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Was steht im Altenpflegegesetz?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was steht im Altenpflegegesetz?
  2. Was darf eine Altenpflegerin machen?
  3. Wann trat das Altenpflegegesetz in Kraft?
  4. Ist ein Altenpflegehelfer eine Fachkraft?
  5. Wer gilt als Fachkraft in der Altenpflege?
  6. Was darf ich als altenpflegehelferin nicht?
  7. Ist eine examinierte Altenpflegerin eine Pflegefachkraft?
  8. Was ist der Unterschied zwischen Altenpfleger und Pflegefachkraft?
  9. Wer darf sich Altenpflegehelfer nennen?
  10. Was darf ich als Altenpflegehelferin nicht?
  11. Wie nennt man Pflegehelfer ohne Ausbildung?
  12. Ist eine Pflegefachkraft examiniert?
  13. Wie viele Pflegekräfte pro Schicht?
  14. Was ist der Unterschied zwischen Altenpflegerin und Altenpflegehelferin?
  15. Wie nennt man die 1 jährige Ausbildung in der Pflege?

Was steht im Altenpflegegesetz?

Die erste Altenpflegeausbildung in Deutschland wurde 1958 in Marl durchgeführt. Sie enthielt damals 600 Stunden theoretischen und 280 Stunden fachpraktischen Unterricht (heute: 2100 und 2500 Stunden). Seit 1969 existierten unterschiedliche Ausbildungsregelungen in den Ländern der Bundesrepublik. Vor dem Hintergrund einer demographischen Entwicklung mit einem Anwachsen der älteren Bevölkerung empfahl 1980 der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge, die Inhalte der Altenpflegeausbildung auszuweiten und zu vereinheitlichen. Versuche einer Vereinheitlichung scheiterten seit Mitte der 1980er Jahre am Widerstand des Bundeslandes Bayern.[2] Das Altenpflegegesetz wurde nach einer erneuten Initiative der Bundesregierung von 1999 im Jahr 2000 verkündet und sollte 2001 in Kraft treten. Als Folge eines Normenkontrollantrages durch die Bayerische Staatsregierung verzögerte sich das Inkrafttreten bis zum 1. August 2003.[3] Zu diesem Zeitpunkt existierten 17 unterschiedliche Länderregelungen, alleine in Hamburg zwei.[4] Das Bundesverfassungsgericht hatte am 24. Oktober 2002 zugunsten der Regelungskompetenz des Bundes für das Berufsbild der Altenpflege entschieden und den Beruf des Altenpflegers im Gegensatz zu dem des Altenpflegehelfers erstmals den Heilberufen zugeordnet.[5] Die Übergangsregelung des § 29 garantiert die Anerkennung der Berufsbezeichnung „Altenpfleger“, auch wenn sie vor dem Inkrafttreten des Altenpflegegesetzes erworben wurde.[6]

Was darf eine Altenpflegerin machen?

Du hilfst schon immer gerne anderen Menschen. In der Schule wusstest du bereits, welchen Beruf du erlernen möchtest: Altenpfleger. Die Möglichkeit, jeden Tag aufs Neue pflegebedürftigen Menschen zu helfen, erfüllt dich noch heute. Auch wenn deine Arbeit nicht immer einfach ist, beendest du deine Schicht mit einem Lächeln. Für das Lächeln sorgen auch die Menschen. Sie wissen, was du für sie tust und dass du ihnen mit deiner Arbeit hilfst. Und genau das zeigen sie dir. Mit lieben Worten, netten Geschichten oder einem einfachen Lächeln. Auch nach mehreren Jahren im Job weißt du, dass der Job für dich die richtige Wahl ist.

Die Ausbildung Altenpfleger / Altenpflegerin wurde 2020 durch die Ausbildung zum Pflegefachmann ersetzt!

  • Was macht ein Altenpfleger (m/w/d)?
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Wann trat das Altenpflegegesetz in Kraft?

„Altenpflegerin“ oder „Altenpfleger“ dürfen sich nur Personen nennen, die hierfür einen Antrag stellen. Wenn ihnen die Erlaubnis hierzu erteilt wird, dürfen sie die Berufsbezeichnung Altenpfleger bzw. Altenpflegerin tragen. Damit diese Erlaubnis erteilt wird, muss der Antragsteller die nach dem Altenpflegegesetz vorgeschriebene Ausbildung absolvieren und diese dann mit einer staatlichen Abschlussprüfung abschließen und auch natürlich bestehen – hier finden Sie dazu die passenden Stellenangebote aus der Altenpflege.

