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Sind Löcher in den Zähnen normal?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Sind Löcher in den Zähnen normal?
  2. Warum hab ich so viel Karies?
  3. Ist es normal mit 20 Karies zu haben?
  4. Was passiert wenn man Löcher im Zahn nicht behandelt?
  5. Ist es peinlich wenn man Karies hat?
  6. Wie lange dauert es bis Karies den Zahn zerstört?
  7. Wie oft Karies ist normal?
  8. Wie sieht Karies im Endstadium aus?
  9. Kann man ein Loch im Zahn Wegputzen?
  10. Wie lange nicht Zähne putzen bis Karies?
  11. Kann man Karies ohne Zahnarzt loswerden?
  12. Wann ist es zu spät Karies zu behandeln?
  13. Wie lange nicht Zähneputzen bis Karies?
  14. Wie schnell muss man mit Karies zum Zahnarzt?
  15. Kann man Karies selbst abkratzen?

Sind Löcher in den Zähnen normal?

Jeder hat schon einmal von Karies am Zahn gehört oder selbst damit zu tun gehabt, aber was ist Karies eigentlich genau und wie entsteht sie? Karies bzw. ein Loch im Zahn entsteht, wenn der Zahnschmelz und das Dentin zunehmend durch Plaquebakterien beschädigt werden.

Der Kariesbefall, bzw. die Zahnfäule, beginnt mit der Demineralisierung des Zahnschmelzes. Dies passiert, weil die Plaquebakterien Säure ausscheiden, die dann den Zahnschmelz angreift. Ist die Zahnoberfläche erst einmal demineralisiert und beschädigt, können die Bakterien schließlich bis zum Dentin vordringen.

Hat die Karies das Dentin bereits erreicht, spricht man von einer tiefen oder fortgeschrittenen Karies der Zähne. Wie der Name schon sagt, ist diese Form von Karies bereits tiefer in die Zähne vorgedrungen, sodass sie nicht nur schwieriger aufzuhalten ist, sondern auch Schmerzen verursachen kann.

Es ist nicht immer leicht zu sagen, was genau zu einem Loch im Zahn führt, da Karies verschiedene Ursachen haben kann. Ganz generell lassen sich die Karies-Ursachen aber in drei Gruppen unterteilen.

Warum hab ich so viel Karies?

war kürzlich beim zahnarzt und der hat schon wieder 4 mit karies befallenen zähne entdeckt. ich putze regelmäßig und esse nicht übermäßig viel süßes. ist sowas veranlagung, oder warum habe ich immer wieder löcher in den zähnen?

Ist es normal mit 20 Karies zu haben?

Karies (von lat.: caries = Fäulnis) ist definiert als eine bakterielle Infektionskrankheit der Zähne. Dabei schädigt die von Bakterien im Zahnbelag produzierte Säure den Zahnschmelz. Diese Schädigungen werden als Verfärbungen oder schmerzhafte „Löcher“ im Zahn sichtbar.

Besonders häufig tritt Karies an Backenzähnen und in den Zahnzwischenräumen auf. Sie gehört zu den weltweit häufigsten Erkrankungen, in Deutschland ist so gut wie jeder Erwachsene betroffen. Unbehandelt kann Karies zu Zahnverlust führen. Allerdings ist Karies durch die richtige Mundhygiene häufig vermeidbar.

Bakterien im Mundraum bilden zusammen mit Speiseresten und Speichel einen Biofilm, der sich als Zahnbelag (auch: Plaque) auf den Zähnen festsetzt. Bestimmte Bakterien in diesem Belag, besonders die sogenannten Mutansstreptokokken und Laktobazillen, ernähren sich, indem sie Kohlenhydrate, vor allem Zucker, aus der Nahrung in Säure umwandeln. Diese entzieht dem Zahnschmelz Mineralien.

In der Regel hat der Speichel dann die Aufgabe, den angegriffenen Zahnschmelz wieder zu remineralisieren. Wenn aber die Säurebelastung zu groß wird, funktioniert das nicht mehr. Dann entsteht Karies: Der Zahnschmelz wird porös, Schädigungen und Löcher bilden sich, kariogene Mikroorganismen können immer tiefer in die Zahnsubstanz eindringen.

