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Wann braucht ein Kind ein eigenes Zimmer?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wann braucht ein Kind ein eigenes Zimmer?
  2. Was brauchen Jungs im Kinderzimmer?
  3. Wie viel QM muss ein Kinderzimmer haben?
  4. Hat ein Kind das Recht auf ein eigenes Zimmer?
  5. Bis wann Kind im Elternschlafzimmer?
  6. Wie lange soll ein Kind bei den Eltern schlafen?
  7. Wie viel Geld für Kinderzimmer?
  8. Wem gehören die Möbel im Kinderzimmer?
  9. Wie groß muss ein Kinderzimmer laut Jugendamt sein?
  10. Was ist eine gute Kinderzimmer Größe?
  11. Bis wann können sich Geschwister ein Zimmer teilen?
  12. Wann ziehen Kinder von allein aus dem Familienbett aus?
  13. Wann sollte das Kind aus dem Familienbett?
  14. Wann Kind nicht mehr im Elternbett?
  15. Was kostet ein 4 jähriges Kind im Monat?

Wann braucht ein Kind ein eigenes Zimmer?

  • Die meisten Babys und Kleinkinder brauchen eigentlich kein eigenes Zimmer, aber Vorteile gibt es trotzdem.
  • Bei der Einrichtung auf schadstoffgeprüfte Farben, Lacke und Fußböden achten.
  • Erst ab dem Schulalter ist ein Kinderzimmer wirklich wichtig.
  • Es gibt kein Grundrecht auf ein eigenes Zimmer.
  • Mit gebrauchten und/oder mitwachsenden Möbeln kannst du viel Geld sparen.

Spätestens, wenn im letzten Drittel der Schwangerschaft der Nestbautrieb so richtig einsetzt, stürmen viele werdenden Eltern die Möbelabteilungen. Hübsche Kinderbetten, Wickeltische und Kleiderschränke müssen her. Zusammenpassen muss es und möglichst hübsch und komfortabel sein, denn das Baby soll sich ja wohlfühlen.

Das ist mehr als verständlich, aber: Dein Neugeborenes wird sich für das mit viel Liebe eingerichtete Kinderzimmer nicht so sehr interessieren. Denn es braucht vor allem dich und deine Wärme, am Tag und in der Nacht. Sei dir am besten bewusst, dass du es vor allem dir selbst schön machst. Und warum auch nicht? Ein bisschen Vorfreude darf schließlich sein.

Trotzdem gut zu wissen: In den ersten Jahren schlafen und spielen die meisten Babys und Kleinkinder lieber dort, wo ihre Bezugspersonen sind. Deshalb ist das Babyzimmer gar nicht selten der am wenigsten genutzte Raum in der ganzen Wohnung.

Was brauchen Jungs im Kinderzimmer?

Wenn das Baby zum Kind heran wächst, soll natürlich das Kinderzimmer mitwachsen und auf dem neusten Stand bleiben. Ein Kinderzimmer für Jungs kann ganz unterschiedlich gestaltet werden: für kleine Abenteurer im Stil eines Dschungels und für kleine Matrosen im maritimen Look ganz in blau. Wir haben viele Wohnideen mit Jungen Kinderzimmern zusammengestellt und wollen Dir bei der Sammlung von Inspirationen unter die Arme greifen. Lassen Dich inspirieren.

Kinderzimmer sollten spielerisch sein, wobei Persönlichkeit und Hobbys im Vordergrund stehen. Wenn Du Dein Kind in den Prozess der Einrichtung des Jungen-Zimmers einbeziehen möchtest, kannst Du Ideen austauschen und sanft ermutigen, Entscheidungen zu treffen, die beispielsweise den Stil der Wohnung oder des Hauses nicht beeinträchtigen. Welche Möbel sollten jedoch in einem Jungen-Kinderzimmer nicht fehlen? Im Kinderzimmer müssen sich nicht viele Möbelstücke befinden. Im Normalfall reicht eine Auswahl mit Möbelstücken, die täglich gebraucht werden oder Multifunktionalität aufweisen, wie z.B. ein Stauraumbett.

