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Wie oft geht der Fallschirm nicht auf?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie oft geht der Fallschirm nicht auf?
  2. Wie lange fällt man aus 4000 m?
  3. Wie oft geht ein Fallschirmsprung schief?
  4. Ist Fallschirmspringen sicher?
  5. Wer darf kein Fallschirmspringen?
  6. Wie hoch ist das Risiko bei einem Fallschirmsprung zu sterben?
  7. Was fällt schneller 1 kg oder 10 kg?
  8. Wie viel kostet 1 Fallschirmsprung?
  9. Kann man einen Fallschirmsprung ohne Fallschirm überleben?
  10. Was kostet 1 Fallschirmspringen?
  11. Wie oft Unfälle bei Fallschirmsprung?
  12. Wie fühlt es sich an wenn man einen Fallschirmsprung macht?
  13. Wie viele sterben jährlich beim Fallschirmspringen?
  14. Was ist gefährlicher Motorrad oder Fallschirmspringen?
  15. Wird man im freien Fall immer schneller?

Wie oft geht der Fallschirm nicht auf?

Die Frühgeschichte des Fallschirms reicht bis in die Renaissance zurück.[1] Der älteste Entwurf eines Fallschirms ist in einem anonymen italienischen Manuskript (British Museum Add. MSS 34,113, fol. 200v) aus den 1470er Jahren enthalten.[2] Es zeigt einen konischen Fallschirm, an dessen kreuzartigem Stangenrahmen sich ein frei in der Luft hängender Mann mit den Händen festhält. Ein Bauchgurt, der über vier Riemen mit den Enden des Rahmens verbunden ist, dient dem Fallschirmspringer zur Sicherheit. Diese Konstruktion kann als Fortschritt gegenüber einer anderen Illustration (189v) gewertet werden, in der ein Mann den freien Fall durch das Greifen von zwei langen Stofffahnen als Armfortsätze abzubremsen versucht.[3] Obgleich die Oberfläche des Fallschirms zu klein geraten ist, um effektiven Luftwiderstand zu bieten, und der Holzrahmen überflüssig und sogar potentiell gefährlich ist, ist der revolutionär neue Charakter des Entwurfs offenkundig.[3]

Nur kurze Zeit später (um 1485) präsentiert der Universalgelehrte Leonardo da Vinci in seinem Codex Atlanticus (fol. 381v) eine technisch ausgefeiltere Skizze, bei der die Abmessungen des Fallschirms in einem günstigeren Verhältnis zum Gewicht des Springers stehen.[2] Leonardos Fallschirmkappe wird durch einen quadratischen Holzrahmen offengehalten, wodurch sich die Kappenform von konisch zu pyramidenförmig wandelt.[3] Ob der italienische Erfinder durch den früheren Fallschirmentwurf beeinflusst wurde, lässt sich zwar nicht endgültig klären, aber die Idee dazu könnte ihm durch den intensiven Gedankenaustausch zwischen den Künstleringenieuren jener Zeit zu Ohren gekommen sein.[4][5] Die Machbarkeit von Leonardos pyramidenförmigen Design konnte 2000 vom Briten Adrian Nicholas und 2008 durch einen anderen Fallschirmspringer demonstriert werden.[6]

Als Material für Fallschirme (aber auch für Ballone, Hängegleiter etc.) eignen sich stabile (möglichst reißfest und tragfähig), zugleich aber äußerst leichte und dünne, sowie dichtgewebte (daher möglichst luftundurchlässig) Gewebe aus Fasern, die möglichst keine Feuchtigkeit aufnehmen können.

In Deutschland und Japan bestanden Fallschirme bis nach dem Zweiten Weltkrieg aus Seide oder wie bei der Kohnke-Dreieckkappe aus Baumwolle. In den USA wurden ab den 1940er Jahren Fallschirme aus Nylon gefertigt, da durch den Krieg mit Japan der Rohstoff Seide knapp war. Heute sind es Polyamid-Gewebe; einige von ihnen sind beschichtet. Verbreitet sind insbesondere die besonders reißfesten Ripstop-Gewebe mit einer besonderen Webtechnik. Alle diese Gewebe werden als Fallschirmseide bezeichnet und auch für andere Zwecke in ähnlicher Verarbeitung verwandt (Zelt, Segel, Trainingsanzug).

