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Kann man bei H&M noch alte Kleidung abgeben?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Kann man bei H&M noch alte Kleidung abgeben?
  2. Wo bekomme ich Geld für alte Kleidung?
  3. Kann man bei C&A gebrauchte Kleidung abgeben?
  4. Ist H&M wirklich nachhaltig?
  5. Was bekommt man für 1 kg Altkleider?
  6. Kann man auch Schuhe bei H&M abgeben?
  7. Wo kann ich Sachen verkaufen die ich nicht mehr brauche?
  8. Wie werde ich meine alten Klamotten los?
  9. Ist H&M Greenwashing?
  10. Wie fair ist H&M?
  11. Wie viel Geld gibt es für eine Tonne Altkleider?
  12. Was bedeutet Second-Hand bei H&M?
  13. Welches Produkt lässt sich am besten verkaufen?
  14. Wie viel darf man als privat verkaufen?
  15. Was darf nicht in die Altkleidersammlung?

Kann man bei H&M noch alte Kleidung abgeben?

Wir glauben, dass Mode viel zu kostbar ist um auf Deponien zu enden. Deshalb haben wir weltweit im Jahr 2013 unsere Initiative Kleidung sammeln ins Leben gerufen. Sie können Ihre unerwünschten Kleidungsstücke - egal welche Marke und welcher Zustand - in all unseren H&M Filialen auf der ganzen Welt abgeben. Mehrere unserer anderen Marken bieten auch das Sammeln von Kleidungsstücken an.

Wir haben bereits Kollektionen aus recycelten Kleidern gemacht - viele davon entstanden durch unsere eigene Kleidungssammlung.

Wo bekomme ich Geld für alte Kleidung?

Haben Sie sich beim Ausmisten entschieden, welche Stücke rausfliegen, überprüfen Sie den Zustand. Kaputte Kleidung kann recycelt werden und sollte deshalb nicht in den Restmüll, wo sie später zusammen mit anderen Abfällen verbrannt wird. Fehlkäufe, die quasi ungetragen sind, oder sehr teure Stücke lassen sich auf jeden Fall noch gut verkaufen. Wichtig ist, sich dabei im Klaren darüber zu sein, welche Verkaufsstrategie man wählt: Lieber die Stücke einzeln verkaufen, oder gleich ganze Pakete einsenden? Wir geben hier einen Überblick, welche Portale zu welcher Strategie passen.

Eine Möglichkeit mit Ihrer alten Kleidung noch Geld zu verdienen, sind Second-Hand-Läden in der nächsten Stadt, die Kleidung meist erst prüfen und sie dann auf Kommission und gegen eine Gebühr verkaufen - Geld bekommen Sie also erst, wenn das Stück einen neuen Besitzer gefunden hat.

Bei besonders hochwertigen Teilen von begehrten Marken bieten sich Onlinedienste an: Neben klassischen Auktionsplattformen wie Ebay sowie Ebay Kleinanzeigen und Flohmarkt-Apps wie Shpock sind das vor allem auf Kleidung spezialisierte Angebote wie vinted. Wer hier verkaufen will, muss allerdings erst Fotos machen und eine Beschreibung des Kleidungsstücks schreiben, um es dann verkaufen zu können. Der Nachteil: Sie brauchen Platz, um die aussortierten Teile bis zum Verkauf aufzubewahren.

Kann man bei C&A gebrauchte Kleidung abgeben?

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Ist H&M wirklich nachhaltig?

Die Inder freuen sich. Vor zwei Jahren zahlten sie noch doppelt so viel für einen Container wie heute. 100.000 Tonnen kaufen sie jedes Jahr. "Ich bekomme Ware aus Deutschland, aus der Schweiz, aus Belgien, aus Kanada, den USA – praktisch aus der ganzen Welt", sagt Sachin Jindal. "Indien ist das einzige Land der Welt, das damit noch etwas anfangen kann."