Damit ein Bewerber zur Ausbildung des Berufes Altenpfleger bzw. Altenpflegerin zugelassen wird, muss er generell gesundheitlich und körperlich in der Lage sein diesen Beruf auszuüben. Außerdem muss der Bewerber über eine mindestens zehnjährige Schulbildung, die den Hauptschulabschluss erweitert, verfügen bzw. eine bereits bestandene Berufsausbildung nachweisen oder auch den Altenpflegehelfer- beziehungsweise Krankenpflegehelferberuf erlernt haben.

Alle Einzelheiten, die für die Ausbildung im Bereich der Altenpflege relevant sind, sind im Altenpflegegesetz festgehalten. Das Altenpflegegesetz ist ein stattlicher Leitfaden für alle Bewerber, die den Beruf des Altenpflegers einschlagen möchten. Somit kann man sich in Problemfragen während der Ausbildung immer auf diesen Leitfaden beziehen – er ist quasi eine Stütze für alle Auszubildenden im Altenpflegebereich.

Ist ein Altenpflegehelfer eine Fachkraft?

Angelina Küntzel hat 2008 ihr Ausbildung zur Pflegehelferin absolviert und hat seither immer in diesem Beruf gearbeitet. Seit 2018 ist sie bei Diakoneo. Das war ein Jahr bevor das Haus Bezzelwiese eingeweiht wurde. In diesem modernen Pflegeheim arbeitet sie von Anfang an. Angelina Küntzel hat eine 13jährige Tochter und einen achtjährigen Sohn.

„Das Wichtigtste für mich ist, dass wir hier im Team jeden Tag gut zusammenhalten.“, betont sie. Ausschlaggebend für die Entscheidung, noch einmal die Schulbank zu drücken, war für sie der Wunsch, mehr über den Beruf zu erfahren, in dem sie tagtäglich arbeitet. Sie möchte mehr über die Wundversorgung lernen, über die Anatomie und generell über die komplexen Zusammenhänge im menschlichen Körper, die sich wesentlich auf die Gesundheit eines Menschen auswirken: „Das sind Dinge, die ich sehr spannend finde und über die ich gerne mehr wissen möchte.“

Wer gilt als Fachkraft in der Altenpflege?

Hilfsarbeiter in der Pflege leisten wichtige Arbeit, werden oft aber nur schlecht bezahlt. Dabei bedeutet der Status nicht, dass unqualifizierte Mitarbeiter am Start sind. Der Grund für Hilfsarbeit kann vielseitig sein: Ein ausländischer Abschluss, der in Deutschland nicht anerkannt wird, ein Quereinstieg oder ein Aushilfsjob zur Überbrückung, bis die berufliche Orientierung abgeschlossen ist.

Manch junger Mensch benötigt auch einfach nur etwas länger, bis er seinen beruflichen Schwerpunkt entdeckt und jobbt sich bis dahin durchs Leben.

Was darf ich als altenpflegehelferin nicht?

Hilfskräfte müssen Veränderungen vom Normalzustand erkennen und einschätzen können. „Sie müssen gut beobachten können und wahrnehmen, wenn ein Patient oder Bewohner plötzlich kaltschweißig ist, hektisch atmet oder eine auffällige Gesichtsfarbe hat“, sagt der Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin Kay Röpke, der mehrere Jahre Pflegehelferinnen ausgebildet und auch Bücher zum Thema geschrieben hat. „Sie müssen erkennen, wenn Organe wie Herz oder Lunge nicht ordnungsgemäß funktionieren und richtig darauf reagieren, also eine Fachkraft oder auch den Notarzt rufen.“

Auch sollten sie sich mit grundlegenden Komplikationen auskennen, die im Pflegeheim auftreten können wie Dekubitus oder Mangelernährung. „Sie sollten zum Beispiel darauf achten, ob Bewohner ausreichend trinken und essen, ob sie verwirrt sind oder gangunsicher“, sagt Kay Röpke. Für eine sichere Pflege ist es sinnvoll, dass auch die Hilfskräfte an den Inhouse-Schulungen für Pflegefachpersonen teilnehmen, zum Beispiel zur Dekubitusprophylaxe, Sturzprävention oder Reanimation.