Wie lange fällt man aus 4000 m?

Leonardo da Vinci (1452–1519) fertigte 1483 die Zeichnung eines pyramidenförmigen Fallschirms aus Leinen und Holz an. Ein Test dieses Musters im Jahr 2000 belegte, dass der Fallschirm nicht nur funktioniert, sondern sogar sanfter fliegt als moderne Fallschirme, jedoch durch sein Gewicht von 90 Kilogramm ohne Lenkung beim Aufsetzen problematisch zu handhaben ist.[1]

Einer weitverbreiteten modernen Sage nach soll der aus dem damals zur Republik Venedig gehörenden Šibenik (ital. Sebenico; heutiges Kroatien) stammende Diplomat und Universalgelehrte Fausto Veranzio (štokav. Faust Vrančić; 1551–1617) der erste Mensch gewesen sein, der einen Fallschirm nicht nur ersann, sondern auch erfolgreich baute und schließlich 1617 mit 65 Jahren, kurz vor seinem Tod, persönlich erprobte. Das hierfür als Beleg angegebene, 1648 in London erschienene Werk Mathematical Magick von John Wilkins befasst sich allerdings weder mit Fallschirmen noch erwähnt es Faust Vrančić, ebenso wenig irgendein Ereignis aus dem Jahr 1617. Es existiert also bis dato kein Nachweis darüber, dass Vrančićs Fallschirm jemals tatsächlich getestet wurde.[2]

Der Franzose Louis-Sébastien Lenormand sprang 1783 in Montpellier mit einem selbstkonstruierten Fallschirm vom Turm des örtlichen Observatoriums und landete unversehrt. Dieses Ereignis gilt daher als offizieller Beginn des modernen Fallschirmspringens sowie der Entwicklungsgeschichte des Fallschirms.

Absprünge sind grundsätzlich aus jeglichem Luftfahrzeug heraus und von festem Untergrund als BASE-Sprünge möglich. Für einen sicheren Absprung werden jedoch meistens Schulterdecker eingesetzt, da hier die Gefahr einer Kollision mit dem Luftfahrzeug durch den Springer geringer ist.

In den 1960er- bis Mitte der 1970er-Jahre demonstrierte Herbert Gillmann aus München regelmäßig Tiefsprünge. Er sprang mehrere hundert Mal mit einem automatischen Dreieckfallschirm (Kohnke) aus 50 m Höhe aus Sportflugzeugen – sowohl auf Flugtagen, als auch, um Segelfliegern zu demonstrieren, dass sie ihre Rettungsfallschirme auch in niedrigen Höhen benutzen können. Die Tiefsprünge absolvierte er ohne Reservefallschirm, weil dieser bei einer solch niedrigen Höhe nutzlos gewesen wäre. Nach solch einer Demonstration konnten Segelflieger einen Probesprung im Fallschirm-Sportspringer-Verein Bayern e. V., dessen Vorsitzender er war, (seit 1972 in Fallschirm-Sportclub München e. V. umbenannt) absolvieren, jedoch aus 400 m Höhe.

Ein Fallschirmsprung erfolgt im Allgemeinen aus 1000 bis 4500 m über Grund. Der Steigflug im Flugzeug bis in diese Höhe dauert etwa 5 bis 20 Minuten. Im freien Fall werden bei der klassischen Freifallhaltung in Bauchlage innerhalb der ersten 10 Sekunden 300 Höhenmeter überwunden, bis Körpergewicht und Luftwiderstand so gegeneinander wirken, dass die weitere Fallgeschwindigkeit etwa 180 km/h beträgt. Je nach Körperhaltung sind auch höhere Geschwindigkeiten möglich. Bei Tandemsprüngen wird kurz nach dem Absprung ein kleiner Brems- und Stabilisierungsschirm (Drogue) geöffnet, der die Geschwindigkeit nicht über 200 km/h ansteigen lässt. Bei einem Absprung aus 4000 m ist die Öffnungshöhe in etwa 40 bis 60 Sekunden erreicht.

Fallschirmspringen ist in Deutschland nur mit einer gültigen Lizenz oder in der Ausbildung erlaubt. Voraussetzung für die Ausbildung sind eine Tauglichkeitsbescheinigung vom Hausarzt, der Nachweis eines Erste-Hilfe-Kurses und ein Mindestalter von 14 Jahren (eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten vorausgesetzt).

Während der Ausbildung springt der Fallschirmsprungschüler nur unter Aufsicht eines geprüften Fallschirmsprunglehrers. Das schließt unter anderem einen Ausrüstungscheck vor dem Besteigen des Flugzeuges ein. In Deutschland sind als Ausbildungsmethode die konventionelle Fallschirmausbildung und die AFF-Methode zugelassen. Während der Ausbildung führt der Schüler bei beiden Methoden Sprünge mit Fallschirmsprungaufträgen durch. Dies sind die Absprungart (Verlassen des Flugzeuges u. a. durch Hechtabsprung), Drehungen im Freifall und eine Ziellandung. Während der Ausbildung ist das Tragen eines Hartschalenhelms und ein automatisches Öffnungsgerät für den Fallschirm Pflicht.

Zum Erhalt der Lizenz muss ein Schüler in Deutschland eine theoretische Prüfung ablegen (Multiple Choice) und zwei Prüfungssprünge aus 1200 m und mindestens 3000 m absolvieren. Der Schüler muss bis dahin mindestens 23 Sprünge vorweisen können und mindestens 16 Jahre alt sein.[4] In Österreich müssen mindestens 28 Sprünge nachgewiesen werden, damit er einen Prüfungssprung und die schriftliche Prüfung ablegen kann.[5] In anderen Ländern kann es daher je nach den dortigen Luftfahrtgesetzen weitere Abweichungen geben.

Der Öffnungsautomat misst die Höhe und Fallgeschwindigkeit des Springers und öffnet automatisch den Reservefallschirm, wenn unter einer definierten Höhe (meistens 225 m über Grund) eine definierte Sinkgeschwindigkeit überschritten wird. Frühe Öffnungsautomaten waren rein mechanische Bauteile, während heutzutage vorwiegend elektronische Varianten verwendet werden. Diese Geräte sind sehr zuverlässig und gehören mittlerweile zur Grundausstattung eines Fallschirmsystems. Teilweise sind sie auch für verschiedene Springergruppen und auf vielen Sprungplätzen vorgeschrieben.

Wie oft geht ein Fallschirmsprung schief?

Ist Fallschirmspringen sicher?

Wenn man sie nicht richtig auszuführen weiß, oder aber Pech hat, kann jede Sportart gefährlich sein. Geht es jedoch um das Fallschirmspringen, haben viele Menschen besondere Angst. Wie gefährlich oder ungefährlich ist der Fallschirmsprung tatsächlich? 

Wir sagen immer Fallschirmsport mach nur Spaß wenn er sicher ist!!! Und er macht sehr viel Spaß!! Wenn man diesen faszinierenden Sport mit Bedacht und Respekt betreibt ist Fallschirmspringen ein sehr ungefährliches Hobby. Insbesondere der Tandemsprung ist für Gäste sehr sicher, da nur speziell ausgebildete Springer (Tandemmaster) mit viel Erfahrung diese Sprünge ausführen dürfen.

Wer darf kein Fallschirmspringen?

  • Kann jeder ein­fach so Fall­schirm­sprin­gen?
  • Aus wel­cher Höhe springt man ab beim Fall­schirm­sprin­gen?
  • Wie schnell sind die Fall­schirm­sprin­ger auf 4000 Meter?
  • Ist Fall­schirm­sprin­gen in die­sen Höhen nicht sehr kalt?
  • Wie lange dau­ert der Frei­fall?
  • In wel­cher Höhe öff­net der Fall­schirm­sprin­ger sei­nen Fall­schirm?
  • Wie lange dau­ert es, bis der Fall­schirm offen ist?
  • Gibt es beim Fall­schirm­sprin­gen einen be­son­de­ren Gruß?
  • Was kos­tet eine ei­ge­ne Aus­rüs­tung?
  • Fin­det die Fall­schirm­aus­bil­dung auch bei schlech­tem Wet­ter statt?
  • Was pas­siert, wenn ich die Fall­schirm­aus­bil­dung un­ter­bre­chen muss?
  • Kann jeder ein­fach so Fall­schirm­sprin­gen?
  • Aus wel­cher Höhe springt man ab beim Fall­schirm­sprin­gen?
  • Wie schnell sind die Fall­schirm­sprin­ger auf 4000 Meter?
  • Ist Fall­schirm­sprin­gen in die­sen Höhen nicht sehr kalt?
  • Wie lange dau­ert der Frei­fall?
  • In wel­cher Höhe öff­net der Fall­schirm­sprin­ger sei­nen Fall­schirm?
  • Wie lange dau­ert es, bis der Fall­schirm offen ist?
  • Gibt es beim Fall­schirm­sprin­gen einen be­son­de­ren Gruß?
  • Was kos­tet eine ei­ge­ne Aus­rüs­tung?
  • Fin­det die Fall­schirm­aus­bil­dung auch bei schlech­tem Wet­ter statt?
  • Was pas­siert, wenn ich die Fall­schirm­aus­bil­dung un­ter­bre­chen muss?
  • Gibt es eine Al­ters-​ oder Ge­wichts­be­schrän­kung für einen Tan­dem­sprung?
  • Gibt es ge­sund­heit­li­che Ein­schrän­kun­gen für einen Tan­dem­sprung?
  • Muss ich für einen Tan­dem­sprung be­son­ders mutig sein?
  • Wie viel Zeit muss ich für mei­nen Tan­dem­sprung ein­pla­nen?
  • Wel­che Klei­dung soll ich tra­gen?
  • Kann ich beim Tan­dem­sprung Kon­takt­lin­sen oder eine Bril­le tra­gen?
  • Was pas­siert mit mei­nem Tan­dem­sprung, wenn das Wet­ter schlecht ist?
  • Darf ich Freun­de mit ins Flug­zeug neh­men?
  • Muss ich den Tan­dem­sprung wagen, wenn ich mich im Flug­zeug un­si­cher fühle?
  • Aus wel­cher Höhe sprin­ge ich und wie lange dau­ert der Tan­dem­sprung?
  • Kann ich im Frei­fall nor­mal atmen?
  • Ich möch­te mei­nen Tan­dem­sprung fil­men las­sen. Geht das?
  • Was ist, wenn mir beim Tan­dem­sprung übel wird?
  • Was pas­siert, wenn sich der Fall­schirm nicht öff­net?
  • Wie hart wird die Lan­dung sein?
  • Was kos­tet ein Tan­dem­sprung?
  • Der Tan­dem­sprung hat mir super ge­fal­len. Ich will mehr! Wie geht es wei­ter?
  • Wel­che Aus­bil­dung ist bes­ser - AFF oder Au­to­ma­tik?
  • Warum ist die AFF-​Aus­bil­dung so teuer?
  • Wie alt muss ich für die Fall­schirm­aus­bil­dung sein?
  • Muss ich vor der Fall­schirm­aus­bil­dung einen Tan­dem­sprung ma­chen?
  • Be­nö­ti­ge ich für die Fall­schirm­aus­bil­dung ein At­test vom Arzt?
  • Wie sport­lich muss ich für die Fall­schirm­aus­bil­dung sein?
  • Was be­deu­tet ei­gent­lich AFF?
  • Was ver­steht man unter einem AFF-​Schnup­per­kurs?
  • Wie lange dau­ert die ge­sam­te Fall­schirm­aus­bil­dung?
  • Was muss ich zum Sprin­gen an­zie­hen? Was be­kom­me ich ge­stellt?
  • Wann kann ich al­lei­ne sprin­gen?
  • Wann be­kom­me ich die Li­zenz zum Fall­schirm­sprin­gen?
  • Kann ich mei­nen ei­ge­nen Fall­schirm für die Fall­schirm­aus­bil­dung nut­zen?
  • Was pas­siert, wenn ich mit der Aus­bil­dung nicht recht­zei­tig fer­tig werde?
  • Was kos­tet die voll­stän­di­ge Fall­schirm­aus­bil­dung bis zur Li­zenz?

Nein, man kann nicht ein­fach so Fall­schirm­sprin­gen. Es gibt zwei Mög­lich­kei­ten, einen Fall­schirm­sprung zu ab­sol­vie­ren. Die eine ist ein Tan­dem­sprung. Beim Tan­dem­sprung be­gibt man sich in die Hände eines er­fah­re­nen Tan­dem­ma­sters. Alle wei­te­ren In­for­ma­tio­nen, die für den Tan­dem­sprung re­le­vant sind, wer­den vor Ort ver­mit­telt.

