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Wie viel darf ich nebenberuflich selbstständig verdienen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie viel darf ich nebenberuflich selbstständig verdienen?
  2. Wie viel darf ich maximal mit einem nebengewerbe verdienen?
  3. Kann man gleichzeitig angestellt und selbständig sein?
  4. Wie viel darf ich dazu verdienen ohne Gewerbe anmelden?
  5. Wie muss eine Nebentätigkeit versteuert werden?
  6. Wie viel Steuern muss ich zahlen für nebengewerbe?
  7. Welche Steuern muss ich als nebengewerbe zahlen?
  8. Wann lohnt sich ein nebengewerbe?
  9. Was muss ich beachten wenn ich mich nebenberuflich selbstständig machen will?
  10. Welche Steuerklasse Wenn selbstständig und angestellt?
  11. Wann muss ich im nebengewerbe Steuern zahlen?
  12. Wann sind Nebeneinkünfte steuerfrei?
  13. Ist ein nebengewerbe steuerfrei?
  14. Was ist besser Kleingewerbe oder nebengewerbe?
  15. Bis wann ist nebengewerbe steuerfrei?

Wie viel darf ich nebenberuflich selbstständig verdienen?

Mit einem Nebengewerbe machen sich fast doppelt so viele Gründer selbstständig wie mit einem Hauptgewerbe, stellte der KfW Gründungsmonitor 2020 fest. Im Gegensatz zu Vollerwerbsgründungen nahm der Anteil der Nebenerwerbsgründungen 2019 stark zu. Kein Wunder, bietet doch die nebenberufliche Gründung klare Vorteile:

  • die Chance, die Selbstständigkeit erst einmal zu testen
  • finanzielle Sicherheit durch das Gehalt aus dem Hauptberuf
  • die Möglichkeit, eine Geschäftsidee erst einmal auf den Prüfstand zu stellen
  • weiterhin Schutz durch die Sozialversicherungen

Zwar ist die Selbstständigkeit im Nebengewerbe mit weniger Aufwand verbunden als eine hauptberufliche Existenzgründung, die wichtigsten Fakten solltest Du dennoch vorab kennen. So kannst Du Dein Vorhaben richtig angehen und gegebenenfalls die nötigen Erkundigungen einholen.

Ja, auch wenn Du zum Beispiel studierst oder arbeitslos bist, kannst Du Dich nebenberuflich selbstständig machen. Bist Du arbeitslos gemeldet, musst Du Deine nebenberufliche Tätigkeit beim Arbeitsamt anmelden. Auch greifen für Arbeitslose und Studierende bestimmte Verdienstgrenzen.

Wie viel darf ich maximal mit einem nebengewerbe verdienen?

Erfüllen Sie sich den Traum vom Nebengewerbe! Zu Hause arbeiten, unabhängi entscheiden, ein höheres Einkommen erzielen: Mit der richtigen Anleitung ist es einfacher als Sie denken.

Sie müssen auf jeden Fall im Rahmen Ihrer Gründungsstrategie entscheiden, ob Sie Ihre Firma im Nebengewerbe oder im Hauptgewerbe gründen und betreiben möchten. Diese Entscheidung kann weitreichende Folgen für Ihre Selbständigkeit haben. Lesen Sie die häufigsten Fragen zum Thema Nebengewerbe, welche Fehler Sie vermeiden sollten und erhalten Sie wertvolle Antworten, Tipps und Tricks zum Thema Nebengewerbe!

Auf dieser Seite erfahren Sie, was Sie zum Thema Nebengewerbe anmelden wissen müssen. Vor allem beantworte ich Ihnen die Frage, die mir als Berater und Coach für Existenzgründer und Selbstständige am häufigsten gestellt wird: Welche Formulare muss ich ausfüllen, welche Steuern muss ich zahlen und welche Kosten entstehen mir bei der Anmeldung des Nebengewerbes?

