:

Was ist LZP?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist LZP?
  2. Wie lange dauert das Schülerpraktikum?
  3. Ist ein Praktikum eine Ausbildung?
  4. Was muss ich bei einem Schülerpraktikum beachten?
  5. Wie ist man bei einem freiwilligen Praktikum versichert?
  6. Wie lange sollte man ein Praktikum machen?
  7. Wie lange geht ein langzeitpraktikum?
  8. Wie lange darf ein schülerpraktikant am Tag arbeiten?
  9. Werden Praktikas bezahlt?
  10. Wird ein Schülerpraktikum bezahlt?
  11. Ist ein freiwilliges Praktikum meldepflichtig?
  12. Wie lange kann man ein unbezahltes Praktikum machen?
  13. Wird ein freiwilliges Praktikum bezahlt?
  14. Wird man für ein Praktikum bezahlt?
  15. Wie viel Pause haben Praktikanten?

Was ist LZP?

1. Was ist das Langzeitpraktikum (LZP)? Das Langzeitpraktikum kombiniert das Lernen in der Schule mit einem ein- oder zweitägigen Arbeiten in einem Betrieb. Das Praktikum suchen sich die Schüler:innen nach Interessenlage selbst oder Herr Buddrus (Koordinator), Herr Bilgenroth (Berufseinstiegsbegleiter), Herr Scherenberg (Berufsberater) helfen bei der Suche. Herr Buddrus ist dabei die Schnittstelle zwischen Schüler:in/Eltern/Betrieb/Schule. Das vorrangige Ziel ist es einen Schulabschluss zu erlangen, durch das Arbeiten im Betrieb soll der Übergang in ein Ausbildungsverhältnis mit oder trotz unterdurchschnittlicher schulischer Leistungen erreicht werden.

2. Für wen ist das LZP geeignet? Die Zielgruppe sind schulmüde Jugendliche der 8., 9. und 10. Klassen, die in praktischer Arbeit Selbstwirksamkeit erleben und bei denen absehbar ist, dass ihr Abschluss gefährdet sein wird.

Wie lange dauert das Schülerpraktikum?

  • Das passende Schülerpraktikum finden
  • Stellenangebote für Schüler
  • Wann dich ein Schulpraktikum erwartet, ist von Schulform zu Schulform und von Schule zu Schule unterschiedlich. Auf Gymnasien werden Schülerpraktika in der Regel in der 10. oder 11. Klasse gemacht, auf Haupt- und Realschulen meistens schon in der 9. Klasse.

    Alle Stellenangebote auf MeinPraktikum.de. Ganz bestimmt ist ein tolles Unternehmen in deiner Stadt dabei, das auch Schülerpraktikanten nimmt!

    Die erste große Herausforderung beim Schülerpraktikum erwartet dich schon vor deinem ersten Praktikumstag: Du musst ein passendes Schülerpraktikum finden. Bevor du dich auf die Suche begibst, solltest du für dich aber erstmal eine wichtige Frage klären: Gibt es einen Beruf, der dich besonders interessiert?

    Wenn du schon Ideen für dein Schülerpraktikum hast, solltest du als nächstes überlegen, ob du ein Unternehmen kennst, das in dieser Branche aktiv ist. Kannst du dir vorstellen, Journalist oder Journalistin zu werden? Dann gibt es in deiner Stadt bestimmt eine Tageszeitung, bei der du ein Praktikum machen kannst. Oder möchtest du lieber mal als Tierarzt arbeiten? Dann könntest du in der Tierarztpraxis, in die du dein krankes Haustier bringst, nach einem Schülerpraktikum fragen.

    Ruf bei Unternehmen an

    Ist ein Praktikum eine Ausbildung?

    Eine Ausbildung ist zum lernen einer Fähigkeit, oder im speziellen eines Berufes.

    Die Berufsausbildung dauert in Deutschland in der Regel zwei bis drei Jahre.Je nach Beruf kann die Ausbildung in einer Firma/ Unternehmen stattfinden. Dazu gibt es zusätzlichem Unterricht in einer Berufsschule. Du sollst eigentlich alle Aspekte des Berufsbildes erlernen, nicht nur für diese Firma, um dich auch in anderen Städten und Firmen bewerben zu können.

    Was muss ich bei einem Schülerpraktikum beachten?

    Das Praktikum soll den Schülern und Schülerinnen einen Einblick in das Berufsleben geben. Außerdem lernen sie, ihre Stärken und Schwächen besser einzuschätzen. Diese ersten Erfahrungen sollen ihnen dabei helfen, Entscheidungen für das spätere Berufsleben selbstverantwortlich zu treffen. Allgemein können die Schüler und Schülerinnen berufliche Situationen und verschiedene Aufgabengebiete kennen lernen. Allerdings bekommen sie keine Vergütung, weil die Schüler und Schülerinnen nicht zu dem Betrieb gehören.

    Wann und wie das Praktikum stattfindet, wird auf Ebene der Bundesländer geregelt. Wir befassen uns mit den Regeln in NRW.

    Das Schülerpraktikum wurde mit Runderlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom 21. Oktober 2010 in NRW geregelt. Es wird in der 9. oder 10. Klasse absolviert und dauert normalerweise zwei bis drei Wochen. Einzelheiten entscheidet die Schulkonferenz (siehe Ziffer 6.1). Die Ziele des Praktikums sind ebenfalls im Runderlass geregelt (Ziffer 6). Dort ist auch festgelegt, dass die Schülerpraktikanten weiter Schüler der Schule und nicht Arbeitnehmer des Betriebs sind (Ziffer 6.5).

    Wie ist man bei einem freiwilligen Praktikum versichert?

  • Versicherung im Schülerpraktikum
  • Wann muss ich mich im Praktikum selbst versichern?
  • In Deutschland gibt es eine Krankenversicherungspflicht. Du musst also auch als Praktikant bzw. Praktikantin krankenversichert sein.

    In welcher Branche auch immer du ein Praktikum machen willst – hier auf MeinPraktikum.de findest du die passende Stelle!

    Wie lange sollte man ein Praktikum machen?

  • Dauer eines Praktikums
  • Urlaubsanspruch
  • Es gibt keine gesetzliche Regelung, wie lange ein Praktikum dauern darf. Es gibt Mini-Praktika, die eine Woche oder sogar nur einen Tag dauern. Aber auch Jahrespraktika sind nicht unüblich.

    Hast du Fragen, die hier nicht beantwortet werden? Dann wirst du bestimmt in unserem Praktikums-FAQ mit den meistgestellten Fragen rund ums Thema Praktikum fündig!

    Wie lange ein Praktikum dauern darf, ist gesetzlich nicht geregelt. Es gibt Mini-Praktika, vor allem während der Schulzeit, die nur eine Woche oder sogar nur einen Tag dauern. Auf der anderen Seite kann ein Praktikum auch ein ganzes Jahr dauern – vor allem nach einem Studienabschluss sind Jahrespraktika keine Seltenheit.

    Auch wenn es rechtlich erlaubt ist, solltest du aber sehr vorsichtig sein, wenn dir ein Praktikum mit einer Dauer von mehr als einem Jahr angeboten wird. Das ist oft nicht seriös. Irgendwann hat man schließlich alles gelernt und ist nur noch eine normale Vollzeitkraft mit weniger Gehalt.

    Die meisten freiwilligen Praktika dauern heutzutage übrigens maximal drei Monate. Das liegt daran, dass dir bei einer längeren Dauer der gesetzliche Mindestlohn von 12 Euro (Stand: Januar 2023) gezahlt werden muss. Bei Pflichtpraktika gibt es diese Grenze nicht, Unternehmen können dir auch bei einer Praktikumsdauer von mehr als drei Monaten nichts oder nur eine Aufwandsentschädigung zahlen. Aus diesem Grund dauern Pflichtpraktika oft auch bis zu sechs Monate.

    Wie lange geht ein langzeitpraktikum?

