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Was passiert mit zuviel Geld auf P-Konto Sparkasse?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was passiert mit zuviel Geld auf P-Konto Sparkasse?
  2. Kann man trotz P-Konto Mehr Geld abheben?
  3. Wann kann ich von mein P-Konto das Geld freigegeben?
  4. Was passiert mit Guthaben auf P-Konto?
  5. Was passiert wenn ich über meinen Freibetrag komme?
  6. Was passiert mit zuviel Geld auf P-Konto mit Pfändung?
  7. Was passiert mit dem Geld auf dem P-Konto wenn es über dem Freibetrag liegt?
  8. Wieso kann ich kein Geld mehr von meinem P-Konto abholen?
  9. Warum kann ich kein Geld abheben Obwohl ich was drauf habe?
  10. Welche Geldeingänge sind nicht pfändbar?
  11. Wird alles über den Freibetrag gepfändet?
  12. Was ändert sich 2023 beim P-Konto?
  13. Wie kann es sein dass man trotz Guthaben kein Geld vom Konto abheben kann?
  14. Was passiert mit zuviel Geld auf P-Konto ohne Pfändung?
  15. Wo sehe ich im Online-Banking ob ich eine Pfändung habe?

Was passiert mit zuviel Geld auf P-Konto Sparkasse?

  • Grundsätzlich ist es möglich das Guthaben in den Folgemonate zu übertragen. Jedoch muss dieser Übernahmebetrag innerhalb von drei Monaten aufgebraucht werden, sonst droht die Pfändung.
  • Bei zweifachem Gehaltseingang innerhalb eines Monats, benötigen Sie einen Beschluss nach § 904 Abs. 5 ZPO, wenn die Gehaltszahlung/Nachzahlung über EUR 500,00 liegt. Geldeingänge bis EUR 500,00 müssen Sie sich von der auszahlenden Stelle nach § 904 Abs. 4 ZPO bescheinigen lassen. Wenn sie uns im Original vorliegt, können wir den Freibetrag für Sie erhöhen.“

Kann man trotz P-Konto Mehr Geld abheben?

Alle Kontoinhaber:innen haben gegenüber ihrer Bank den Anspruch, dass das Girokonto als Pfändungsschutzkonto, sogenanntes P-Konto, geführt wird. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

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Wann kann ich von mein P-Konto das Geld freigegeben?

  • Grundsätzlich ist es möglich das Guthaben in den Folgemonate zu übertragen. Jedoch muss dieser Übernahmebetrag innerhalb von drei Monaten aufgebraucht werden, sonst droht die Pfändung.
  • Bei zweifachem Gehaltseingang innerhalb eines Monats, benötigen Sie einen Beschluss nach § 904 Abs. 5 ZPO, wenn die Gehaltszahlung/Nachzahlung über EUR 500,00 liegt. Geldeingänge bis EUR 500,00 müssen Sie sich von der auszahlenden Stelle nach § 904 Abs. 4 ZPO bescheinigen lassen. Wenn sie uns im Original vorliegt, können wir den Freibetrag für Sie erhöhen.“

Was passiert mit Guthaben auf P-Konto?

Das P-Konto ist für Schuldner nicht nur in der Vorbereitung zu der eigentlichen Regel- oder Privatinsolvenz wichtig, sondern durchaus auch, wenn man die angehäuften Schulden insgesamt tilgen möchte, aber sein Kapital zur Deckung der Lebenshaltungskosten vor Kontopfändungen der Gläubiger schützen möchte. Das P-Konto ist als Girokonto für den ganz normalen Zahlungsverkehr anzusehen. Der große Vorteil: Es bietet dem Schuldner oder der Schuldnerin einen pauschalen Basisschutz vor Kontopfändungen. Mittels einer Bescheinigung nach § 850k ZPO kann der Schutz auf dem P-Konto um weitere geschützte Beiträge (z. B. Unterhaltsverpflichtungen) angehoben werden. Wir können Ihnen eine solche Bescheinigung nach § 850k ZPO ausstellen, Sie müssen dafür keine andere Stelle aufsuchen.

Was passiert wenn ich über meinen Freibetrag komme?

Ein P-Konto bietet automatisch einen Pfändungsschutz von 1.410 Euro je Kalendermonat. Weitere Beträge können auf Nachweis freigegeben werden.

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Was passiert mit zuviel Geld auf P-Konto mit Pfändung?

Darf ich auf dem P-Konto Geld ansparen? – Das Pfändungsschutzkonto kann zum Sparen für größere Anschaffungen genutzt werden. Nicht verbrauchtes Guthaben, das unter dem monatlichen Freibetrag liegt, kann in die nächsten drei Monate übertragen werden. Insgesamt darfst du also Geld in Höhe des vierfachen monatlichen Freibetrags auf deinem Konto liegen haben.