Viele Existenzgründer beginnen ganz bewusst im Nebengewerbe, sind sich jedoch sehr oft nicht im Klaren darüber, warum sie es überhaupt tun. Ich möchte mit einer kleinen Liste einige Gründe nennen, warum es manchmal besser ist, im Nebengewerbe zu starten:

  • Der Hauptjob bringt noch zu viel und sicheres Einkommen.
  • Eine Kündigung vom Arbeitgeber ist im Moment nicht denkbar.
  • Unter einem Nebengewerbe ist ein angemeldetes Gewerbe zu verstehen, was allerdings nicht im Haupterwerb ausgeübt wird. Der Gesetzgeber, dabei insbesondere der Sozialversicherungsträger (die gesetzlichen Krankenkassen), ziehen bei 20 Arbeitsstunden pro Woche (bis 2011: 15 Stunden) die Grenze zwischen Nebengewerbe und hauptberuflicher Tätigkeit. Das Wort Nebengewerbe gibt dabei keine Auskunft über die Rechtsform des Unternehmens. Es kann prinzipiell jedes Gewerbe als Nebengewerbe ausgeübt werden, wobei es keine unterschiedliche Anmeldung beim Gewerbeamt gibt, d.h. die Anmeldung eines Nebengewerbes sieht genau so aus, wie die eines Hauptgewerbes. Das Nebengewerbe als Freiberufler wird Nebentätigkeit genannt.

    Ich erkläre Dir die 4 wichtigsten Schritte, wie Du noch diese Woche Dein eigenes Nebengewerbe gründen kannst. Setzen Deinen Traum vom eigenen Nebengewerbe um und werde Unternehmer!

    Was wirst Du lernen?

    Sicher können Sie auch aus der Arbeitslosigkeit eine Existenzgründung im Hauptgewerbe starten, was ich ja bereits in der vorhergehenden Strategie beschrieben habe. Wenn Sie jedoch aus der Arbeitslosigkeit mit einem Nebengewerbe beginnen wollen, müssen Sie sich über einige Folgen im Klaren sein:

    Nachteile:

    • Sie erhalten im Nebengewerbe keinen Existenzgründungszuschuss
    • Gewinnermittlung ist ebenso wie bei Hauptgewerbe eine Pflicht
    • keine grundsätzlichen bürokratischen Erleichterungen für die Gründung im Nebengewerbe

    Ja, es besteht eine Pflicht, Sie müssen grundsätzlich ein Nebengewerbe anmelden. Auch wenn das Wort Nebengewerbe impliziert, dass es sich um ein kleines, untergeordnetes Gewerbe handelt und daher weniger Pflichten bestehen.

    Kann man gleichzeitig angestellt und selbständig sein?

    Genauso wie bei einer hauptberuflichen Existenzgründung will auch ein nebenberufliches Standbein gut geplant und organisiert sein. Insofern sollte ein professioneller Businessplan nicht fehlen, falls langfristig der Wunsch einer hauptberuflichen Selbstständigkeit anvisiert wird. Auch ein Existenzgründerseminar oder die Lektüre von Tipps zur Existenzgründung können gerade zu Beginn der nebenberuflichen Selbstständigkeit sehr sinnvoll sein. Laut offiziellen Zahlen bzw. Gründungsmonitor 2020 sind mehr als 50 % aller Existenzgründer zunächst nebenberuflich aktiv. Dies zeigt, dass es sich keinesfalls um ein 'Nischenprodukt' handelt. 

    Muss der Arbeitgeber der nebenberuflichen Selbstständigkeit zustimmen? Prinzipiell hat jeder Arbeitnehmer das Recht, sich nebenberuflich selbstständig zu machen. Es empfiehlt sich, den Chef einzuweihen und um Erlaubnis zu bitten, zumal in nicht wenigen Arbeitsverträgen diesbezügliche Regelungen fixiert sind. Grundsätzlich wird der Chef eine nebenberufliche Tätigkeit nicht unbedingt ablehnen, wenn die folgenden Punkte berücksichtigt werden:

    • Die nebenberufliche Tätigkeit darf keine negativen Auswirkungen auf den Hauptjob haben.
    • Dem Arbeitgeber darf keine direkte Konkurrenz entstehen.
    • Haupt- und Nebenjob sind klar voneinander zu trennen.
    • Urlaub und Krankheit sind nicht dazu da, um im Nebenjob voll loszulegen.