    Es gibt vier verschiedene Arten von Praktika: während der Schulzeit, während des Studiums, während der Arbeitssuche und im Ausland. Während der Schulzeit handelt es sich meist um kurze Praktika, die selten länger als zwei Wochen dauern. Sie sollen Schülern dabei helfen zu erkennen, ob der Berufswunsch tatsächlich der richtige ist. Gleichzeitig sollen Schüler die Unterschiede zwischen dem Leben als Schüler und dem Leben als Angestellter kennenlernen. Anders verhält es sich mit einem Praktikum während des Studiums. Es gibt Studiengänge, die ein Praktikum und dessen Dauer vorschreiben. Es ist Bestandteil des Studiums. Hier geht es weniger darum einen ersten Einblick in den Beruf zu erwerben, als vielmehr um erste Kontakte, die außerhalb der Universität geknüpft werden können und auch erste Erfahrungen in der Umsetzung des gelernten Fachwissens. Existiert in dem Studiengang kein Pflichtpraktikum, so gibt es meist die Möglichkeit ein freiwilliges Praktikum zu absolvieren, das sich in der Regel auch im Hinblick auf die Leistungsnachweise berücksichtigen lässt. Inzwischen ist ein neuer Trend aufgekommen: Praktika nach dem Studium. Obwohl es sich bei den Absolventen um voll ausgebildete Fachkräfte handelt, wird es immer schwieriger, eine entsprechende Anstellung zu finden. Solche Jung-Akademiker werden mit Praktika gelockt, die eine anschließende voll versicherungspflichtige Beschäftigung versprechen. Auf die gleiche Art und Weise werden auch arbeitslosen Personen Praktika angeboten. Obwohl diese Personen bereits eine Ausbildung und entsprechende Berufserfahrung besitzen, wird in Abstimmung mit der Bundesagentur für Arbeit vereinbart, dass bestimmte Personen Praktika absolvieren können und weiterhin ihr Geld von der Bundesagentur für Arbeit erhalten. Aber auch während eines Auslandaufenthalts gibt es die Möglichkeit ein Praktikum zu absolvieren, das dann nicht nur berufstypische Kenntnisse vermittelt, sondern gleichzeitig auch Einblicke in die Arbeitskultur die sich eventuell von der bisher gekannten Kultur unterscheidet.

    Praktikanten ©iStockphoto/Goodluz

    Wie lange darf ein schülerpraktikant am Tag arbeiten?

    Durch ein Schülerpraktikum sollen Jugendliche den Arbeitsalltag in einem Betrieb kennenlernen. Doch was gilt es dabei zu beachten? Wir erklären Ihnen, was das Jugendarbeitsschutzgesetz hinsichtlich des Praktikums regelt und was Sie als Arbeitgeber zu Pausen- und Arbeitszeiten von Minderjährigen wissen müssen.

    • Jugendarbeitsschutzgesetz – Die rechtliche Grundlage für das Praktikum
    • Arbeitszeit im Praktikum – was gilt in welchem Alter?
    • Welche Pausenzeiten gelten im Schülerpraktikum?
    • Warum ist der Arbeitsschutz im Schülerpraktikum so wichtig?
    • FAQ – Weitere häufige Fragen zum Schülerpraktikum
    • Fazit: Arbeitszeiten und Co. für Schülerpraktikanten sind genaustens geregelt

    Wollen Sie einen Praktikanten beschäftigen, bildet das Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG) in Deutschland den rechtlichen Rahmen. Es soll arbeitende Kinder und Jugendliche schützen und regelt so beispielsweise Arbeitszeiten, Pausenzeiten und Mehrarbeit von Praktikanten.

    Werden Praktikas bezahlt?

    Seit der Einführung des Mindestlohnes im Jahr 2015 werden auch Praktikanten nach Mindestlohn bezahlt, wenn sie gewisse Voraussetzungen erfüllen. Welche Voraussetzungen das sind, wann dir eine Pflichtpraktikums-Vergütung zusteht und viele andere Informationen zum Gehalt im Praktikum, zeigen wir dir auf dieser Seite.

    In vielen Studiengängen oder auch schulischen Ausbildungen sind ein oder mehrere Praktika im Ausbildungsplan fest verankert. Das bedeutet, dass du, um deinen Abschluss zu schaffen, in manchen Ausbildungen verpflichtet bist, ein oder mehrere Praktika zu absolvieren. Hierbei wird von einem Pflichtpraktikum gesprochen.

    Wird ein Schülerpraktikum bezahlt?