Die alten Klamotten sind hier die Basis einer ganzen Industrie, die in Jindals Heimatstadt Panipat angesiedelt ist, zwei Autostunden nördlich von New Delhi. Dort produzieren Sachin Jindal und sein Bruder Garn aus alten Pullovern. Früher wurden damit hauptsächlich Decken für den indischen Markt gewoben. Inzwischen aber ist der wiederaufbereitete Faden zu einem Exportschlager geworden.

Es kann sein, dass eine Strickjacke, made in China, gespendet von einer Bäuerin aus Franken, hier auf dem Hof in Kandla landet und ihr Rohmaterial Monate später irgendwo auf der Welt wieder auftaucht. Als Poncho für Indios in Bolivien. Als Decke für Bauern in Äthiopien. Als Schal für Massai in Kenia. Oder, im besten Fall, als Blazer eines italienischen Designers in Mailand. Alles eine Frage der Qualität. 

Knapp zehn Meter hoch stapeln sich Ballen mit bereits vorsortierten Altkleidern an der Wand hinter der Laderampe. Bunte Bündel, voll mit zusammengepressten Pullovern, Strickjacken, Sweatshirts, festgezurrt mit blauen Plastikbändern. Vielleicht stammen sie aus Brüssel? Vielleicht aus New York? Oder auch aus Creußen in Oberfranken – wie womöglich der Schal mit dem Logo des FC Bayern München, der in einem der Ballen steckt.

Dort, in Creußen, sitzt die Firma von Jean Bilsheim, einem von Jindals Lieferanten aus aller Welt. Bilsheims Familienbetrieb kauft in dritter Generation Kleiderspenden auf, meist vom Bayerischen Roten Kreuz, manchmal auch von kommerziellen Sammlern. Für sein Geschäftsmodell macht das keinen Unterschied.

Bilsheim zahlt dem Roten Kreuz derzeit rund 50 Cent pro Kilo und verscherbelt noch tragbare Kleidung an Secondhandläden, an Ebay-Händler oder an Märkte in Osteuropa oder Afrika. Das ist sein Geschäft. "Aber höchstens die Hälfte der Kleidung ist dafür noch gut genug", sagt Bilsheim. Aus dem Rest macht er Putzlappen und Isolier- oder Rohmaterial für Hutablagen in der Autoindustrie. Was auch dafür nicht mehr taugt, schickt er nach Indien. "Es sind fünf bis zehn Prozent. Für uns ist das Müll", sagt Bilsheim. Rund 3000 Euro bekommt er pro Container, 13 Cent das Kilo. Das ist weit unter seinem Kaufpreis. Es deckt noch nicht mal seine Kosten für das Sortieren. "Aber die einzige Alternative ist Wegschmeißen", sagt Bilsheim. Dann müsste er noch viel Geld für Entsorgung aufbringen. So übernimmt er lieber sogar noch die Kosten für das Verschiffen ins ferne Indien.

Was bekommt man für 1 kg Altkleider?

Die Inder freuen sich. Vor zwei Jahren zahlten sie noch doppelt so viel für einen Container wie heute. 100.000 Tonnen kaufen sie jedes Jahr. "Ich bekomme Ware aus Deutschland, aus der Schweiz, aus Belgien, aus Kanada, den USA – praktisch aus der ganzen Welt", sagt Sachin Jindal. "Indien ist das einzige Land der Welt, das damit noch etwas anfangen kann."

Die alten Klamotten sind hier die Basis einer ganzen Industrie, die in Jindals Heimatstadt Panipat angesiedelt ist, zwei Autostunden nördlich von New Delhi. Dort produzieren Sachin Jindal und sein Bruder Garn aus alten Pullovern. Früher wurden damit hauptsächlich Decken für den indischen Markt gewoben. Inzwischen aber ist der wiederaufbereitete Faden zu einem Exportschlager geworden.

