:

Wie schreibt man einen Lebenslauf wenn man älter ist?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie schreibt man einen Lebenslauf wenn man älter ist?
  2. Welcher Lebenslauf ist aktuell?
  3. Wie schreibt man die Ausbildung in den Lebenslauf?
  4. Welche Schulabschlüsse müssen in den Lebenslauf?
  5. Was muss nicht mehr in den Lebenslauf?
  6. Was gehört in einen Lebenslauf ab 40?
  7. Wie muss ein Lebenslauf 2023 aussehen?
  8. Was ist das Wichtigste im Lebenslauf?
  9. Was schreibt man bei Berufsausbildung?
  10. Ist Ausbildung Berufserfahrung oder Bildungsweg?
  11. Was darf man beim Lebenslauf weglassen?
  12. Was kommt nicht mehr in den Lebenslauf?
  13. Wie viele Jahre in den Lebenslauf?
  14. Wie viele Jahre muss man im Lebenslauf angeben?
  15. Ist das Datum beim Lebenslauf wichtig?

Wie schreibt man einen Lebenslauf wenn man älter ist?

Auf der einen Seite kann man selbstbewusst auf seinen bisherigen Werdegang zurückblicken, auf der anderen Seite möchte man sich anpassungsfähig zeigen. Wichtig ist weder ins eine noch ins andere Extrem zu fallen.

Welcher Lebenslauf ist aktuell?

Spätestens seit der Bundestagswahl 2021 ist das Thema ‘Lebenslauf’ in aller Munde. Anna-Lena Baerbock zeigte einer ganzen Nation, welche Konsequenzen die Beschönigung von Berufserfahrungen haben kann. Viele Bewerberinnen und Bewerber sind nachhaltig verunsichert: Welche Aktivitäten dürfen heutzutage noch guten Gewissens in den Lebenslauf aufgenommen und wann sollte bei der Angabe einer Mitarbeit besser ganz genau auf Datum und Position geachtet werden? Sie ahnen die Antwort wahrscheinlich schon – immer.

Doch wie sieht der perfekte Lebenslauf aus? Tut es eine einfache, tabellarische Vita? Oder sollte ein Lebenslauf 2023 vielleicht besser eine UI-optimierte Webseite sein? Und wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen einem Lebenslauf und CV?

Fakt ist: Sie als Bewerber müssen Personaler auf den ersten Blick mit Ihren Fähigkeiten überzeugen. Für die meisten Bewerbungen nehmen sich HR-Manager bei der Personalsuche nämlich lediglich zwei bis drei Minuten Zeit. Deshalb muss das Herzstück der Bewerbung – der perfekte Lebenslauf – klar strukturiert, leicht verständlich und auf den ersten Blick nachvollziehbar sein. Ob mit ausgefallenen Grafik-Elementen oder ohne.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird mit großer Mehrheit vom Lebenslauf gesprochen, der als Standard und Pflicht für Bewerbungsunterlagen gilt. Dennoch wird der standardisierte Lebenslauf von ein bis maximal drei DIN A4 Seiten oft mit dem Curriculum Vitae verwechselt. Zeit für Aufklärung!

Der Begriff ‘Curriculum Vitae’ ist eine Wortverbindung aus den lateinischen Substantiven ‘Curriculum’ (Deutsch: der Verlauf) und ‘Vita’ (Deutsch: das Leben; im Genitiv Singular ‘Vitae’) und kommt meist bei Bewerbungen im Ausland zum Einsatz.

Unterschiede von CV und Lebenslauf gibt es sowohl inhaltlich als auch im Aufbau. Im CV wird deutlich weniger Wert auf persönliche Angaben, aber auch die Lückenlosigkeit des bisherigen Karriereweges gelegt. Der Fokus liegt im Curriculum Vitae mehr darauf, dass Sie Ihre Qualifikation und Motivation für die ausgeschriebene Stelle unter Beweis stellen. Zudem spielen im Gegensatz zum deutschen Lebenslauf im CV Alter, Religion, Familienstand, Herkunft und die Staatsangehörigkeit keine Rolle. Auch ein Bewerbungsfoto und eine Unterschrift sind ausdrücklich nicht erwünscht.

Egal ob Sie den Lebenslauf bei der Bewerbung per E-Mail anhängen oder in ein Online-Bewerbungsportal hochladen: Aufbau und Inhalt Ihres perfekten Lebenslaufs sind immer gleich. Folgende Stichpunkte bilden die Überschriften für die einzelnen Abschnitte:

  • Titel (‘Lebenslauf’ / ‘Lebenslauf + Name’)
  • Persönliche Daten (optional: Bewerbungsfoto)
  • Wie schreibt man die Ausbildung in den Lebenslauf?

