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Werden noch Einfamilienhäuser gebaut?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Werden noch Einfamilienhäuser gebaut?
  2. Wo dürfen keine Einfamilienhäuser mehr gebaut werden?
  3. Sollte man heutzutage noch ein Einfamilienhaus bauen?
  4. Wie viel Prozent der Deutschen leben in einem Einfamilienhaus?
  5. Wann gilt ein Haus nicht mehr als Neubau?
  6. Wann ist ein Haus kein Neubau mehr?
  7. Warum keine Einfamilienhäuser mehr?
  8. Wer kann sich 2023 noch ein Haus leisten?
  9. Wird Bauen 2023 wieder günstiger?
  10. Welches Land hat die meisten Hauseigentümer?
  11. Wie viele Deutsche haben ihr eigenes Haus?
  12. Kann ein Haus 200 Jahre halten?
  13. Wann gilt ein Haus als alt?
  14. Wie lange kann man ein Haus unbewohnt lassen?
  15. Werde ich mir jemals ein Haus leisten können?

Werden noch Einfamilienhäuser gebaut?

Stand: 28.05.2023 12:13 Uhr

In Münster soll der Bau von freistehenden Einfamilienhäusern stark eingeschränkt werden. Weitere Städte könnten mitziehen, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen und umweltfreundlicher zu werden.

Markus und Sabine Klostermann haben sich und ihrer Familie einen Traum erfüllt: Wohnen im freistehenden Einfamilienhaus mit viel Platz für Eltern und Kinder. Seit drei Jahren wohnt die Familie in einem Neubaugebiet in Münster.

Dieser Luxus wird für Familien in Münster in Zukunft seltener werden, denn die Stadt will den Bau von freistehenden Einfamilienhäusern stark einschränken. Gerd Franke ist bei der Stadt für die Stadterneuerung zuständig. Er meint, der Fokus müsse ganz klar auf Reihen- und Mehrfamilienhäuser gelegt werden, um die Stadt für die Zukunft aufzustellen.

"Wir machen das insbesondere aus Klima- aber auch Umweltschutzgesichtspunkten, weil ein freistehendes Einfamilienhaus relativ viel Fläche verbraucht", so Franke. "Wir haben aber auch als Ziel vom Rat mit auf den Weg bekommen, dass jährlich 2000 neue Wohnungen in Münster gebaut werden sollen."

Um das zu schaffen, müsse man schlichtweg dichter bauen. Auf einem Hektar Baufläche könnten beispielsweise 25 freistehende Einfamilienhäuser Platz finden, rechnet Franke vor. Bei Doppel- oder Reihenhäuser wären es immerhin 50 Wohneinheiten - bei viergeschössigen Mehrfamilienhäusern ganze 160.

Wo dürfen keine Einfamilienhäuser mehr gebaut werden?

In Ingelheim wird der Neubau von reinen Einfamilienhäuser-Gebieten eingeschränkt. Ist der Traum vom Eigenheim vorbei? Das sagt Joachim Rind, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz.

Einfamilienhäuser sind teuer, kaum noch jemand kann sich in vielen Städten in Rheinland-Pfalz überhaupt noch eins leisten. In Ingelheim sollen in Zukunft möglichst keine neuen Gebiete für den Bau von Einfamilienhäusern mehr ausgewiesen werden. Stattdessen will die Stadt "nachverdichten" und sanieren oder hohe Mehrfamilienhäuser bauen.

Sollte man heutzutage noch ein Einfamilienhaus bauen?

Jetzt bauen oder warten – 2023 könnte eine Trendwende in der Baubranche markieren. Wir erläutern im Detail, mit welchen Erhöhungen bei den Hausbau-Kosten Sie 2023 rechnen müssen und welche Gründe trotzdem gerade jetzt für den Bau eines Eigenheims sprechen.

Wie viel Prozent der Deutschen leben in einem Einfamilienhaus?

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, zu wohnen. Sie sind entweder Mieter oder Sie leben in Wohneigentum. Für beides gibt es Argumente. Der Mieter muss sich nicht um die Instandhaltung der Mietwohnung kümmern, sondern lediglich die Miete zahlen. Der Eigentümer muss die Immobilie in Stand halten, allerdings steigert er durch Investitionen auch den Wert. Es gibt also gute Gründe, zum Immobilienbesitzer zu werden. Wohneigentum macht nicht nur glücklich und steigert die regionale Verbundenheit, auch sind die eigenen vier Wände für viele Menschen ein wichtiger Baustein der Altersvorsorge. Zu welcher Gruppe möchten Sie sich also zählen?

Immerhin 52 Prozent aller Bundesbürger haben Wohneigentum. Und 45 Prozent aller Deutschen bewohnen ihr Wohneigentum auch selbst. Seit unserem letzten Bericht zu Wohneigentum aus dem Jahr 2017 (siehe unten) hat sich daran nichts geändert.

Wann gilt ein Haus nicht mehr als Neubau?