Die drei entscheidenden Ursachen bei der Kariesbildung sind:

Zahnbeläge, Zucker und Zeit.

Eine ungesunde Ernährung mit vielen Süßigkeiten und zuckerreichen Getränken wie Säften und Softdrinks begünstigt die Vermehrung von Bakterien und damit die Entstehung von Zahnbelag und Säure. Werden Plaque und Bakterien dann nicht regelmäßig durch gründliches Zähneputzen entfernt, bleibt der Säure zu viel Zeit, um auf den Zahnschmelz einzuwirken – und die Reparaturwirkung des Speichels kann die Belastung nicht mehr ausgleichen.

Karies bei Erwachsenen bildet sich vor allem da, wo sich Zahnbelag schwer entfernen lässt. An den Schneidezähnen ist sie vergleichsweise selten und wird meist rechtzeitig erkannt, um wirksam gegenzusteuern.

Häufiger entsteht sie etwa in den Zahnzwischenräumen, an den hinteren Backen- und Weisheitszähnen oder auch im Bereich von Brücken und Zahnspangen. Besonders anfällig für Karies sind Zähne mit vielen und tiefen Furchen auf der Kaufläche (sog. Fissuren), die schwer sauber zu halten sind.

Unter Kronen kann sich ebenfalls Karies bilden, wenn die kariösen Stellen bei der Zahnbehandlung vor dem Setzen der Krone nicht vollständig entfernt wurden oder Kariesbakterien durch unzureichende Reinigung am Kronenrand unter die Krone gelangen.

Was passiert wenn man Löcher im Zahn nicht behandelt?

Sowohl bei Kindern (Milchzähne und bleibende Zähne) als auch bei Erwachsenen ist Karies die am häufigsten vorkommende Zahnerkrankung. Über 30 % der Zwölfjährigen in Deutschland sind bereits von Karies an den bleibenden Zähnen betroffen. Laut der Tageszeitung “Die Welt” leiden 99 % der Deutschen unter Karies mit mindestens einem befallenen Zahn, im Durchschnitt sind es gar zwölf Zähne. 

Ist es peinlich wenn man Karies hat?

Herr Professor Meyer-Lückel, Sie sagen, über unsere Zähne und deren Pflege halten sich hartnäckig einige Mythen und Falschinformationen. Welcher Mythos bringt Sie als Zahnarzt am meisten in Rage?

Wie lange dauert es bis Karies den Zahn zerstört?

Vor einem halben Jahr war noch nichts am Zahn zu erkennen, obwohl er manchmal etwas schmerzte. Dann kamen „Life Events“, einschneidende Lebensereignisse: ein Abschied, ein Tod eines Angehörigen, die Geburt eines Kindes, ein Umzug. Der erneute Zahnarztbesuch zeigt: Der Zahn ist völlig von Karies zerstört. Ich denke, mit der Entstehung tiefer Karies ist es wie mit bakteriellen „Umschlägen“ generell: Wir können von jetzt auf gleich extrem nach Schweiß riechen, wenn plötzlich der cholerische Chef hinter uns steht und uns auf die Arbeit schaut. Die Bakterien zersetzen den Schweiß auf der Haut in rasender Geschwindigkeit und der unangnehme Buttersäuregeruch entsteht. Ob es sich mit den Milchsäurebakterien an den Zähnen ähnlich verhält?

Es dauert durchschnittlich sechs Monate bis zu fünf Jahren bis ein Zahnloch sich so bemerkbar macht, dass eine Behandlung erforderlich wird.

Wie oft Karies ist normal?

Bei der Entstehung von Karies spielen vor allem die folgenden vier Faktoren eine Rolle: Bakterien, Zucker, Wirtsfaktoren (wie die Beschaffenheit von Zähnen und Speichel) und die Zeit. Werden Zahnbeläge über einen längeren Zeitraum nicht durch Zähneputzen entfernt, können die Bakterien aus dem in der Nahrung enthaltenen Zucker aggressive Säuren bilden.

