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Kann man die Abschlussgebühr von Bausparvertrag zurückfordern?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Kann man die Abschlussgebühr von Bausparvertrag zurückfordern?
  2. Wer erstattet dem Kunden die bausparprämie?
  3. Wie hoch ist die Bearbeitungsgebühr beim Bausparvertrag?
  4. Sind Kontoführungsgebühren bei Bausparverträgen rechtens?
  5. Was passiert mit der Abschlussgebühr beim Bausparvertrag?
  6. Kann man die Abschlussgebühr von Bausparvertrag steuerlich absetzen?
  7. Wie wird Bausparprämie ausgezahlt?
  8. Wie lange rückwirkend Bausparprämie?
  9. Sind Bearbeitungsgebühren zulässig?
  10. Wer erhält Abschlussgebühr beim Bausparvertrag?
  11. Wie viel Kontoführungsgebühren kann ich zurückfordern?
  12. Kann man seine Kontoführungsgebühren zurückfordern?
  13. Warum lohnt sich kein Bausparvertrag?
  14. Wie gebe ich Bausparvertrag in Steuererklärung eintragen?
  15. Wann muss ich die Wohnungsbauprämie zurückzahlen?

Kann man die Abschlussgebühr von Bausparvertrag zurückfordern?

Im Regelfall erheben Bausparkassen bei Abschluss eines Bausparvertrags eine einmalige Abschlussgebühr. Die Gebühr ist ein Mix aus Beratungs- und Abschlusskosten. Neben der einmaligen Zahlung am Stück können Bausparer die Abschlussgebühr auch mit den ersten Sparraten verrechnen. So oder so: Wir empfehlen Ihnen, mehrere Angebote mit der gleichen Bausparsumme bei den Bausparkassen einzuholen, um Konditionen, Leistungen und Tarife besser vergleichen zu können.

Wer erstattet dem Kunden die bausparprämie?

  • Ein Bausparvertrag Österreich ist eine sichere und staatlich geförderte Form der Geldanlage.
  • Durch das Bausparkassengesetz gibt es einheitliche Regelungen zur Mindestlaufzeit und zur staatlichen Mindestprämie.
  • Während der Laufzeit erhalten Sie auf den Bausparvertrag Zinsen.
  • Am Ende der Sparphase können Sie sich die ersparte Summe auszahlen lassen oder ein Bauspardarlehen in Anspruch nehmen.
  • Das Bausparkassengesetz regelt neben den Bedingungen für Bausparprodukte auch die Rahmenbedingungen für Bauspardarlehen.  
  • Ein Bausparvertrag Österreich ist eine sichere und staatlich geförderte Form der Geldanlage.
  • Durch das Bausparkassengesetz gibt es einheitliche Regelungen zur Mindestlaufzeit und zur staatlichen Mindestprämie.
  • Während der Laufzeit erhalten Sie auf den Bausparvertrag Zinsen.
  • Am Ende der Sparphase können Sie sich die ersparte Summe auszahlen lassen oder ein Bauspardarlehen in Anspruch nehmen.
  • Das Bausparkassengesetz regelt neben den Bedingungen für Bausparprodukte auch die Rahmenbedingungen für Bauspardarlehen.  

Bei einem Bausparvertrag, kurz „Bausparer“, handelt es sich um eine staatlich geförderte Form des Sparens, welche bestimmten Regelungen unterliegt. Im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten, weist ein Bausparer meist zwar eine geringe Rendite auf, gilt jedoch als sehr sichere und unkomplizierte Geldanlage. Außerdem verbessert ein bestehender Bausparvertrag die Chancen auf ein Bauspardarlehen mit etwas attraktiveren Konditionen.

Wie hoch ist die Bearbeitungsgebühr beim Bausparvertrag?

Die Bausparkasse BHW darf für die Verwaltung der Bausparkonten in der Sparphase kein Jahresentgelt verlangen. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) mit Urteil vom 15. November 2022 (Az. XI ZR 551/21) nach einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) gegen die BHW Bausparkasse entschieden, wie bereits zuvor das Oberlandesgericht Celle in seinem Urteil vom 17. November 2021 (Az. 3 U 39/21).