  • Jungen-Bett: Da es Kinderbetten für Jungen in verschiedenen Größen gibt, solltest Du hier auch ganz klar nach der Altersgruppe gehen. Für Kinder von 1-3 empfiehlt sich ein Bett mit der Größe 60×120 cm oder 70×140 cm. Der Übergang von Kleinkind zu Kind kann mit einem Bett der Größe 70×160 cm geschehen. Ab dem Grundschulalter 6-12 ist ein normales Einzelbett mit den Maßen 90×200 cm geeignet, um langfristig bis ins Jugendalter vorgesorgt zu haben.
  • Jungen-Kleiderschrank: Der Kinderkleiderschrank sollte groß genug sein, damit alle Sachen hineinpassen. Du kannst Dich für ein einfarbiges Modell entscheiden, oder aber ein buntes Modell mit Kindermotiven entscheiden. Wir empfehlen Dir jedoch den Kinderkleiderschank mitwachsen zu lassen und daher ein neutrales Modell zu wählen.
  • Wie viel QM muss ein Kinderzimmer haben?

    Eine gesetzliche Regelung in Deutschland, wie groß ein Kinderzimmer mindestens sein muss, gibt es trotz zahlreicher Bestreben bis heute nicht.

    • Während in der ehemaligen DDR galt, dass in Neubauten ein Kinderzimmer eine Fläche von acht Quadratmetern nicht unterschreiten durfte und auch Österreich eine Bestimmung zur Mindestgröße von Kinderzimmern hat, existiert in der heutigen Bundesrepublik Deutschland keine festgelegte Maßzahl.
    • Als ideale Flächen eines Kinderzimmers gelten in der Fachwelt Zahlen ab 14 Quadratmetern, damit ein Kind sich frei und ungestört entfalten kann.
    • Kinderzimmer sind jedoch in vielen Fällen aus natürlichen und finanziellen Gründen die kleinsten Räume einer Wohnung. Große Flächen für den Nachwuchs sind in der Praxis daher oft nur Wunschdenken.
    • Obwohl in Deutschland keine feste Norm zur Mindestgröße eines Kinderzimmers vorliegt, haben sich Politiker dazu entschlossen, die Größe im Rahmen der Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern über den sozialen Wohnungsbau zu regulieren.
    • So gelten in einigen Bundesländern Festlegungen, dass ein bestimmter Wohnungsbau erst ab einer Mindestgröße der entsprechenden Kinderzimmer staatlich förderwürdig ist.
    • In den meisten Fällen wird dabei zwischen der Auslastung der Zimmer unterschieden. Lebt ein Kind im Zimmer, sollte der Raum eine Größe von zehn Quadratmetern nicht unterschreiten. Bei zwei Kindern wird die Mindestzahl dementsprechend um zwei Quadratmeter erhöht.

    Hat ein Kind das Recht auf ein eigenes Zimmer?

    Inklusive Tipps und Ratschläge aus der Community.

    Diese Frage stellen sich viele Eltern … Muss ich ein eigenes Zimmer für mein Baby einrichten? Wie lange kann ich mit dem Kind noch in der kleinen Wohnung wohnen bleiben und wann ist ein Kinderzimmer unbedingt notwendig? Und wie sieht’s bei Geschwistern aus – ab wann brauchen Kinder ein eigenes Zimmer? Wir haben uns mal intensiv mit dem Thema beschäftigt und möchten dir die Vor- und Nachteile eines eigenen Kinderzimmers vorstellen.

