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Wie viel verdient man mit Entgeltgruppe 11 TVöD?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie viel verdient man mit Entgeltgruppe 11 TVöD?
  2. Wann bekommt man eg 11?
  3. Wer bekommt TVöD P 11?
  4. Ist E11 ein gutes Gehalt?
  5. Ist TVöD 11 gut?
  6. Ist A11 gleich EG 11?
  7. Kann man im öffentlichen Dienst sein Gehalt verhandeln?
  8. Was verdient man mit A 11 Netto?
  9. Ist die TVöD Tabelle Netto oder Brutto?
  10. Welcher TVöD zahlt am besten?
  11. Welcher TVöD ist der beste?
  12. Wer bekommt die 3000 € im öffentlichen Dienst?
  13. Bin ich richtig eingruppiert TVöD?
  14. Ist A11 ein gutes Gehalt?

Wie viel verdient man mit Entgeltgruppe 11 TVöD?

E 11 (auch: EG 11) bezeichnet eine Entgeltgruppe im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Dieser Tarif gilt für die Beschäftigten der Kommunen (VKA) und des Bundes.

In diese Entgeltgruppe werden beispielsweise Beschäftigte eingruppiert, deren Tätigkeiten zeitlich mindestens zu 50 % eine besondere Schwierigkeit und Bedeutung aufweisen.

Wann bekommt man eg 11?

Die Entgeltgruppen sind Bestandteil des TVöD. Sie regeln die Höhe der Vergütung für Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Im Tarifvertrag für die Kommunen werden die Gruppen mit „Entgeltgruppe 1“ bis „Entgeltgruppe 15“ bezeichnet. Die Bezeichnungen sind aufsteigend und ähnlich zu den Besoldungsgruppen A1 bis A15 der Beamten. Für den Sozial- und Erziehungsdienst gibt es eigene Entgeltgruppen S2 bis S18. In welche Entgeltgruppe der/die Beschäftige eingruppiert ist, ist von verschiedenen Merkmalen und der Dauer der Berufserfahrung beim gleichen Arbeitgeber abhängig.

Im § 12 TVöD-VKA heißt es unter anderem dazu:

Absatz 1: Die Eingruppierung der Beschäftigten richtet sich nach den Tätigkeitsmerkmalen der Anlage 1 – Entgeltordnung (VKA). Die/der Beschäftigte erhält Entgelt nach der Entgeltgruppe, in der sie/er eingruppiert ist.

Diese Regelung war bereits im BAT mit dem gleichen Wortlaut enthalten.

Die grundsätzlichen Festlegungen über die Eingruppierung und Bewertung einer Stelle sind in § 12 TVöD enthalten. Dort ist auch der wichtigste Grundsatz für die Bewertung einer Stelle festgelegt (§ 12 Absatz 2 Satz 1 TVöD):

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, im Arbeitsvertrag die nach seiner Meinung richtige Entgeltgruppe für die zu besetzende Stelle anzugeben. Wichtig ist, dass die Angabe der Entgeltgruppe im Arbeitsvertrag nur deklaratorische Bedeutung hat. Aus der Angabe der Entgeltgruppe im Arbeitsvertrag kann der Beschäftigte keinen Anspruch auf tatsächliche Eingruppierung in diese Entgeltgruppe ableiten.

Diese Frage ist mit einem klaren „Ja“ zu beantworten. Grundlage für die Eingruppierung in die richtige Entgeltgruppe sind die übertragenen Aufgaben und deren Wertigkeit nach der Entgeltordnung. Die „Wertigkeit“ bedeutet, dass nach Zusammenfassung der Tätigkeiten in Arbeitsvorgänge zu prüfen ist, welche Tätigkeitsmerkmale die einzelnen Arbeitsvorgänge erfüllen. Aufgrund der erfüllten Merkmale erfolgt die Eingruppierung in die richtige Entgeltgruppe.