Sind Kontoführungsgebühren bei Bausparverträgen rechtens?

Bausparen für eine Immobilienfinanzierung gliedert sich immer in zwei große Etappen: In der Sparphase zahlen die Bausparer einen Teil der vereinbarten Bausparsumme in monatlichen Raten selbst ein. Üblich sind 40 bis 50 Prozent. Nach der „Zuteilung“ beginnt die Darlehensphase. Der Bausparer bekommt die gesamte Bausparsumme ausgezahlt und beginnt, den gewährten Kredit zu tilgen.

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Jährliche Kontogebühren in der Darlehensphase hatte der BGH schon vor einigen Jahren unter die Lupe genommen – und 2017 für unzulässig erklärt. Zur Sparphase gab es bisher kein höchstrichterliches Urteil.

Was passiert mit der Abschlussgebühr beim Bausparvertrag?

Wie hoch sind die Abschlussgebühren bei einem Bausparvertrag?

Die Höhe der Abschlussgebühr variiert je nach Bausparsumme. Die Abschlussgebühr eines Bausparvertrags liegt üblicherweise zwischen 1 und 1,6 % dieser Summe.

Kann ich die Abschlussgebühren bei Bausparverträgen zurückfordern?

Kann man die Abschlussgebühr von Bausparvertrag steuerlich absetzen?

Unsere Bauspar-Expertin Sabine Tauchert sagt:

„Ein Bausparvertrag unterstützt Sie nicht nur dabei, Ihre Wohnträume zu erfüllen, sondern stellt in vielen Fällen auch einen wichtigen Baustein der Altersvorsorge dar. Jedoch lässt sich nicht jeder Bausparvertrag von der Steuer absetzen. Wenn Sie einen Riester-Vertrag zum Erwerb von Wohneigentum abgeschlossen haben, können Sie die hierfür anfallende Sparsumme sowie die Tilgungsbeiträge in der jährlichen Steuererklärung als Sonderausgaben geltend machen. Dabei wird ein Betrag von bis zu 2.100 Euro berücksichtigt. Führen Sie Ihre Beiträge einfach in der Anlage AV (Altersvorsorge) Ihrer Einkommenssteuererklärung auf.

Unsere Bauspar-Expertin Sabine Tauchert sagt:

„Ein Bausparvertrag unterstützt Sie nicht nur dabei, Ihre Wohnträume zu erfüllen, sondern stellt in vielen Fällen auch einen wichtigen Baustein der Altersvorsorge dar. Jedoch lässt sich nicht jeder Bausparvertrag von der Steuer absetzen. Wenn Sie einen Riester-Vertrag zum Erwerb von Wohneigentum abgeschlossen haben, können Sie die hierfür anfallende Sparsumme sowie die Tilgungsbeiträge in der jährlichen Steuererklärung als Sonderausgaben geltend machen. Dabei wird ein Betrag von bis zu 2.100 Euro berücksichtigt. Führen Sie Ihre Beiträge einfach in der Anlage AV (Altersvorsorge) Ihrer Einkommenssteuererklärung auf.

Unter Umständen können Sie auch von einer Arbeitnehmer-Sparzulage profitieren: In der Anlage VL (vermögenswirksame Leistungen) können Bausparer, deren Arbeitgeber etwas zum Bausparvertrag beisteuert, staatliche Zulagen beantragen – sofern bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden. Diese liegen für Singles bei 17.900 Euro sowie für Verheiratete bei 35.800 Euro.

Wie wird Bausparprämie ausgezahlt?

Wohneigentum ist nach wie vor eine der beliebtesten Formen fürs Alter vorzusorgen. Die Wohnungsbauprämie unterstützt Sie dabei, das Eigenkapital als Grundstock für die eigene Immobilie anzusparen. 

Mit der Wohnungsbauprämie fördert der Staat seit 1952 alle Menschen, die eine Immobilie bauen, kaufen oder renovieren wollen. Sie ist neben Darlehen und Förderung eine wichtige Komponente zur Finanzierung der eigenen vier Wände und unterstützt den Eigenkapitalaufbau. Folgende staatliche Fördermöglichkeiten sind in den letzten Jahrzehnten entstanden:

  • Wohnungsbauprämie
  • Wohn-Riester
  • Arbeitnehmersparzulage (Als Basis dienen die vermögenswirksamen Leistungen, die der Arbeitgeber direkt in einen Bausparvertrag oder einen dafür zugelassenen Investmentfond einzahlt)

Die Prämie bekommt jeder Bausparer und jede Bausparerin ab 16 Jahren, solange das zu versteuernde Einkommen eine gewisse Grenze nicht übersteigt. Bei einem Single sind es mittlerweile 35.000 Euro pro Jahr, bei Ehepaaren oder eingetragenen Lebenspartnern 70.000 Euro.

Das zu versteuernde Einkommen ist Ihr Bruttoeinkommen minus Werbungskosten, Freibeträge, Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen. Sie können noch Wohnungsbauprämie erhalten, wenn Ihr Bruttogehalt deutlich über den jeweiligen Grenzen liegt.

Wie lange rückwirkend Bausparprämie?

Die Wohnungsbauprämie ist eine jährliche staatliche Förderung für Bausparer. Mit dem Zuschuss unterstützt die Bundesregierung jeden, der ein Eigenheim kaufen, bauen oder renovieren möchte. Der Fördersatz liegt seit Anfang 2021 bei 10 % der förderfähigen Sparsumme. Die Einkommensgrenzen wurden ebenfalls auf 35.000 € für Singles sowie 70.000 € für Paare angehoben. So sollen mehr Menschen von dem staatlichen Zuschuss profitieren können. Die jährlichen Prämien zählen nicht als Einkünfte und sind somit steuerfrei. Der Begriff „Bausparprämie“ wird häufig als Synonym für die Wohnungsbauprämie verwendet.

Singles können im Jahr maximal 70 € für ihre Sparleistung bekommen. Für Eheleute oder Lebenspartnerschaften sind es maximal 140 €. Wie viel Sie bekommen, hängt von Ihrer jährlichen Sparrate ab. Der Staat fördert Sparende seit 2021 jedes Jahr mit 10 % der jährlich eingezahlten Beiträge. Der Betrag, auf den sich die Förderung bezieht, ist dabei gedeckelt. Der maximal geförderte Sparbetrag für Singles liegt bei 700 € und bei verheirateten Paaren oder Lebenspartnerschaften bei 1.400 €. Insgesamt können berechtigte Personen die Bausparprämie 10 Jahre lang beantragen.

Tabelle: So viel Wohnungsbauprämie können Sie maximal erhalten.

Luise ist Studentin und hat soeben einen Bausparvertrag abgeschlossen, um Eigenkapital für eine zukünftige Wohnung anzusparen. Weil sie gerade nicht so viel Geld zur Verfügung hat, zahlt sie zunächst jeden Monat 10 € in den Bausparvertrag ein. Nach einem Jahr hat sie 120 € angespart. Vom Staat bekommt sie dann noch einmal 10 % der gesparten Summe als Wohnungsbauprämie, also 12 €.

In der Tabelle zeigen wir Ihnen, wie viel Sie im Monat einzahlen müssen, um die kleinst- beziehungsweise höchstmögliche Fördersumme zu erhalten.

Tabelle: So viel müssen Sie im Monat sparen, um die Wohnungsbauprämie zu erhalten.

Sind Bearbeitungsgebühren zulässig?

Man unterscheidet zwei Arten von Bearbeitungsgebühren:

  • Kraft Gesetz: Bearbeitungsgebühren können von gebührenpflichtigen Amtshandlungen ausgelöst werden. Derartige Bearbeitungsgebühren können von Behörden nicht ohne Rechtsgrund erhoben werden, sondern müssen durch Gesetz oder Rechtsverordnung geregelt sein. So ist etwa nach § 69 Abs. 5 Aufenthaltsgesetz vorgesehen, dass für die Beantragung gebührenpflichtiger Amtshandlungen eine Bearbeitungsgebühr erhoben wird. In § 49 Abs. 1 Aufenthaltsverordnung ist die Erhebung einer Bearbeitungsgebühr für die Bearbeitung eines Antrags auf Erteilung einer Niederlassungserlaubnis zum Daueraufenthalt-EG geregelt. Die Bearbeitungsgebühr für einen Staatsangehörigkeitsausweis beträgt gemäß § 38 Abs. 2 Nr. 4 Staatsangehörigkeits-Gesetz (StAG) 51 Euro. Verbindliche Auskünfte sind gemäß § 89 Abs. 3 bis 5 Abgabenordnung gebührenpflichtig.
  • Durch Vertrag von Unternehmen vereinbarte Bearbeitungsgebühren sind meist durch Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) geregelt. Diese stehen wegen des Verbraucherschutzes im Fokus der Rechtsprechung, insbesondere bei Bankgebühren. Die Bearbeitungsgebühr für Konsumkredite wurde von Kreditinstituten bis Oktober 2014 für die Kreditbearbeitung erhoben. Dazu hatte der BGH im Mai und Oktober 2014 entschieden, dass die von vielen Banken verlangte Bearbeitungsgebühr für Privatkredite unzulässig ist, weil die Vereinbarung von Bearbeitungsentgelten für Verbraucherkreditverträge in Allgemeinen Geschäftsbedingungen gemäß § 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB unwirksam ist.[1] Dazu zählen insbesondere Raten- und Autokredite sowie Darlehen zur Immobilienfinanzierung.[2] Da diese Bearbeitungsgebühren nicht laufzeitabhängig sind, gelten sie nicht als Zins im Rechtssinne. Seitdem dürfen Bearbeitungsgebühren für Verbraucherkredite nicht mehr verlangt werden. Auch sonstige Bearbeitungsgebühren im Rahmen von Bankleistungen, bei denen Kreditinstitute einer gesetzlichen Verpflichtung nachkommen, dürfen nicht erhoben werden. Hierzu gehört etwa die Gebühr für die Ausstellung einer Löschungsbewilligung.[3] Das Gleiche gilt für sog. Wertermittlungsgebühren.[4]

Wer erhält Abschlussgebühr beim Bausparvertrag?

Bei der Abschlussgebühr handelt es sich um ein Bearbeitungsentgelt, das, wie der Name bereits sagt, bei Abschluss eines Bausparvertrags anfällt. Mit ihr wird der Vertrag zwischen dem künftigen Bauherrn und seiner Bausparkasse besiegelt.

Bausparer können selbst entscheiden, ob sie die Abschlussgebühr in einer Summe bezahlen oder ob sie sie von der ersten Sparrate abziehen lassen. In jedem Fall fallen diese Zusatzkosten nur einmalig an. Üblicherweise erteilen die Bauherren in spe bei der Unterzeichnung des Bausparvertrags ein Lastschriftmandat.

Die Höhe der Gebühr hängt von der Höhe der Bausparsumme ab: Sie macht einen bestimmten Prozentsatz der Bausparsumme aus. Je höher also die Bausparsumme ist, desto höher fallen auch die zusätzlichen Kosten aus. In der Regel beträgt die Abschlussgebühr eines Bausparvertrags zwischen 1,0 Prozent und 1,6 Prozent der Gesamtsumme. Die genaue Höhe der Gebühr wird im Vertrag festgehalten.

Wie viel Kontoführungsgebühren kann ich zurückfordern?

Viele Banken haben in den letzten Jahren unzulässige Gebühren erhoben oder Ihre Kontomodelle geändert. Welche Gebühren Sie nicht zahlen müssen und wie Sie eine Rückerstattung erhalten, erfahren Sie hier.

Das Wichtigste in Kürze:

Kann man seine Kontoführungsgebühren zurückfordern?

In der Vergangenheit konnten Banken ohne die ausdrückliche Zustimmung ihrer Kunden nicht nur Gebühren verlangen, sondern sie auch erhöhen. Doch damit soll nun Schluss sein. Denn der Bundesgerichtshof hat im Frühjahr 2021 entschieden: Gebührenerhöhungen sind nicht zulässig, wenn Bank-Kunden diesen Änderungen nicht explizit zugestimmt haben. Für Sie als Kunde ist das nun eine Chance, Ihre zu viel gezahlten Gebühren nachträglich zurückzufordern.