    Grundsätzlich steht auch Praktikantinnen und Praktikanten der Mindestlohn zu (siehe Mindestlohngesetz, (MiLoG) Abschnitt 4, § 22) – allerdings sieht das Gesetz mehrere Ausnahmen vor, unter die der Großteil der Praktika fällt.

    Für diese Praktika gilt: Arbeitgeber können das Gehalt individuell festlegen – oder auch entscheiden, ein unbezahltes Praktikum anzubieten. „Es gibt bei Praktikanten, die nicht dem Mindestlohngesetz unterliegen, keine Pflicht, eine Vergütung oder einen Aufwandsersatz zu zahlen“, sagt Ralf-Dietrich Tiesler, Fachanwalt für Arbeitsrecht bei der Kanzlei Menold-Bezler. „Man könnte beispielsweise an Fahrtkosten denken, die den Praktikanten entstehen. Aber auch da gibt es keinen automatischen gesetzlichen Anspruch auf Erstattung.“

    Wann sich ein Fahrtkostenzuschuss lohnt: Fahrtkostenzuschuss: Die wichtigsten Fakten

    Seit dem 1. Oktober 2022 liegt der Mindestlohn bei 12 Euro pro Stunde. Das Mindestlohngesetz sieht folgende Regelungen und Ausnahmen für Praktikantinnen und Praktikanten vor:

    Ist ein freiwilliges Praktikum meldepflichtig?

    Praktika bieten die Chance, dass sich Betriebe und Jugendliche bzw. Schülerinnen und Schüler kostengünstig zur Vorbereitung eines Lehr- oder Anstellungsverhältnisses kennenlernen. Unfallkasse und gewerbliche Berufsgenossenschaften bieten schnelle und unbürokratische Beratung in Fragen rund um den Versicherungsschutz.

    Versicherungsschutz: für Praktikantinnen und Praktikanten kostenfrei

    Wie lange kann man ein unbezahltes Praktikum machen?

    Zuerst muss in Deutschland zwischen zwei verschiedenen Arten von Praktika unterschieden werden:

    • Pflichtpraktika: Diese Praktika sind vorgeschrieben, beispielsweise durch das Hochschulrecht oder das Schulrecht.

    • Freiwillige Praktika: Wie der Name schon sagt, sind diese Praktika freiwillig und demnach nicht durch geltendes Recht in Deutschland vorgeschrieben. Oft werden sie in den Schulferien oder Semesterferien absolviert, damit Teilnehmer*innen Berufserfahrung sammeln können.

    Mehr erfahren: Pflichtpraktikum und freiwilliges Praktikum: Unterschiede bei Bezahlung, Urlaub und Co.

    Statista zufolge verdienen Sie bei einem freiwilligen Praktikum deutlich mehr als bei einem Pflichtpraktikum. Die Differenz beträgt ungefähr 300 EUR. Doch nicht jedes Praktikum wird auch bezahlt, wie wir nachfolgend noch detaillierter klären werden.

    Der Hintergrund, warum Pflichtpraktika meist weniger gut bezahlt werden, liegt im Mindestlohn. Pflichtpraktika fallen nicht unter dieses Gesetz, sodass es viele Arbeitgeber gibt, die unter Umständen auch unter der Mindestlohngrenze zahlen.

    Wird ein freiwilliges Praktikum bezahlt?

    Handelt es sich bei Deinem Praktikum um ein freiwilliges Praktikum, das darüber hinaus länger als drei Monate geht, greift das Mindestlohngesetz (kurz MiLoG) und Du erhältst eine Vergütung von mindestens 9,35 Euro pro Stunde.

    Maßgeblich für den Erhalt des Mindestlohns ist, dass es sich um ein freiwilliges Praktikum handelt, das nicht in Deinem Studienplan beziehungsweise Curriculum verankert ist. Üblicherweise handelt es sich um freiwillige Praktika, wenn diese vor oder nach dem Studium absolviert werden oder im Rahmen eines Urlaubssemesters abgehalten werden.

    Um also in den Geltungsbereich des Mindestlohns zu kommen, solltest Du also Dein Praktikum vor Deinem Studienantritt oder nach dem Studienabschluss anpeilen. Zusätzlich musst Du darauf achten, dass die Dauer bei mindestens drei Monaten liegt. Anderenfalls greift die Regelung nicht.