Diese Säuren sind in der Lage, den Zahnschmelz "aufzuweichen“ und so zum Entstehen von Karies beizutragen. In der Anfangsphase einer Karies ist noch kein Loch vorhanden. Der Zahnschmelz ist "entkalkt“, was sich durch weißliche bis bräunliche Verfärbungen am Zahnschmelz äußert. In dieser Phase ist es noch möglich, die Entkalkung durch den Einsatz von hoch konzentrierten Fluoridlösungen aufzuhalten und die Karies in ihrem frühen Stadium zu "heilen“.

Sind aber bereits Löcher aufgetreten, muss die aufgeweichte Zahnsubstanz ausgebohrt und durch eine Füllung versiegelt werden.

Wie sieht Karies im Endstadium aus?

Bei Karies oder auch Zahnkaries handelt es sich um einen destruierenden Befall des Zahnhartgewebes, des Zahnschmelzes und des Dentins. Karies wird als die weltweit häufigste, chronische Krankheit angesehen. Die Entstehung von Karies ist dabei von vielen Faktoren abhängig.

Seinen Ursprung hat der Begriff Karies bei dem lateinischen Wort “caries”. Dieses kann als “Morschheit” oder “Fäulnis” übersetzt werden und bezieht sich auf die durch Mikroorganismen entstehende Erkrankung eines Zahnes. Karies ist häufig mit starken Schmerzen für den Patienten verbunden. Darüber hinaus ist der Befall an den Zähnen ansteckend.

Die verschiedenen Arten der bakteriellen Erkrankung der Zähne unterscheiden sich nach dem jeweiligen Zahnbereich, der durch den Karies betroffen ist:

  • Zahnhalskaries: Diese Art von Karies tritt meist bei älteren Menschen über 60 Jahren auf. Da sich das Zahnfleisch im Alter immer weiter zurückzieht, können die ungeschützten Zahnhälse leichter von Kariesbakterien angegriffen werden.
  • Grübchenkaries: Diese Art von Karies, auch Fissurenkaries genannt, entsteht meist auf den Kauflächen der Backenzähne. Einer der Hauptgründe für den Befall der Zähne ist eine unzureichende Mundhygiene. So könne sich Belege und Nahrungsreste auf dem Zahn, insbesondere in den kleinen Nischen und Mulden der Zahnkrone, ablagern. Da diese Bereiche schwer zu reinigen sind, bieten sie ein perfektes Einfallstor für Bakterien, die das Zahnfleisch zersetzen.
  • Oberflächenkaries: Hier sind die glatten Außenflächen der Zähne betroffen. Durch nicht entfernten Plaque kann es zur Bildung eines Belages kommen, welcher einen Nährboden für Kariesbakterien darstellt. Durch eine gründliche Mund- und Zahnpflege kann das Aufkommen von Oberflächenkaries deutlich reduziert werden.

Kann man ein Loch im Zahn Wegputzen?

Beginnen wir mit der wichtigsten Frage. Sie haben eine kaputte Stelle bemerkt und fragen sich jetzt: Kann man ein Loch im Zahn selbst behandeln? Kann man etwas tun, ohne zum Zahnarzt zu müssen? Gibt es gar Hausmittel? Oder muss ich direkt zum Zahnarzt?

Die gute Nachricht: Unter bestimmten Umständen können Sie ein Loch im Zahn tatsächlich selbst behandeln. Nämlich dann, wenn Ihr Zahn eine sogenannte „nicht kavierte Läsion“ hat. Dabei handelt es sich um eine Unterhöhlung des Zahnschmelzes. Die Karies hat sich darunter ausgebreitet, aber der Zahnschmelz darüber ist aber noch stabil. Der Körper kann diese Schadstelle mithilfe von Mineralien aus Speichel und Zahnpasta selbst ausgleichen.

Die schlechte Nachricht: Eine solche nicht kavierte Läsion werden Sie nicht selbst bemerken. Sie fällt nur bei einer zahnärztlichen Untersuchung auf. Fühlen oder sehen Sie das Loch im Zahn bereits, ist es leider schon zu spät.

