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Wer muss an Ostern arbeiten?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wer muss an Ostern arbeiten?
  2. Wird am Ostermontag gearbeitet?
  3. Was ist an Gründonnerstag passiert?
  4. Ist Ostern ein Ruhetag?
  5. Was passiert wenn ich Karfreitag arbeite?
  6. Ist Gartenarbeit am Karfreitag erlaubt?
  7. Ist Ostermontag bundesweiter Feiertag?
  8. Welche Feiertage werden mit 150% bezahlt?
  9. Warum soll man in der Karwoche nicht waschen?
  10. Warum sollte man an Karfreitag kein Fleisch essen?
  11. Warum darf man in der Karwoche keine Bettwäsche waschen?
  12. Kann man am Karfreitag Wäsche waschen?
  13. Warum darf man an Karfreitag keine Wäsche waschen?
  14. Was darf man an Ostersonntag nicht machen?
  15. In welchem Bundesland ist Ostermontag kein Feiertag?

Wer muss an Ostern arbeiten?

Gesetzliche Feiertage – also auch Karfreitag und Ostermontag – sind grundsätzlich freie Tage. Eine entsprechende Regelung enthält der § 9 Abs. 1 Arbeitszeitgesetz (kurz: ArbZG). Darin heißt es:

„Arbeitnehmer dürfen an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen von 0 bis 24 Uhr nicht beschäftigt werden.“

Ausnahmen sind jedoch möglich. Dann nämlich, wenn die „Sonntags- oder Feiertagsarbeit zur Befriedigung täglicher oder an diesen Tagen besonders hervortretender Bedürfnisse der Bevölkerung erforderlich ist“ (s. § 13 Abs. 1 S. 2a ArbZG). Welche Arbeitnehmer an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden dürfen, regelt der § 10 ArbZG. Dazu zählen beispielsweise:

Wird am Ostermontag gearbeitet?

Der Arbeitnehmer hat an Feiertagen Anspruch auf eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens 24 Stunden, die frühestens um 0 Uhr und spätestens um 6 Uhr des Feiertages beginnen muss

Die Feiertage sind im Arbeitsruhegesetz aufgezählt: 1. Jänner, 6. Jänner, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Fronleichnam, 15. August, 26. Oktober, 1. November, 8. Dezember, 25. Dezember, 26. Dezember.

Was ist an Gründonnerstag passiert?

Palmsonntag ist der Sonntag vor Ostern. Mit ihm beginnt die Karwoche. Das Neue Testament berichtet, dass Jesus Christus an diesem Tag auf einem Esel in Jerusalem einritt. Die Bevölkerung, die in ihm den erwarteten Messias (Gesalbten) sah, begrüßte ihn jubelnd und legte Kleidung, Palm- und Ölbaumzweige auf die Straße, gewissermaßen als "roten Teppich" für Jesus.

An Gründonnerstag feierte Jesus das Abendmahl mit seinen Jüngern. Hier eine Farblithographie (Oeldruck) aus dem Jahr 1899.

Der Gründonnerstag erinnert an das Abendmahl, das Jesus am Vorabend seines Todes mit seinen zwölf Jüngern gefeiert hat. Auf dieses Ereignis geht das Heilige Abendmahl zurück, das in der Kirche begangen wird. Leornado da Vinci hat das Abendmahl Jesu in seinem berühmten Fresko in einem Mailänder Kloster dargestellt.

Am Gründonnerstag wird noch weiterer Ereignisse gedacht: Jesus wusch seinen Jüngern die Füße und zeigte ihnen so, dass er ihnen diente. Später am Abend, im Garten Gethsemane, fiel er seinen Verfolgern in die Hände, weil sein Jünger Judas ihn für 30 Silberlinge und durch einen Kuss, den Judaskuss, verraten hatte. Außerdem endet am Gründonnerstag die Fastenzeit. Der Ursprung des Namens Gründonnerstag ist nicht eindeutig geklärt. Er könnte auf die alt- und mittelhochdeutschen Wörter "grunen" und "grinan" zurückgehen, die "wehklagen" oder "weinen" bedeuten.

Ist Ostern ein Ruhetag?

