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Wie wird Hartz 4 Aufstockung berechnet?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie wird Hartz 4 Aufstockung berechnet?
  2. Bei welchem Einkommen kann man aufstocken 2023?
  3. Was bleibt von 520 € Job bei Hartz 4?
  4. Wann steht mir eine Aufstockung zu?
  5. Wie viel darf man als Aufstocker behalten?
  6. Wird das Bürgergeld höher sein als Hartz-4?
  7. Wie teuer darf die Wohnung bei Bürgergeld sein?
  8. Wie viele Stunden muss man für 520 € arbeiten?
  9. Welche Zusatzleistungen stehen mir als Hartz-4 Empfänger zu?
  10. Was braucht man um Aufstockung zu beantragen?
  11. Welches Geld darf das Jobcenter nicht anrechnen?
  12. Wird beim Bürgergeld auch der Strom bezahlt?
  13. Wie viel Miete zahlt Bürgergeld?
  14. Wird beim Bürgergeld die komplette Miete übernommen?
  15. Wird beim Bürgergeld die volle Miete übernommen?

Wie wird Hartz 4 Aufstockung berechnet?

Wie kann ich berechnen, ob mir aufstockende Leistungen zustehen?

Mit unserem Rechner können Sie ermitteln, in welcher Höhe Ihnen eine Aufstockung durch Hartz 4 zusteht.

Welche Faktoren sind für den Leistungsanspruch wichtig?

Bei welchem Einkommen kann man aufstocken 2023?

Wie hoch der Ergänzungsbetrag ist, auf den Sie Anspruch haben, hängt von Ihrem Einkommen und Vermögen sowie Ihrem Bedarf ab. Mit Bedarf ist der Betrag gemeint, der Ihnen und Ihrer Familie für den Lebensunterhalt zusteht. Dieser setzt sich vor allem aus einem festen Regelbedarf und den Kosten für Unterkunft und Heizung zusammen.

Von Ihrem Bedarf zieht das Jobcenter Ihr Einkommen ab. Es gibt dabei aber einen bestimmten Teil des Einkommens, der nicht berücksichtigt wird, den sogenannten Frei- oder Absetzungsbetrag. Wie hoch Ihr persönlicher Freibetrag ist, hängt unter anderem von Ihrem Bruttoverdienst und Ihren Beiträgen zur Sozialversicherung ab.

Was bleibt von 520 € Job bei Hartz 4?

Grundsätzlich dürfen ALG 2 Bedürftige auch neben dem Leistungsbezug einer Erwerbstätigkeit nachgehen und einen Zuverdienst haben. Zu beachten ist, dass ein Zuverdienst aus Erwerbstätigkeit über 100 Euro monatlich immer Auswirkungen auf die Höhe der Hartz IV Leistungen hat.

Bei der Bedarfsermittlung ist zunächst entscheidend, das anrechnungsfähige Einkommen nach § 11 SGB II zu ermitteln. Dies bedeutet, dass von dem tatsächlichen (Brutto-)Einkommen Abzugsbeträge wie Werbungskosten, Steuern, Sozialabgaben etc. sowie Freibeträge nach § 11b SGB II abzuziehen sind um das relevante Einkommen zu ermitteln.

Nur das sich nach Abzug dieser Beträge ergebende, reduzierte Einkommen (Nettoeinkommen) ist für die Leistungsberechnung maßgebend und für die Ermittlung des Bedarfssatzes einzubeziehen. Es ist also vom Nettobetrag auszugehen.

Wann steht mir eine Aufstockung zu?

Zum Einkommen gehört grundsätzlich alles, was ein Leistungsberechtigter in Geld erhält. Dazu gehört etwa:

  • Einnahmen aus Arbeit
  • Lohnnachzahlungen
  • Weihnachts- und Urlaubsgeld
  • Arbeitslosengeld oder Krankengeld
  • Steuererstattungen
  • Unterhaltsleistungen
  • Kindergeld
  • Kapital- und Zinserträge
  • Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung
  • Eigenheimzulage
  • Lottogewinne

Folgende Einnahmen werden dabei nicht berücksichtigt:

Wie viel darf man als Aufstocker behalten?

Wer arbeitslos, aber erwerbs­fähig und hilfebedürftig ist, kann Bürgergeld erhalten, wenn andere vorrangige Sozial­leistungen wie Arbeitslosengeld 1 oder Wohngeld nicht (mehr) gezahlt werden. Darüber hinaus können Menschen, deren Einkommen zu nied­rig ist, Bürgergeld als aufstockende Leistung beantragen.

Diese Voraus­setzungen für den Anspruch auf Bürgergeld müssen Personen darüber hinaus erfüllen:

  • haupt­sächlich in Deutsch­land leben,
  • älter als 15 und jünger als 67 Jahre alt sein,
  • mindestens drei Stunden am Tag arbeiten können,
  • den Lebens­unterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen bestreiten können.

Das Bürgergeld richtet sich nach einem pauschalierten Regelbedarf. Das ist ein Geld­betrag, der der Sicherung des Lebens­unter­halts der Anspruch­stellenden dienen soll. Das umfasst Kosten für Ernährung, Kleidung, Körper­pflege, Hausrat, Haus­halts­energie ohne Heiz­kosten, Bedürf­nisse des täglichen Lebens und die Teil­nahme am kulturellen Leben. Dieser Geld­betrag wird Regel­satz genannt.

Seit Januar 2023 erhalten Bezieher und Beziehe­rinnen von Bürgergeld einen Regel­satz von 502 Euro im Monat. Die Regelsätze sind damit beim Bürgergeld für eine Allein­stehende oder einen Allein­stehenden um 53 Euro höher als früher beim Arbeits­losengeld 2 (Hartz 4).

© Stiftung Warentest

Einige Regeln gelten darüber hinaus:

Wird das Bürgergeld höher sein als Hartz-4?

Wer arbeitslos, aber erwerbs­fähig und hilfebedürftig ist, kann Bürgergeld erhalten, wenn andere vorrangige Sozial­leistungen wie Arbeitslosengeld 1 oder Wohngeld nicht (mehr) gezahlt werden. Darüber hinaus können Menschen, deren Einkommen zu nied­rig ist, Bürgergeld als aufstockende Leistung beantragen.

Diese Voraus­setzungen für den Anspruch auf Bürgergeld müssen Personen darüber hinaus erfüllen:

  • haupt­sächlich in Deutsch­land leben,
  • älter als 15 und jünger als 67 Jahre alt sein,
  • mindestens drei Stunden am Tag arbeiten können,
  • den Lebens­unterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen bestreiten können.

Das Bürgergeld richtet sich nach einem pauschalierten Regelbedarf. Das ist ein Geld­betrag, der der Sicherung des Lebens­unter­halts der Anspruch­stellenden dienen soll. Das umfasst Kosten für Ernährung, Kleidung, Körper­pflege, Hausrat, Haus­halts­energie ohne Heiz­kosten, Bedürf­nisse des täglichen Lebens und die Teil­nahme am kulturellen Leben. Dieser Geld­betrag wird Regel­satz genannt.

Seit Januar 2023 erhalten Bezieher und Beziehe­rinnen von Bürgergeld einen Regel­satz von 502 Euro im Monat. Die Regelsätze sind damit beim Bürgergeld für eine Allein­stehende oder einen Allein­stehenden um 53 Euro höher als früher beim Arbeits­losengeld 2 (Hartz 4).

© Stiftung Warentest

Einige Regeln gelten darüber hinaus:

Wie teuer darf die Wohnung bei Bürgergeld sein?

In einer Sache hat sich nichts geändert. Das Jobcenter übernimmt auch für Bürgergeld-Empfänger die Kaltmiete der Wohnung, die Heiz- und Betriebskosten inklusive Wasser. Nicht pauschal übernommen werden dagegen auch weiterhin die Nebenkosten für Strom, Warmwasser oder Gas zum Kochen. Sie sind beim Bürgergeld in der Regelleistung enthalten und müssen daher selbst getragen werden. Auf dem Schirm haben sollten Sie daher, wann die Bürgergeld-Auszahlungstermine für 2023 sind.

Wie viele Stunden muss man für 520 € arbeiten?

Es gibt keine Regeln für die wöchentliche Arbeitszeit von Minijobber, aber die Stunden im Monat sind begrenzt.

Geringfügige Beschäftigung

Welche Zusatzleistungen stehen mir als Hartz-4 Empfänger zu?

Welche Leistungen kann ich zusätzlich zum Regelsatz beziehen?

Neben dem Regelbedarf von 449 Euro für Alleinstehende und Alleinerziehende gibt es drei weitere Bereiche, aus denen Leistungen gewährt werden können: der Bedarf für Wohnung und Heizung, ein eventueller Mehr- bzw. Sonderbedarf und Leistungen für Bildung und Teilhabe.

Was ist mit Wohnkosten?

Was braucht man um Aufstockung zu beantragen?

Stand: 28.11.2022, 13:20 Uhr

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Hartz IV ist das Geld vom Staat, das Sie unterstützt, wenn das Arbeitslosengeld nicht mehr greift. Wie Sie es bekommen und welche Unterlagen Sie benötigen.

Welches Geld darf das Jobcenter nicht anrechnen?

Ein 25-jähriger erwerbsfähiger Leistungsberechtigter lebt in einer Haushaltsgemeinschaft mit seinen Eltern, die Alg II beziehen. Er ist nicht bedürftig und hat Einkommen, das unter dem Freibetrag nach § 1 Absatz 2 Alg II-V (doppelter Regelbedarf + anteilige Bedarfe für Unterkunft und Heizung) liegt. Trotzdem zahlt er 300,00 EUR monatlich an die Eltern, 150,00 EUR für die Unterkunft, 150,00 EUR für Verpflegung. Die Eltern zahlen 600,00 EUR Miete. Ist die monatliche Zahlung als Einkommen bei den Eltern anzurechnen?

Auf jedes Haushaltsmitglied entfallen rechnerisch 200,00 EUR Miete. Die Eltern erhalten 400,00 EUR im Rahmen ihrer Bedarfe für Unterkunft und Heizung. Der Mietanteil, den sie von ihrem Kind erhalten, wird nicht als Einkommen berücksichtigt, da er unter dem rechnerischen Mietanteil des Kindes liegt. Würde er darüber liegen, wäre der übersteigende Betrag mindernd bei der Bedarfe für Unterkunft und Heizung zu berücksichtigen.

Wird beim Bürgergeld auch der Strom bezahlt?

Die Sozialverbände VdK und der Paritätische teilen diese Einschätzung. "Der für die Stromkosten veranschlagte Betrag ist viel zu niedrig", kommentierte VdK-Präsidentin Verena Bentele. "Daran hat sich auch mit der Anpassung der Regelsätze nichts Grundsätzliches geändert." Das Problem habe sich mit dem starken Anstieg der Strompreise sogar eher noch vergrößert.

Der Regelsatz für einen alleinstehenden Erwachsenen ist mit der Umstellung von Hartz IV auf das Bürgergeld um 53 Euro auf 502 Euro im Monat gestiegen, das entspricht einer Erhöhung um knapp zwölf Prozent. Darüber hinaus übernimmt der Staat "angemessene" Kosten für Miete und Heizung. Die Stromrechnung muss aber aus dem Regelsatz bezahlt werden - und diese ist aktuell so hoch wie nie.

Im Dezember 2022 zahlte ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5000 Kilowattstunden (kWh) nach Angaben von Check24 im Schnitt 2334 Euro jährlich. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 46,7 Cent pro kWh. Zum Vergleich: Im Vorjahr zahlten die Verbraucher noch 1704 Euro und damit rund 37 Prozent weniger. Ein Ende der Steigerung ist nicht in Sicht: Im Januar 2023 gab es laut Check24 668 Fälle von Strompreiserhöhungen in der Grundversorgung. Betroffen davon sind rund 7,6 Millionen Haushalte. Die Erhöhungen betragen im Schnitt 60,2 Prozent.

Wie viel Miete zahlt Bürgergeld?