    Spätestens seit der Bundestagswahl 2021 ist das Thema ‘Lebenslauf’ in aller Munde. Anna-Lena Baerbock zeigte einer ganzen Nation, welche Konsequenzen die Beschönigung von Berufserfahrungen haben kann. Viele Bewerberinnen und Bewerber sind nachhaltig verunsichert: Welche Aktivitäten dürfen heutzutage noch guten Gewissens in den Lebenslauf aufgenommen und wann sollte bei der Angabe einer Mitarbeit besser ganz genau auf Datum und Position geachtet werden? Sie ahnen die Antwort wahrscheinlich schon – immer.

    Doch wie sieht der perfekte Lebenslauf aus? Tut es eine einfache, tabellarische Vita? Oder sollte ein Lebenslauf 2023 vielleicht besser eine UI-optimierte Webseite sein? Und wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen einem Lebenslauf und CV?

    Fakt ist: Sie als Bewerber müssen Personaler auf den ersten Blick mit Ihren Fähigkeiten überzeugen. Für die meisten Bewerbungen nehmen sich HR-Manager bei der Personalsuche nämlich lediglich zwei bis drei Minuten Zeit. Deshalb muss das Herzstück der Bewerbung – der perfekte Lebenslauf – klar strukturiert, leicht verständlich und auf den ersten Blick nachvollziehbar sein. Ob mit ausgefallenen Grafik-Elementen oder ohne.

    In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird mit großer Mehrheit vom Lebenslauf gesprochen, der als Standard und Pflicht für Bewerbungsunterlagen gilt. Dennoch wird der standardisierte Lebenslauf von ein bis maximal drei DIN A4 Seiten oft mit dem Curriculum Vitae verwechselt. Zeit für Aufklärung!

    Der Begriff ‘Curriculum Vitae’ ist eine Wortverbindung aus den lateinischen Substantiven ‘Curriculum’ (Deutsch: der Verlauf) und ‘Vita’ (Deutsch: das Leben; im Genitiv Singular ‘Vitae’) und kommt meist bei Bewerbungen im Ausland zum Einsatz.

    Unterschiede von CV und Lebenslauf gibt es sowohl inhaltlich als auch im Aufbau. Im CV wird deutlich weniger Wert auf persönliche Angaben, aber auch die Lückenlosigkeit des bisherigen Karriereweges gelegt. Der Fokus liegt im Curriculum Vitae mehr darauf, dass Sie Ihre Qualifikation und Motivation für die ausgeschriebene Stelle unter Beweis stellen. Zudem spielen im Gegensatz zum deutschen Lebenslauf im CV Alter, Religion, Familienstand, Herkunft und die Staatsangehörigkeit keine Rolle. Auch ein Bewerbungsfoto und eine Unterschrift sind ausdrücklich nicht erwünscht.

    Egal ob Sie den Lebenslauf bei der Bewerbung per E-Mail anhängen oder in ein Online-Bewerbungsportal hochladen: Aufbau und Inhalt Ihres perfekten Lebenslaufs sind immer gleich. Folgende Stichpunkte bilden die Überschriften für die einzelnen Abschnitte:

  • Titel (‘Lebenslauf’ / ‘Lebenslauf + Name’)
  • Persönliche Daten (optional: Bewerbungsfoto)
  • Welche Schulabschlüsse müssen in den Lebenslauf?

    Schulabschlüsse in der Bewerbung und die dazugehörigen Zeugnisse sind unerlässlich. Sie dokumentieren, dass die Angaben im Lebenslauf und Anschreiben richtig sind – und bestätigen durch einen neutralen Dritten Qualifikationen und Kompetenzen. Gerade Berufseinsteiger, die logischerweise noch kaum Arbeitszeugnisse mitbringen, sollten ihrer Bewerbung daher auch Schulzeugnisse beifügen. Doch welche und wie viele? Personaler wollen sich aber nicht durch zig Schulabschlüsse wühlen. Daher gilt für jede Bewerbungsmappe: Auf die richtige Auswahl kommt es an…

    Anzeige

    Was muss nicht mehr in den Lebenslauf?