Eine ausdrückliche Zustimmung zu Änderungen der Geschäftsbedingungen oder Erhöhung von Gebühren haben Geldinstitute früher nicht von ihren Kunden gebraucht. Sie mussten sie nur schriftlich informieren. Reagierten Kunden nicht mit einem Widerspruch auf das Schreiben, galt selbst ihr Schweigen als Zustimmung. Der Bundesgerichtshof verwies in einer Klage gegen die Postbank allerdings auf Folgendes: Änderungen, die einseitig von der Bank vorgenommen werden, dürfen Verbraucher nicht unangemessen benachteiligen.

Da die meisten Banken Änderungen an ihren AGB bislang ähnlich handhabten, gilt auch für sie dieser Beschluss. Konkret bedeutet das für die Kunden: In Zukunft darf das Schweigen der Kunden nicht mehr als Zustimmung gewertet werden. Sie müssen beispielsweise der Erhöhung von Bankgebühren explizit zustimmen. Diese Regelung gilt auch rückwirkend für die letzten drei Jahre. Deshalb können Sie neu eingeführte oder erhöhte Bankgebühren nun in vielen Fällen zurückverlangen.

Auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) rät allen Bankkunden, ihre möglichen Ansprüche geltend zu machen. Viele Anleger fragen sich dennoch, weshalb es keine strengeren Konsequenzen für die Banken gibt.

Hinsichtlich ihrer Gebührengestaltung unterliegen die Kreditinstitute grundsätzlich keinen Vorschriften, die von Behörden wie der BaFin überwacht werden würden. Lediglich die Basiskonten müssen gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Diese besagen, dass die Entgelte für die Basiskonten angemessen sein müssen. Deshalb ist auch die BaFin nicht befugt, in die Gebührenpolitik der Kreditinstitute einzugreifen. Des Weiteren darf sie den Banken auch die Berechnung bestimmter Gebühren nicht einfach untersagen. Ebenso wenig die Höhe der Gebühren beschränken oder diese auf ihre Rechtmäßigkeit überprüfen.

Die Banken entscheiden daher frei nach ihrer Geschäftspolitik, ob und in welcher Höhe sie für ihre Leistungen Entgelte berechnen. Ob neu eingeführte oder erhobene Bankgebühren angemessen sind, kann im Falle eines Streits nur von einem Zivilgericht entschieden werden.

Eine der bekanntesten zulässigen Bankgebühren ist die Kon­to­füh­rungs­ge­bühr. Viele Banken erheben inzwischen eine solche monatliche Grundgebühr für das Girokonto. Oft kann man diese Bankgebühr jedoch umgehen, wenn ein regelmäßiger Geldeingang auf dem Konto verzeichnet wird. Dafür genügt allerdings nicht immer eine Rentenzahlung oder eine Sozialleistung. Meistens verlangen die Geldinstitute explizit einen Gehaltseingang von mindestens 700 Euro.

Unsere Empfehlung: Nicht jede Bank erhebt Kontoführungsgebühren. Sie können also bei den Bankgebühren bereits kräftig sparen, indem Sie ein gebührenfreies Girokonto wählen. Die besten Girokonten haben wir in unserem Girokonto-Vergleich für Sie zusammengefasst.

Insbesondere für Überweisungen auf Papier, die sogenannten beleghaften Überweisungen, verlangen immer mehr Banken Gebühren. Vor allem, um die Digitalisierung voranzutreiben. 2,50 Euro pro Überweisung sind da keine Seltenheit. Das kann sich im Monat allerdings hoch summieren. Doch auch für Überweisungen per Internet oder über ein Selbstbedienungsterminal in der Filiale fallen inzwischen Gebühren an.

Warum lohnt sich kein Bausparvertrag?