Wichtig ist hier der Grundsatz für eine Eingruppierung nach TVöD, dass der Beschäftigte eingruppiert ist und nicht eingruppiert wird. Das bedeutet, dass es nicht im Ermessen des Arbeitgebers liegt, in welche Entgeltgruppe der/die Beschäftigte eingruppiert wird. Da es nach der neuen Entgeltordnung zum TVöD keinen Bewährungsaufstieg mehr gibt, hat der Arbeitgeber ebenso nicht über eine „Bewährung“ des/der Beschäftigten zu entscheiden.

Es ist zunächst Aufgabe des Arbeitgebers, auf der Grundlage der Stellenbeschreibung die Stellenbewertung vorzunehmen. Der Stelleninhaber hat einen Anspruch auf Einsichtnahme der Stellenbeschreibung und der Stellenbewertung.

Dabei werden die auszuübenden Tätigkeiten schriftlich dem Beschäftigten mitgeteilt oder in der Geschäftsverteilung festgelegt. Es empfiehlt sich, die auszuübenden Tätigkeiten nicht im Arbeitsvertrag festzulegen, da dann keine anderen Tätigkeiten zugewiesen werden können.

Die weitere Voraussetzung ist, dass es sich um „die von ihm auszuübende Tätigkeit“ handelt, die zu bewerten ist. Um welche Tätigkeiten es sich dabei handelt, wird von der zuständigen Stelle beim Arbeitgeber festgelegt (in der Regel wohl ein hierfür zuständiger Beschäftigter in der Personalabteilung).

In diesem Satz sind einige Voraussetzungen festgelegt. Zunächst ist der Beschäftigte aufgrund seiner übertragenen Tätigkeiten eingruppiert und wird deshalb nicht etwa vom Arbeitgeber eingruppiert.

Der Beschäftigte hat einen Klageanspruch gegen den Arbeitgeber, wenn er der Auffassung ist, dass die Entgeltgruppe, nach der er bezahlt wird, nicht den übertragenen Tätigkeiten entspricht. Ist der Beschäftigte der Meinung, dass die Entgeltgruppe nicht richtig ist, sollte er sich entweder mit den Bestimmungen der Entgeltordnung im Detail vertraut machen oder dies zusammen mit dem Personalrat bzw. einem Fachanwalt machen.

Keinesfalls ausschlaggebend für eine Eingruppierung in eine bestimmte Entgeltgruppe ist die Eingruppierung von Beschäftigten bei einem anderen Arbeitgeber. Ebenso, wie der Vergleich mit Beschäftigten der gleichen Verwaltung, deren übertragene Aufgaben mit den eigenen Aufgaben vergleichbar sind. Die Eingruppierung des Vorgängers auf der zu besetzenden Stelle ist ohne Bedeutung.

Der Arbeitgeber darf jedoch im Rahmen des Gleichbehandlungsgrundsatzes nicht andere Beschäftigte aus ursächlichen oder sachfremden Gründen in eine höhere Entgeltgruppe eingruppieren (Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts).

Wer bekommt TVöD P 11?

Der Antrag des Klinikums hatte Erfolg. Das Landesarbeitsgericht (LAG) Baden-Württemberg hat entschieden, dass der Betriebsrat seine Zustimmung zu der beantragten Höhergruppierung zu Unrecht verweigert hat. Der Beschäftigte sei zutreffend in die EG P 13 eingruppiert, weil er nicht Leiter eines Bereichs im Sinne des Tarifrechts sei.