  • Für dich allein gilt infolgedessen innerhalb von vier Monaten die Höchstgrenze von 5.360 Euro (1.340 Euro x 3 + aktueller Monat).
  • Achtung! Erhältst du Einkommen oder Sozialleistungen am Monatsende für den Folgemonat, kommt es bei der Übertragung zu Ansparzwecken oft zu Problemen.
  • Kontopfändung Droht Ihnen eine Kontopfändung? Hier finden Sie übersichtliche Informationen zu diesem Thema und welche Handlungsalternativen Sie haben. Wer Schulden hat und diese nicht mehr zurückzahlen kann, dem droht schnell eine Kontopfändung. Durch eine solche Zwangsvollstreckungsmaßnahme versucht der Gläubiger, sein ihm zustehendes Geld einzufordern.

    Nach einer Kontopfändung wird das Guthaben auf Ihrem Konto bis zur Höhe der Pfändung gesperrt. Es gibt keinen automatischen Schutz Ihres Existenzminiums, auch nicht eventueller Sozialleistungen. Somit wird das gesamte Girokontoguthaben gesperrt. Auszahlungen sind nur noch möglich, wenn Ihr Girokonto mehr Guthaben als der gepfändete Betrag ausweist. Dies gilt auch für Daueraufträge und Lastschriften. Auch Ihre Sparkassen-Card (Debitkarte) ist im Zahlungsverkehr nicht mehr einsetzbar.

    Eine Entsperrrung des Kontos ist ausschießlich durch sofortige Bezahlung der Pfändung möglich. Damit Miete, Strom und Lebensmittel trotz Pfändung bezahlt werden können, lässt sich das Girokonto in ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto) umwandeln. Trotz laufender Pfändung kann damit monatlich über einen gesetzlich festgelegten Betrag verfügt werden.

    Was passiert mit dem Geld auf dem P-Konto wenn es über dem Freibetrag liegt?

    • Grundsätzlich ist es möglich das Guthaben in den Folgemonate zu übertragen. Jedoch muss dieser Übernahmebetrag innerhalb von drei Monaten aufgebraucht werden, sonst droht die Pfändung.
    • Bei zweifachem Gehaltseingang innerhalb eines Monats, benötigen Sie einen Beschluss nach § 904 Abs. 5 ZPO, wenn die Gehaltszahlung/Nachzahlung über EUR 500,00 liegt. Geldeingänge bis EUR 500,00 müssen Sie sich von der auszahlenden Stelle nach § 904 Abs. 4 ZPO bescheinigen lassen. Wenn sie uns im Original vorliegt, können wir den Freibetrag für Sie erhöhen.“

    Wieso kann ich kein Geld mehr von meinem P-Konto abholen?

    Für eine Kontopfändung müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:

    • Der Gläubiger hat einen gültigen Vollstreckungstitel.
    • Mit diesem Titel beantragt er die Pfändung des Kontos beim Vollstreckungsgericht.
    • Das Vollstreckungsgericht stellt einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss aus.
    • Der Pfändungs- und Überweisungsbeschluss wird dem Schuldner und seiner Bank zugestellt.

    Wichtig zu wissen: Öffentlich-rechtliche Gläubiger wie das Finanzamt, gesetzliche Krankenkassen und das Hauptzollamt können die Pfändung direkt aussprechen.

    Warum kann ich kein Geld abheben Obwohl ich was drauf habe?

    Wenn der Geldautomat kein Geld ausgeben möchte, ist das natürlich ärgerlich. Falls die angegebene Fehlermeldung nicht hilfreich ist, stelle dir zunächst diese Fragen:

    Du konntest beide Fragen mit „ja“ beantworten? Dann versuche bitte, ob du bei einem anderen Geldautomaten Geld erhältst.

    Welche Geldeingänge sind nicht pfändbar?

    Beim P-Konto ist automatisch ein Grundfreibetrag in Höhe von 1.340,00 je Kalendermonat vor Pfändungsmaßnahmen geschützt.

    Wenn Sie verheiratet und/oder für Kinder zum Unterhalt verpflichtet sind, können Sie weitere Freibeträge beantragen. Der Grundfreibetrag erhöht sich um 500,62 € für die erste Person, für jede weitere Person um 278,90 €. Das gilt auch, wenn Sie Bürgergeld oder Grundsicherung für Personen aus Ihrer Bedarfsgemeinschaft erhalten. Bekommen Sie Kindergeld, so ist dieses ebenfalls geschützt.

    Wird alles über den Freibetrag gepfändet?

    Die neue Pfändungstabelle erfasst alle Arbeitseinkommen und pfändbaren Sozialleistungen, die nach dem 1. Juli 2023 ausgezahlt werden. Durch die Erhöhung können alleinstehende Schuldner:innen ohne Unterhaltspflicht bei einem monatlichen Nettoeinkommen von 1.410 Euro jetzt 1.404,06 Euro von ihrem Lohn behalten. Bei Unterhaltspflicht liegt der Freibetrag höher: Hier darf erst ab einem Einkommen von 1.940 Euro gepfändet werden. Die aktuellen Pfändungsgrenzen sind in der Pfändungsfreigrenzenbekanntmachung 2023 zu finden.

