:

Was feiern wir an Ostermontag?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was feiern wir an Ostermontag?
  2. Was ist an Ostermontag passiert?
  3. Warum ist Ostermontag auch ein Feiertag?
  4. Was feiert man Ostersonntag und Ostermontag?
  5. Was darf man Ostermontag nicht?
  6. Was ist an Ostermontag verboten?
  7. Was feiern wir am Ostersonntag?
  8. Was machen Christen am Ostermontag?
  9. Kann man am Karfreitag Wäsche waschen?
  10. Warum soll man Ostern keine Wäsche waschen?
  11. Was war am Ostermontag mit Jesus?
  12. Was ist am Karfreitag passiert?
  13. Was darf man am Ostermontag nicht?
  14. Was darf man an Karfreitag nicht trinken?
  15. Was darf man an Ostern nicht machen?

Was feiern wir an Ostermontag?

Die meisten Menschen verstehen, was an Ostern gefeiert wird. Der Ostersonntag ist eindeutig - was aber ist die Besonderheit am Ostermontag? Hier sind alle Infos zum Feiertag.

Papst Franziskus bei der katholischen Ostermesse auf dem Petersplatz. Was passiert am Ostermontag? Was wird gefeiert, was macht der Papst? © Foto: Alessandra Tarantino/dpa

Was ist an Ostermontag passiert?

Am Ostermontag wird aus dem Lukasevangelium erzählt, wie zwei Jünger auf dem Weg von Jerusalem in das Dorf Emmaus sind (Lk 24,13-35 ). Sie hatten gehofft, dass Jesus der erwartete Erlöser Israels ist. Aber am dritten Tag nach den Ereignissen rund um seine Kreuzigung und seinen Tod ist ihre Hoffnung erloschen. Während sie unterwegs über ihre Erfahrungen und Trauer sprechen, kommt Jesus dazu und geht den Weg mit ihnen. Es ist die erste Begegnung nach seiner Auferstehung. Aber die beiden Jünger erkennen ihn in ihrer Trauer zunächst nicht.

Erst als sie am Abend gemeinsam mit ihm bei Tisch sitzen und Jesus das Brot bricht, merken sie, dass es Jesus selbst ist. Daraufhin kehren die beiden Jünger voller Freude nach Jerusalem zurück und berichten den anderen Jüngern von ihrer Begegnung mit dem auferstandenen Jesus. Auch den Jüngern, die in Jerusalem geblieben waren, war Jesus erschienen.

Warum ist Ostermontag auch ein Feiertag?

In mehreren Ländern wird er als gesetzlicher Feiertag begangen. Dazu gehören Andorra,[1] Australien,[2] Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Indonesien, Italien, Irland, Island, Teile Kanadas,[3] Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Luxemburg, Monaco,[4] Neuseeland,[5] die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, San Marino,[6] Schweden, Teile der Schweiz, Slowenien, Teile Spaniens (nicht in Andalusien), Südafrika, Tschechien, Ungarn sowie das Vereinigte Königreich (außer Schottland).

In der Liturgie der römisch-katholischen Kirche hat der Ostermontag, wie jeder einzelne Tag der Osteroktav, den Rang eines Hochfestes. Als arbeitsfreier Festtag ist der Ostermontag der Überrest einer Arbeitsruhe, die einst von Palmsonntag bis zum Weißen Sonntag dauerte, aber ab dem Hochmittelalter bereits am Mittwoch nach Ostern endete. Papst Urban VIII. erklärte 1642 die Tage von Ostersonntag bis Dienstag nach Ostern für arbeitsfrei.[7] Somit trat neben das „Leidenstriduum“ (Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag) ein „Auferstehungstriduum“, das von Ostersonntag bis Osterdienstag dauerte.[8] Später blieb davon nur der Ostermontag als arbeitsfreier Tag übrig.