Es kann sein, dass eine Strickjacke, made in China, gespendet von einer Bäuerin aus Franken, hier auf dem Hof in Kandla landet und ihr Rohmaterial Monate später irgendwo auf der Welt wieder auftaucht. Als Poncho für Indios in Bolivien. Als Decke für Bauern in Äthiopien. Als Schal für Massai in Kenia. Oder, im besten Fall, als Blazer eines italienischen Designers in Mailand. Alles eine Frage der Qualität. 

Knapp zehn Meter hoch stapeln sich Ballen mit bereits vorsortierten Altkleidern an der Wand hinter der Laderampe. Bunte Bündel, voll mit zusammengepressten Pullovern, Strickjacken, Sweatshirts, festgezurrt mit blauen Plastikbändern. Vielleicht stammen sie aus Brüssel? Vielleicht aus New York? Oder auch aus Creußen in Oberfranken – wie womöglich der Schal mit dem Logo des FC Bayern München, der in einem der Ballen steckt.

Dort, in Creußen, sitzt die Firma von Jean Bilsheim, einem von Jindals Lieferanten aus aller Welt. Bilsheims Familienbetrieb kauft in dritter Generation Kleiderspenden auf, meist vom Bayerischen Roten Kreuz, manchmal auch von kommerziellen Sammlern. Für sein Geschäftsmodell macht das keinen Unterschied.

Bilsheim zahlt dem Roten Kreuz derzeit rund 50 Cent pro Kilo und verscherbelt noch tragbare Kleidung an Secondhandläden, an Ebay-Händler oder an Märkte in Osteuropa oder Afrika. Das ist sein Geschäft. "Aber höchstens die Hälfte der Kleidung ist dafür noch gut genug", sagt Bilsheim. Aus dem Rest macht er Putzlappen und Isolier- oder Rohmaterial für Hutablagen in der Autoindustrie. Was auch dafür nicht mehr taugt, schickt er nach Indien. "Es sind fünf bis zehn Prozent. Für uns ist das Müll", sagt Bilsheim. Rund 3000 Euro bekommt er pro Container, 13 Cent das Kilo. Das ist weit unter seinem Kaufpreis. Es deckt noch nicht mal seine Kosten für das Sortieren. "Aber die einzige Alternative ist Wegschmeißen", sagt Bilsheim. Dann müsste er noch viel Geld für Entsorgung aufbringen. So übernimmt er lieber sogar noch die Kosten für das Verschiffen ins ferne Indien.

Kann man auch Schuhe bei H&M abgeben?

Die Rabattsysteme für gebrauchte Kleidung unterscheiden sich, ebenso die Farben der Boxen – doch der Inhalt landet stets am selben Ort: Bei Europas größtem Textilsortierer, der schweizerischen Soex-Gruppe. Diese nämlich sammelt seit einiger Zeit Bekleidung und Schuhe im Einzelhandel über ihre Tochter I:Collect AG (I:CO). Und zwar weltweit: Über 15.000 Sammelstellen hat I:CO in 64 Ländern bereits, rund 2000 sind es derzeit in Deutschland.

Im riesigen Soex-Werk angekommen, passiert mit der Altkleidung aus den I:CO-Boxen zunächst nichts anderes als mit jener Ware, die über Sammlungen in Straßencontainern zu Soex geflossen ist: Sie wird nach den ohnehin gültigen gesetzlichen Vorschriften sortiert.

Durchschnittlich 50 bis 60 Prozent der gebrauchten Kleidung sind noch tragbar und werden als Secondhandware gewinnbringend weiter verkauft – vorwiegend nach Osteuropa oder Afrika. Etwa 10 Prozent können nur noch als Müll entsorgt werden. Bis zu 40 Prozent der Ware wird re- oder downgecycelt, zu Putzlappen etwa, zu Füllmaterialien oder Dämmstoffen.