Ist eine examinierte Altenpflegerin eine Pflegefachkraft?

  • Was verdient man als examinierter Altenpfleger?
  • Welche beruflichen Möglichkeiten gibt es für examinierte Altenpfleger?
  • Wie findet man einen Job als examinierter Altenpfleger?

Die Antworten auf diese und viele andere Fragen rund um das Berufsbild Altenpfleger finden Sie auf dieser Seite. Hier erhalten Sie außerdem wertvolle Tipps und Informationen zum Thema Karriere in der Pflege.

Bevor wir zu den Themen Gehalt, Weiterbildung und Jobsuche examinierter Altenpfleger kommen, möchten wir Ihnen zunächst das Berufsbild genauer vorstellen.

Examinierte Altenpfleger sind Pflegefachkräfte, die eine examinierte Ausbildung in der Altenpflege absolviert haben. Sie arbeiten in der Regel in stationären Einrichtungen für ältere Menschen, aber auch in ambulanten Pflegediensten.

Examinierte Altenpfleger übernehmen verschiedene Aufgaben in der Pflege: Sie betreuen und pflegen ältere Menschen, helfen bei der Nahrungsaufnahme, der Körperpflege und bei der Toilettengängen. Sie beraten die Angehörigen von älteren Menschen und koordinieren die Pflege mit anderen Berufsgruppen wie Ärzten oder Physiotherapeuten.

Examinierte Altenpfleger arbeiten in der Regel in Vollzeit, aber auch in Teilzeit oder auf Minijob-Basis ist eine Beschäftigung möglich. Sie haben gute berufliche Perspektiven, da der Bedarf an examinierten Altenpflegern in Deutschland steigt.

Examinierte Altenpfleger sollten ein gutes Einfühlungsvermögen besitzen und Patienten sowie Angehörige gut beraten können. Sie müssen empathisch sein, um die Bedürfnisse von älteren Menschen zu erkennen und ihnen bestmöglich helfen zu können. Außerdem sollten examinierte Altenpfleger belastbar sein, da sie häufig physisch und psychisch anspruchsvolle Arbeit leisten. Des Weiteren ist eine gute Ausdauer und Teamfähigkeit von Vorteil, da examinierte Altenpfleger häufig mit anderen Berufsgruppen zusammenarbeiten. Aktuell zeigt sich ein Bedarf an examinierten Altenpflegern mit Fachkenntnissen in Demenz- und Palliativpflege. Durch den Ukraine-Konflikt ist auch eine steigende Nachfrage an examinierten Altenpflegern mit Sprachkenntnissen in Russisch oder Ukrainisch zu erwarten. Auch Altenpfleger aus der Ukraine können sich in Zukunft Hoffnungen auf einen Job in Deutschland machen.

Das Gehalt als examinierter Altenpfleger hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es gibt aber durchaus Gehaltsunterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern und den verschiedenen Pflegeeinrichtungen. In der Regel verdient man als examinierter Altenpfleger zwischen 2300 und 2600 Euro brutto im Monat.

In Baden-Württemberg verdient ein examinierter Altenpfleger zum Beispiel mehr als in Sachsen. Die Berufserfahrung spielt auch eine Rolle. Je länger Sie als examinierter Altenpfleger arbeiten, desto mehr verdienen Sie.

Sie können zusätzlich eine Weiterbildung in der Betreuung älterer Menschen oder eine Ausbildung zum Pflegedienstleiter absolvieren. Dadurch verdienen Sie mehr und haben die Möglichkeit, Führungsaufgaben in der Pflege zu übernehmen.

In Deutschland liegt das durchschnittliche Gehalt examinierter Altenpfleger bei rund 27.000 Euro brutto pro Jahr. Das höchste Gehalt erhalten examinierte Altenpfleger in Baden-Württemberg, wo es im Schnitt rund 31.000 Euro brutto pro Jahr sind. Netto bedeutet das, dass Sie etwa 23.000 Euro pro Jahr zur Verfügung haben.