  • Worum geht es?
  • Was sind „Ruhetage“?
  • Konkrete Umsetzung ist das Problem
  • Auch der Onlinehandel wird betroffen sein
  • Personal
  • Lieferung
  • Mängelquote auf Plattformen
  • Auswirkungen auf Fristen
  • Fazit

Man hat nichts Gutes erwartet, von vom Bund-Länder-Treffen bezüglich der Corona-Maßnahmen am 22.03.2021. Doch was in Bezug auf Regelungen über Ostern 2021 spätnachts durchsickerte, kam dann doch sehr überraschend. Wohl aus der Panik heraus, den wieder massiv steigenden Infektionszahlen nicht anders Herr zu werden, wurde kurzerhand ein „Totallockdown“ mit neuen „Ruhetagen“ am Gründonnerstag und Karsamstag. Was bedeutet das für Onlinehändler?

Um die rollende dritte Corona-Welle zu brechen, wurden am 22.03.2021 beim Bund-Länder-Gipfel überraschend besonders strenge Einschränkungen für das Osterfest 2021 beschlossen.

Wohl weil man über die Osterfeiertrage „Superspreadingevents“ befürchtet, gelten dieses Mal besonders harte Regelungen rund um und an den Osterfeiertagen.

Während Karfreitag und Ostermontag altbekannte, gesetzliche Feiertage an Ostern sind (der Karfreitag ebenso wie der Ostersonntag sogar als „stiller Tag“ mit besonderen Restriktionen), sind Gründonnerstag und Karsamstag bisher reguläre Werktage.

Was passiert wenn ich Karfreitag arbeite?

Bei vorübergehend auftretendem besonderem Arbeitsbedarf kann mittels Be­triebs­ver­ein­bar­ung die Arbeit an 4 Wochenenden oder Feiertagen pro Ar­beit­nehm­er­In und Jahr zugelassen werden.

Diese gesetzlichen Feiertage stehen allen Arbeitnehmerinnen in Österreich zu - un­ab­hängig von einer allfälligen Religionszugehörigkeit. 

Ist Gartenarbeit am Karfreitag erlaubt?

Im Feiertagsgesetz (FTG) von Baden-Württemberg heißt es in § 6 Absatz 1, dass an Feiertagen öffentliche Arbeiten verboten sind, welche die Ruhe des Tages beeinträchtigen. Diese Formulierung ist zwar sehr allgemein gefasst. Doch es sollte klar sein, dass Rasenmäher, elektrische Heckentrimmer oder Motorsägen an so einem Tag ausbleiben müssen. Ganz verboten ist das Gärtnern allerdings nicht. In § 6 Absatz 1 Nummer 3 FTG steht, dass leichte Arbeiten im Garten von den Besitzern oder Angehörigen vorgenommen werden dürfen.

Auch interessant: Darf man am Karfreitag Wäsche aufhängen?

Ist Ostermontag bundesweiter Feiertag?

Ostermontag ist ein bundesweiter Feiertag und gilt in allen Bundesländern als gesetzlicher Feiertag: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen.

Welche Feiertage werden mit 150% bezahlt?

Einen Anspruch auf einen Sonn- und Feiertagszuschlag können Arbeitnehmer allerdings auf anderen Wegen durchsetzen, nämlich durch:

  • eine Regelung im Arbeitsvertrag

  • eine Regelung im Tarifvertrag

  • eine Betriebsvereinbarung

  • eine wiederholte Zahlung von Zuschlägen durch den Arbeitgeber; der Arbeitnehmer kann dann damit rechnen, diese Leistung bei geleisteter Arbeit wieder zu erhalten.

Sollte ein Arbeitnehmer sowohl auf Nachtzuschlag als auch auf Feiertagszuschlag einen Anspruch haben, dann muss der Arbeitgeber beide Zuschläge zahlen.

Warum soll man in der Karwoche nicht waschen?

Das „Waschverbot“ in der Karwoche, also der Woche vor Ostern, hat einen christlichen Hintergrund. Der Brauch ist im „Mittelelbischen Wörterbuch“ dokumentiert. Wer demnach in der Karwoche ein gewaschenes Hemd trägt und erkrankt, dem ereile laut der Überlieferung der baldige Tod. Selbiger droht übrigens auch, wenn man in der Karwoche Erbsen kocht. Ebenfalls ungern gesehen sind Näharbeiten, Holzhacken oder Schlachten.

Eine genaue Begründung, warum ausgerechnet zu dieser Zeit die Schmutzwäsche warten muss, ist jedoch nicht bekannt. Es wird vermutet, dass sich die Menschen in dieser Woche vor allem auf die Buße der Karwoche und das Gebet konzentrieren sollen, statt ihre Zeit mit Hausarbeiten und Körperpflege zu verbringen.

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Warum sollte man an Karfreitag kein Fleisch essen?