Im Tagesevangelium (Lk 24,13–35 EU) wird die Auferstehung Jesu Christi aus dem Blickwinkel der Emmausjünger erzählt: Zwei Jünger Jesu sind am dritten Tag nach der Kreuzigung Jesu aus Jerusalem fortgegangen, um nach Emmaus zurückzukehren. Auf dem Weg dorthin schließt sich ihnen ein dritter, unbekannter Mann an. Dieser hinterfragt die Trauer der beiden Heimkehrer und erläutert ihnen schließlich, dass der Messias all das erleiden musste, wie es die Schrift vorhergesagt hatte. In Emmaus angekommen, laden die Jünger den Mann in die Herberge ein. Er bricht am Tisch das Brot, und in diesem Moment erkennen sie Jesus, der aber vor ihren Augen verschwindet. Sie kehren sofort um, erreichen noch in der Nacht wieder Jerusalem und erzählen den dort noch versammelten Jüngern von ihrem Erlebnis. Das Brotbrechen Jesu mit den beiden Jüngern bezieht die Theologie auf die Eucharistie, die in manchen Konfessionen in Anlehnung an Apg 2,46 EU auch als „Brotbrechen“ bezeichnet wird.

Die syrisch-orthodoxe Kirche begeht am Ostermontag den Ruhetag aller Verstorbenen als Gedenktag für alle Verstorbenen des vorangegangenen Jahres.[9]

Was feiert man Ostersonntag und Ostermontag?

In der Bibel wird erzählt von den Frauen, die zum Grab gehen, um Jesus zu salben, und das leere Grab Jesu finden. Sie bekommen von einem Engel das Geschehen erklärt: "Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier" (Markus 16,6). Bald darauf begegnen die Jünger dem Auferstandenen  (Lukas 24,13-35).

Ostern steht für den Sieg des Lebens über den Tod. Auch deshalb gilt es als das wichtigste Fest im Jahreslauf der evangelischen und katholischen Kirche.

Bei Festgottesdiensten in der Osternacht von Karsamstag auf Ostersonntag wird am frühen Morgen die Osterkerze entzündet, die symbolisiert, dass Jesus das Licht in die Welt gebracht hat.

Verlagsangebot

Im Kirchenjahr reicht der Osterfestkreis noch bis Pfingsten. Denn an Christi Himmelfahrt (der 40. Tag nach Ostern) wird die Rückkehr Jesu an Gottes Seite und an Pfingsten (dem 50. Tag nach Ostern) die Entsendung des Heiligen Geistes gefeiert.

Rund um Ostern sind im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche nicht-religiöse Bräuche entstanden. So suchen zum Beispiel Kinder nach Ostereiern, die der Osterhase für sie versteckt hat. Es gibt traditionelle Speisen wie das Osterlamm oder den Osterzopf. Bei Ostermärschen demonstrieren Menschen in vielen deutschen Städten für den Frieden.

Was darf man Ostermontag nicht?

Ein Feiertag, der besonders im öffentlichen Leben verankert ist. Die Silbe „Kar“ steht dabei für Trauer beziehungsweise Klage und Kummer. Heißt: Freude und Feiern ist für Christen an Karfreitag nicht angemessen. Jene grundsätzlich schönen Eigenschaften sollen dann auch öffentlich nicht zur Schau gestellt werden.

Christen gedenken an Karfreitag indes Jesu Christi, der an diesem Freitag am Kreuz gestorben sein soll. Was darf man also? Und was nicht? Die Regeln und Vorgaben unterschieden sich in den einzelnen Bundesländern.

Entgegen anders lautender Annahmen ist das Grillen in der Öffentlichkeit nicht verboten. Es gibt keine entsprechenden Gesetzesparagrafen, auf die sich die Ordnungsbehörden berufen könnten.

Das Problem an Ostern 2023 dürfte vielmehr das Wetter sein. Sogar mit Schnee und Frost muss an den Feiertagen gerechnet werden. Grillwetter sieht doch anders aus.

Was ist an Ostermontag verboten?

Tanzende Menschen werden in den meisten Discotheken an Karfreitag wohl nicht zu sehen sein (Symbolbild)

© dpa/Sophia Kembowski

Was feiern wir am Ostersonntag?