    Grundsätzlich greift der Mindestlohn nicht, wenn bei einem Praktikum folgende Punkte gegeben sind:

    Wird man für ein Praktikum bezahlt?

  • Habe ich Anspruch auf Bezahlung?
  • Mindestlohn im Praktikum
  • Ob du als Praktikant bzw. Praktikantin bezahlt wirst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend ist vor allem, ob du ein Pflichtpraktikum oder ein freiwilliges Praktikum machst. Bei einem freiwilligen Praktikum ist zudem die Praktikumsdauer ein entscheidender Faktor.

    Einen allgemeingültigen Vergütungsanspruch für Praktikanten gibt es in Deutschland leider nicht. Ob ein Arbeitgeber seinen Praktikanten ein Gehalt bezahlen muss, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

    Entscheidend bei der Frage „Praktikumsgehalt, ja oder nein?“ ist vor allem, ob es sich bei dem Praktikum um ein Pflichtpraktikum handelt. So eins ist oft in der Studienordnung vorgeschrieben. Laut Berufsbildungsgesetz (BBiG) sind Unternehmen nämlich nur in diesem und einem weiteren Fall davon befreit, ihren Praktikanten einen Lohn zu zahlen: Wenn es sich bei dem Praktikum um ein Praktikum zur Orientierung für eine Berufsausbildung oder zur Aufnahme eines Studiums handelt. Ein sogenanntes Orientierungspraktikum.

    Allerdings kann man nicht sagen: Orientierungspraktikum = kein Gehalt. Die entscheidende Rolle spielt in diesem Fall nämlich auch die Praktikumsdauer. Die magische Grenze liegt hier bei drei Monaten.

    Die allermeisten Praktika sind mit diesen Regeln abgedeckt. Eine Ausnahme betrifft jedoch Praktikanten und Praktikantinnen, die noch nicht volljährig sind und zudem noch keine Berufsausbildung abgeschlossen haben. Sie haben leider keinen Anspruch auf eine Praktikumsvergütung.

    Solltest du allerdings noch während deines Praktikums 18 Jahre alt werden, hast du ab diesem Zeitpunkt ebenfalls das Recht auf Entlohnung!

    Wie viel Pause haben Praktikanten?

  • Dauer eines Praktikums
  • Urlaubsanspruch
  • Es gibt keine gesetzliche Regelung, wie lange ein Praktikum dauern darf. Es gibt Mini-Praktika, die eine Woche oder sogar nur einen Tag dauern. Aber auch Jahrespraktika sind nicht unüblich.

    Hast du Fragen, die hier nicht beantwortet werden? Dann wirst du bestimmt in unserem Praktikums-FAQ mit den meistgestellten Fragen rund ums Thema Praktikum fündig!

    Wie lange ein Praktikum dauern darf, ist gesetzlich nicht geregelt. Es gibt Mini-Praktika, vor allem während der Schulzeit, die nur eine Woche oder sogar nur einen Tag dauern. Auf der anderen Seite kann ein Praktikum auch ein ganzes Jahr dauern – vor allem nach einem Studienabschluss sind Jahrespraktika keine Seltenheit.

    Auch wenn es rechtlich erlaubt ist, solltest du aber sehr vorsichtig sein, wenn dir ein Praktikum mit einer Dauer von mehr als einem Jahr angeboten wird. Das ist oft nicht seriös. Irgendwann hat man schließlich alles gelernt und ist nur noch eine normale Vollzeitkraft mit weniger Gehalt.

    Die meisten freiwilligen Praktika dauern heutzutage übrigens maximal drei Monate. Das liegt daran, dass dir bei einer längeren Dauer der gesetzliche Mindestlohn von 12 Euro (Stand: Januar 2023) gezahlt werden muss. Bei Pflichtpraktika gibt es diese Grenze nicht, Unternehmen können dir auch bei einer Praktikumsdauer von mehr als drei Monaten nichts oder nur eine Aufwandsentschädigung zahlen. Aus diesem Grund dauern Pflichtpraktika oft auch bis zu sechs Monate.