    Was ändert sich 2023 beim P-Konto?

    Die "Bekanntmachung zu den Pfändungsfreigrenzen 2023 nach § 850c der Zivilprozessordnung", auch "Pfändungsfreigrenzenbekanntmachung" genannt, wurde im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Die Bekanntmachung enthält die neuen Pfändungsfreibeträge in einer umfangreichen Tabelle. Denn pro Gehaltsstufe gelten bestimmte Pfändungsgrenzen - je nachdem für wie viele Angehörige eine Unterhaltspflicht besteht. 

    Das Bundesjustizministerium hat dazu die ausführliche Broschüre "Pfändungsfreigrenzen für Arbeitseinkommen" erstellt. Auch diese enthält alle neuen Werte.

    Zum Hintergrund: Die Pfändungsfreigrenzen steigen, da innerhalb des Steuerentlastungsgesetzes auch der steuerliche Grundfreibetrag das Steuerjahr 2023 auf 10.908 Euro gestiegen ist (Steuerjahr 2022: 10.347 Euro). 

    Wie kann es sein dass man trotz Guthaben kein Geld vom Konto abheben kann?

    Hallo, Ich wollte wie gewohnt Geld abheben vom Konto. Laut Kontoauszug habe ich noch 136€ drauf. Aber ich konnte nicht mal 10€ abheben. Da steht keine Verfügung über das Konto möglich. Also habe ich bei demAutomaten direkt geschaut. Da stand dasselbe. Das ich noch 136€ drauf habe. Ich habe KEIN Pfändungskonto. Ich habe eine kleine Tochter Zuhause und brauche Lebensmittel!! Am Telefon konnte man mir keine Auskunft geben als ich bei der Sparkasse anrief. Ich solle bis Montag warten. Ich verstehe die Welt nicht mehr und bin nervlich gerade ziemlich am Ende. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht??

    Was passiert mit zuviel Geld auf P-Konto ohne Pfändung?

    Hast Du einen Vollstreckungsbescheid erhalten und hat der Gläubiger daraufhin Dein Konto gepfändet, kommst Du von heute auf morgen nicht mehr an Dein Geld heran. Das heißt: Besitzt Du ein normales Girokonto, wird Dir einfach der Hahn abgedreht. Das kann existenzbedrohlich werden, vor allem dann, wenn Du noch Angehörige zu versorgen hast. Dir fehlt plötzlich die Lebensgrundlage und Du bekommst keinen Cent mehr von Deiner Bank.

    Anders schaut es beim P-Konto aus. Hier erfolgt eine Umwandlung vom normalen Girokonto in das sogenannte Pfändungsschutzkonto. Das bedeutet jedoch nicht, dass Du über dein ganzes Geld frei verfügen kannst. Es ist vielmehr so, dass nur das Geld gepfändet werden kann, das über dem Freibetrag liegt.

    Wie hoch dieser im Einzelfall ausfällt, ist abhängig von deiner individuellen Situation. Erhältst Du Kindergeld, bist unterhaltspflichtig, hast Kinder zu versorgen, liegt dieser höher als wenn Du alleinstehend bist.

    Bist Du verschuldet und hast bereits gerichtliche Mahnbescheide erhalten, droht Dir der Vollstreckungsbescheid. Hast Du diesen dann erhalten, hat der Gläubiger die Möglichkeit, dein Konto zu pfänden. Aber auch wenn Du den Vollstreckungsbescheid bereits erhalten hast, besteht immer noch die Möglichkeit, mit dem Gläubiger eine Ratenzahlung zu vereinbaren, damit keine Kontopfändung erfolgt.

    Nur wenn du diese Zeit ungenutzt verstreichen lässt, folgt die Kontopfändung. Hier nutzen die Gläubiger teils den Überraschungseffekt, damit Du nicht dein Konto vorher abräumen kannst.

    Allerdings hast Du die Möglichkeit dein Konto umzuwandeln in ein P-Konto. Diese Möglichkeit steht Dir selbst dann zur Verfügung, wenn die Kontopfändung bereits aktuell ist.

    Wo sehe ich im Online-Banking ob ich eine Pfändung habe?

    • Nach einer Kontopfändung wird das Guthaben auf Ihrem Konto bis zur Höhe der Pfändung gesperrt.
    • Es gibt keinen automatischen Schutz Ihres Existenzminiums, auch nicht eventueller Sozialleistungen. Somit wird das gesamte Girokontoguthaben gesperrt.
    • Auszahlungen sind nur noch möglich, wenn Ihr Girokonto mehr Guthaben als der gepfändete Betrag ausweist. Dies gilt auch für Daueraufträge und Lastschriften. Auch Ihre Sparkassen-Card (Debitkarte) ist im Zahlungsverkehr nicht mehr einsetzbar.

    Eine Entsperrrung des Kontos ist ausschießlich durch sofortige Bezahlung der Pfändung möglich.

    Pfändungsschutzkonto