Am Ostersonntag endet die vierzigtägige Fastenzeit. Er fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond, der nach dem 21. März stattfindet.

Fällt der Frühlingsvollmond auf einen Sonntag, wird Ostern erst am darauffolgenden Sonntag gefeiert. 

Der erste mögliche Termin für den Ostersonntag ist der 22. März, also einen Tag nach dem 21. März, und das letzte mögliche Datum der 25. April. Die anderen Feiertage der Karwoche orientieren sich an diesem Datum.

Was machen Christen am Ostermontag?

Am Ostersonntag endet die vierzigtägige Fastenzeit. Er fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond, der nach dem 21. März stattfindet.

Fällt der Frühlingsvollmond auf einen Sonntag, wird Ostern erst am darauffolgenden Sonntag gefeiert. 

Der erste mögliche Termin für den Ostersonntag ist der 22. März, also einen Tag nach dem 21. März, und das letzte mögliche Datum der 25. April. Die anderen Feiertage der Karwoche orientieren sich an diesem Datum.

Kann man am Karfreitag Wäsche waschen?

An Feiertagen gilt eigentlich eine gesetzliche vorgeschriebene Feiertagsruhe. Das heißt, gewisse Arbeiten und Tätigkeiten, welche die Feiertagsruhe beeinträchtigen können, sind laut den Feiertagsgesetzen der Bundesländer verboten. Das Waschen der Schmutzwäsche gehört aber in der Regel nicht dazu. Solange die Waschmaschine in der eigenen Wohnung steht und nicht übermäßig laut beim Waschen ist, darf man sie auch am Karfreitag einschalten. Anders sieht es aus, wenn es einen gemeinsamen Waschraum gibt. Hier sollte zunächst ein Blick in die Hausordnung und den Mietvertrag geworfen werden. Eventuell gibt es dort eine Klausel, die es untersagt, die Wäsche an Feiertagen zu waschen. Dann sollte man sich auch daran halten.

Passend dazu: Darf man am Karfreitag im Garten arbeiten?

Warum soll man Ostern keine Wäsche waschen?

Das „Waschverbot“ in der Karwoche, also der Woche vor Ostern, hat einen christlichen Hintergrund. Der Brauch ist im „Mittelelbischen Wörterbuch“ dokumentiert. Wer demnach in der Karwoche ein gewaschenes Hemd trägt und erkrankt, dem ereile laut der Überlieferung der baldige Tod. Selbiger droht übrigens auch, wenn man in der Karwoche Erbsen kocht. Ebenfalls ungern gesehen sind Näharbeiten, Holzhacken oder Schlachten.

Eine genaue Begründung, warum ausgerechnet zu dieser Zeit die Schmutzwäsche warten muss, ist jedoch nicht bekannt. Es wird vermutet, dass sich die Menschen in dieser Woche vor allem auf die Buße der Karwoche und das Gebet konzentrieren sollen, statt ihre Zeit mit Hausarbeiten und Körperpflege zu verbringen.

Alles rund um Haushalts- und Garten-Tipps finden Sie im regelmäßigen Wohnen-Newsletter unseres Partners Merkur.de. Hier anmelden!

Was war am Ostermontag mit Jesus?

In der Karwoche gedenken Christen des Leidens, Sterbens und der Auferstehung Jesu. Die Bibel erzählt das Geschehen und deutet es zugleich. Aber was ist damals wirklich geschehen? Antworten von Bibel-Experte Thomas Söding aus Münster. Im sechsten und letzten Teil geht es um Ostermontag, den Tag, an dem der Auferstandene anderen Menschen erscheint - unter anderem den "Emmaus-Jüngern". Wie soll man sich das vorstellen? Das neue Testament berichtet davon im Lukas-Evangelium, Kapitel 24, Verser 13 bis 35.

Jetzt mal im Ernst, Professor Söding: Erst erkennen die Emmaus-Jünger Jesus nicht, dann schon – und von jetzt auf gleich ist er wieder verschwunden. Wo ist er hin? Und warum?