    Sofern gegen einen dieser Punkte nachweislich verstoßen wird, ist der Arbeitgeber rechtlich in der Lage, die Ausübung der nebenberuflichen Tätigkeit zu untersagen und den Arbeitsvertrag zu kündigen.

    Wie viel darf ich dazu verdienen ohne Gewerbe anmelden?

    Zu den lukrativsten Nebentätigkeiten gehören mitunter TexterIn und GrafikdesignerIn – aber auch Kinderbetreuung oder Nachhilfeunterricht können sich mit einem Stundenlohn von um die 18 € durchaus bezahlt machen. Egal, ob du dich für einen Nebenberuf von Zuhause, einen Minijob im Supermarkt oder ein zweites Standbein als FreelancerIn entscheidest: Wichtig ist, dass du einen Nebenjob findest, der zu dir passt. Denn schließlich wirst du dafür einen nicht unbeachtlichen Teil deiner Freizeit opfern müssen. 

    Wenn du bereits Fähigkeiten in einem Bereich wie Web-Entwicklung, Design oder Copywriting hast, solltest du dir überlegen, nebenberuflich als FreelancerIn zu arbeiten. Denn Selbstständige verdienen in diesen Bereichen oft mehr als ihre KollegInnen in ähnlichen Vollzeitpositionen. Außerdem ist ein Nebenjob als FreelancerIn ideal, um dein Portfolio und deinen Kundenstamm aufzubauen. So kannst du dir langsam aber sicher ein zweites Standbein schaffen, bevor du den endgültigen Schritt in die Selbstständigkeit wagst – sofern das dein Ziel ist.

    Vor allem in Sachen Steuerrecht gibt es bei der Wahl eines geeigneten Nebenberufs einiges zu beachten. Wann dein Nebeneinkommen steuerfrei ist, erfährst du im nächsten Abschnitt.

    Wie muss eine Nebentätigkeit versteuert werden?

    Zu den lukrativsten Nebentätigkeiten gehören mitunter TexterIn und GrafikdesignerIn – aber auch Kinderbetreuung oder Nachhilfeunterricht können sich mit einem Stundenlohn von um die 18 € durchaus bezahlt machen. Egal, ob du dich für einen Nebenberuf von Zuhause, einen Minijob im Supermarkt oder ein zweites Standbein als FreelancerIn entscheidest: Wichtig ist, dass du einen Nebenjob findest, der zu dir passt. Denn schließlich wirst du dafür einen nicht unbeachtlichen Teil deiner Freizeit opfern müssen. 

    Wenn du bereits Fähigkeiten in einem Bereich wie Web-Entwicklung, Design oder Copywriting hast, solltest du dir überlegen, nebenberuflich als FreelancerIn zu arbeiten. Denn Selbstständige verdienen in diesen Bereichen oft mehr als ihre KollegInnen in ähnlichen Vollzeitpositionen. Außerdem ist ein Nebenjob als FreelancerIn ideal, um dein Portfolio und deinen Kundenstamm aufzubauen. So kannst du dir langsam aber sicher ein zweites Standbein schaffen, bevor du den endgültigen Schritt in die Selbstständigkeit wagst – sofern das dein Ziel ist.

    Vor allem in Sachen Steuerrecht gibt es bei der Wahl eines geeigneten Nebenberufs einiges zu beachten. Wann dein Nebeneinkommen steuerfrei ist, erfährst du im nächsten Abschnitt.

    Wie viel Steuern muss ich zahlen für nebengewerbe?

    Kleingewerbe unterliegen aufgrund ihres eingeschränkten Geschäftsumfanges nicht den Regelungen des Handelsgesetzbuches. Das erleichtert ihnen zwar den Aufwand in der Buchhaltung, befreit sie jedoch nicht vor der Steuerpflicht. Obwohl sie grundsätzlich steuerpflichtig sind, ist es dennoch möglich, ein Kleingewerbe steuerfrei zu betreiben.