    Viele neue Mamas und Papas sind sich bei diesem Thema sehr unsicher. Und auch die verschiedenen Meinungen gehen weit auseinander! Fakt ist: Ein Baby braucht viel Körperkontakt und Nähe der Eltern, um sich geborgen zu fühlen. Das Baby zum Spielen alleine in sein eigenes Zimmer zu setzen, ist ja gar nicht möglich. Doch das schließt ein eigenes Zimmer nicht zwangsläufig aus. In den allerersten Wochen auf der Welt schläft das Baby meist sowieso bei den Eltern im Zimmer. Ob im eigenen kleinen Bettchen, im Beistellbett oder komplett mit bei Mama und Papa – nächtliche Schreihälse sind so schnell versorgt und fühlen sich in der Nähe der Eltern beschützt.

    Allerdings läuft die gemeinsame Nachtruhe nicht in allen Familien so unkompliziert ab. Es gibt auch viele Eltern, die sich von dem kleinen Gast im Schlafzimmer gestört fühlen. Und dafür muss man sich gar nicht schämen! Denn schließlich ist guter Schlaf auch für uns Erwachsene enorm wichtig. 

    Bis wann Kind im Elternschlafzimmer?

    Wie lange mit im Elternschlafzimmer? …

    Hallo, mich würde mal interessieren, wie lang eure Kinder mit im Elternschlafzimmer geschlafen haben, also sowohl Familienbett als auch im eigenen Bett. Ab wann findet ihr es bedenklich fürs Kind oder die Partnerschaft?

    Wie lange soll ein Kind bei den Eltern schlafen?

    „Soll unser Kind im Babybettchen schlafen oder bei uns?“ – Diese Frage beschäftigt die meisten frischgebackenen Eltern früher oder später. Doch genau hier scheiden sich auch die Geister! Die einen gewöhnen ihrem Kind schnell an, im eigenen Kinderbett zu übernachten. Andere wiederum lassen so lange wie möglich ihre Kinder im Elternbett schlafen. Auch Experten sind sich bei diesem Thema nicht immer einig: Viele Ratgeber empfehlen, Kinder spätestens mit der Einschulung im eigenen Zimmer übernachten zu lassen. Denn so soll es den Kleinen leichter fallen, Selbstständigkeit zu erlernen. Andere raten bereits nach dem ersten Lebensjahr zum eigenen Zimmer. Was ist also nun richtig?

    Wie viel Geld für Kinderzimmer?

    • So viel kostet ein Kind bis zum 18. Geburtstag
    • Anfallende Kosten bis zum 6. Lebensjahr
    • Anfallende Kosten bis zum 12. Lebensjahr
    • Anfallende Kosten bis zum 18. Lebensjahr
    • Alle Kosten im Überblick

    Geld sollte bei der Entscheidung für oder gegen ein Kind zwar nicht die größte Rolle spielen, dennoch sind die Kosten für ein Kind nicht ganz außer Acht zu lassen. Oft kommen Volksweisheiten wie, „Ein Kind kostet so viel wie ein kleines Haus“ schließlich nicht von ungefähr. Aber wie viel Geld braucht man wirklich für ein Kind?

    Wer sich gern einen Überblick darüber machen möchte, wie viel Geld er jetzt schon im Monat wofür genau ausgibt, der sollte sich unbedingt ein Haushaltsbuch zulegen! Hier kannst du ganz easy eines bei Amazon bestellen.*

    Wem gehören die Möbel im Kinderzimmer?

    Kinderzimmer sind so alt noch nicht. Verfügte man im 18. oder 19. Jahrhundert über mehr als einen abgetrennten Raum zuhause, erhielt dieser nur bei wohlhabenden Familien die Funktion einer Kinderkammer.

    Mit der Zunahme des Wohlstands, aber auch durch die Gefahren des Straßenverkehrs in immer dichter erschlossenen Städten bekamen Kinder mehr und mehr eigene Räumlichkeiten für sich. Hintergrund dessen ist, dass der öffentliche Raum, also die unmittelbare Straßenzeile vorm Haus, durch Autoverkehr und –abgase als Spielraum für Kinder zunehmend ungeeigneter wurde (und wird).