Was ist am Karfreitag passiert?

Viele Menschen essen an Karfreitag kein Fleisch, sondern Fisch. Das hat einerseits mit der 40-tägige Fastenzeit zu tun, die erst am Ostersonntag endet. Außerdem ist der Fisch ein Symbol der Christenheit.

Verlagsangebot

Was darf man am Ostermontag nicht?

Der Karfreitag ist in der christlichen Religion der Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde. Für gläubige Christen ist der Freitag vor Ostern deshalb ein Tag der Trauer - und damit ein sogenannter "stiller" Feiertag. Tanzen und laute Musik sind deshalb gesetzlich verboten. Gleiches gilt für andere öffentliche Veranstaltungen wie Sport-Events oder Konzerte. Verboten werden darf quasi alles, was über den Schank- und Speisebetrieb hinausgeht.

Aber: Keine Regel ohne Ausnahmen. Im Jahr 2016 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass Ausnahmeregelungen im Feiertagsgesetz rechtlich möglich sind, wenn dem Schutz der "stillen Tage" andere schützenswerte Grundrechte gegenüber stehen. Ein Beispiel dafür wäre die sogenannte Versammlungsfreiheit.

Was darf man an Karfreitag nicht trinken?

Karfreitag gilt als einer der wichtigsten Feiertage in der christlichen – und besonders in der katholischen – Kirche. An diesem Tag wurde der Bibel zufolge Jesus gekreuzigt und durch sein fleischliches Opfer die Menschheit erlöst. Drei Tage später, am heutigen Ostern, ist er wieder auferstanden. Seither gedenken viele Menschen am Freitag vor Ostern des Sterbens Jesu und besinnen sich auf die Leiden Christi am Kreuz. An Ostern selbst wird kurz danach der Auferstehung Jesu von den Toten gedacht. 

Lesen Sie auch: Osterkarten basteln mit diesen 5 einfachen und niedliche Ideen

In Deutschland gelten an bestimmten Feiertagen besondere Auflagen, wie das sogenannte Tanzverbot. Darunter fallen sämtliche Tanz- Sport und bestimmte Unterhaltungsveranstaltungen. Noch heute gibt es deshalb in allen Bundesländern gewisse Bestimmungen, die das Tanzverbot entweder ganztägig aussprechen oder in verschiedenen Zeiträumen definieren. Doch dürfen die Bundesländer per Feiertagsgesetz selbst entscheiden, welche Veranstaltungen wann erlaubt sind.

Mehr zum Thema alte Bräuche: So schöpfen wir Kraft aus Traditionen

Was darf man an Ostern nicht machen?

Karfreitag gilt als einer der wichtigsten Feiertage in der christlichen – und besonders in der katholischen – Kirche. An diesem Tag wurde der Bibel zufolge Jesus gekreuzigt und durch sein fleischliches Opfer die Menschheit erlöst. Drei Tage später, am heutigen Ostern, ist er wieder auferstanden. Seither gedenken viele Menschen am Freitag vor Ostern des Sterbens Jesu und besinnen sich auf die Leiden Christi am Kreuz. An Ostern selbst wird kurz danach der Auferstehung Jesu von den Toten gedacht. 

Lesen Sie auch: Osterkarten basteln mit diesen 5 einfachen und niedliche Ideen

In Deutschland gelten an bestimmten Feiertagen besondere Auflagen, wie das sogenannte Tanzverbot. Darunter fallen sämtliche Tanz- Sport und bestimmte Unterhaltungsveranstaltungen. Noch heute gibt es deshalb in allen Bundesländern gewisse Bestimmungen, die das Tanzverbot entweder ganztägig aussprechen oder in verschiedenen Zeiträumen definieren. Doch dürfen die Bundesländer per Feiertagsgesetz selbst entscheiden, welche Veranstaltungen wann erlaubt sind.

Mehr zum Thema alte Bräuche: So schöpfen wir Kraft aus Traditionen