    Was ist ein Kleingewerbe?

    Im Gegensatz zum „normalen“ Gewerbe weist das Kleingewerbe keine Kaufmannseigenschaft auf. Das bedeutet, Eigentümer:innen eines Kleingewerbes gelten im Sinne des Handelsgesetzbuches nicht als eingetragene Kaufleute (e. K.). Entsprechend wird ein Kleingewerbe nicht im Handelsregister eingetragen. Damit gelten für Kleingewerbetreibende nicht die strengen Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), sondern die offiziellen Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), die Gewerbeordnung sowie sie Steuer- und Sozialgesetze.

    Das Kleingewerbe ist also keine eigene Rechtsform. In der Praxis wird es bei nur einer Gründerin oder einem Gründer als Einzelunternehmen gegründet. Schließen sich mehrere Personen zusammen, um ein Kleingewerbe zu gründen, bietet sich die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) als Rechtsform an.

    Welche Steuern muss ich als nebengewerbe zahlen?

    Als Gründer solltest du wissen, welche Steuern du für deine Firma zu zahlen hast. Das deutsche Steuersystem ist zwar komplex, doch für dich als Gewerbetreibender sind nur die Einkommensteuer, die Umsatzsteuer und die Gewerbesteuer von Bedeutung. Dabei spielt es keine Rolle, ob du ein Haupt- oder ein Nebengewerbe betreibst. Bei der Einkommensteuer und der Gewerbesteuer ist der Gewinn die Basis für die Steuerhöhe, bei der Umsatzsteuer stehen die Einnahmen im Vordergrund. Mit diesem Ratgeber erfährst du alles Wissenswerte zum Thema Steuern.

    Für das Finanzamt spielt es keine Rolle, ob du deine gewerbliche Tätigkeit haupt- oder nebenberuflich ausübst. Der Gewinn aus einer nebenberuflichen Arbeit unterliegt ebenso der Besteuerung mit der Einkommens-, der Umsatz- und der Gewerbesteuer, wie der Gewinn aus einer hauptberuflichen Tätigkeit. Trotzdem musst du bei der Gewerbeanmeldung angeben, ob du deine Tätigkeit als Hauptberuf oder Nebenberuf ausübst.

    Ein Anhaltspunkt für dich zur Einschätzung dieses Themas ist der zeitliche Umfang, den deine gewerbliche Tätigkeit ausmacht. Sofern du pro Woche maximal 20 Stunden für dein Unternehmen tätig bist, handelt es sich um ein Nebengewerbe. Liegt dein Einsatz für deine Firma über 20 Wochenstunden, geht das Gewerbeamt von einem Hauptberuf aus.

    Wann lohnt sich ein nebengewerbe?

    Wer sich dafür entscheidet, ein Kleingewerbe als Nebengewerbe zu gründen, geht weniger Risiken ein als ein Gründer im Hauptgewerbe, der alles auf eine Karte setzt. Der weiterhin ausgeübte Hauptjob sichert den Lebensunterhalt, während die neue Geschäftsidee ohne großen Druck ausprobiert und etabliert werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Konstellation ist, dass der Gründer weiterhin über den Hauptarbeitgeber sozialversichert bleibt.

    Ein Kleingewerbe zu gründen, kommt Menschen entgegen, die in Teilzeit arbeiten möchten, zum Beispiel jungen Eltern. Es bietet die nötige zeitliche Flexibilität und lässt zu, sich parallel zum Aufbau des Geschäfts um die Familie zu kümmern. Auch Studenten und Ruheständler entscheiden sich häufig, ein Kleingewerbe zu gründen, da die Lebenssituation ein Hauptgewerbe nicht zulässt, ein Zusatzeinkommen aber dennoch willkommen ist.

    Was muss ich beachten wenn ich mich nebenberuflich selbstständig machen will?