Und genau bei diesen 40 Prozent kommt nun das Tochterunternehmen I:CO ins Spiel. Nämlich mit der Idee, dass es doch viel schöner wäre, aus gebrauchter Kleidung wie einem alten T-Shirt wieder ein neues T-Shirt zu machen, statt es zu einem Putzlappen zu zerschneiden. Oder aus einem kaputten Turnschuh einen neuen statt eines Bodenbelags.

I:CO propagiert dabei den Ansatz, Altkleidung als Rohmaterial zu begreifen, das in einem Kreislauf zirkulieren soll – im besten Falle endlos. Upcycling nennt sich das in der Fachsprache. Konsequenterweise sammelt das Unternehmen ausdrücklich nicht nur gebrauchte, sondern auch kaputte Kleidung ein, während Straßencontainer hier auf den Hausmüll verweisen.

I:CO ist aber selbst kein Recycling-Betrieb. Die rund 20 Mitarbeiter wollen vielmehr als eine Art „Brain“ fungieren und weltweit möglichst viele potentielle Teilnehmer der Upcycling-Idee vernetzen: Von der Industrie, die bereits beim Entwurf ihrer Produkte an deren nächstes Leben denken muss, über Technologien zur automatischen Trennung der Komponenten bis zu Recycling-Werken überall auf der Welt.

Wo kann ich Sachen verkaufen die ich nicht mehr brauche?

Online Sachen verkaufen, die nicht mehr gebraucht werden, das kann eine gute Einnahmequelle sein. Bevor ungenutzte Dinge den heimischen Keller verstopfen, können sie jemand anderem eine Freude machen und Geld einbringen. In Kellern, auf Dachböden und in den Schubladen versteckt sich so mancher Wertgegenstand, der im Online-Portal lukrative Einnahmen bringt.

Wer seine alten Sachen schnell verkaufen will, sollte dies über An und Verkauf Portale tun, da man auf diese Weise ohne langes inserieren direkt einen Käufer hat.

Wie werde ich meine alten Klamotten los?

Der bequemste Weg, Deine Klamotten zu verkaufen, ist über Ankaufportale. Das ist einfach und unkompliziert. Du erfährst mit wenigen Klicks über die Webseite, was das Portal Dir für das Kleidungsstück zahlt. Danach musst Du die Klamotten nur noch kostenlos einsenden und das Geld wird Dir automatisch überwiesen. Wenn Du z. B. 20 Teile einsendest werden Dir möglicherweise in Kürze schon mehrere Hundert Euro aufs Konto überwiesen.

Anbieter

Ist H&M Greenwashing?

June 2, 2023 - On May 12, a federal judge in the Eastern District of Missouri dismissed a proposed class action lawsuit against H&M for its "Conscious Choice" line of products based, in part, on a finding that plaintiff's allegations that H&M's "sustainable" marketing violated California and Missouri consumer protection laws, as well as the FTC's Guides for the Use of Environmental Marketing Claims, known as Green Guides, were not supported (Abraham Lizama, et al., v. H&M Hennes & Mauritz LP, 4:22-cv-01170 (E.D. Mo.)).

While headlines touting H&M's victory may embolden marketers to leverage sustainability messaging, they should still maintain caution and closely adhere to all available Federal Trade Commission (FTC) guidance on these claims.

Wie fair ist H&M?

Wie bei vielen Modemarken gehören die Fabriken, in denen unsere Kleidung produziert wird, nicht uns. Dennoch ist es uns ein Anliegen, dass alle, die an der Herstellung unserer Produkte beteiligt sind, eine sichere, faire und gleichberechtigte Arbeitsumgebung haben. Wir wollen sicherstellen, dass unsere Werte in jedem Schritt, in jedem Land und von jedem Lieferanten eingehalten werden. Wie können wir dafür sorgen?

Lieferanten, mit denen wir zusammenarbeiten, müssen ausnahmslos unsere Verpflichtung zur Nachhaltigkeit (Sustainability Commitment) unterzeichnen, die eine Reihe von Standards in Bezug auf Lohngerechtigkeit, Arbeitsbedingungen, Tierschutz und vieles mehr enthält. Dies ist nicht verhandelbar.