Bis zum II. Weltkrieg wurden Häuser entweder aus Holz gebaut oder gemauert. Beton war als Standardbaumaterial noch nicht etabliert. Während des II. Weltkriegs baute man so gut wie gar nicht. Als es nach dem Krieg darum ging, die zerstörten Städte wieder aufzubauen, griff man teilweise auf das vorhandene Material aus den zerstörten Gebäuden zurück. Vor allem ging es aber darum, möglichst schnell möglichst viel Wohnraum zu schaffen. Beton wurde zum Standard.

Wann ist ein Haus kein Neubau mehr?

News 19.04.2022 Flächenverbrauch und Umweltschutz

Bild: MEV/Fotograf: Bruno Welter Neue Einfamilienhäuser sind bei den Deutschen beliebt, verbrauchen aber auch viel Fläche. Das will Bauministerin Klara Geywitz ändern (Symbolbild)

Bundesbauministerin Klara Geywitz will den Neubau von Einfamilienhäusern in Deutschland eindämmen, um den Flächenverbrauch zu reduzieren. Sie schlägt stattdessen staatliche Anreize für junge Familien vor, die alte Häuser kaufen und sanieren.

Warum keine Einfamilienhäuser mehr?

News 19.04.2022 Flächenverbrauch und Umweltschutz

Bild: MEV/Fotograf: Bruno Welter Neue Einfamilienhäuser sind bei den Deutschen beliebt, verbrauchen aber auch viel Fläche. Das will Bauministerin Klara Geywitz ändern (Symbolbild)

Bundesbauministerin Klara Geywitz will den Neubau von Einfamilienhäusern in Deutschland eindämmen, um den Flächenverbrauch zu reduzieren. Sie schlägt stattdessen staatliche Anreize für junge Familien vor, die alte Häuser kaufen und sanieren.

Wer kann sich 2023 noch ein Haus leisten?

Für eine Eigentumswohnung in Deutschland zahlt ihr laut dem Immobilienportal Immowelt derzeit 3268 Euro pro Quadratmeter. Wie der Mikrozensus von Destatis für das Jahr 2022 ergab, ist eine durchschnittliche Mietwohnung in Deutschland 74,6 Quadratmeter groß. Für eine Eigentumswohnung in dieser Größe müsst ihr also im Durchschnitt rund 244.000 Euro zahlen.

Das ist aber noch nicht alles. Denn hinzu kommen die sogenannten Kaufnebenkosten, die ihr einkalkulieren müsst. Zu diesen gehören unter anderem die Notarkosten, die Grunderwerbsteuer sowie die Maklerprovision, die in der Regel beim Kauf einer Immobilie anfallen.

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Wird Bauen 2023 wieder günstiger?

Das Wachstum der Baukosten Preisentwicklung 2023 ist jedoch viel höher. Für das laufende Jahr wird eine zweistellige Inflation des Bauvolumens erwartet. Das ist immer noch viel mehr als der Anstieg des Verbraucherpreisindex, der den höchsten Stand seit 30 Jahren erreicht hat.

Dies ist vor allem auf die steigenden Energiekosten zurückzuführen. Versorgungsengpässe bei Holz, Stahl, Kunststoffen und anderen wichtigen Baumaterialien führen zu Verzögerungen und einem starken Anstieg der Erzeugerpreise.

Welches Land hat die meisten Hauseigentümer?

Die Wohneigentumsquote soll als volkswirtschaftliche Kennzahl den Anteil der Eigentümer von Wohnraum messen, so dass der restliche Anteil auf Mietwohnungen entfällt. Maßgebend für die Entstehung von Wohneigentum sind ökonomische und demographische Einflüsse wie z. B. Einkommen, Immobilienpreise und Mieten, die Größe des Privathaushalts oder die Bevölkerungsdichte.

Ferner wird die Wohneigentumsquote von einer ganzen Reihe außerökonomischer Größen bestimmt, z. B. der Wohnlage, historischen Ereignissen und Erfahrungen, die den nationalspezifischen Umgang mit Immobilien beeinflussen wie einer Währungsreform sowie kulturellen Faktoren wie Werten, Lebensstilen und Präferenzen.[1] Die Schaffung von Wohneigentum kann mit gezielten wohnungspolitischen Fördermaßnahmen auch ein Instrument der Sozialpolitik sein.[2]

Durch den Wertverfall von Kapitalvermögen infolge der Weltwirtschaftskrise ab 2007 sowie den Rückgang der Geburtenrate bei gleichzeitig steigender Lebenserwartung (Überalterung der Gesellschaft) mit den dadurch bedingten Finanzierungsproblemen der gesetzlichen Alterssicherung tritt Immobilienvermögen als Mittel der Altersvorsorge in den Industrienationen zunehmend in den Vordergrund (sog. Betongold).[3][4]

Zugleich ist das Bauen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wegen der dort verbreiteten Massivbauweise im internationalen Vergleich überdurchschnittlich teuer.[5]

Wie viele Deutsche haben ihr eigenes Haus?

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Westdeutsche besitzen viel häufiger als Ostdeutsche ein Eigenheim. In den alten Bundesländern sind 45 Prozent der Menschen Immobilienbesitzer, im Osten sind es nur 37 Prozent.