    Klar, deine Kontaktdaten gehören in den Lebenslauf. Handynummer und E-Mail-Adresse sind ein Muss, wenn du möchtest, kannst du auch Wohnadresse, Geburtstag und Staatsangehörigkeit angeben. Alles, was darüber hinausgeht, ist jedoch privat und sollte auch privat bleiben. Diese persönlichen Daten gehören nicht in den Lebenslauf: 

    • Familienstand, Kinder oder Beruf der Eltern

    • Politische Richtung 

    • Religionszugehörigkeit

    • Geschlecht und sexuelle Orientierung

    • Herkunft

    Aufgrund des Gleichbehandlungsgesetzes dürfen Aspekte wie Geschlecht, Aussehen oder Herkunft keinen Einfluss darauf haben, ob du einen Job bekommst oder nicht. Diese Dinge sind im Lebenslauf daher komplett optional. Auch wenn es kein Grund zur Diskriminierung sein sollte, kann es einfacher sein, manche Informationen nicht anzugeben, beispielsweise dein Geburtsdatum oder deine Herkunft. 

    Tipp- und Rechtschreibfehler haben in deinem Lebenslauf nichts verloren. Sie lassen dich schlampig wirken und machen den Eindruck, dass du dir zu wenig Mühe gegeben hast. Am besten lässt du deinen Lebenslauf von jemandem kontrollieren, bevor du dich damit bewirbst. Oft reicht schon ein zweites Paar Augen, um Tippfehler zu finden und Rechtschreibfehler zu vermeiden. 

    Bei Hobbys scheiden sich die Geister: Während die Einen sagen, Hobbys gehören auf gar keinen Fall in den Lebenslauf (weil Privates privat bleiben sollte), sehen die Anderen Hobbys als eine wichtige Möglichkeit, Soft Skills und Persönlichkeit zu zeigen. Wie immer gilt: was für den Job relevant sein kann und einen guten Eindruck hinterlässt, sollte mit aufgenommen werden. Dazu zählen vor allem Hobbys, die deine Soft Skills oder Hard Skills untermauern wie: 

    • Freiwilliges Engagement (z.B. in Vereinen, sozialen Organisationen etc.) 

    • Projekte und Hobbys, die mit dem Thema zu tun haben (z.B. Social Media für Social Media Jobs, Eigene Programme / Apps für Developer-Stellen etc.) 

    • Sport und aktive Hobbys

    • Reisen 

    • Alles, was dir wirklich Spaß macht und wofür du brennst

    Umgekehrt solltest du Hobbys nicht in deinen Lebenslauf schreiben, die nicht relevant für den Job sind, dich nicht herausstechen lassen oder sogar negative Auswirkungen haben können, wie zum Beispiel: 

    Was gehört in einen Lebenslauf ab 40?

    Der Lebenslauf ist bei den meisten Bewerbungsverfahren Pflicht. Für viele Personaler*innen ist er sogar wichtiger als das Anschreiben, denn im Gegensatz dazu fasst er übersichtlich und in Kurzform die wesentlichen Kenntnisse und Erfahrungen der Bewerber*innen zusammen. Diese kompakte und schnell erfassbare Darstellung ist besonders in Unternehmen gern gesehen, die täglich sehr viele Reaktionen auf ihre Stellenanzeigen erhalten. Dort bleibt oft nur wenig Zeit, um die eingegangenen Unterlagen zu sichten.

    Umso wichtiger ist es für die Verfasser*innen, den Lebenslauf und seinen Inhalt individuell auf die Erfordernisse der gewünschten Position zuschneiden. Das bedeutet vor allem, sich dabei auf das Wesentliche zu beschränken und Überflüssiges zu vermeiden. Andernfalls strapazieren sie die Geduld der Leser*innen und werden bereits in einer frühen Phase aussortiert, nur weil ihre Bewerbung nicht schnell genug auf den Punkt kam und zu viele irrelevante Informationen enthielt.

    Deshalb sollten Sie alles weglassen, das mit der angestrebten Stelle nichts zu tun hat. Geht es beispielsweise um eine höhere Finance-Position, interessiert sich in der Personalabteilung niemand für Ihre etwaigen Erfolge als Cocktail-Mixer in einer Bar während Ihrer Studienzeit. Es sei denn, Sie haben währenddessen etwas geleistet, das Ihre Befähigung für den neuen Job unterstreicht. Das wäre beispielsweise der Fall, wenn Sie dort den Einkaufsprozess maßgeblich verändert und dadurch Kosten gesenkt hätten.

    Wie muss ein Lebenslauf 2023 aussehen?

