Auktion im Oktober 2018 für etwa 1,2 Millionen Euro versteigert worden war, schredderte es sich von selbst.

    Der aus Los Angeles stammende Künstler Cryptik bringt mit seinen Arbeiten ein Stück Gelassenheit in den Trubel der Großstädte. Seine geometrischen Bilder, die sogenannten Mantradalas, wollen Betrachtende dafür sensibilisieren, bewusster durch den Alltag zu gehen. Dabei lässt sich Cryptik von alten Schriften wie Hebräisch, Hindi, Sanskrit oder Arabisch inspirieren. Und natürlich von Mandalas, denen dank ihrer harmonischen Ästhetik eine entspannende Wirkung nachgesagt wird. So schuf Cryptik seine eigene Kalligrafie.

    Seit 2008 arbeitet der Künstler auch international, nimmt an Straßenkunst-Festivals teil und führt große Auftragsarbeiten aus. Anstelle von Sprühfarbe verwendet er meist Pinsel und Acrylfarbe. Vor allem bei seinen großen Murals, wie die großflächigen Wandbilder auch genannt werden, achtet Cryptik darauf, dass Atmosphäre, Stimmung und Raum aufeinander abgestimmt sind.

    Besonderes Werk: Passend zur Street-Art-Szene gehören auch einige Skate-Decks zu seinem Portfolio, die er mit Goldfolie bearbeitet hat.

    Wie nennt man Leute die Graffiti machen?

    3D-Style= Buchstabengruppe/ Style, der eine räumliche Wirkung bei dem Betrachter erzielt 3-D-Letterstyle= anderes Wort für 3D-Style

    Abstract Style = Die Absicht und das Ziel dieses Style ähnelt der abstrakten Malerei. Adbusting = Richtet sich gegen Konsumterror und will die Aussage der meist politischen Werbebilder demontieren Aerosol = Farbspray-Marke oder auch andere Bezeichnung von Graffiti „Aerosol Art“ Aerosol-Art = Anderer Begriff für Graffiti Aerosol-Junkie = Selbstbezeichnung einiger Sprayer All-city = Dieses Namen zu erhalten bedeutet, ein berühmter Graffiti-Writer in der ganzen Stadt zu werden. Angel(s) = Bezeichnung für einen berühmten und angesehenen Graffiti-Künstler der nicht mehr lebt Anti-Style / Ugly Style = Ein absichtlich spielerischer oder scheinbar ungelernter Writing- und Malstil. Arrows = Stilelement, Bezeichnung für Pfeile in einem Graffiti

    Was ist das Ziel von Graffiti?

    hab schon im internet gesucht aber hab nichts gefunden. waren sprüht ein graffito graffitis an öffebtliche gebäude und was erreicht er damit?

    Woher kommt der Begriff Graffiti?

    Bereits seit prähistorischen Zeiten, als Handabdrücke und Gemälde mit Jagdszenen an Höhlenwänden angebracht wurden, um den Wohlstand und die Einheit kleiner menschlicher Gemeinschaften hervorzuheben, verwenden Menschen natürliche Oberflächen, um darauf zu zeichnen und zu malen.

    Wo ist Graffiti verboten?

    Sachbeschädigung begeht gemäß § 303 I StGB, wer eine fremde Sache rechtswidrig beschädigt oder zerstört. Beschädigung bedeutet eine nicht unerhebliche Verletzung der Substanz oder eine nicht unerhebliche Beeinträchtigung der Brauchbarkeit besagter Sache.

    Ein solcher Schaden wird in den seltensten Fällen durch Graffiti verursacht, weshalb bis 2005 viele Sprayer straffrei ausgegangen sind. Seither gibt es jedoch den § 303 II StGB, der nun auch unter Strafe stellt, das Erscheinungsbild einer Sache nicht nur vorübergehend unbefugt zu verändern.

    Das bedeutet, wer ohne Erlaubnis des Eigentümers eine Oberfläche besprüht, macht sich, sofern die Farbe nicht beim nächsten Regenguss restlos verschwindet, nun wegen Sachbeschädigung strafbar.

    Abgesehen von Sachbeschädigung gemäß § 303 II StGB können noch weitere Umstände hinzukommen, die dazu führen, dass sich ein Sprayer weiterer Straftatbestände schuldig macht. So kommt beispielsweise Hausfriedensbruch (§ 123 I StGB) als sogenannte „Begleitstraftat“ infrage, wenn der Sprayer unbefugt fremden Grund und Boden betreten hat, um zu sprayen.

    Des weiteren kann er sich der gemeinschädlichen Sachbeschädigung (§ 304 II StGB) schuldig machen, wenn die besprühte Oberfläche von öffentlicher Bedeutung ist, wie etwa ein Grenzstein, ein Straßenschild oder eine Kirche.

    Dieser Tatbestand kann kurioserweise auch greifen, wenn ein Graffito übersprüht wird, das öffentlich genehmigt war.

    Das Besprühen einer Fläche ohne Zustimmung des Eigentümers bedeutet eine Verletzung von dessen Eigentums- und Nutzungsrechten. Dafür hat er ein Recht auf Schadensersatz, dessen Höhe im Einzelfall – etwa ausgehend von den Reinigungskosten – festgelegt wird.

    Gänzlich unabhängig davon, ob ein Sprayer also etwa wegen Hausfriedensbruchs verurteilt wird (was eine Geldstrafe zur Folge haben kann, die an den Staat geht) muss er in jedem Fall dem Geschädigten Schadensersatz zahlen.

    Der Geschädigte ist übrigens, nachdem er Schadensersatz in Höhe der zu erwartenden Reinigungskosten eingestrichen hat, nicht verpflichtet, die Reinigung auch tatsächlich durchführen und das Graffito entfernen zu lassen.

    Wann ist Graffiti strafbar?

    © Fotolia

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