    Psychologen haben herausgefunden, dass die Motivationskurve des Menschen mit der Zeit abflacht. Wenn man eine Idee hat, ist man anfangs hochmotiviert. Doch der Körper kann diesen Motivations-Boost nicht über Wochen und Monate aufrechterhalten. Irgendwann kommen die Zweifel, ob von außen oder aus einem selbst heraus. Dann gehen Fragen im Kopf herum wie:

    Hierbei ist es wichtig, dass Sie das Phänomen der abnehmenden Anfangsmotivation kennen. Das allein bewahrt schon vor einer allzu herben Ernüchterung. Weiterhin lohnt es sich, zu lernen, sich selbst zu motivieren. Etwa durch positive Gedanken wie diese hier:

    Welche Steuerklasse Wenn selbstständig und angestellt?

    Wer in Deutschland lebt, ist steuerpflichtig. Nachdem Sie sich in Deutschland angemeldet haben, erhalten Sie innerhalb der nächsten sechs Wochen Ihre Steuernummer und Steuer-ID. Außerdem ordnet das Finanzamt in erster Linie nach Ihrem Familienstand Ihre Steuerklasse zu: ledig, alleinerziehend oder verheiratet.

    Die Steuern für Selbstständige und Freiberufler in Deutschland sind anders als für Angestellte, einfach weil Freiberufler selbst Steuern zahlen und berechnen. Als Arbeitnehmer wird Ihre Lohnsteuer vom Staat über Ihren Arbeitgeber eingezogen. Der Arbeitgeber zieht den entsprechenden Betrag von Ihrem Gehalt ab und führt ihn dann an das Finanzamt ab.

    Um von Anfang an alles richtig zu machen, muss sich jeder Freiberufler beim Finanzamt steuerlich anmelden, indem er den Fragebogen zur Steueranmeldung ausfüllt. Dies müssen Sie online über das offizielle deutsche Online-Finanzamtssystem „Mein ELSTER“ erledigen. Hier ist unter anderem eine Prognose zukünftiger Einnahmen anzugeben.

    Sie müssen verstehen, in welche der sechs deutschen Steuerklassen Sie fallen. Dies wirkt sich auf einige der steuerlichen Absetzbarkeiten und Vergünstigungen aus, die die deutsche Abgabenordnung bestimmten Einzelpersonen und Ehepaaren bietet.

    Wann muss ich im nebengewerbe Steuern zahlen?

    Die Kleinunternehmerregelung vereinfacht den Einstieg in die Selbstständigkeit, da der Verwaltungsaufwand gering ist und man dadurch jede Menge Zeit und Geld sparen kann. So sind Kleinunternehmer zum Beispiel von der Zahlung der Umsatzsteuer befreit, sofern sie von der sogenannten Kleinunternehmerregelung Gebrauch machen. Durch die Nichterhebung der Umsatzsteuer kannst du als Kleinunternehmer einen wirtschaftlichen Vorteil erlangen, wenn du dein Angebot überwiegend an Privatkunden richtest. Denn der Preis ist für den Privatkunden oft ausschlaggebend und du kannst durch die Befreiung von der Umsatzsteuer einen günstigeren Preis als die umsatzsteuerpflichtige Konkurrenz anbieten (Wann genau die Kleinunternehmerregelung sich für dich lohnt, erfährst du hier).  

    Dafür müssen allerdings wichtige Voraussetzungen erfüllt werden. Im ersten Geschäftsjahr darf der Umsatz von 22.000 Euro und im laufenden Geschäftsjahr der von 50.000 Euro nicht überschritten werden. 

    Ein weiterer  Vorteil ist, dass Kleinunternehmer die vereinfachte Buchführung anwenden können. Somit brauchst du als Kleinunternehmer in deiner Buchführung nicht zwischen Brutto- und Nettobeträgen zu unterscheiden. 