Wie lange nicht Zähne putzen bis Karies?

Karies entfernen OHNE bohren?!? Wie funktioniert das?

FELGNER Zahnerhaltung

FELGNER Zahnerhaltung

Kann man Karies ohne Zahnarzt loswerden?

Karies entfernen OHNE bohren?!? Wie funktioniert das?

FELGNER Zahnerhaltung

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Wann ist es zu spät Karies zu behandeln?

Karies ist eine Erkrankung der Zähne, die durch das Zusammenwirken verschiedener Faktoren entsteht. Die Hauptursache sind bestimmte Bakterien im Zahnbelag, die winzige Essensreste zerstören und dabei Säure erzeugen. Diese löst eine Entkalkung beziehungsweise Demineralisierung des Zahnschmelzes aus. Am Anfang ist dieser Prozess noch umkehrbar – bleibt die Karies allerdings unbehandelt, dringt sie bis ins Zahnbein (Dentin) ein und kann sogar den Nerv beschädigen. Spätestens das ist für die Betroffenen mit starken Zahnschmerzen verbunden.

  Das lateinische Wort „caries“ bedeutet übersetzt „Morschheit“ oder „Fäulnis“. Aus diesem Grund ist Karies auch unter dem Namen Zahnfäule bekannt. Dieser Begriff ist aus medizinischer Sicht allerdings nicht korrekt, da die Zahnsubstanz nicht verfault, sondern durch die von den Bakterien produzierte Säure zerstört wird.

Karies ist eine fortschreitende Zahnerkrankung. Das bedeutet, dass die Beschwerden im Laufe der Zeit schlimmer werden, wenn Du nichts dagegen unternimmst. Welche Symptome genau auftreten, hängt davon ab, in welchem Stadium sich die Karies befindet. Wie viele Zähne betroffen sind, kann ebenso von Patient zu Patient variieren. Manchmal tritt die Zerstörung nur bei einem Zahn auf und in anderen Fällen gleich bei mehreren.

Wie lange nicht Zähneputzen bis Karies?

Zähne putzen ist ein vieldiskutiertes Thema und wird uns Menschen schon seit der frühen Kindheit mit auf den Weg gegeben.

Doch wie muss die korrekte Technik für das Putzen der Zähne aussehen – will ich doch ein Leben lang mit meinen Zähnen essen können.

Die Zähne stehen im Zentrum des Aussehens. Weiß, in einer Reihe sollen sie stehen, von rosa, gesunden Zahnfleisch umgeben.

Wie schnell muss man mit Karies zum Zahnarzt?

Nur bei der Kariesinfiltration und einer Laserbehandlung können wir auf eine Anästhesie verzichten. Eine klassische Kariesbehandlung erfolgt im Normalfall unter lokaler Betäubung. Beim Bohren empfinden Sie dann keinen Schmerz, sondern lediglich ein unangenehmes Druckgefühl.

Bei Happydens sind wir für die Behandlung von Angstpatienten ausgebildet. Wir nehmen Rücksicht auf Ihre Sorgen und begleiten Sie einfühlsam durch den Eingriff. Selbstverständlich stellen wir sicher, dass die Betäubung wirksam ist, und integrieren notfalls kurze Pausen.

Kann man Karies selbst abkratzen?

Nur bei der Kariesinfiltration und einer Laserbehandlung können wir auf eine Anästhesie verzichten. Eine klassische Kariesbehandlung erfolgt im Normalfall unter lokaler Betäubung. Beim Bohren empfinden Sie dann keinen Schmerz, sondern lediglich ein unangenehmes Druckgefühl.

Bei Happydens sind wir für die Behandlung von Angstpatienten ausgebildet. Wir nehmen Rücksicht auf Ihre Sorgen und begleiten Sie einfühlsam durch den Eingriff. Selbstverständlich stellen wir sicher, dass die Betäubung wirksam ist, und integrieren notfalls kurze Pausen.