Bundesweit sind die Menschen im Saarland führend. 64,7 Prozent von ihnen wohnten 2018 im Eigenheim. Dagegen gibt es die wenigsten Immobilienbesitzer in Berlin. Denn hier leben nur 17,4 Prozent im Wohneigentum.

In den Städten besitzen 43 Prozent der Menschen eine Wohnung oder ein Haus, auf dem Land sind es 48 Prozent.

Kann ein Haus 200 Jahre halten?

Gemeinhin gilt das eigene Heim als ideale Altersvorsorge. Schließlich muss man von seiner bescheidenen Rente dann nicht auch noch Miete zahlen. Doch Experten mahnen: Fassade, Fenster, Dach und Co. halten nicht ewig. Nur wenn das Eigenheim zum Zeitpunkt des Renteneintritts optimal in Schuss ist, bleiben die Unterhaltungskosten für die Immobilie überschaubar und das Eigenheim ist wirklich günstiger als eine Mietwohnung. Wie lange die wichtigsten Gebäudeteile halten und unter welchen Umständen sich ein Eigenheim im Alter lohnt.

Als Altersvorsorge tauge die eigene Immobilie nur dann, wenn sie bei Renteneintritt abbezahlt und in gutem Zustand ist, mahnt der Bausachverständige Andreas Holtfrerich vom Verband Privater Bauherren (VPB). "Die meisten Hausbesitzer unterschätzen die Kosten für den laufenden Unterhalt der Immobilie." Der VPB empfiehlt generell, monatlich einen Euro pro Quadratmeter Wohnfläche als zurückzulegen, um laufend anfallende Kosten davon tragen zu können. Das reiche aber nur dann aus, wenn die Immobilie zum Zeitpunkt des Renteneintritts auch wirklich in Schuss ist und keine kostenintensiven Erneuerungen mehr anstehen.

Wann gilt ein Haus als alt?

Es gibt keine allgemeingültige Definition für den Begriff Altbau und es ist nicht so einfach wie z.B. bei Autos, die schlicht nach Neuwagen und Gebrauchtwagen benannt werden. Denn ein gebrauchtes Haus ist nicht zwingend ein Altbau.

Die Förderkriterien der KfW Förderbank sind nur wenig hilfreich, da die Programme keine Anforderungen an ein Mindestalter des Gebäudes stellen. Ausreichend ist die Möglichkeit einer Verbesserung der Bausubstanz. Der Duden definiert einen Altbau als ein „älteres, vor einem bestimmten Zeitpunkt fertiggestelltes Gebäude“. Alter wird im Duden dagegen mit einer „höheren Anzahl von Lebensjahren, Bejahrtheit; letzter Lebensabschnitt“ bezeichnet. Für Bauwerke könnte dies heißen, dass die Nutzungsdauer der tragenden und raumabschließenden Bauteile im letzten Lebensabschnitt liegt.

Wie lange kann man ein Haus unbewohnt lassen?

Eines der größten Probleme, mit denen du möglicherweise zu kämpfen hast, ist die Feuchtigkeit, die in verschiedenen Teilen des Hauses auftreten kann. Aufgrund von schlechtem Wetter und Schäden können Flecken, Schimmel und schlechte Gerüche entstehen.

Wenn du dein Haus leer stehen lässt, prüfst du wahrscheinlich von Zeit zu Zeit dessen Zustand. Manche Menschen tun dies aber auch nur einmal im Jahr. Allerdings ist dies ein schwerwiegender Fehler, da in der Zwischenzeit alle möglichen Situationen und Probleme auftreten können.

Werde ich mir jemals ein Haus leisten können?

Auf jeden Fall sollte man nichts überstürzen. Der Kauf eines Eigenheims will wohlüberlegt sein, raten Experten. Denn tiefe Hypozinsen hin oder her: Wer ein Haus neu baut oder eines erwirbt, muss viel Geld in die Hand nehmen. Ein Hauskauf ist ein Kauf fürs Leben. Nun ist es aber nicht ganz einfach, sich im Finanzierungs-Dschungel zu orientieren. Zwar findet man heute auf jedem Immobilienportal Vergleichsrechner, und Hypotheken kann man auch online abschliessen. Als Käufer könnte man meinen, man sei nur einen Mausklick von der perfekten Finanzierung entfernt.

«Leuten, die zum ersten Mal ein Haus kaufen, würde ich einen Online-Abschluss nicht empfehlen», sagen übereinstimmend mehrere Fachleute aus der Branche. Um sich Vorinformationen zu holen, seien die Online-Portale aber sehr gut geeignet. Lukas Camenzind, Leiter des Geschäftsbereichs Privat- und Firmenkunden der Schwyzer Kantonalbank, macht die Erfahrung, dass vor allem Erstkäufer eine persönliche Beratung schätzen. Seine Bank führt ihre Kunden mithilfe eines eigens entwickelten Tablet-Tools durch die vielen Schritte bis zum Abschluss einer Finanzierung.

Berechnungsbeispiel der Schwyzer Kantonalbank.