:

Wie viel kostet ein Dauercampingplatz?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie viel kostet ein Dauercampingplatz?
  2. Kann man ganzjährig auf einem Campingplatz wohnen?
  3. Wann lohnt sich ein Dauercampingplatz?
  4. Wo darf man in Deutschland auf dem Campingplatz Wohnen?
  5. Ist es erlaubt im Wohnwagen zu Wohnen?
  6. Wo ist Erstwohnsitz auf Campingplatz erlaubt?
  7. Wo kann man dauerhaft auf dem Campingplatz Wohnen?
  8. Auf welchem Campingplatz kann man fest Wohnen?
  9. In welchem Bundesland darf man auf dem Campingplatz Wohnen?
  10. Wo kann man dauerhaft auf dem Campingplatz wohnen?
  11. Welche Versicherung braucht man als Dauercamper?
  12. Wie kann ich dauerhaft auf einem Campingplatz Wohnen?
  13. Ist man obdachlos wenn man im Wohnmobil lebt?
  14. Kann man im Winter im Wohnwagen leben?

Wie viel kostet ein Dauercampingplatz?

“Ich könnte jeden Tag jemanden aufnehmen” – Klaus gehört zu den Wohnungslosen in Deutschland, er ist irgendwie hineingeraten in diese Gruppe Menschen, die immer größer wird. Offiziell geschätzt wurden die Wohnungslosen zuletzt im Jahr 2018 – 678.000 waren es damals, Dunkelziffer unbekannt, so die Studie der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe.

Das ist ein Anstieg um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Grund: Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Menschen mit niedrigerem Einkommen. Das Wohnen auf dem Campingplatz ist für Klaus eine Notlösung, aber nicht die schlechteste. Theoretisch könnten angesichts der steigenden Zahlen von Wohnungslosen solche Lösungen Schule machen, zumindest vorübergehend.

Aber die Option “Letzte Rettung Campingplatz” findet bei den meisten Betreibern wenig Zuspruch. Sie wollen Urlaubsgäste auf ihren Plätzen, keine wohnungslosen Dauercamper. Aber es gibt Ausnahmen. Gabi Müller betreibt den Platz, auf dem Klaus, Wolfgang und Ursula leben.

Der durchschnittliche Verbrauch eines Wohnmobils liegt bei rund 30Ah pro Tag. Mobile mit Kompressor Kühlschrank brauchen dagegen eher 70Ah täglich. Eine Dach-Solaranlage mit 100 Watt liefert bei sommerlichen Bedingungen durchschnittlich 90Ah täglich. An schlechteren Tagen dagegen nur 15-30Ah.

Kann man ganzjährig auf einem Campingplatz wohnen?

Die Möglichkeit, dauerhaft auf einem Campingplatz zu wohnen, hängt vom Platz selbst ab und ob es dort Dauerstellplätze gibt. Falls ja, müssen Sie sich noch um die gesetzlichen Regelungen kümmern:

  • Grundsätzlich wird laut Bundesmeldegesetz (BMG) auch ein Wohnwagen als Wohnsitz akzeptiert. Allerdings nur, wenn er nicht oder nur selten bewegt wird.
  • Der Wohnwagen auf dem Campingplatz darf als Erstwohnsitz angemeldet werden, wenn es sich dabei um die Hauptwohnung handelt. Das ist dann der Fall, wenn es sich um die Wohnung handelt, in der Sie sich die meiste Zeit aufhalten.
  • Der Eigentümer des Campingplatzes muss seine Zustimmung zur Anmeldung geben. Lassen Sie sich diese Einwilligung am besten direkt schriftlich bestätigen, wenn Sie sich einen Campingplatz aussuchen, auf dem Sie planen, dauerhaft zu wohnen.

Wann lohnt sich ein Dauercampingplatz?

Viele schätzen vor allem die Flexibilität, die ein Campingurlaub mitbringt. Gefällt ein Campingplatz so gar nicht, mach man einfach die Stützen hoch, hängt den Wohnwagen an und sucht sich eine neue Bleibe – was bei fest gebuchten Hotelurlauben nicht geht.

Wo darf man in Deutschland auf dem Campingplatz Wohnen?

Wer auf einem Campingplatz lebt, muss einiges beachten.

© IMAGO / mhphoto

Ist es erlaubt im Wohnwagen zu Wohnen?

Das Bundesmeldegesetz (BMG) erkennt in § 20 auch einen Wohnwagen als Wohnung an. Vorausgesetzt, er wird nicht oder nur gelegentlich fortbewegt.

Als Hauptwohnung gilt laut BMG zudem die Wohnung, die der Einwohner vorwiegend benutzt. Wenn Sie Ihren Erstwohnsitz auf einem Campingplatz anmelden wollen, spricht laut BMG also nichts dagegen.

Der Inhaber des Campingplatzes muss der Anmeldung allerdings zustimmen. Eine gute Nachricht, aber Vorsicht: Dass Sie Ihren Erstwohnsitz auf einem Campingplatz anmelden können, heißt nicht unbedingt, dass Sie dort auch dauerhaft wohnen dürfen.

Wo ist Erstwohnsitz auf Campingplatz erlaubt?

Rund 25.000 tun es allein in NRW – Sie wohnen auf dem Campingplatz. Nicht nur für einen Sommerurlaub, sondern dauerhaft. Ob der Campingplatz als erster Wohnsitz legal ist, was er kostet sowie Vor- und Nachteile.

Neben dem Wunsch nach Freiheit und Veränderung entscheiden sich Menschen vor allem aus finanziellen Gründen für das dauerhafte Wohnen auf dem Campingplatz. Gerade in den Großstädten herrscht akute Wohnungsknappheit. Mieten sind vielerorts kaum noch bezahlbar. Das führt dazu, dass immer mehr Menschen auf Alternativen ausweichen.

Wo kann man dauerhaft auf dem Campingplatz Wohnen?

Zu Beginn präsentieren wir euch zuerst einmal eine Übersicht, so könnt ihr schon einmal nachschauen, wo der für euch interessante Campingplatz liegt.

Darüber hinaus haben wir in der Tabelle auch jeweils die Homepage verlinkt.

Den ersten Campingplatz, den wir uns anschauen wollen liegt in Baden-Württemberg, genauer im schönen Odenwald.

Alleine schon die Region bietet mit ihren Bächen, Flüssen, Tälern und selbstverständlich Wäldern vieles für Natur- und Wanderfreunde.

Inmitten dieser Idylle liegt Odenwald Camping, der sich sowohl für Kurz- als auch Langzeitcamper eignet.

Weiter geht es nach Bayern, genauer gesagt in das Altmühltal nach Breitenbrunn. Die Gegend ist nicht nur bekannt für den langsamsten Fluss Bayerns, sondern auch für ihre Burgen und Klöster. 

Wenn du dir jetzt die Frage stellst, welcher Wohnwagen für Dauercamping geeignet ist, dann wäre beispielsweise der LMC 530 E Style ein geeigneter Kandidat.

Dafür belohnt einen der Campingplatz JuraCamping Breitenbrunn mit einer Gastronomie, mit Grillplätzen und auch das Schwimmbad ist vom Campingplatz aus erreichbar.

Auf welchem Campingplatz kann man fest Wohnen?

Rund 25.000 tun es allein in NRW – Sie wohnen auf dem Campingplatz. Nicht nur für einen Sommerurlaub, sondern dauerhaft. Ob der Campingplatz als erster Wohnsitz legal ist, was er kostet sowie Vor- und Nachteile.

Neben dem Wunsch nach Freiheit und Veränderung entscheiden sich Menschen vor allem aus finanziellen Gründen für das dauerhafte Wohnen auf dem Campingplatz. Gerade in den Großstädten herrscht akute Wohnungsknappheit. Mieten sind vielerorts kaum noch bezahlbar. Das führt dazu, dass immer mehr Menschen auf Alternativen ausweichen.

In welchem Bundesland darf man auf dem Campingplatz Wohnen?

28. Dezember 2021 Aktualisiert am: 08. Juni 2022

(128)

Von Dauercamping spricht man, wenn ein Camper über einen längeren Zeitraum eine Parzelle auf einem Campingplatz mietet. Die Mindestlaufzeit für einen Dauercamper-Mietvertrag ist nicht einheitlich definiert. In der Regel sollte der Vertrag aber mindestens 3 Monate dauern, um als Dauercamper zu gelten. Dauercamper verbringen ihre Zeit auf dem Campingplatz in der Regel in einem Wohnwagen. Ein Zelt oder Wohnmobil wird nur in sehr seltenen Fällen von Dauercampern genutzt. Wie oft man sich auf dem Campingplatz aufhält, ist dabei unerheblich. Viele Dauercamper nutzen ihren Wohnwagen regelmäßig an den Wochenenden, einige wenige Dauercamper wohnen sogar dauerhaft auf dem Campingplatz.

Bei der Vertragslaufzeit gibt es für Dauercamper zwei gebräuchliche Optionen:

  • Miete auf unbestimmte Zeit: Der Dauerstellplatz ist solange vermietet, bis eine der beiden Parteien kündigt.
  • Jahres- oder Saisonvertrag: die Miete muss jährlich beziehungsweise mit Ablauf der Saison neu beantragt werden.

Wo kann man dauerhaft auf dem Campingplatz wohnen?

Rund 25.000 tun es allein in NRW – Sie wohnen auf dem Campingplatz. Nicht nur für einen Sommerurlaub, sondern dauerhaft. Ob der Campingplatz als erster Wohnsitz legal ist, was er kostet sowie Vor- und Nachteile.

Neben dem Wunsch nach Freiheit und Veränderung entscheiden sich Menschen vor allem aus finanziellen Gründen für das dauerhafte Wohnen auf dem Campingplatz. Gerade in den Großstädten herrscht akute Wohnungsknappheit. Mieten sind vielerorts kaum noch bezahlbar. Das führt dazu, dass immer mehr Menschen auf Alternativen ausweichen.

Welche Versicherung braucht man als Dauercamper?

  • Die Dauercamping-Versicherung versichert mobile Unterkünfte, die dauerhaft an einem Ort abgestellt sind, aber weiterhin bewegt werden können.

  • Sie sichert sowohl die Unterkunft (zum Beispiel den Wohnwagen, das Mobilheim oder das Tiny House) als auch den Hausrat darin ab. Hinzu kommt Versicherungsschutz für Anbauten und Zubehör.

  • Für fest standortgebundene Unterkünfte oder solche, mit denen Sie auf der Straße unterwegs sind, sind andere Versicherungen nötig.

  • Eine Dauercamping- oder Tiny-House-Versicherung können Sie bereits ab 14,04 € pro Monat abschließen.

Das erwartet Sie hier

Was eine Dauercamping-Versicherung kostet, für wen Sie sich eignet und worauf Sie beim Tarifvergleich achten sollten.

Für Dauercamper, also Menschen, die ihre mobile Unterkunft für längere Zeit auf einem Grundstück oder Campingplatz abstellen, gibt es eine spezielle Versicherung: Eine Dauercamping-Versicherung (auch: Mobilheim­versicherung) sichert nicht nur das Mobilheim, das Tiny House oder den Wohnwagen an sich ab, sondern auch dessen Einrichtung, Verglasung und Zubehör.

Sie funktioniert also wie eine Mischung aus Gebäude­versicherung und Hausrat­versicherung für Ihre mobile Unterkunft. Da es viele Überschneidungen zwischen einer Dauercamping-Versicherung und einer Tiny-House-Versicherung für Tiny Houses ohne festes Fundament gibt, stellen wir Ihnen diese Versicherungen gemeinsam vor.

Wie kann ich dauerhaft auf einem Campingplatz Wohnen?