Am Karfreitag wird traditionell kein Fleisch gegessen. Stattdessen isst man am Tag vor dem Osterwochenende Fisch. Wir erklären warum.

Am Karfreitag wird bei vielen Menschen Fleisch vom Speiseplan gestrichen. Stattdessen wird Fisch gegessen.

Warum darf man in der Karwoche keine Bettwäsche waschen?

Die Wäsche gilt als zweite Haut des Menschen. Deshalb muss man sie vor Hexen und Dämonen, die zu besonderen Zeiten des Jahres umgehen, schützen. Aus dieser Überlegung heraus kommt der Aberglaube, keine Wäsche an Neujahr und Weihnachten zu waschen und aufzuhängen.

Kann man am Karfreitag Wäsche waschen?

Die Karwoche ist eine wichtige Zeit für Christen auf der ganzen Welt, da sie die Leidensgeschichte und den Tod von Jesus Christus gedenken, der für ihre Sünden am Kreuz gestorben ist. Während dieser Woche gibt es viele Bräuche und Traditionen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, darunter auch der Brauch, keine Wäsche zu waschen.

  • Dieser Brauch ist besonders in katholischen Ländern wie Spanien, Italien und Lateinamerika weit verbreitet, aber auch in anderen christlichen Gemeinschaften gibt es ähnliche Traditionen. Im Allgemeinen bezieht sich der Brauch darauf, dass während der Karwoche bestimmte Dinge vermieden werden sollten, um Respekt und Ehrfurcht vor diesem wichtigen religiösen Ereignis zu zeigen. Einer dieser Dinge ist das Waschen von Wäsche.
  • Historisch belegt wird der Brauch im „Mittelelbischen Wörterbuch“. Wer in der Karwoche ein gewaschenes Hemd trägt und erkrankt, soll der Überlieferung nach bald sterben.
  • Es gibt noch weitere Gründe, warum dieser Brauch entstanden ist. Einer der häufigsten ist der Glaube, dass das Waschen von Wäsche während der Karwoche eine Art Ablenkung von der Bedeutung dieser Zeit ist. Durch das Vermeiden des Waschens von Kleidung kann man sich stattdessen auf das spirituelle Wachstum und die Reflexion konzentrieren, die mit dieser Zeit verbunden sind. Es wird auch geglaubt, dass das Waschen von Kleidung in der Karwoche Unglück bringt.
  • Obwohl dieser Brauch heute nicht mehr so weit verbreitet ist wie früher, wird er immer noch von vielen Menschen praktiziert. In einigen Gegenden gibt es sogar noch spezielle Wäscheverbote, die sich nicht nur auf die Karwoche beschränken, sondern auch auf andere religiöse Feiertage wie Weihnachten oder Ostern ausgedehnt werden.
  • Insgesamt ist das Verbot, in der Karwoche Kleidung zu waschen, ein wichtiger Teil des religiösen Erbes vieler christlicher Gemeinschaften. Obwohl es vielleicht nicht mehr so praktisch oder notwendig ist wie früher, ist es immer noch ein wichtiger Teil der Tradition und hilft vielen Menschen, sich auf das Wesentliche dieser besonderen Zeit zu konzentrieren.

Warum darf man an Karfreitag keine Wäsche waschen?

Das „Waschverbot“ in der Karwoche, also der Woche vor Ostern, hat einen christlichen Hintergrund. Der Brauch ist im „Mittelelbischen Wörterbuch“ dokumentiert. Wer demnach in der Karwoche ein gewaschenes Hemd trägt und erkrankt, dem ereile laut der Überlieferung der baldige Tod. Selbiger droht übrigens auch, wenn man in der Karwoche Erbsen kocht. Ebenfalls ungern gesehen sind Näharbeiten, Holzhacken oder Schlachten.

Eine genaue Begründung, warum ausgerechnet zu dieser Zeit die Schmutzwäsche warten muss, ist jedoch nicht bekannt. Es wird vermutet, dass sich die Menschen in dieser Woche vor allem auf die Buße der Karwoche und das Gebet konzentrieren sollen, statt ihre Zeit mit Hausarbeiten und Körperpflege zu verbringen.

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Was darf man an Ostersonntag nicht machen?

Sonntage und Feiertage sind per Gesetz geschützt. In Nordrhein-Westfalen sind im Gesetz über Sonn- und Feiertage Nordrhein-Westfalen (Feiertagsgesetz) die allgemeinen und besonderen Feiertage definiert und die Regelungen dazu festgeschrieben. Besonders geschützt sind die sogenannten "stillen" Feiertage Karfreitag, Allerheiligen, Volkstrauertag und Totensonntag.