    Mit einer erhöhten Aufenthaltszeit daheim wuchs dahingehend auch der Einfluss der Eltern in der Erziehung der Kinder. Vielleicht ein Grund, wieso Kinder diese Entwicklung, wenn es irgend geht, auch gern mal zurückdrehen wollen…Streitpunkte im Kinderzimmer sind in jedem Fall vorhanden, zu den häufigen Konflikten zählen:

    Im Grundsatz darf jeder Ehepartner seine eigenen Sachen mitnehmen. Bei Gegenständen, die beide gemeinsam angeschafft haben, müssen sich die Scheidungswilligen einigen. Ähnlich, wie es sich mit anderen wichtigen Dingen wie der Küche oder dem Familienauto bei der Trennung und Scheidung verhält, bekommt das Kinderzimmer im Regelfall diejenige Partei, die es mehr braucht als die andere. Unstrittig dürfte sein, dass die Möbel und Spielsachen des Kinderzimmers dort bleiben oder hinkommen, wo der Nachwuchs seinen Lebensmittelpunkt haben wird.

    Zwar kann der Partner die Sachen einst von seinem Geld gekauft haben. Jedoch hat er keine Verwendung für das Kinderzimmer, wenn sich das Kind gar nicht oder kaum bei ihm aufhält. Das Wohl der Kinder steht bei allen Entscheidungen, die sie betreffen, an oberster Stelle. Im Streitfall entscheidet das Gericht. Und dieses wird in der Regel vorsehen, dass das Kinderzimmer dort ist, wo das Kind hauptsächlich lebt. Geht es um Mobiliar und Spielzeug für Kinder, kann oftmals ohnehin angenommen werden, dass diese dem Kind geschenkt wurden und damit das Kind selbst Eigentümer seines kleinen Reichs geworden ist.

    Wie groß muss ein Kinderzimmer laut Jugendamt sein?

    Antwort von Rattenpack am 10.04.2014, 12:22 Uhr

    NUR aufgrund der Wohnungsgröße auf keinen Fall, nein. In Kombination mit anderen Problemen - möglicherweise.

    Beitrag beantworten

    Antwort von Maja86, 40. SSW am 10.04.2014, 12:26 Uhr

    Naja wenn man eine 1-Zimmer Wohnung mit 5 Kindern bewohnt denke ich schon, dass das ein Problem geben kann. Allerdings kann man sich da sicherlich bei der Suche vom Amt unterstützen lassen.

    Beitrag beantworten

    Antwort von Dreikindmama am 10.04.2014, 12:42 Uhr

    Wie groß ist die vorhandene Wohnung denn und wie viele Kinder wohnen da mit den Eltern zusammen?

    Gruß

    Antwort von malinois_1 am 10.04.2014, 13:00 Uhr

    Es ist eine 2 Raum Wohnung mit 55 qm für 4 Kinder und 1 Erwachsenen.

    Beitrag beantworten

    Antwort von malinois_1 am 10.04.2014, 13:01 Uhr

    Leider hilft das Amt nicht sondern macht nur enormen Druck wegen der Wohnung.

    Beitrag beantworten

    Was ist eine gute Kinderzimmer Größe?

    Eine gesetzliche Regelung in Deutschland, wie groß ein Kinderzimmer mindestens sein muss, gibt es trotz zahlreicher Bestreben bis heute nicht.

    • Während in der ehemaligen DDR galt, dass in Neubauten ein Kinderzimmer eine Fläche von acht Quadratmetern nicht unterschreiten durfte und auch Österreich eine Bestimmung zur Mindestgröße von Kinderzimmern hat, existiert in der heutigen Bundesrepublik Deutschland keine festgelegte Maßzahl.
    • Als ideale Flächen eines Kinderzimmers gelten in der Fachwelt Zahlen ab 14 Quadratmetern, damit ein Kind sich frei und ungestört entfalten kann.
    • Kinderzimmer sind jedoch in vielen Fällen aus natürlichen und finanziellen Gründen die kleinsten Räume einer Wohnung. Große Flächen für den Nachwuchs sind in der Praxis daher oft nur Wunschdenken.
    • Obwohl in Deutschland keine feste Norm zur Mindestgröße eines Kinderzimmers vorliegt, haben sich Politiker dazu entschlossen, die Größe im Rahmen der Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern über den sozialen Wohnungsbau zu regulieren.
    • So gelten in einigen Bundesländern Festlegungen, dass ein bestimmter Wohnungsbau erst ab einer Mindestgröße der entsprechenden Kinderzimmer staatlich förderwürdig ist.
    • In den meisten Fällen wird dabei zwischen der Auslastung der Zimmer unterschieden. Lebt ein Kind im Zimmer, sollte der Raum eine Größe von zehn Quadratmetern nicht unterschreiten. Bei zwei Kindern wird die Mindestzahl dementsprechend um zwei Quadratmeter erhöht.

    Bis wann können sich Geschwister ein Zimmer teilen?

    Das Alter der Kinder ist ein wichtiger Faktor, der berücksichtigt werden sollte, wenn es darum geht, ob Geschwister in einem Zimmer schlafen können. Wenn die Kinder sehr jung sind, ist es oft einfacher, sie im selben Raum schlafen zu lassen, da sie noch nicht so viele Privatsphäre benötigen. Wenn jedoch ein Kind älter wird, kann es sich unwohl fühlen, wenn es seinen Raum mit einem jüngeren Geschwister teilt.

    Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Geschlecht der Kinder. Wenn es sich um einen Bruder und eine Schwester handelt, sollten sie wahrscheinlich nicht in einem Zimmer schlafen, wenn sie älter als fünf oder sechs Jahre sind. In diesem Alter beginnen Kinder, sich ihrer körperlichen Unterschiede bewusst zu werden, und können sich unwohl fühlen, wenn sie ihr Zimmer mit jemandem des anderen Geschlechts teilen müssen.

    Wann ziehen Kinder von allein aus dem Familienbett aus?

    „Die Debatte um die Gefährlichkeit des Elternbetts in Deutschland ist von Zutaten geprägt, die eine echte Debatte erschweren: Ängste, Emotionen, kaum nachprüfbare Informationen“, sagte Kinderarzt Herbert Renz-Polster aus Baden-Württemberg. „Mit der schlimmsten Sorge, die Eltern haben können, nämlich dass sie ihr Kind schädigen könnten, wenn sie ihrem eigenen Herzen folgen, stehen viele Eltern in Deutschland heute alleine da“.

    Diskussionen kommen möglicherweise gar nicht erst zustande, weil Eltern fürchten, für ihre Entscheidung verurteilt zu werden.

    „Die Debatte um die Gefährlichkeit des Elternbetts in Deutschland ist von Zutaten geprägt, die eine echte Debatte erschweren: Ängste, Emotionen, kaum nachprüfbare Informationen“, sagte Kinderarzt Herbert Renz-Polster aus Baden-Württemberg. „Mit der schlimmsten Sorge, die Eltern haben können, nämlich dass sie ihr Kind schädigen könnten, wenn sie ihrem eigenen Herzen folgen, stehen viele Eltern in Deutschland heute alleine da“.

    Diskussionen kommen möglicherweise gar nicht erst zustande, weil Eltern fürchten, für ihre Entscheidung verurteilt zu werden.

    Eine Umfrage aus Großbritannien zeigte beispielsweise, dass ungefähr jede zweite Mutter ein Geheimnis daraus macht, dass sie ihr Baby mit ins Bett nimmt - aus Angst vor dem Urteil anderer Mütter.

    In der Nähe ihrer Eltern schlafen Babys und Kleinkinder am besten. Die Natur hat es so vorgesehenen, dass das Bindungssystem aktiviert wird, wenn ein Baby müde ist. Es braucht Nähe und sucht den Kontakt zu seinen Eltern.

    Ein Blick in die Menschheitsgeschichte erklärt, warum das so ist: Ohne Schutz eines Erwachsenen hätten Babys damals nicht lange überlebt - schon gar nicht, während sie schlafen.