    Ein Kleingewerbe ist nicht gleich steuerfrei. Zumindest die Einkommenssteuer musst du auch als Unternehmer eines Kleingewerbes in jedem Fall einreichen und evtl. bezahlen, sofern dein Einkommen 9.984 Euro im Jahr übersteigt (Stand 2022). Aber du hast die Chance, dass die Gewerbe- und die Umsatzsteuer wegfallen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Schauen wir uns einmal im Detail an, welche Gewinngrenzen gelten und wann du welche Steuer zu zahlen hast.

    Wann sind Nebeneinkünfte steuerfrei?

    Diese Folge:Nebentätigkeiten Wann müssen Sie Ihren Nebenjob anmelden und bei der Steuererklärung angeben – und wann nicht? Welche Einnahmen sind steuerfrei und wo ist die Grenze?

    Ist ein nebengewerbe steuerfrei?

    Das Finanzamt am Ort der Betriebsstätte wird vom Ordnungs- und Gewerbeamt über Ihre Gewerbeanmeldung informiert. Daraufhin erhalten Sie den achtseitigen „Fragebogen zur steuerlichen Erfassung“, den Sie ausgefüllt und unterschrieben ans Finanzamt zurückschicken.

    Praxistipp: Im Formular-Management-System der Bundesfinanzverwaltung finden Sie eine elektronische Version des Fragebogens. Per Mausklick auf die Schaltfläche „Ausfüllhilfe“ öffnen Sie eine ausführliche (und sogar recht gut verständliche) amtliche Hilfestellung:

    Was ist besser Kleingewerbe oder nebengewerbe?

    Bei den beiden Begriffen Kleinunternehmer und Kleingewerbe handelt es sich nicht um das Gleiche, aber auch nicht um Gegensätze. Tatsächlich beschreiben die Wörter zwei unterschiedliche Perspektiven. Das Kleingewerbe stellt die Frage, ob man eine echte Kauffrau bzw. ein echter Kaufmann ist. Beim Kleinunternehmen geht es eher darum, ob der eigene Umsatz die komplexe Umsatzsteuerregelung rechtfertigt, also um deinen steuerlichen Status.

    KleingewerbeKleinunternehmen

    Bis wann ist nebengewerbe steuerfrei?

    Die Kleinunternehmerregelung vereinfacht den Einstieg in die Selbstständigkeit, da der Verwaltungsaufwand gering ist und man dadurch jede Menge Zeit und Geld sparen kann. So sind Kleinunternehmer zum Beispiel von der Zahlung der Umsatzsteuer befreit, sofern sie von der sogenannten Kleinunternehmerregelung Gebrauch machen. Durch die Nichterhebung der Umsatzsteuer kannst du als Kleinunternehmer einen wirtschaftlichen Vorteil erlangen, wenn du dein Angebot überwiegend an Privatkunden richtest. Denn der Preis ist für den Privatkunden oft ausschlaggebend und du kannst durch die Befreiung von der Umsatzsteuer einen günstigeren Preis als die umsatzsteuerpflichtige Konkurrenz anbieten (Wann genau die Kleinunternehmerregelung sich für dich lohnt, erfährst du hier).  

    Dafür müssen allerdings wichtige Voraussetzungen erfüllt werden. Im ersten Geschäftsjahr darf der Umsatz von 22.000 Euro und im laufenden Geschäftsjahr der von 50.000 Euro nicht überschritten werden. 

    Ein weiterer  Vorteil ist, dass Kleinunternehmer die vereinfachte Buchführung anwenden können. Somit brauchst du als Kleinunternehmer in deiner Buchführung nicht zwischen Brutto- und Nettobeträgen zu unterscheiden. 

    Ein Kleingewerbe ist nicht gleich steuerfrei. Zumindest die Einkommenssteuer musst du auch als Unternehmer eines Kleingewerbes in jedem Fall einreichen und evtl. bezahlen, sofern dein Einkommen 9.984 Euro im Jahr übersteigt (Stand 2022). Aber du hast die Chance, dass die Gewerbe- und die Umsatzsteuer wegfallen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Schauen wir uns einmal im Detail an, welche Gewinngrenzen gelten und wann du welche Steuer zu zahlen hast.