Welche Einschränkungen gelten an welchen Feiertagen? Was dürfen Sie und was ist per Gesetz zu welchen Zeiten nicht erlaubt?

  • Allerheiligen – jedes Jahr am 1. November
  • Volkstrauertag – Sonntag vor Totensonntag
  • Totensonntag – letzter Sonntag vor dem 1. Advent

An diesen besonderen Feiertagen gilt grundsätzlich das Arbeitsverbot für Sonn- und Feiertage.

Zwischen 6 und 11 Uhr, also zu den Hauptzeiten der Gottesdienste, sind grundsätzlich alle Veranstaltungen verboten. 

Anschließend sind einige wenige Veranstaltungen zulässig. Sie müssen religiöser oder weihevoller Art oder sonst ernsten Charakters sein, die dem besonderen Wesen dieses Feiertags entsprechen. So sind auch klassische Musikkonzerte oder ernste Theateraufführungen nur dann erlaubt, wenn sie diese Voraussetzungen erfüllen und gerade an diesem Tag aufgeführt werden sollen.

An Allerheiligen und am Totensonntag gelten die Veranstaltungsverbote in der Zeit von 5 bis 18 Uhr. 

Nicht verboten sind Kunstausstellungen, Kunstführungen, der Museumsbesuch, Tierschauen, der Zoo und ähnliche Veranstaltungen.

Bestimmte Tätigkeiten sind von den Arbeitsverboten ausgenommen, zum Beispiel im Bereich Verkehr, Gesundheit, Gefahrenabwehr, Gastronomie oder Landwirtschaft. Auch der Betrieb von Fitness-Centern, Bräunungsstudios und Saunen ist erlaubt, wenn es der Erholung im Rahmen der Freizeitgestaltung dient.

Die genauen Regelungen finden sich im Feiertagsgesetz NRW. Darüber hinaus entscheidet die Bezirksregierung Köln über weitergehende Ausnahmen.

In welchem Bundesland ist Ostermontag kein Feiertag?

Sonntage und Feiertage sind per Gesetz geschützt. In Nordrhein-Westfalen sind im Gesetz über Sonn- und Feiertage Nordrhein-Westfalen (Feiertagsgesetz) die allgemeinen und besonderen Feiertage definiert und die Regelungen dazu festgeschrieben. Besonders geschützt sind die sogenannten "stillen" Feiertage Karfreitag, Allerheiligen, Volkstrauertag und Totensonntag.

Welche Einschränkungen gelten an welchen Feiertagen? Was dürfen Sie und was ist per Gesetz zu welchen Zeiten nicht erlaubt?

  • Allerheiligen – jedes Jahr am 1. November
  • Volkstrauertag – Sonntag vor Totensonntag
  • Totensonntag – letzter Sonntag vor dem 1. Advent

An diesen besonderen Feiertagen gilt grundsätzlich das Arbeitsverbot für Sonn- und Feiertage.

Zwischen 6 und 11 Uhr, also zu den Hauptzeiten der Gottesdienste, sind grundsätzlich alle Veranstaltungen verboten. 

Anschließend sind einige wenige Veranstaltungen zulässig. Sie müssen religiöser oder weihevoller Art oder sonst ernsten Charakters sein, die dem besonderen Wesen dieses Feiertags entsprechen. So sind auch klassische Musikkonzerte oder ernste Theateraufführungen nur dann erlaubt, wenn sie diese Voraussetzungen erfüllen und gerade an diesem Tag aufgeführt werden sollen.

An Allerheiligen und am Totensonntag gelten die Veranstaltungsverbote in der Zeit von 5 bis 18 Uhr. 

Nicht verboten sind Kunstausstellungen, Kunstführungen, der Museumsbesuch, Tierschauen, der Zoo und ähnliche Veranstaltungen.

Bestimmte Tätigkeiten sind von den Arbeitsverboten ausgenommen, zum Beispiel im Bereich Verkehr, Gesundheit, Gefahrenabwehr, Gastronomie oder Landwirtschaft. Auch der Betrieb von Fitness-Centern, Bräunungsstudios und Saunen ist erlaubt, wenn es der Erholung im Rahmen der Freizeitgestaltung dient.

Die genauen Regelungen finden sich im Feiertagsgesetz NRW. Darüber hinaus entscheidet die Bezirksregierung Köln über weitergehende Ausnahmen.