Examinierte Altenpfleger verdienen in Deutschland durchschnittlich 27.000 Euro brutto pro Jahr. Aber auch hier gibt es große Unterschiede, sodass Sie sich am besten über das aktuelle Gehalt informieren sollten.

career people – Personalvermittlung in Medizin & Pflege hat eine Übersicht über das Gehalt von examinierten Altenpfleger in verschiedenen Bundesländern zusammengestellt. Ein Überblick zu den Gehältern als Altenpfleger:

Was ist der Unterschied zwischen Altenpfleger und Pflegefachkraft?

Um eine Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft beginnen zu dürfen, benötigt man mindestens einen mittleren Bildungsabschluss. Alternativ können Personen, die neben einem Hauptschulabschluss eine mindestens zweijährige fachfremde Berufsausbildung oder mindestens eine einjährige Ausbildung als Krankenpflegehelfer*in oder Altenpfleger*in abgeschlossen haben, diese Ausbildung antreten.

Es handelt sich hierbei um eine schulische Weiterbildung an Fachschulen, welche Praxisblöcke in Ausbildungseinrichtungen (z. B. Krankenhäuser, ambulante Pflegeeinrichtungen) beinhaltet. Je nach Studienform (Voll- oder Teilzeit / Dual oder Schulisch) beträgt die Ausbildung zwischen 2-5 Jahren.

Die Ausbildung kann entweder in dualer oder schulischer Form absolviert werden:

Wer darf sich Altenpflegehelfer nennen?

Du wünschst dir einen sicheren Job mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten? Kontakt mit anderen Menschen ist dir dabei wichtig? Als Altenpflegehelfer oder Altenpflegehelferin unterstützt du Pflegefachkräfte wie Altenpfleger bei der Betreuung älterer Menschen. In einer immer älter werdenden Gesellschaft wirst du mit einer Ausbildung zur gefragten Fachkraft — heute und auch in Zukunft.

Altenpflegehelfer Ausbildung – Steckbrief

  • Altenpflegehelfer Aufgaben: Pflege & Betreuung von Senioren; Unterstützung von Altenpflegern
  • Schulabschluss: Hauptschulabschluss
  • Ausbildungsweg und -dauer: Schulische Ausbildung, 1-2 Jahre
  • Fähigkeiten: Einfühlsamkeit, Kommunikationsfähigkeit, Geduld, Verantwortungsbewusstsein
  • Ausbildungsvergütung: unvergütet

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(01:44)

Als Altenpflegehelfer oder Altenpflegehelferin unterstützt du pflegebedürftige Senioren in ihrem Alltag. Du hilfst ihnen z. B. bei der Körperpflege und der Zubereitung von Mahlzeiten. Es handelt sich hier um eine Assistenz-Ausbildung im Bereich der Altenpflege. Das bedeutet, du unterstützt Pflegefachkräfte wie Altenpfleger bei der Betreuung von Senioren. 

Was darf ich als Altenpflegehelferin nicht?

Altenpflegehelfer werden händeringend gesucht. Mit Blick auf demografische Alterungsprozesse wird sich dieser Trend auch nicht ändern, denn statistisch betrachtet wird im Jahr 2060 fast jeder dritte Mensch 60 Jahre oder älter sein. Die Aufgaben eines Altenpflegehelfers sind hierbei abwechslungsreich und erfüllend. Nicht selten entsteht eine gute Beziehung zwischen dem Patienten und dem Altenpflegehelfer, welcher im Gegensatz zu Ärzten und anderem medizinischen Fachpersonal mehr Zeit für seinen Patienten aufbringen kann, mit ihm Gespräche führt und einen großen Teil seiner Freizeit organisiert. 

Altenpflegehelfer werden sowohl in mobilen Pflegediensten als auch stationär, beispielsweise in geriatrischen Kliniken, Rehabilitationszentren oder Hospizen, eingesetzt. Dort kümmern sie sich sowohl um die seelischen als auch körperlichen Belange ihrer Patienten und setzen alles daran, dass diese entsprechend ihrem Gesundheitszustand am täglichen Leben teilhaben können. 

Wie nennt man Pflegehelfer ohne Ausbildung?