Die zwei­te Va­ri­an­te ist eine Fall­schirm­aus­bil­dung. Am Ende die­ser Aus­bil­dung er­hält man eine Sprun­gli­zenz. Mit die­ser Li­zenz zum Fall­schirm­sprin­gen ist man be­rech­tigt, über­all auf der Welt aus Flug­zeu­gen zu sprin­gen.

Nein, man kann nicht ein­fach so Fall­schirm­sprin­gen. Es gibt zwei Mög­lich­kei­ten, einen Fall­schirm­sprung zu ab­sol­vie­ren. Die eine ist ein Tan­dem­sprung. Beim Tan­dem­sprung be­gibt man sich in die Hände eines er­fah­re­nen Tan­dem­ma­sters. Alle wei­te­ren In­for­ma­tio­nen, die für den Tan­dem­sprung re­le­vant sind, wer­den vor Ort ver­mit­telt.

Die zwei­te Va­ri­an­te ist eine Fall­schirm­aus­bil­dung. Am Ende die­ser Aus­bil­dung er­hält man eine Sprun­gli­zenz. Mit die­ser Li­zenz zum Fall­schirm­sprin­gen ist man be­rech­tigt, über­all auf der Welt aus Flug­zeu­gen zu sprin­gen.

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Die Stan­dard­ba­setz­hö­he beim Fall­schirm­sprin­gen be­trägt 4000 Meter. Man­che Ab­setz­flug­zeu­ge er­rei­chen aber nur 2500-​3000 Meter. Als be­son­de­res High­light bie­ten ei­ni­ge Sprung­plät­ze ein­mal im Jahr Sprün­ge aus 7000 Me­tern an, so­ge­nann­te Hö­hen­sprün­ge. Dank Sau­er­stoff­ver­sor­gung sind auch diese Höhen beim Fall­schirm­sprin­gen kein Pro­blem mehr.

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Wie lange es dau­ert, bis ein Ab­setz­flug­zeug die Fall­schirm­sprin­ger auf Ab­sprung­hö­he bringt, hängt vom je­wei­li­gen Flug­zeug­typ und der An­zahl der Fall­schirm­sprin­ger ab. Im Durch­schnitt braucht das Flug­zeug  20-25 Mi­nu­ten.

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Das kommt drauf an. Man kann sagen, dass es auf 4000 Me­tern rund 24 Grad käl­ter ist als auf dem Boden. Im Win­ter ist das mit­un­ter sehr un­an­ge­nehm, im Som­mer freut sich der Fall­schirm­sprin­ger je­doch über jede Ab­küh­lung.

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Die Dauer des Frei­falls hängt we­sent­lich von der Ge­schwin­dig­keit ab, mit der der Fall­schirm­sprin­ger un­ter­wegs ist. Es gibt ver­schie­de­ne Dis­zi­pli­nen beim Fall­schirm­sprin­gen, bei denen der Faall­schirm­spin­ger un­ter­schied­lich schnell ist. Beim For­ma­ti­ons­sprin­gen (Re­la­ti­ve Work) fliegt der Fall­schirm­sprin­ger auf dem Bauch. Die Dauer des Frei­falls be­trägt hier un­ge­fähr 60 Se­kun­den. Etwas schnel­ler ist der Sprin­ger beim Free­fly. Bei die­ser Fall­schirm­dis­zi­plin be­nö­tigt der Fall­schirm­sprin­ger nur 50 Se­kun­den. Durch spe­zi­el­le An­zü­ge (Wing­su­it) kann man die Frei­fall­zeit aber durch­aus ver­dop­peln.

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Wie hoch ist das Risiko bei einem Fallschirmsprung zu sterben?

Trotz dieses eigentlich überschaubaren Risikos springt bei unerfahrenen Fallschirmspringern die Angst mit. Bevor man sich traut, selbst zu springen, eröffnet ein Tandem-Sprung die Möglichkeit, sich wortwörtlich in die Arme eines erfahrenen Begleiters oder einer Begleiterin zu begeben.