Das LAG begründete dies damit, dass weder aus der Abwesenheitsvertretung für die Leiterin der Station ZNA noch aus der Verantwortlichkeit für die Tagesklinik und das Patientenservicecenter folge, dass der Beschäftigte Leiter eines Bereichs sei. Nach den Vorbemerkungen zu Teil B Abschnitt XI Nr. 2 der Entgeltordnung VKA stelle die Station die kleinste organisatorische Einheit dar, während ein Bereich in der Regel mehrere Stationen umfasse. Ob damit mindestens 2 oder mindestens 3 Stationen gemeint seien, haben die Tarifvertragsparteien hierbei nicht festgelegt. Dies könne nach Ansicht des LAG auch dahingestellt bleiben, denn aus den Begriffsbestimmungen lasse sich das Verständnis der Tarifvertragsparteien entnehmen, dass die Leitung von mehreren Organisationseinheiten typischerweise ein Merkmal für eine hervorgehobene Führungsverantwortung darstelle, die dann eine entsprechend höhere Eingruppierung rechtfertige. Nur ausnahmsweise solle die Voraussetzung der Leitung mehrerer Stationen verzichtbar sein, wenn dieses Erfordernis aufgrund anderer Faktoren in den Hintergrund trete. Dies müsse jedoch so ausgeprägt sein, dass ein Maß an Führungsverantwortung erreicht werde, das für einen Bereichsleiter oder eine Bereichsleiterin typisch sei. Das könne z. B. dann der Fall sein, wenn eine Station außergewöhnlich groß sei, also die für einen Bereich bzw. eine Abteilung maßgebende regelmäßige Unterstellungszahl (i. d. R. nicht mehr als 48 Beschäftigte) erreiche oder gar übersteige oder wenn die jeweilige Station in zahlreiche, nicht als Station organisierte Einheiten untergliedert sei, deren Leitung einen so hohen Koordinationsaufwand hervorrufe, dass der Leiter dieser Station eine Verantwortung innehabe, die derjenigen eines Bereichsleiters vergleichbar sei.

Im hier entschiedenen Fall leitet der Beschäftigte unter Berücksichtigung dieser Grundsätze keinen Bereich im Sinn der EG P 14.

Ist E11 ein gutes Gehalt?

Hallo zusammen.

Oft lese ich, für Stellen im öffentlichen Dienst, die Eingruppierung in A11. Natürlich interessiert mich hier, was A11 in Cash auf dem Konto heißt.

Für A11, Eingruppierung in Stufe 3, wird mir dann ein Monatsbrutto von 2958? angezeigt. (Gibt es keine Stufen 1 und 2 für A11?) Aus dem Brutto ergibt sich dann ein Netto von 2397? im Monat. Soweit ich weiß, zahlen Beamten keine Sozialabgaben?

Je nach Bundesland sind die Beamtengehälter unterschiedlich. Ebenfalls gibt es nicht in jedem Bundesland jede Stufe für jede Gruppe (in Berlin gibt es z.B. A11/1 und A11/2).

Als Beamter zahlst Du in der Tat und keine Rentenversicherung, keine Arbeitslosenversicherung. Von deinem Brutto bleibt also mehr "Netto" (ich nehme jetzt einfach mal A11/3 aus Berlin nach www.oeffentlicher-dienst.info): Brutto: 3030EUR / "Netto": 2444EUR

Andere Beispiele: A15/8: 5457EUR Brutto / 3872 "Netto" B3: 6720EUR Brutto / 4575 "Netto"

Zunächst einmal wäre wichtig zu wissen, um welches Bundesland es sich handelt (oder den Bund), da es hier seit der Föderalisierung des Beamtenrechts doch Unterschiede gibt, die ins Gewicht fallen!

Als Beamter ist man in der Sozialversicherung frei, d. h. Sozialversicherungsbeiträge fallen keine an, allerdings gilt die Lohnsteuertabelle B, die Lohnsteuer fällt etwas höher aus und man muß sich privat krankenversichern, den Krankenversicherungsbeitrag muß man vom Netto natürlich noch abziehen und auch der kann je nach geltender Beihilferegelung nach Dienstherr unterschiedlich hoch ausfallen! Sollte man Vorerkrankungen haben und keine PKV finden oder nur zu horrenden Beiträgen, was vorkommen kann, so muß man sich freiwillig in der GKV versichern, es gibt in diesem Fall jedoch für Beamte keinen Arbeitgeberanteil, d. h. man zahlt die 15 % KV-Beitrag komplett allein, ist also im Regelfall nur eine Notlösung.

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Wo wird dir was angezeigt? Immer diese dusseligen Fragen, wo man sich fragt, was er denn jetzt will...

antworten

Achja, was mir eingefallen ist, A11 ist kein Eingangsamt! Im Regelfall heißt es, Besoldung bis A11, d.h. auf der Stelle kann man bis A11 kommen! Tatsächlich A11 bekommen tut man aber nur, wenn man bereits ein entsprechendes Amt inne hat! Ein Neuling wird seine Laufbahn zu durchlaufen haben, da A11 ein Amt des ehemaligen gehobenen Dienstes ist, wird man mit A9 im nichttechnischen und A10 im technischen Dienst einsteigen und dann je nach Beurteilung mehr oder weniger lang warten müssen, bis A11 erreicht ist! Im Normalfall wird man auch noch 3 Jahre im Angestelltenverhältnis verbringen müssen, da ja der Vorbereitungsdienst fehlt und durch entsprechende Berufserfahrung ausgeglichen werden muß, wobei da evtl. auch Vordienstzeiten anerkannt werden könnten! Aber lange Rede kurzer Sinn, wenn da steht, daß die Stelle mit A11 bewertet ist oder daß eine Planstelle in der Wertigkeit A11 zur Verfügung steht, heißt das nicht, daß man auch A11 erhält!

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oeffentlicher-dienst.info ist die gängige Infoquelle.

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Beamtengehälter sind von Land zu Land unterschiedlich. Für den gleichen Job bekommst Du in dem einen Land bei gleicher Eingruppierung einige hundert Euro mehr oder weniger. Deine Tabelle scheint Berlin oder so was ähnliches zu sein. A11 ist keine Einsteiger-Gruppe. Das bekommen eher nur berufserfahrene Kräfte im gehobenen Dienst. Einstieg ist meistens A9 bzw. E9. Techniker E10. Als Angestellter bekommst Du z.B. E9 und musst Sozialabgaben zahlen. Wenn Du keine Beamtenausbildung hast bleibst Du oft Angestellter. Das hängt von der Behörde ab. Im ÖD gibt es tendentiell eher mehr Angestellte als Beamte. Die Stellen werden oft wahlweise für Beamte oder Angestellte ausgeschrieben.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen.

google mal tvöd info und klick dich da zu den Beamten durch, da bekommst Du einen Brutto netto Rechner/ tabelle. Für den BUND ergibt sich A11/3 brutto 3437 und netto 2704 Euro. Mal als Beispiel. Davon musst du die PkV abziehen. Irgendwas um 150 Euro - hängt ganz davon ab.

Ich erklär jetzt nicht das ganze 1x1 des Beamtengedöns aber in Kurzform: Als Beamter zahlst du keine Arbeitslosenversicherung, denn Du bist ja früher oder später auf Lebenszeit verbeamtet, wirst also nicht arbeitslos. Außerdem zahlst Du keine Abgaben für die Rentenversicherung, weil Du eine Pension bekommst. Außerdem zahlst Du keine Abgaben an die gesetzliche Krankenversicherung, sondern musst Dich privat versichern. Das wiederum kann man nicht vergleichen mit einem Selbstständigen oder einem freiwillig privat versicherten Arbeitnehmer, weil die eine Versicherung abschließen müssen, die 100% der anfallenden Kosten zahlt. Als Beamter zahlt Dein Dienstherr Beihilfe (meist 50%, jedenfalls beim Bund). Soll heißen 50% Deiner durch Krankheit etc anfallenden Kosten sind abgedeckt. Für die restlichen 50% brauchst Du eine Versicherung. Da die PKV dann nur diese 50% abdecken muss ist sie günstiger als eine PKV, die ein normaler Arbeitnehmer abschließt, der ja keine Beihilfe bekommt und daher die 100% versichern muss. Nur mal um die Logik zu verdeutlichen.

Kurz gesagt: Abgesehen von den Steuern gilt bei Beamten Brutto=Netto unter Berücksichtigung der PKV.

Ach sooo... Ich dachte man steigt direkt mit A11 dann ein.

Also angenommen ich steige mit A9 ein. Stufe 1. Dann beläuft sich das Grundgehalt auf ca. 2300 ? brutto.

Da ich in den erste 3 Jahren kein Beamter bin, habe ich voll Abzüge... KV, Soli, etc... Dann bleiben mir Netto, bei vollen Abzügen 1500? netto. (Steuerklasse1)

Ist TVöD 11 gut?

E 11 (auch: EG 11) bezeichnet eine Entgeltgruppe im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Dieser Tarif gilt für die Beschäftigten der Kommunen (VKA) und des Bundes.

In diese Entgeltgruppe werden beispielsweise Beschäftigte eingruppiert, deren Tätigkeiten zeitlich mindestens zu 50 % eine besondere Schwierigkeit und Bedeutung aufweisen.

Ist A11 gleich EG 11?

Kann man im öffentlichen Dienst sein Gehalt verhandeln?

Verhandeln im Tarifvertrag funktioniert. Vor allem mit der richtigen Vorbereitung. Die ist wie bei jeder Gehaltsverhandlung enorm wichtig. Nur so können Sie strukturiert und auf Augenhöhe in das Gespräch mit dem Vorgesetzten gehen. Chefs sind gewohnt solche Verhandlungen zu führen – und entsprechende Gehaltsvorstellungen abzublocken. Der Verweis auf den Tarifvertrag ist ein gern genutztes Totschlagargument.

Lassen Sie sich davon nicht einschüchtern! Die optimale Vorbereitung für die Gehaltsverhandlung besteht im Wesentlichen aus 5 einfachen Schritten:

Was verdient man mit A 11 Netto?

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Mit dem Gehaltsrechner können Tarifbeschäftigte (frühere Angestellte und Arbeiter) im Öffentlichen Dienst das Netto-Gehalt berechnen. Der Bezügerechner eignet sich auch für Beamte und für Arbeitnehmer kommunaler Unternehmen (z.B. Stadtwerke, Bauhof).

Ist die TVöD Tabelle Netto oder Brutto?

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Mit dem Gehaltsrechner können Tarifbeschäftigte (frühere Angestellte und Arbeiter) im Öffentlichen Dienst das Netto-Gehalt berechnen. Der Bezügerechner eignet sich auch für Beamte und für Arbeitnehmer kommunaler Unternehmen (z.B. Stadtwerke, Bauhof).

Welcher TVöD zahlt am besten?

Ein Vergleich des Magazins "Wohlfahrt Intern" der Jahresentgelte der wichtigsten Tarifverträge im Bereich Alten- und Pflegehilfe hat eine Differenz bis zu 38 Prozent ergeben. Als Grundlage dazu diente das Jahresgrundeinkommen von Altenpflegerinnen, Pflegehelferinnen sowie Pflegedienstleitungen. Fest steht auch: Die Gehälter von Pflegekräften sind im Osten deutlich unter dem Westniveau.

Miteinander verglichen wurden Tarifverträge der kirchlichen Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR), darunter auch die der Caritas und Diakonie sowie Tarifverträge der Arbeiterwohlfahrt und des DRK.

Welcher TVöD ist der beste?

Um genau zu erfahren, was Du dort verdienen kannst, musst Du nur einen Blick in den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) werfen. Hier findest Du verschiedene Gehaltstabellen für den öffentlichen Dienst, die Dich gemäß Deines Abschlusses, der individuellen Position sowie der Zeit Deiner Zugehörigkeit zum öD einstufen. Für Dich als IT-Absolvent sind hier der gehobene Dienst bzw. die Entgeltgruppen E 10 bis E 13/A13 und der höhere Dienst von E 14 bis E 15(Ü) interessant. E 15Ü ist die höchste Entgeltgruppe, die es im öD gibt. Dein Gehalt entwickelt sich in Stufen, die sich an den Jahren ermessen, die Du dabei bist:

Voraussetzung: Fachhochschulstudium oder Bachelor-Abschluss

Wer bekommt die 3000 € im öffentlichen Dienst?

Aktuell laufen die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Ob und wann es eine Inflationsprämie im öffentlichen Dienst geben wird, darüber wird noch verhandelt.

Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder brauchen noch etwas mehr Geduld. Die Tarifverhandlungen beginnen erst wieder im Herbst 2023. Der Grund: Die Länder verhandeln separat über einen Tarifvertrag mit den Gewerkschaften. Der TV L läuft bis in den Herbst 2023. Damit ist auch ein Großteil der Beamten in Deutschland betroffen, die im Dienst der Länder stehen – also etwa Lehrer oder Polizeibeamte.

Bin ich richtig eingruppiert TVöD?

Mit Ausnahme der Entgeltgruppe 1 sind den Entgeltgruppen des TVöD grundsätzlich 6 Stufen zugeordnet (§ 16 Abs. 1 und 5 TVöD-Bund). Innerhalb der Stufen wird zwischen zwei Grundentgeltstufen (Stufen 1 und 2) und vier Entwicklungsstufen (Stufen 3 bis 6) unterschieden.

Bei der Einstellung werden Beschäftigte nicht nur in eine Entgeltgruppe eingruppiert, sondern auch einer Stufe zugeordnet. Maßgebend für das Einstufen ist die einschlägige Berufserfahrung.

In den Entgeltgruppen 2 – 15 gilt (§ 16 Abs. 2 TVöD-Bund):

  • Stufe 1 – keine einschlägige Berufserfahrung
  • Stufe 2 – einschlägige Berufserfahrung von mindestens einem Jahr
  • (in der Regel) Stufe 3 – einschlägige Berufserfahrung von mindestens drei Jahren

Ist A11 ein gutes Gehalt?

Hallo zusammen.

Oft lese ich, für Stellen im öffentlichen Dienst, die Eingruppierung in A11. Natürlich interessiert mich hier, was A11 in Cash auf dem Konto heißt.

Für A11, Eingruppierung in Stufe 3, wird mir dann ein Monatsbrutto von 2958? angezeigt. (Gibt es keine Stufen 1 und 2 für A11?) Aus dem Brutto ergibt sich dann ein Netto von 2397? im Monat. Soweit ich weiß, zahlen Beamten keine Sozialabgaben?

Je nach Bundesland sind die Beamtengehälter unterschiedlich. Ebenfalls gibt es nicht in jedem Bundesland jede Stufe für jede Gruppe (in Berlin gibt es z.B. A11/1 und A11/2).

Als Beamter zahlst Du in der Tat und keine Rentenversicherung, keine Arbeitslosenversicherung. Von deinem Brutto bleibt also mehr "Netto" (ich nehme jetzt einfach mal A11/3 aus Berlin nach www.oeffentlicher-dienst.info): Brutto: 3030EUR / "Netto": 2444EUR

Andere Beispiele: A15/8: 5457EUR Brutto / 3872 "Netto" B3: 6720EUR Brutto / 4575 "Netto"

Zunächst einmal wäre wichtig zu wissen, um welches Bundesland es sich handelt (oder den Bund), da es hier seit der Föderalisierung des Beamtenrechts doch Unterschiede gibt, die ins Gewicht fallen!

Als Beamter ist man in der Sozialversicherung frei, d. h. Sozialversicherungsbeiträge fallen keine an, allerdings gilt die Lohnsteuertabelle B, die Lohnsteuer fällt etwas höher aus und man muß sich privat krankenversichern, den Krankenversicherungsbeitrag muß man vom Netto natürlich noch abziehen und auch der kann je nach geltender Beihilferegelung nach Dienstherr unterschiedlich hoch ausfallen! Sollte man Vorerkrankungen haben und keine PKV finden oder nur zu horrenden Beiträgen, was vorkommen kann, so muß man sich freiwillig in der GKV versichern, es gibt in diesem Fall jedoch für Beamte keinen Arbeitgeberanteil, d. h. man zahlt die 15 % KV-Beitrag komplett allein, ist also im Regelfall nur eine Notlösung.

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Wo wird dir was angezeigt? Immer diese dusseligen Fragen, wo man sich fragt, was er denn jetzt will...

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Achja, was mir eingefallen ist, A11 ist kein Eingangsamt! Im Regelfall heißt es, Besoldung bis A11, d.h. auf der Stelle kann man bis A11 kommen! Tatsächlich A11 bekommen tut man aber nur, wenn man bereits ein entsprechendes Amt inne hat! Ein Neuling wird seine Laufbahn zu durchlaufen haben, da A11 ein Amt des ehemaligen gehobenen Dienstes ist, wird man mit A9 im nichttechnischen und A10 im technischen Dienst einsteigen und dann je nach Beurteilung mehr oder weniger lang warten müssen, bis A11 erreicht ist! Im Normalfall wird man auch noch 3 Jahre im Angestelltenverhältnis verbringen müssen, da ja der Vorbereitungsdienst fehlt und durch entsprechende Berufserfahrung ausgeglichen werden muß, wobei da evtl. auch Vordienstzeiten anerkannt werden könnten! Aber lange Rede kurzer Sinn, wenn da steht, daß die Stelle mit A11 bewertet ist oder daß eine Planstelle in der Wertigkeit A11 zur Verfügung steht, heißt das nicht, daß man auch A11 erhält!

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oeffentlicher-dienst.info ist die gängige Infoquelle.

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Beamtengehälter sind von Land zu Land unterschiedlich. Für den gleichen Job bekommst Du in dem einen Land bei gleicher Eingruppierung einige hundert Euro mehr oder weniger. Deine Tabelle scheint Berlin oder so was ähnliches zu sein. A11 ist keine Einsteiger-Gruppe. Das bekommen eher nur berufserfahrene Kräfte im gehobenen Dienst. Einstieg ist meistens A9 bzw. E9. Techniker E10. Als Angestellter bekommst Du z.B. E9 und musst Sozialabgaben zahlen. Wenn Du keine Beamtenausbildung hast bleibst Du oft Angestellter. Das hängt von der Behörde ab. Im ÖD gibt es tendentiell eher mehr Angestellte als Beamte. Die Stellen werden oft wahlweise für Beamte oder Angestellte ausgeschrieben.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen.

google mal tvöd info und klick dich da zu den Beamten durch, da bekommst Du einen Brutto netto Rechner/ tabelle. Für den BUND ergibt sich A11/3 brutto 3437 und netto 2704 Euro. Mal als Beispiel. Davon musst du die PkV abziehen. Irgendwas um 150 Euro - hängt ganz davon ab.

Ich erklär jetzt nicht das ganze 1x1 des Beamtengedöns aber in Kurzform: Als Beamter zahlst du keine Arbeitslosenversicherung, denn Du bist ja früher oder später auf Lebenszeit verbeamtet, wirst also nicht arbeitslos. Außerdem zahlst Du keine Abgaben für die Rentenversicherung, weil Du eine Pension bekommst. Außerdem zahlst Du keine Abgaben an die gesetzliche Krankenversicherung, sondern musst Dich privat versichern. Das wiederum kann man nicht vergleichen mit einem Selbstständigen oder einem freiwillig privat versicherten Arbeitnehmer, weil die eine Versicherung abschließen müssen, die 100% der anfallenden Kosten zahlt. Als Beamter zahlt Dein Dienstherr Beihilfe (meist 50%, jedenfalls beim Bund). Soll heißen 50% Deiner durch Krankheit etc anfallenden Kosten sind abgedeckt. Für die restlichen 50% brauchst Du eine Versicherung. Da die PKV dann nur diese 50% abdecken muss ist sie günstiger als eine PKV, die ein normaler Arbeitnehmer abschließt, der ja keine Beihilfe bekommt und daher die 100% versichern muss. Nur mal um die Logik zu verdeutlichen.

Kurz gesagt: Abgesehen von den Steuern gilt bei Beamten Brutto=Netto unter Berücksichtigung der PKV.

Ach sooo... Ich dachte man steigt direkt mit A11 dann ein.

Also angenommen ich steige mit A9 ein. Stufe 1. Dann beläuft sich das Grundgehalt auf ca. 2300 ? brutto.

Da ich in den erste 3 Jahren kein Beamter bin, habe ich voll Abzüge... KV, Soli, etc... Dann bleiben mir Netto, bei vollen Abzügen 1500? netto. (Steuerklasse1)