Die Hauptstadt liegt an der Spitze der Einwohnerzahlen: rund 3,67 Millionen Menschen lebten 2021 in Berlin.

Das Jobcenter Berlin Mitte gibt auf seiner Website Auskunft über die Richtwerte der "AV Wohnen" bei der Miete für leistungsberechtigte Sozialhilfeempfänger:

Es gibt jedoch verschiedene Ausnahmen, bei denen Zuschläge auf diese Richtwerte gerechnet werden. Beispielsweise dann, wenn ansonsten Wohnungslosigkeit droht. Auskunft über die Kostenübernahme erhalten Betroffene beim jeweilig zuständigen Jobcenter.

Mit rund 1,89 Millionen Menschen ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands (Stand 2019). Auf der offiziellen Website der Hansestadt informiert das Sozialamt darüber, wie hoch die angemessenen Mieten für leistungsberechtigte Sozialhilfeempfänger sind:

Zudem weist die Stadt Hamburg darauf hin, dass sich die Grenze auch durch Zuschläge erhöhen kann. Diese hängen jedoch vom jeweiligen Stadtteil oder der jeweiligen Lebenssituation ab.

Wird beim Bürgergeld die komplette Miete übernommen?

All denjenigen, die erstmals Bürgergeld erhalten, können im ersten Jahr des Leistungsbezugs aufatmen. Das Jobcenter übernimmt die Miete in der tatsächlichen Höhe. Ob sie angemessen ist, wird nicht geprüft. Diese Regelung gilt für die Kaltmiete und die kalten Nebenkosten. Nicht von der Karenzzeit erfasst werden die Heizkosten. Die Kosten für die Heizung müssen schon von Anfang an angemessen sein. Sonst werden sie nicht vom Jobcenter übernommen.

Die Karenzzeit beginnt von neuem, wenn seit dem letzten Bezug von Bürgergeld oder einer anderen Sozialleistung wenigstens 3 Jahre vergangen sind.

Das Jobcenter, also die die Leistung bewilligende Behörde prüft, ob die die Größe einer Wohnung angemessen ist. Es gilt folgende Richtlinie: 45 bis 50 Quadratmeter stehen einem Ein-Personen-Haushalt zur Verfügung. Leben mehr Personen im Haushalt, so werden pro Person 15 Quadratmet addiert. Zwei Personen steht also eine Wohnung von ca 60 Quadratmetern zu. Einer Familie mit Kind stehen 75 Quadratmeter zu. Das Kind muss allerdings dem Babyalter entwachsen sein.

Doch die Wohnungsgröße ist nicht der entscheidende Faktor. Kostet eine 100 Quadratmeter große Wohnung genauso viel an Miete, wie eine 45 Quadratmeter Wohnung, so kann das Jobcenter keine Einwände erheben, wenn diese von einer Einzelperson angemietet bzw. bewohnt wird.. Vorausgesetzt, auch die Heizkosten entsprechen denen, die für eine 45 Quadratmeter Wohnung aufgewendet werden müssen.

Wird beim Bürgergeld die volle Miete übernommen?

Nach § 22 SGB II muss das Jobcenter für Bürgergeld-Empfangende den monatlichen Regelsatz plus die Wohnkosten bezahlen.

Dazu gehören die Kosten der Miete inklusive der Nebenkosten und Heizkosten. Die Kosten für Warmwasser werden grundsätzlich bezahlt. Strom müssen Sie aber von ihrer Regelleistung bezahlen, da dieser Posten mit einem Anteil von 8,48 Prozent im Regelsatz eingepreist ist, was bei Alleinstehenden 42,55 Euro entspricht.

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Wichtig zu wissen: Die Mietobergrenzen der Jobcenter beziehen sich immer auf die Bruttokaltmiete. Das ist Ihre Kaltmiete plus alle Nebenkosten außer den Heizkosten. Umgekehrt bedeutet das: Ihre Warmmiete minus Heizkosten ist Ihre Bruttokaltmiete.

Dem Jobcenter ist es also egal, wie hoch Ihre Kaltmiete ist, wichtig ist nur, wie hoch Kaltmiete und Nebenkosten zusammen sind.