  • Gerade in den letzten Jahren ist der Bedarf an Pflegepersonal gestiegen. Schuld daran ist die wachsende Überalterung der Gesellschaft. Um diesen Bereich abdecken zu können, werden immer häufiger Pflegehelfer ohne examinierte Ausbildung eingesetzt.
  • Im Gegensatz zum geprüften Pflegepersonal ist es ihnen nicht erlaubt, Medikamente zu verabreichen oder gar Injektionen zu setzen.
  • Sie dürfen den Pflegebedürftigen lediglich beim An- und Ausziehen, im Haushalt und beim Essen sowie Trinken helfen und einfache medizinische Maßnahmen wie das Messen des Blutdrucks übernehmen.
  • Die Hygiene wie die Raumpflege des Patienten und das Abziehen der Betten gehört ebenfalls in den Bereich des Pflegehelfers.
  • Auch in Privathaushalten sind Pflegehelfer häufig zu finden.
  • In einem Altenheim oder einem ambulantem Dienst arbeiten nicht nur examinierte Pflegekräfte. Auch …

Ist eine Pflegefachkraft examiniert?

  • Hilfe bei der Nahrungsaufnahme
  • Körperpflege wie Waschen, Duschen und Toilettengänge
  • Verabreichung der Medikamente
  • Versorgung von Wunden/Wechseln von Verbänden
  • Messen von Blutdruck, Temperatur, Puls und Atmung
  • Dokumentieren der Daten mittels entsprechender Software
  • Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden 

Als examinierte Pflegefachkraft übernehmen Sie die Pflege, Betreuung und Beratung von pflegebedürftigen Menschen aller Altersklassen und aller Lebenssituationen. Je nach Gesundheitszustand kommen präventive, kurative oder palliative Maßnahmen zum Einsatz, über die Angehörige informiert werden. Im Vordergrund der Arbeit steht immer der Mensch, dessen Wohl und Gesundheit an oberster Stelle stehen.

Als examinierte Pflegekraft sind Sie nicht nur für Ihre Patientinnen und Patienten zuständig, sondern auch für deren Angehörige. Sie haben ein offenes Ohr für Ängste und Sorgen der Angehörigen, beraten sie zu pflegerelevanten Fragen und Maßnahmen und leisten psychische Betreuung. Auch bei der Beantragung nötiger Hilfsmittel oder Feststellen der Pflegebedürftigkeit beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) helfen Sie den Angehörigen aus. Als examinierte Pflegefachkraft stellen Sie ein wichtiges Bindeglied zwischen Therapeuten, Ärzten, Angehörigen und Patienten dar.   

Schulabschluss: mittlerer Bildungsabschluss

Ausbildungsart: schulische Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen sowie Praxisblöcke in Ausbildungseinrichtungen (z. B. Krankenhäuser, ambulante Pflegeeinrichtungen)

Dauer: 3–5 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)

Wie viele Pflegekräfte pro Schicht?

Mit Umsetzung der Pflegestärkungsgesetzte und der Einführung der Pflegegrade, musste auch der Personalschlüssel Pflegegrade angepasst werden. Das funktioniert theoretisch genauso wie früher, nur, dass anstelle der drei Pflegestufen nun fünf Pflegegrade getreten sind.

Der Personalschlüssel Altenpflege stellt in der stationären Pflege das Verhältnis zwischen Pflegkräften und zu pflegenden dar. Dabei ist das Prinzip recht simpel. Je höher der Pflegegrad, desto geringer die Anzahl der Bewohner, um die sich eine einzelne Pflegekraft kümmern muss.

Als Beispiel wählen wir hier das Bundesland Nordrhein-Westfalen.

Was ist der Unterschied zwischen Altenpflegerin und Altenpflegehelferin?

Die Ausbildung von  Altenpflegehelferinnen und Altenpflegehelfern findet an Berufsfachschulen statt. Der praktische Teil der Ausbildung erfolgt zum Beispiel

In der Regel wird mindestens der Hauptschulabschluss oder ein als gleichwertig anerkannter Schulabschluss vorausgesetzt. Bewerberinnen und Bewerber ohne berufliche Vorbildung benötigen in manchen Bundesländern mindestens einen mittleren Bildungsabschluss oder eine andere abgeschlossene zehnjährige Schulbildung, die den Hauptschulabschluss erweitert. Im Bundesland Hamburg wird kein bestimmter Schulabschluss vorausgesetzt.

Wie nennt man die 1 jährige Ausbildung in der Pflege?

Für den Zugang zur Ausbildung (gesetzliche Richtlinien) sind erforderlich:

  • die gesundheitliche und persönliche Eignung zur Ausübung des Berufs
  • der Hauptschulabschluss oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsabschluss.