:

Was tun wenn Erstklässler nicht in die Schule wollen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was tun wenn Erstklässler nicht in die Schule wollen?
  2. Was tun bei Schulangst 1 Klasse?
  3. Was mache ich wenn mein Kind nicht in die Schule gehen will?
  4. Ist es sinnvoll die 1 Klasse zu wiederholen?
  5. Was hilft bei Trennungsangst bei Kindern?
  6. Wie macht sich Schulangst bemerkbar?
  7. Wie kann ich meinem Kind bei Schulangst helfen?
  8. Was tun bei Schulangst Grundschule?
  9. In welcher Klasse wiederholen die meisten?
  10. Wann sollte man ein Kind in erster Klasse wiederholen lassen?
  11. Bis wann ist Trennungsangst normal?
  12. In welchem Alter entwickelt sich Angst bei Kindern?
  13. Was löst Schulangst aus?
  14. Was sind die Ursachen von Schulangst?
  15. Ist Schulangst eine Angststörung?

Was tun wenn Erstklässler nicht in die Schule wollen?

Eltern sollten sich aber darüber klar sein, dass beim Schulstart die Umstellung vom Kindergarten hin zur Schule jedes Kind beansprucht. Der Eindruck, dass es in allen anderen Familien optimal läuft, während das eigene Kind traurig ist und morgens darum bittet, zuhause bleiben zu dürfen, ist jedenfalls vermutlich nicht zutreffend. So wichtig es deshalb ist, dem Kind beizustehen und Schwierigkeiten beim Schulstart möglichst gemeinsam auszuräumen, so empfehlenswert ist bei einem schwierigen Schulstart auch ein Stück Gelassenheit und Geduld.

Machen Sie sich klar, dass Sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht allein in dieser Situation sind. Viele Kinder reagieren in den ersten Wochen mit ungewohntem Verhalten auf die große Veränderung. Von ihren Eltern brauchen sie jetzt Aufmerksamkeit und Unterstützung, auf keinen Fall sollten Sie jedoch eigene Ängste und Unsicherheiten auf Ihr Kind projizieren.

Klassenlehrer*innen kennen die Herausforderungen bei einem schwierigen Schulstart und reagieren meist mit einem entsprechend entspannten Schulstart für die Jüngsten. Auch findet in der Regel bereits in den ersten Wochen ein erster Elternabend statt, bei dem Eltern Informationen über Inhalte und Organisatorisches bekommen. Auch wenn dabei nicht über einzelne Kinder gesprochen wird, hilft ein erster Eindruck von den Lehrkräften vielleicht schon, eigene Sorgen zu besänftigen. Auch ein persönliches Gespräch ist natürlich jederzeit möglich.

Aber was tun, wenn auch danach noch ein Problem im Raum steht? Wenn Ihr Kind etwa die Lehrkraft nicht mag? Wenn es keine Anschluss in der Klasse findet oder nicht stillsitzen mag? Oder wenn all das Neue doch so schwer erscheint, dass aus der anfänglichen Begeisterung Überforderung zu werden droht? Im Folgenden einige Hinweise, wie Sie Ihrem Kind bei den häufigsten Ursachen für Schulfrust und einem schwierigen Schulstart helfen können.

Was tun bei Schulangst 1 Klasse?

Wenn ein Kind nicht zur Schule will, kann das verschiedene Ursachen haben.

Von der 1. bis zur 5. Klasse stecken meistens Ängste dahinter oder schlechte Erlebnisse in der Schule. Manchmal kommen die Kinder aber auch nicht mit der Trennung von den Eltern klar. Das kommt vor allem dann vor, wenn sie vorher nicht im Kindergarten oder der Kita waren, sondern immer nur zu Hause.

Je älter die Kinder werden, desto häufiger kommen „Null Bock“ (v.a. in der Pubertät), Mobbing oder der Einfluss vom Freundeskreis als mögliche Ursachen für gelegentliches Schwänzen oder generelle Schulverweigerung hinzu.

Zu hohe Erwartungen sind ebenfalls ein häufiger Grund, warum ein Kind nicht in die Schule will.

Dabei kann der Druck sowohl von den Eltern oder Lehrern erzeugt werden als auch vom Kind selbst. Manche Kinder haben einen extrem hohen Anspruch an sich oder denken, dass sie nur geliebt und anerkannt werden, wenn sie bestimmte Leistungen erfüllen.

Oft hängt das mit einem schwachen Selbstwertgefühl bzw. Selbstbewusstsein zusammen.

Was mache ich wenn mein Kind nicht in die Schule gehen will?

Viele Eltern haben das sicher schon einmal erlebt - das Kind will nicht zur Schule. Bei einer Einmaligkeit denkt Sie nicht weiter darüber nach. Mehren sich jedoch solche Tage, geht nun darum, herauszufinden, ob es nur Unlust ist oder ob mehr dahinter steckt.

  • Es wird auch "Null-Bock-Syndrom" genannt. Das Kind hat keine Lust zur Schule zu gehen und fängt an, einzelne Stunden oder auch einen ganzen Tag zu schwänzen. Oft ist dies ein Teil der Pubertät und nur eine Phase.
  • Doch wenn das Kind dauerhaft nicht zur Schule will, dann steckt vermutlich ein größerer Grund dahinter. Wie dieser Grund aussehen könnte hängt auch vom Alter des Kindes ab.
  • Bei kleineren Kinder in der Grundschule ist es oft Angst. Angst vor der Schule oder Angst, längere Zeit ohne die Eltern verbringen zu müssen. Es fällt den Kindern schwer, die Geborgenheit des Elternhauses zu verlassen und sich der Welt zu stellen.
  • Bei älteren Kinder auf einer weiterführenden Schule gibt es wiederum andere Gründe. Hierzu zählen hauptsächlich Versagensangst, Probleme mit Lehrern oder Mitschülern, Mobbing oder auch Unterforderung.
  • Zum Teil können Sie die Schulverweigerung Ihres Kindes abdämpfen. Sprechen Sie regelmäßig mit ihm über den Schulalltag und seine Gefühle. Die Probleme lassen sich nicht immer verhindern, aber Sie können sie vielleicht kommen sehen.

Ist es sinnvoll die 1 Klasse zu wiederholen?

In Deutschland muss im Regelfall auf dem Zeugnis vermerkt sein, dass das Kind versetzt wird, um nach den Ferien in die nächsthöhere Jahrgangsstufe zu kommen. Wenn die Noten nicht gut genug sind, bleibt dieser Vermerk aus. Eine Ausnahme bilden diejenigen Klassenstufen, in denen die Versetzung abgeschafft wurde und ein Aufrücken stattfindet. Welche das sind, hängt von dem Bundesland ab, in dem du lebst.

Damit die Versetzung nicht gefährdet ist, muss in allen Fächern mindestens eine ausreichende Leistung erzielt werden. In manchen Klassenstufen und Bundesländern ist es aber möglich, eine mangelhafte oder sogar ungenügende Bewertung mit guten Noten in anderen Fächern auszugleichen.

Allerdings fließen nicht immer alle Schulfächer in die Gesamtwertung mit ein. In der Grundschule sind in den meisten Fällen die Hauptfächer Mathematik, Deutsch und Sachunterricht versetzungsrelevant, in höheren Schulstufen sind es alle Pflicht- sowie Wahlpflichtfächer. Die Versetzungsentscheidung Ende des Schuljahreswird aufgrund der Note oder Bewertung im Zeugnis getroffen.

Eines sei vorweggesagt: Nach der 1. Klasse rücken alle Schüler und Schülerinnen automatisch in die zweite Klasse auf. Ein Sitzenbleiben gibt es für die Abc-Schützen also nicht. Und das ist in ganz Deutschland so. Es ist jedoch auch hier möglich, ein Kind um ein Jahr zurückzustellen, wenn Lehrkräfte und Eltern sehen, dass es noch etwas mehr Zeit braucht, um für die 2. Klasse bereit zu sein.

Nach der 1. Klasse bleibt kein Kind sitzen

Ausnahme ist eine freiwillige Wiederholung, die gemeinsam mit Schule, Eltern und Kind besprochen wird.

Was hilft bei Trennungsangst bei Kindern?

Es gibt viele Ursachen, warum ein Heranwachsender plötzlich nicht mehr in den Kindergarten will. Daher können auch die Auslöser sehr unterschiedlich sein.

Manchmal ist es eine Entwicklungsphase, in der dein Nachwuchs plötzlich starke Angstgefühle hat. In anderen Fällen führt eine Erkältung dazu, dass dein Sprössling verstärkt Nähe zu dir sucht.

Bei der Spurensuche nach den Gründen lohnt es sich, einen kleinen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Gab es in letzter Zeit ein negatives Erlebnis, das deinen Sprössling geprägt hat?

Wie macht sich Schulangst bemerkbar?

Für Schulangst gibt es verschiedene Anzeichen, aber auch Ursachen. Als Eltern eines betroffenen Kindes fragen Sie sich bestimmt: Wie können Sie die Schulangst Ihres Kindes erkennen und wie kann Ihr Kind sie überwinden?

So klappt's mit dem Lernen – jetzt im Video anschauen!

Wie kann ich meinem Kind bei Schulangst helfen?

Für Schulangst gibt es verschiedene Anzeichen, aber auch Ursachen. Als Eltern eines betroffenen Kindes fragen Sie sich bestimmt: Wie können Sie die Schulangst Ihres Kindes erkennen und wie kann Ihr Kind sie überwinden?

So klappt's mit dem Lernen – jetzt im Video anschauen!

Was tun bei Schulangst Grundschule?

Vielleicht hat es nur den Anschluss an den Schulstoff verpasst und kann diesen mit ein wenig zusätzlichem Aufwand wieder aufholen. Möglicherweise liegt die Ursache für die Überforderung durch Schulprobleme aber auch tiefer. Besprechen Sie mit dem Klassenlehrer, ob Ihr Kind unter einer Lernstörung leidet, auf der richtigen Schule ist oder eine Klasse wiederholen sollte. Ein dauerhaft überfordertes Kind leidet Tag für Tag unter Schulangst und dem Gefühl, die geforderten Leistungen nicht erbringen zu können. Es fühlt sich hinter die Klassenkameraden zurückgesetzt. Das beeinträchtigt auf Dauer das so wichtige Selbstbewusstsein und kann weit reichende Folgen haben.

In welcher Klasse wiederholen die meisten?

Sitzenbleiben, verweilen, zurückgestellt werden, wiederholen, der blaue Brief – so vielfältig das Vokabular, so vielfältig auch Regeln, Gründe und Formen der Ehrenrunde.

Durchschnittlich wiederholen 2,3 Prozent der Schüler in Deutschland eine Klasse. Das ergab eine Studie des Statistischen Bundesamtes. Die meisten Schüler wiederholen in Bayern (3,9 Prozent) und die wenigsten in Berlin (1,1 Prozent).

Die Tendenz zum Wiederholen sinkt – und das auch, weil in manchen Bundesländern kaum noch wiederholt wird (zum Beispiel in Hamburg und Rheinland-Pfalz). Im Jahr 2012 sollen laut der Süddeutschen Zeitung noch 250.000 Kinder durchgefallen sein, im Schuljahr 2013/2014 waren es dann nur noch 150.000.

Wann sollte man ein Kind in erster Klasse wiederholen lassen?

Ist Ihr Kind mehrere Wochen oder gar Monate krank gewesen, muss es parallel zum neu dazukommenden Lernstoff versuchen, die versäumten Inhalte nachzulernen. Gelingt ihm das nur mit sehr großer Mühe und unter viel Stress, kann eine Rückstufung während des Schuljahres in Erwägung gezogen werden.

Bis wann ist Trennungsangst normal?

Eine Trennung wird dann zur Herausforderung, wenn dein kleiner Schatz Angst davor hat, sich von dir oder einer anderen Bezugsperson zu verabschieden. Eine gewisse Angst ist normal und wird sogar erwartet.

Eine Trennung wird dann schwieriger, wenn die Angst stärker ist und länger andauert oder sich dein Liebling nicht mehr beruhigen lässt. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Kindergartenbesuch. Möglicherweise versucht dein Schatz mit allen Mitteln, zu Hause bei dir zu bleiben. Viele Kindergärten haben deshalb eine Eingewöhnungsphase. Eltern können dann zu Beginn des Kindergartenjahrs bei den Kindern bleiben.

In welchem Alter entwickelt sich Angst bei Kindern?

Wenn sich Dein Baby zum Kleinkind entwickelt und beginnt, die Welt zu erorbern oder auch, wenn es mit anderen Menschen außer Dir zusammenkommt, sind Ängste vor dem Neuen und Unbekannten nicht weit.

  • Die stärkste Angst, die ein sehr junges Kind erleben kann, ist die Trennungsangst. Einerseits möchte es krabbeln und immer mobiler werden. Andererseits fehlen ihm dann Deine Nähe und Dein Schutz.
  • Die Angst, die ein Kind von Anfang an vor Gefahren schützt, ist die sogenannte Realangst. Meist ist es ein Reflex, der ein Kind zurückweichen lässt, wenn es eine Gefahr für sich erkennt. Diese Angst tritt schon sehr früh in Erscheinung - die Angst vor Fremden beim Fremdeln. Später vermitteln Eltern ihren Kindern auch diese Ängste, indem sie die Kleinen in der Erziehung auf Gefahren hinweisen, z.B. vor der heißen Herdplatte oder der scharfen Schere.
  • Die magische Angst tritt beim Schlafen in Erscheinung. Kinder verarbeiten Neues und Erlebtes meistens im Schlaf. Die erlebte Situation kann angsteinflößend gewesen sein und dann im Albtraum enden. Es kann im dunklen Kinderzimmer aber auch Gespenster, Monster oder ähnliche Gestalten sehen, die eigentlich gar nicht existieren. Manchmal ist dann nicht etwas Erlebtes Schuld, sondern etwas Gesagtes oder eine Verhaltensweise der Eltern.
  • Im Kleinkindalter kommt meist auch die Fantasieangst hinzu. Sie hält bis zum Schuleintritt an. Kinder entwickeln plötzlich Ängste vor ganz harmlosen Dingen wie einer Regentonne oder dem Stuhl im dunklen Flur. Das hängt damit zusammen, dass sich die Kleinen in dieser Zeit sehr schnell entwickeln und permanent etwas Neues dazulernen. Um das unbekannte Neue mental zu beherrschen, münzen Sie das Ganze in eine Angst vor allem und jedem um.

Was löst Schulangst aus?

Die Angst, in die Schule zu gehen, findet ihre Ursache fast immer in negativen Erfahrungen, die Kinder in der Schule gemacht haben. Mobbing (oder Cyber-Mobbing), Probleme mit den Lehrern, schlechte Noten, Schulstress und Leistungsdruck oder auch ein Schulwechsel bzw. die Einschulung können solche Ängste hervorrufen. In solchen Situationen fühlen sich einige Schüler überfordert und machtlos. Dann heißt es schnell einzugreifen, bevor sich die negativen Gefühle verfestigen können. Besonders zu Beginn der 5. Klasse lohnt es sich, das Verhalten seiner Kinder aufmerksam zu beobachten. Denn zu dieser Zeit tritt die Angst in die Schule zu gehen, am häufigsten auf.

Was sind die Ursachen von Schulangst?

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Theoretische Grundlagen 2.1 Was ist Angst? 2.1.1 Unterscheidung Angst - Furcht 2.1.2 Definitionsversuch „Angst“ 2.1.3 Entstehung von Angst 2.1.4 Äußerungs- und Reaktionsformen von Angst 2.2 Ängste von Kindern 2.3 Angst in der Schule 2.3.1 Schulangst 2.3.2 Schulphobie 2.3.3 Schulschwänzen 2.4 Symptome von Schulangst und Schulphobie 2.5 Persönlichkeitsmerkmale schulängstlicher Schüler 2.6 Auswirkungen der Schulangst 2.7 Aktuelle Zahlen 2.8 Diagnostik 2.9 Einflussfaktoren 2.9.1 Schulangst und Geschlecht 2.9.2 Schulangst und Alter / Schulstufe 2.9.3 Schulangst und Schulart 2.9.4 Schulangst und Leistung 2.9.5 Schulangst und Elternhaus

Ist Schulangst eine Angststörung?

Die Schulangst ist eine auf den Lebensraum Schule gerichtete Angst und gehört für uns Kinder- und Jugendpsychiater/innen zur Gruppe der phobischen Störungen des Kindesalters. Sie betrifft sehr oft Kinder mit Lernschwächen wie Legasthenie, Dyskalkulie oder Teilleistungsstörungen, die sich somit in schulischen Überforderungssituationen befinden. Aus dieser Überforderung entwickelt sich ein Insuffizienzgefühl mit Leistungsversagen.Diese Kinder zeigen nur mäßige körperliche Symptome und das Verhalten zwischen Eltern und Kindern ist ein unspezifisches. Bei der Schulangst hat also die Symptomatik ganz direkt mit den typischen Herausforderungen, die die Schule an ein Kind stellt, zu tun. Die erste Frage, die man sich bei Kindern mit Schulangst stellen muss ist, ob sie in der richtigen Schulform unterrichtet werden und welche weiterführenden Unterstützungen sie beim Lernen benötigen.