    Unsere Kultur und unsere Lebensumstände hätten sich in den vergangenen 10.000 Jahren zwar dramatisch verändert, „aber dass Babys Schutz, Muttermilch und Körperwärme brauchen, ist gleich geblieben“, sagte Nicola Schmidt, Autorin des Buchs „artgerecht - Das andere Babybuch“.

    Wann sollte das Kind aus dem Familienbett?

    In unserem Beitrag „Co Sleeping im Familienbett“ sind wir auf diese Schlafaufteilung ja ausführlich eingegangen. Doch ein Thema haben wir dabei ausgespart: Wann ist es vorbei mit dem Familienbett? Ab wann gehören Kinder ins eigene Bett? Denn während das Familienbett viele Vorteile für alle Beteiligten bietet, ist das Kind irgendwann zu groß, um noch entspannt mit den Eltern im Bett zu schlafen. Jetzt geht es also daran, das Kind an ein eigenes Bett zu gewöhnen, in dem es allein schlafen kann. Dabei haben Studien ergeben, dass das gar nicht so schwer ist, wie es oft heißt, denn häufig entwickeln Kinder irgendwann von selbst einen Drang nach Unabhängigkeit.

    Wann Kind nicht mehr im Elternbett?

    Gerade in den ersten Lebensmonaten bietet ein Familienbett Kindern sehr viel Sicherheit. Denn die Dunkelheit (und später ihre Fantasie) kann Kindern in den Nächten ordentlich Angst machen. Wissen sie aber, dass Mama und/ oder Papa in unmittelbarer Nähe sind, beruhigt sie das schneller. Das ist auch der Grund, weshalb viele Kinder im Elternbett schneller einschlafen und sogar besser durchschlafen. Sie fühlen sich einfach zu 100 % sicher.

    Auch nach ihrem ersten, zweiten oder dritten Geburtstag, lieben es Kinder, neben ihren Eltern zu schlafen. Aus denselben Gründen, aus denen sie es als Babys lieben: Sicherheit, Nähe und Geborgenheit. Aber wird es mit drei Jahren nicht mal Zeit, für ein eigenes Bett?

    Lies auch: So schaffst du es, dass dein Kind alleine (ein)schläft

    Was kostet ein 4 jähriges Kind im Monat?

    Die Elternschaft beginnt in den meisten Fällen mit einem Gefühl der Verunsicherung. Man spürt einen leichten Schwindel beim Blick auf den zweiten Streifen des positiven Schwangerschaftstests und fragt sich, was ein Kind in den nächsten Jahren wohl kostet. Und die Überlegung, für den Fall der Fälle, vielleicht doch eine Risikolebensversicherung abzuschließen.

    Kleine Kinder, kleine Sorgen. Große Kinder, große Sorgen. Ob der Urheber dieses Zitats auch den finanziellen Aspekt des Familienlebens im Blick hatte? Ungewiss. Fest steht hingegen, dass Kinder in der Tat eine Menge Geld kosten. Aber wie viel Geld genau? Und welche Ausgaben müssen Eltern stemmen können? Darüber sammelt das Statistische Bundesamt Daten, die alle fünf Jahre aktualisiert und zur Verfügung gestellt werden.

    Im Detail führen wir die Kosten für Kinder und genaue Statistik weiter im Text detailliert auf. Für Eilige: Bis zu Volljährigkeit kostet ein Kind rund 150.000 Euro, hinzu kommt im Schnitt ein Verdienstausfall von 140.000 Euro bei einem Kind, von 180.000 Euro bei zwei Kindern. Dennoch können und wollen sich Millionen Eltern in Deutschland diese wunderbare „Investition“ über die Jahre leisten. Problematisch wird es, wenn die Einkommen der Familie wegbrechen, zum Beispiel wegen Berufsunfähigkeit, Trennung oder plötzlichem Tod eines Elternteils. In diesem extremen Fall reicht oft schon ein Versicherungsbeitrag von 15 Euro im Monat, um dem Nachwuchs im Fall der Fälle finanziell abzusichern.