Wie viel Geld gibt es für eine Tonne Altkleider?

Getestet wurde das neue Resell-Modell bereits in Schweden und nachdem es dort Anklang gefunden hat, ist Deutschland der zweite Markt, der ab sofort auf der Website neben den altbekannten Kategorien eine neue namens 'Second-Hand' finden kann. Darunter gliedern sich verschiedene Aktionsbuttons, die einem einerseits die neue Shopping-Möglichkeit im Detail erklären sowie alle Produkte zeigen, die mit dem Label versehen sind. Second-Hand-Modeschätze sind nämlich schon lange keine zweite Wahl mehr, sondern für viele Konsument:innen die erste, wenn es darum geht, aktuellen Trends zu folgen oder “neue” Pieces für den eigenen Kleiderschrank zu finden. Auch H&M möchte Mode umdenken und einen kleinen Teil dazu beitragen, wie Zirkularität zur Wirklichkeit werden kann. Zu diesem Zweck erweitert das Unternehmen gemeinsam mit seinem Resell-Partner Sellpy das Produktangebot und versucht gebrauchte Kleidung mit einer kuratierten und qualitätsgeprüften Auswahl länger im Modekreislauf zu halten. Gut zu wissen: Das “Pre-loved”-Angebot beinhaltet dabei nicht nur Teile von H&M und entsprechender Schwestermarken wie Weekday, Monki oder Arket, sondern auch unternehmensfremde Modelabels. 

Was bedeutet Second-Hand bei H&M?

Getestet wurde das neue Resell-Modell bereits in Schweden und nachdem es dort Anklang gefunden hat, ist Deutschland der zweite Markt, der ab sofort auf der Website neben den altbekannten Kategorien eine neue namens 'Second-Hand' finden kann. Darunter gliedern sich verschiedene Aktionsbuttons, die einem einerseits die neue Shopping-Möglichkeit im Detail erklären sowie alle Produkte zeigen, die mit dem Label versehen sind. Second-Hand-Modeschätze sind nämlich schon lange keine zweite Wahl mehr, sondern für viele Konsument:innen die erste, wenn es darum geht, aktuellen Trends zu folgen oder “neue” Pieces für den eigenen Kleiderschrank zu finden. Auch H&M möchte Mode umdenken und einen kleinen Teil dazu beitragen, wie Zirkularität zur Wirklichkeit werden kann. Zu diesem Zweck erweitert das Unternehmen gemeinsam mit seinem Resell-Partner Sellpy das Produktangebot und versucht gebrauchte Kleidung mit einer kuratierten und qualitätsgeprüften Auswahl länger im Modekreislauf zu halten. Gut zu wissen: Das “Pre-loved”-Angebot beinhaltet dabei nicht nur Teile von H&M und entsprechender Schwestermarken wie Weekday, Monki oder Arket, sondern auch unternehmensfremde Modelabels. 

Welches Produkt lässt sich am besten verkaufen?

Das nächste Hit-Produkt ist immer nur eine gute Idee entfernt. Was sich am Ende verkauft wie warme Semmeln, und was zum Ladenhüter wird, lässt sich nicht so einfach voraussagen – sonst würde es schließlich jeder tun. Es gibt aber ein paar Regeln, die Sie beachten sollten, um Ladenhüter zu vermeiden:

  • Hohe NachfrageNatürlich sollten Sie nur Dinge verkaufen, die auch jemand braucht. Die Nachfrage können Sie anhand mehrerer Faktoren festmachen – durch eigene Umfragen, veröffentlichte Studien, Suchmaschinen-Trends oder die Verkaufszahlen der Konkurrenz beispielsweise. Mehr dazu später.