    So schreibt man einen Lebenslauf in 2023! 🚀 Egal, ob für den neuen Job, die erste Ausbildungsstelle oder einen Praktikumsplatz, der Lebenslauf ist das wichtigste Dokument deiner Bewerbungsunterlagen. In diesem Video erkläre ich dir, wie ich meiner Schwester erfolgreich verholfen habe, den richtigen Job zu bekommen. Und dies trotz großer Lücke im Lebenslauf! Viel Spaß und viel Erfolg 😉👍🏽 ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ 👉🏽 Hier gehts zum kostenlosen Lebenslauf-Generator: https://bit.ly/3MbwvXh ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ 00:00 Worum gehts + Intro 00:24 Meine Schwester und die Lücke 00:43 Das Kurzprofil 01:43 Die Reihenfolge 02:02 Wichtigsten Bestandteile 03:13 Erfolg mit Lücke 04:32 Muss ein Foto sein? 05:28 CV oder Lebenslauf? 06:00 Kostenloses Lebenslauf Tool ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Eine hilfreiche Playlist für dich: Wichtige Tipps für deine BEWERBUNGSUNTERLAGEN    â€¢ Wichtige Tipps für deine BEWERBUNGSUN...   ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Wenn du weitere Fragen oder aber auch Anregungen hast, kannst du sie uns diese gerne in die Kommentare schreiben. Wir helfen dir natürlich gerne weiter. #lebenslauf #mutzurlücke #cvgenerator

    Was ist das Wichtigste im Lebenslauf?

    Egal, wie motiviert Bewerber sind: Wenn sie die erforderlichen Qualifikationen und Kompetenzen nicht mitbringen, sinken die Bewerbungschancen dramatisch. Die Jobabsage wird wahrscheinlich.

    Deshalb sollten Sie Stellenanzeigen genau lesen. Darin finden sich immer Hinweise auf sogenannte Muss-Qualifikationen beziehungsweise Kann-Qualifikationen. Erstere erkennen Sie an Formulierungen, wie:

    • „…setzen wir voraus.“
    • „Berücksichtigt werden nur Bewerbungen mit…“
    • „Unbedingt notwendig sind Erfahrungen im Bereich…“
    • „Zwingend erforderlich ist…“
    • „Sie verfügen nachweislich über…“
    • „Eine abgeschlossene Ausbildung als ____ ist Voraussetzung.“
    • „Wir erwarten sehr gute Kenntnisse in ____.“

    Der Begriff „Ausbildung“ wird hierbei weit gefasst. Gemeint ist nicht nur die berufliche Ausbildung, sondern der gesamte Bildungsweg – inklusive Schule(n), Studium oder relevanten Weiterbildungen.

    Weil der tabellarische Lebenslauf heute standardmäßig antichronologisch („amerikanisch„) aufgebaut wird, mit der aktuellsten Position zuerst, behalten Sie diesen Aufbau auch im Abschnitt Ausbildung im Lebenslauf bei. Heißt: Sie beginnen dort immer mit dem aktuellsten und höchsten Bildungsabschluss und arbeiten sich dann zeitlich zurück.

    Faustregel: Was für die Stelle relevant ist, schreiben Sie ausführlicher; Irrelevantes erwähnen Sie nur kurz oder streichen es ganz. Beispiele:

    Was schreibt man bei Berufsausbildung?

    Egal, wie motiviert Bewerber sind: Wenn sie die erforderlichen Qualifikationen und Kompetenzen nicht mitbringen, sinken die Bewerbungschancen dramatisch. Die Jobabsage wird wahrscheinlich.

    Deshalb sollten Sie Stellenanzeigen genau lesen. Darin finden sich immer Hinweise auf sogenannte Muss-Qualifikationen beziehungsweise Kann-Qualifikationen. Erstere erkennen Sie an Formulierungen, wie:

    • „…setzen wir voraus.“
    • „Berücksichtigt werden nur Bewerbungen mit…“
    • „Unbedingt notwendig sind Erfahrungen im Bereich…“
    • „Zwingend erforderlich ist…“
    • „Sie verfügen nachweislich über…“
    • „Eine abgeschlossene Ausbildung als ____ ist Voraussetzung.“
    • „Wir erwarten sehr gute Kenntnisse in ____.“

    Der Begriff „Ausbildung“ wird hierbei weit gefasst. Gemeint ist nicht nur die berufliche Ausbildung, sondern der gesamte Bildungsweg – inklusive Schule(n), Studium oder relevanten Weiterbildungen.

    Weil der tabellarische Lebenslauf heute standardmäßig antichronologisch („amerikanisch„) aufgebaut wird, mit der aktuellsten Position zuerst, behalten Sie diesen Aufbau auch im Abschnitt Ausbildung im Lebenslauf bei. Heißt: Sie beginnen dort immer mit dem aktuellsten und höchsten Bildungsabschluss und arbeiten sich dann zeitlich zurück.

    Faustregel: Was für die Stelle relevant ist, schreiben Sie ausführlicher; Irrelevantes erwähnen Sie nur kurz oder streichen es ganz. Beispiele:

    Ist Ausbildung Berufserfahrung oder Bildungsweg?

    Egal, wie motiviert Bewerber sind: Wenn sie die erforderlichen Qualifikationen und Kompetenzen nicht mitbringen, sinken die Bewerbungschancen dramatisch. Die Jobabsage wird wahrscheinlich.

    Deshalb sollten Sie Stellenanzeigen genau lesen. Darin finden sich immer Hinweise auf sogenannte Muss-Qualifikationen beziehungsweise Kann-Qualifikationen. Erstere erkennen Sie an Formulierungen, wie:

    • „…setzen wir voraus.“
    • „Berücksichtigt werden nur Bewerbungen mit…“
    • „Unbedingt notwendig sind Erfahrungen im Bereich…“
    • „Zwingend erforderlich ist…“
    • „Sie verfügen nachweislich über…“
    • „Eine abgeschlossene Ausbildung als ____ ist Voraussetzung.“
    • „Wir erwarten sehr gute Kenntnisse in ____.“

    Der Begriff „Ausbildung“ wird hierbei weit gefasst. Gemeint ist nicht nur die berufliche Ausbildung, sondern der gesamte Bildungsweg – inklusive Schule(n), Studium oder relevanten Weiterbildungen.

    Weil der tabellarische Lebenslauf heute standardmäßig antichronologisch („amerikanisch„) aufgebaut wird, mit der aktuellsten Position zuerst, behalten Sie diesen Aufbau auch im Abschnitt Ausbildung im Lebenslauf bei. Heißt: Sie beginnen dort immer mit dem aktuellsten und höchsten Bildungsabschluss und arbeiten sich dann zeitlich zurück.

    Faustregel: Was für die Stelle relevant ist, schreiben Sie ausführlicher; Irrelevantes erwähnen Sie nur kurz oder streichen es ganz. Beispiele:

    Was darf man beim Lebenslauf weglassen?

    Ein bisschen zu tricksen, um den Lebenslauf aufzupolieren, das ist in der Praxis keine Seltenheit. Auch Lügen kommt häufiger vor, als man es vermuten würde. Doch wo genau liegt der Unterschied? Was ist ok und was geht zu weit? Um diese Frage zu beantworten, sollte man zunächst den Interessenskonflikt verstehen, der dahintersteckt. Auf der einen Seite steht die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Auf der anderen Seite die Interessen des Selbstmarketings, sich bestmöglich zu verkaufen, um in weiterer Folge den Job zu bekommen. Hier gilt es, eine gute Balance zu finden, die moralisch vertretbar ist und vor allem nicht irgendwann auch ernstzunehmende Konsequenzen nach sich ziehen kann. Dabei gilt: ein bisschen tricksen – ja; unverschämtes Lügen – nein!

    Das folgende Beispiel verdeutlicht den Unterschied:

    Du willst dich als Projektleiter bei einer Firma bewerben.

    Um über die Konsequenzen zu sprechen, stellt sich natürlich zunächst die Frage, wie Lügen in der Praxis überhaupt aufgedeckt werden. Generell weiß man beim Versenden seiner Bewerbung nie, wie genau dich der potentielle Arbeitgeber unter die Lupe nimmt. Je kleiner das Unternehmen, desto unwahrscheinlicher, dass viel Zeit dafür verwendet wird, deinen Lebenslauf zu durchleuchten, aber ausschließen lässt es sich nicht. Vor allem bei Unternehmen, die eine Personalberatungsfirma für den Bewerbungsprozess beauftragen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Referenzen eingeholt werden oder gar ehemalige Arbeitgeber angerufen werden. Sollte all dies nicht passieren, kann es dennoch passieren, dass bei einem anschließenden Bewerbungsgespräch Fragen auftauchen, die du auf Grund der Lügen nicht zufriedenstellend beantworten kannst. Oder du verstrickst dich in Widersprüche. Und spätestens da fängt es an, heikel zu werden. Damit ergibt sich bereits die nächste Frage nach den Konsequenzen: Ist das Lügen im Lebenslauf strafbar?

    Warum du bei einer vertraulichen Bewerbung nicht lügen solltest, zeigen wir dir in folgendem Artikel.

    Was kommt nicht mehr in den Lebenslauf?

    • Urkundenfälschung: § 267 StGB besagt, dass man mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren zu rechnen hat, wenn man im Lebenslauf unwahre Angaben nennt.
    • Betrug: Bewusst unwahre Angaben zu machen, stellt ebenfalls eine Straftat dar.
    • zeitliche Lücken: Das Weglassen einer Stelle darf nicht zu einer zeitlichen Lücke im Lebenslauf führen. Vorteile haben Studenten und Selbstständige, da sie ihren jeweiligen anderen Status in den Vordergrund rücken können.

    Wie viele Jahre in den Lebenslauf?

    Die Berufserfahrung zählt zu den wichtigsten Faktoren in der Bewerbung. Nicht selten gibt sie den Ausschlag bei der Beurteilung von Kandidaten und ob die eine Bewerbungsabsage oder Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten.

    Berufserfahrungen stehen weit oben im tabellarischen Lebenslauf. Gleich nach den persönlichen Daten und der angestrebten Position (siehe Grafik). Bewährte Überschriften für den Abschnitt im Lebenslauf sind:

    • „Berufliche Erfahrung“
    • „Beruflicher Werdegang“
    • „Berufliche Entwicklung“
    • „Berufslaufbahn“
    • „Praxiserfahrung“
    • „Praktische Erfahrungen“
    • „Berufspraxis“
    • „Berufserfahrungen“
    • „Arbeitserfahrungen“
    • „Berufs- und Projekterfahrung“

    Arbeitgeber klassifizieren Berufserfahrungen unterschiedlich. Das zeigt sich meist schon im Text der Stellenausschreibung. Dort ist zum Beispiel von „ersten Erfahrungen“, „fundierten Kenntnissen“ oder „mehrjähriger Berufserfahrung“ die Rede. Aber was bedeutet das genau?

    • Erste Berufserfahrung Unter „erste Berufserfahrungen“ fallen in der Regel Praktika, Schüler- und Studentenjobs sowie soziales Engagement. Sie gewinnen dabei erste Einblicke ins Berufsleben und einige Praxiserfahrungen.
    • Einschlägige Berufserfahrung Wer „einschlägige Berufserfahrung“ erwartet, will vor allem praktische Erfahrungen im Lebenslauf sehen. Also nicht nur Fachwissen, sondern echtes Training On The Job.
    • Fundierte Berufserfahrung Wird in der Stellenanzeige „fundierte Berufserfahrung“ gefordert, ist damit eine ein- bis 3-jährige Erfahrung im betreffenden Beruf gemeint. Fachfremde Tätigkeit gehören nicht dazu. In der Regel haben Berufsanfänger und Quereinsteiger hierbei kaum Chancen. Es sei denn, sie besitzen wesentliche, geforderte Fachkenntnisse.
    • Umfassende Berufserfahrung Ob „umfassend“, „mehrjährig“ oder „langjährig“: Wird eine solche Berufserfahrung vorausgesetzt, meinen Arbeitgeber Kenntnisse aus mindestens fünf bis sieben Jahren im Job. Oft handelt es sich dabei um Jobs mit großer Personal- und Budgetverantwortung.

    Wie viele Jahre muss man im Lebenslauf angeben?

    Neben einem passenden Anschreiben oder überzeugenden Motivationsschreiben braucht jede Bewerbung eins, um zu überzeugen: den perfekten Lebenslauf. Dein Curriculum Vitae – nicht zu verwechseln mit dem Resumé – braucht alle nötigen Inhalte und Informationen, die dem Personaler signalisieren, dass du die richtige Person für den Job bist. Ein klar strukturierter Aufbau und eine einheitliche Formatierung sollten sich über maximal 2 Seiten ziehen. Dabei dürfen diese Informationen in deinem tabellarischen Lebenslauf nicht fehlen:

    Ist das Datum beim Lebenslauf wichtig?

    Wenn Daten im Lebenslauf und im Bewerberprofil untereinander stehen, sollten sie das möglichst genau tun, damit sie vom Leeser eindeutig und schnell erfassen werden können.