So auch im Falle des Fallschirmsprungs am Flugplatz Eisenach-Kindel in Thüringen, der am Samstagvormittag nicht wie geplant ablief. Mit seinen Eltern war ein 14-Jähriger zum Flugplatz gekommen. Der Begleiter des Tandem-Sprungs ein erfahrener Fallschirmspringer, laut ‚Bild‘ hauptberuflich Bundeswehrsoldat.

Was fällt schneller 1 kg oder 10 kg?

Sie fahren mit Ihrem Ruderboot oben am Fluss dem Wasserfall zu. Leider haben Sie es verabsäumt, rechtzeitig umzukehren und müssen nun miterleben, wie das Boot, Ihr Hut, die Angelrute, und Sie selbst nach unten fallen. Auch das Wasser fällt. Was von allen diesen Dingen kommt zuerst ganz unten an? Anders gefragt: wird es Ihnen gelingen, den Wasserfall fallend zu überholen?

Nein. “Alle Körper fallen gleich schnell.” Das ist das Fallgesetz, wissenschaftlich formuliert von Galileo Galilei. Dieses Fallgesetz sieht man jedoch im Alltag kaum, da der Luftwiderstand den Fall der Dinge verfälscht. In der Praxis fallen unterschiedliche Körper daher durchaus unterschiedlich schnell. Sie fallen erst dann beobachtbar gleich schnell, wenn sie die gleiche Form haben und dadurch ihr Luftwiderstand gleich groß ist. Es wird Ihnen nicht gelingen, den Wasserfall fallend zu Ã¼berholen. Wir müssen uns auch genau anschauen, was “gleich schnell” bedeutet. Was schon länger fallend unterwegs ist, ist natürlich schneller. Also fallen kaum Dinge gleich schnell. Gemeint ist der Satz so: Werden fallende Dinge unterschiedlich beschleunigt? Die Antwort: nein.

Wie viel kostet 1 Fallschirmsprung?

Tandemsprung Kosten

Natürlich kostet es eine große Überwindung sich in ein Flugzeug zu setzen und sich in Tausende Meter Höhe befördern zu lassen. Der innere als auch äußere Druck wird dabei immer stärker. Der mutigste Moment kommt dann beim Öffnen der Tür: der Sprung rückwärts oder vorwärts aus dem Flugzeug. Sozusagen der Sprung ins Leere. Noch dazu muss man einer Person beim Tandemspringen vertrauen, die man gerade erst zuvor am Boden kennengelernt hat. Diese Momente der Spannung und Unsicherheit werden aber sofort belohnt. Es wartet die ultimative Freiheit auf die Mutigen. Sofort nach dem Sprung aus dem Flugzeug schwebt man quasi schwerelos in der Luft, der Wind begleitet einen bei der Reise nach unten und es eröffnet sich eine der schönsten Ausblicke auf die Landschaft.

Kann man einen Fallschirmsprung ohne Fallschirm überleben?

Fallschirmspringer springen mit zwei Schirmen ab – sollte sich der erste nicht öffnen, dient der zweite als Ersatz

© Mauricio Graiki / Getty Images

Was kostet 1 Fallschirmspringen?

Umfangreiche Boden- & Theorieausbildung

7 Sprünge aus 4.000m Höhe nach den Ausbildungsrichtlinien des DFV,

Wie oft Unfälle bei Fallschirmsprung?

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Tödlicher Fallschirmsprung im Schwarzwald.

Wie fühlt es sich an wenn man einen Fallschirmsprung macht?

Ganz einfach: Das Leben ist kurz und ich bin der Meinung, dass man allem eine Chance geben soll. Vielleicht bereust du ja irgendwann, dass du nie erfahren hast, wie es sich anfühlt aus einem Flugzeug zu springen.

Deshalb ergreife jetzt die Chance und erlebe eines der tollsten und aufregendsten Dinge auf der Welt, das Gefühl vom freien Fall, von endloser Freiheit und diesen unglaublichen Adrenalin-Kick.

Seitdem ich meinen ersten Fallschirmsprung gewagt habe, fühle ich mich, als könnte ich alles im Leben erreichen.

Ich habe nicht mehr so viel Angst vor ungewissen Situationen, da ich weiß, dass nichts schlimmes passieren wird.

Wie viele sterben jährlich beim Fallschirmspringen?

Leonardo da Vinci (1452–1519) fertigte 1483 die Zeichnung eines pyramidenförmigen Fallschirms aus Leinen und Holz an. Ein Test dieses Musters im Jahr 2000 belegte, dass der Fallschirm nicht nur funktioniert, sondern sogar sanfter fliegt als moderne Fallschirme, jedoch durch sein Gewicht von 90 Kilogramm ohne Lenkung beim Aufsetzen problematisch zu handhaben ist.[1]

Einer weitverbreiteten modernen Sage nach soll der aus dem damals zur Republik Venedig gehörenden Šibenik (ital. Sebenico; heutiges Kroatien) stammende Diplomat und Universalgelehrte Fausto Veranzio (štokav. Faust Vrančić; 1551–1617) der erste Mensch gewesen sein, der einen Fallschirm nicht nur ersann, sondern auch erfolgreich baute und schließlich 1617 mit 65 Jahren, kurz vor seinem Tod, persönlich erprobte. Das hierfür als Beleg angegebene, 1648 in London erschienene Werk Mathematical Magick von John Wilkins befasst sich allerdings weder mit Fallschirmen noch erwähnt es Faust Vrančić, ebenso wenig irgendein Ereignis aus dem Jahr 1617. Es existiert also bis dato kein Nachweis darüber, dass Vrančićs Fallschirm jemals tatsächlich getestet wurde.[2]

Der Franzose Louis-Sébastien Lenormand sprang 1783 in Montpellier mit einem selbstkonstruierten Fallschirm vom Turm des örtlichen Observatoriums und landete unversehrt. Dieses Ereignis gilt daher als offizieller Beginn des modernen Fallschirmspringens sowie der Entwicklungsgeschichte des Fallschirms.

Absprünge sind grundsätzlich aus jeglichem Luftfahrzeug heraus und von festem Untergrund als BASE-Sprünge möglich. Für einen sicheren Absprung werden jedoch meistens Schulterdecker eingesetzt, da hier die Gefahr einer Kollision mit dem Luftfahrzeug durch den Springer geringer ist.

In den 1960er- bis Mitte der 1970er-Jahre demonstrierte Herbert Gillmann aus München regelmäßig Tiefsprünge. Er sprang mehrere hundert Mal mit einem automatischen Dreieckfallschirm (Kohnke) aus 50 m Höhe aus Sportflugzeugen – sowohl auf Flugtagen, als auch, um Segelfliegern zu demonstrieren, dass sie ihre Rettungsfallschirme auch in niedrigen Höhen benutzen können. Die Tiefsprünge absolvierte er ohne Reservefallschirm, weil dieser bei einer solch niedrigen Höhe nutzlos gewesen wäre. Nach solch einer Demonstration konnten Segelflieger einen Probesprung im Fallschirm-Sportspringer-Verein Bayern e. V., dessen Vorsitzender er war, (seit 1972 in Fallschirm-Sportclub München e. V. umbenannt) absolvieren, jedoch aus 400 m Höhe.

Ein Fallschirmsprung erfolgt im Allgemeinen aus 1000 bis 4500 m über Grund. Der Steigflug im Flugzeug bis in diese Höhe dauert etwa 5 bis 20 Minuten. Im freien Fall werden bei der klassischen Freifallhaltung in Bauchlage innerhalb der ersten 10 Sekunden 300 Höhenmeter überwunden, bis Körpergewicht und Luftwiderstand so gegeneinander wirken, dass die weitere Fallgeschwindigkeit etwa 180 km/h beträgt. Je nach Körperhaltung sind auch höhere Geschwindigkeiten möglich. Bei Tandemsprüngen wird kurz nach dem Absprung ein kleiner Brems- und Stabilisierungsschirm (Drogue) geöffnet, der die Geschwindigkeit nicht über 200 km/h ansteigen lässt. Bei einem Absprung aus 4000 m ist die Öffnungshöhe in etwa 40 bis 60 Sekunden erreicht.

Fallschirmspringen ist in Deutschland nur mit einer gültigen Lizenz oder in der Ausbildung erlaubt. Voraussetzung für die Ausbildung sind eine Tauglichkeitsbescheinigung vom Hausarzt, der Nachweis eines Erste-Hilfe-Kurses und ein Mindestalter von 14 Jahren (eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten vorausgesetzt).

Während der Ausbildung springt der Fallschirmsprungschüler nur unter Aufsicht eines geprüften Fallschirmsprunglehrers. Das schließt unter anderem einen Ausrüstungscheck vor dem Besteigen des Flugzeuges ein. In Deutschland sind als Ausbildungsmethode die konventionelle Fallschirmausbildung und die AFF-Methode zugelassen. Während der Ausbildung führt der Schüler bei beiden Methoden Sprünge mit Fallschirmsprungaufträgen durch. Dies sind die Absprungart (Verlassen des Flugzeuges u. a. durch Hechtabsprung), Drehungen im Freifall und eine Ziellandung. Während der Ausbildung ist das Tragen eines Hartschalenhelms und ein automatisches Öffnungsgerät für den Fallschirm Pflicht.

Zum Erhalt der Lizenz muss ein Schüler in Deutschland eine theoretische Prüfung ablegen (Multiple Choice) und zwei Prüfungssprünge aus 1200 m und mindestens 3000 m absolvieren. Der Schüler muss bis dahin mindestens 23 Sprünge vorweisen können und mindestens 16 Jahre alt sein.[4] In Österreich müssen mindestens 28 Sprünge nachgewiesen werden, damit er einen Prüfungssprung und die schriftliche Prüfung ablegen kann.[5] In anderen Ländern kann es daher je nach den dortigen Luftfahrtgesetzen weitere Abweichungen geben.

Der Öffnungsautomat misst die Höhe und Fallgeschwindigkeit des Springers und öffnet automatisch den Reservefallschirm, wenn unter einer definierten Höhe (meistens 225 m über Grund) eine definierte Sinkgeschwindigkeit überschritten wird. Frühe Öffnungsautomaten waren rein mechanische Bauteile, während heutzutage vorwiegend elektronische Varianten verwendet werden. Diese Geräte sind sehr zuverlässig und gehören mittlerweile zur Grundausstattung eines Fallschirmsystems. Teilweise sind sie auch für verschiedene Springergruppen und auf vielen Sprungplätzen vorgeschrieben.

Was ist gefährlicher Motorrad oder Fallschirmspringen?

Es scheint jedoch, dass sich alle so ziemlich einig sind, dass Bergsteigen der gefährlichste Sport der Welt ist. David Spiegelhalter, ein Statistiker der Universität Cambridge, nennt einige Zahlen. So ist von denjenigen, die versucht haben, den Mount Everest zu besteigen, einer von 25 gestorben. Und im Himalaya kommt etwa einer von 80 Bergsteigern, die sich in Höhen von mehr als 8000 Metern wagen, nicht mehr lebend wieder herunter.

Auch andere Aktivitäten in der Nähe wie Freeride-Skiing oder Skitouren sind besonders tödlich. Angesichts der Unsicherheiten der verfügbaren Daten wäre das Risiko in der gleichen Größenordnung wie das Risiko, das man eingeht, wenn man in sein Auto steigt.

Die Anzüge, die Base-Jumpern das Aussehen von Flughörnchen verleihen, scheinen bei einem Unfall besonders präsent zu sein. Beim Extremsport Base Jumping stürzt man sich von einem festen Objekt wie einem hohen Gebäude oder eine Brücke in die Tiefe. In Norwegen wird der Berg Kjerag manchmal als der sicherste Ort in diesem Bereich angesehen. Trotzdem ist die traurige Bilanz, dass etwa alle 2.300 Sprünge ein Toter zu beklagen ist.

Klassischeres Fallschirmspringen scheint weitaus weniger riskant zu sein.

Wird man im freien Fall immer schneller?

Die Gesetze für den freien Fall gelten nur im Vakuum, also bei einer Bewegung ohne Luftwiderstand. Nur im Vakuum fallen alle Körper gleich schnell. Die Gesetze gelten auch näherungsweise für den Fall in Luft, wenn der Luftwiderstand vernachlässigt werden kann. Das kann bei schweren Körpern und kleinen Fallstrecken bzw. kleinen Fallzeiten angenommen werden.Für den freien Fall gelten das Weg-Zeit-Gesetz, das Geschwindigkeit-Zeit-Gesetz und das Geschwindigkeit-Weg-Gesetz:

Die Gesetze des freien Falls wurden von GALILEO GALILEI (1564-1642) gefunden.