  • Ein Bausparvertrag dient in der Regel der Finanzierung des Baus oder Kaufs eines Hauses.
  • Sie sparen die Hälfte der Bausparsumme an und erhalten die andere Hälfte als Darlehen zu einem festen Zinssatz.
  • Wer aus dem Bausparen aussteigen möchte, kann den Bausparvertrag entweder kündigen oder verkaufen.
  • Anleger sollten auch Alternativen zum Bausparvertrag in Betracht ziehen. Bausparverträge sind aufgrund niedriger Zinsen und anfallender Kosten meist unrentabler als zunächst angenommen.
  • Ein Bausparvertrag lohnt sich größtenteils nur, wenn Sie von Förderungen wie der Wohnungsbauprämie profitieren.

Der Bausparvertrag ist nach wie vor ein beliebtes Mittel, um den Bau oder Kauf eines Hauses zu finanzieren. Er bietet einige Vorteile, wie beispielsweise eine steuerliche Förderung, sodass sich viele Deutsche dafür entscheiden. Außerdem kombiniert er Elemente zweier Verträge: die eines Sparvertrags (Bausparen) und die einer Immobilienfinanzierung (Bauspardarlehen).

Ein Bausparvertrag wird zwischen dem Anleger (Bausparer) und einer Bausparkasse abgeschlossen und dient in erster Linie der Immobilienfinanzierung. Grund für die große Beliebtheit des Bausparens ist, dass es zu den vermögenswirksamen Leistungen zählt und steuerlich gefördert wird.

Ein Bausparvertrag lohnt sich vor allem dann, wenn Sie die Voraussetzungen für die Arbeitnehmersparzulage oder die Wohnungsbauprämie erfüllen. Ohne diese Förderung sollten Sie sich nach anderen Anlagemöglichkeiten umsehen, rät die Verbraucherzentrale.

Wie gebe ich Bausparvertrag in Steuererklärung eintragen?

  • Ein Bausparvertrag dient in der Regel der Finanzierung des Baus oder Kaufs eines Hauses.
  • Sie sparen die Hälfte der Bausparsumme an und erhalten die andere Hälfte als Darlehen zu einem festen Zinssatz.
  • Wer aus dem Bausparen aussteigen möchte, kann den Bausparvertrag entweder kündigen oder verkaufen.
  • Anleger sollten auch Alternativen zum Bausparvertrag in Betracht ziehen. Bausparverträge sind aufgrund niedriger Zinsen und anfallender Kosten meist unrentabler als zunächst angenommen.
  • Ein Bausparvertrag lohnt sich größtenteils nur, wenn Sie von Förderungen wie der Wohnungsbauprämie profitieren.

Der Bausparvertrag ist nach wie vor ein beliebtes Mittel, um den Bau oder Kauf eines Hauses zu finanzieren. Er bietet einige Vorteile, wie beispielsweise eine steuerliche Förderung, sodass sich viele Deutsche dafür entscheiden. Außerdem kombiniert er Elemente zweier Verträge: die eines Sparvertrags (Bausparen) und die einer Immobilienfinanzierung (Bauspardarlehen).

Ein Bausparvertrag wird zwischen dem Anleger (Bausparer) und einer Bausparkasse abgeschlossen und dient in erster Linie der Immobilienfinanzierung. Grund für die große Beliebtheit des Bausparens ist, dass es zu den vermögenswirksamen Leistungen zählt und steuerlich gefördert wird.

Ein Bausparvertrag lohnt sich vor allem dann, wenn Sie die Voraussetzungen für die Arbeitnehmersparzulage oder die Wohnungsbauprämie erfüllen. Ohne diese Förderung sollten Sie sich nach anderen Anlagemöglichkeiten umsehen, rät die Verbraucherzentrale.

Wann muss ich die Wohnungsbauprämie zurückzahlen?

Die Wohnungsbauprämie ist ein Zuschuss vom Staat, der Jahr für Jahr nur unter bestimmten Voraussetzungen gewährt wird. Zum einen muss ein Antrag auf Wohnungsbauprämie gestellt werden und zum anderen dürfen gewisse Einkommensgrenzen für die Wohnungsbauprämie nicht überschritten werden. Die Höhe der Wohnungsbauprämie berechnet sich individuell und ist unter anderem abhängig vom jährlich aufgewendeten Sparbetrag des Bausparers.