Rund 25.000 tun es allein in NRW – Sie wohnen auf dem Campingplatz. Nicht nur für einen Sommerurlaub, sondern dauerhaft. Ob der Campingplatz als erster Wohnsitz legal ist, was er kostet sowie Vor- und Nachteile.

Neben dem Wunsch nach Freiheit und Veränderung entscheiden sich Menschen vor allem aus finanziellen Gründen für das dauerhafte Wohnen auf dem Campingplatz. Gerade in den Großstädten herrscht akute Wohnungsknappheit. Mieten sind vielerorts kaum noch bezahlbar. Das führt dazu, dass immer mehr Menschen auf Alternativen ausweichen.

Ist man obdachlos wenn man im Wohnmobil lebt?

Rebecca Cox zeigt auf ihr Smartphone. „Das ist das Biest“. Auf dem Schirm ist ein Foto von dem Fahrzeug, in dem sie und Ehemann Paul zweieinhalb Jahre lang gelebt haben: ein Wohnmobil, rostig, abblätternder Lack, das Sonnendach mit braunem Isolierband zugeklebt, Klamotten und Töpfe übereinander gestapelt auf der Konsole.

„Drinnen, im Wagen war es furchtbar. Kein fließendes Wasser. Klo und Dusche kaputt. Zum Waschen haben wir in Töpfen und Pfannen Wasser auf dem Herd warm gemacht. Es war eng, heiß und stickig. Aufs Klo sind wir beim Fast Food Laden in der Nähe gegangen. Das ging natürlich nur während der Öffnungszeiten zwischen fünf Uhr morgens und elf Uhr nachts und solange wir deren Kunden nicht störten.“

Kann man im Winter im Wohnwagen leben?

Seit 2012 leben die beiden im Wohnmobil, 80.000 Euro haben sie investiert in ihr 14-Quadratmeter-Reich. Ursula hat ihren Sitzplatz auf dem eingedrehten Beifahrersitz, Wolfgang auf der Bank am ausklappbaren Tisch. Herzchen, Lichterketten, Porzellangeschirr – es ist kitschig-gemütlich hier.

„Ich hatte einen sehr langweiligen Mann“, erzählt Ursula – und Wolfgang lacht. Beide sind jeweils aus einer langjährigen Ehe geflohen, die nicht mehr funktioniert hat. Ursula wollte mit 45 Jahren noch was erleben. Da hat sie Wolfgang kennengelernt. Der war gerade mit einem Start-up Pleite gegangen, musste sein Haus verkaufen und war verschuldet.

Seine Ehe ging darüber endgültig in die Brüche. Als sich Ursula und Wolfgang schließlich 2012 finden, beschließen die beiden neu anzufangen: Weniger Arbeit, mehr Freizeit, viel Reisen – das war ihr Traum. Realisieren ließ sich der aber nur durch die Reduzierung der Lebenshaltungskosten. Und so kamen die beiden zum Wohnmobil und auf den Campingplatz.

An den Waschbecken vor dem Sanitärgebäude spült ein Mann mit langem, grauem Bart und weißen Haaren sein Geschirr ab. Er ist schon zwei Monate auf dem Platz, erzählt er.

„Ich bin offiziell obdachlos. Vorher war ich ein ganz normaler Bürger und habe gewohnt, wie sich das gehört. Da das Jobcenter nicht bereit war, meine Kosten auftrags- und gesetzmäßig zu übernehmen, wurde ich rausgeklagt und geräumt und unter diesen Umständen in diesen Zeiten irgendwo eine Wohnung zu finden, gerade auch als Arbeitsloser, ist so gut wie aussichtslos.“

Klaus hat vorher bei seiner Mutter gewohnt, sie zehn Jahre lang gepflegt. Nach ihrem Tod vor zweieinhalb Jahren fehlte das Geld für die Miete. Er wurde geräumt. Eine neue Wohnung hat er nicht gefunden für den Preis, den das Jobcenter bereit war zu zahlen. Aber im Internet einen Wohnwagen. Seine Lage ist prekär.