  • Wenig KonkurrenzWenn die Nachfrage hoch ist, wird sie vermutlich bereits gestillt. Es ist schwierig, sich in einer Nische zu etablieren, in der bereits viele Unternehmen erfolgreiche Produkte verkaufen. Deshalb kann es sich lohnen, Produkte zu verkaufen, die man nicht bereits an jeder Ecke bekommt, und neue Trends zu antizipieren.

  • Lösung eines ProblemsAuf der Suche nach dem nächsten Verkaufsschlager vergessen manche angehenden Verkäufer, dass ein Produkt auch einen Zweck haben sollte. Das Ergebnis sieht man immer wieder in TV-Sendungen wie der „Höhle des Löwen“ oder „Dragon's Den“, wo den Investoren häufig Produkte gepitcht werden, die eigentlich niemand benötigt. Produkte, die ein echtes Problem lösen, bestenfalls für ein großes Publikum, haben eine weitaus bessere Aussicht auf Erfolg.

  • Preis & HerstellungskostenJe teurer ein Produkt ist, desto kleiner ist die Zielgruppe, die dafür infrage kommt. Und auch bei günstigeren Produkten sollten die Margen groß genug sein, damit Sie zuverlässig Gewinne erzielen können. Verkaufen Sie also Produkte, deren Preis für Ihre Zielgruppe attraktiv und deren Margen gewinnbringend für Sie sind.Kosten sparen können Sie auch mit Produkten, die klein und einfach zu liefern sind. So können Sie Liefer- und Lagerkosten sparen und diese Ersparnisse an Ihre Kunden weitergeben, was Ihre Produkte noch attraktiver macht.

  • Hohe QualitätDas Internet ist voll von billig produzierten Produkten, die selten mehr als schlechte Kopien wertigerer Alternativen sind. Dafür mag es einen Markt geben, doch treue und glückliche Kunden gewinnen Sie mit hochwertigen Produkten, die halten, was sie versprechen.

  • LeidenschaftSpaß machen sollte der Online-Verkauf natürlich auch. Wenn Sie Produkte verkaufen, von denen Sie wirklich überzeugt sind, und Ihr Produkt nicht nur als Mittel zum Zweck betrachten, sind Sie vermutlich mit wesentlich mehr Leidenschaft bei der Sache. Auch das kann den Erfolg Ihres E-Commerce-Projekts beeinflussen.

Das „perfekte“ Produkt oder der „sicheren“ Verkaufsschlager existiert nicht. Es gibt zudem durchaus erfolgreiche Produkte, die keinerlei Probleme lösen und Verkäufer, die auf einem Markt mit viel Konkurrenz hohe Gewinne erzielen. Dennoch sollten Sie diese Faktoren bei der Auswahl Ihres Produkts berücksichtigen – hier beginnt die eigentliche Produktrecherche jedoch erst.

Wie viel darf man als privat verkaufen?

Verkaufst du regelmäßig über das Jahr verteilt Gegenstände auf Internetportalen, kannst du als Gewerbetreibende*r angesehen werden. Damit hast du dann auch steuerlich weitere Pflichten. Es ist jedoch nicht so einfach festzulegen, wann deine private Tätigkeit endet und der gewerbliche Handel beginnt. Es kommt auf deinen individuellen Einzelfall an.

Hast du beispielsweise eine Sammlung, die du versteigerst, weil du das Hobby aufgeben möchtest, kann das trotzdem noch privat und damit steuerfrei sein.

Was darf nicht in die Altkleidersammlung?

Wo ist die nächste Hilfsorganisation oder Kleiderkammer?

Die nächste gemeinnützige Einrichtung zur Abgabe der Altkleider in Ihrer Nähe, finden Sie im Menüpunkt Standortsuche. Dort können Sie einfach Ihre Postleitzahl, Ihren Bezirk und/oder Stadtteil eingeben und sich Hilfsorganisationen und Kleiderkammern in Ihrem Umkreis anzeigen lassen.