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Wann Katze mit FIV einschläfern?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wann Katze mit FIV einschläfern?
  2. Wie lange kann eine Katze mit FIV leben?
  3. Wie schnell bricht Katzenaids aus?
  4. Was bedeutet es wenn eine Katze FIV positiv ist?
  5. Wann ist es Zeit Katze Einschläfern zu lassen?
  6. Kann ein Tierarzt das Einschläfern verweigern?
  7. Was kostet ein FIV Test bei Katzen?
  8. Wie macht sich FIV bei Katzen bemerkbar?
  9. Welches Futter für Katzen mit FIV?
  10. Ist FIV für Menschen gefährlich?
  11. Soll man beim Einschläfern dabei sein?
  12. Wie viel kostet es eine Katze Einschläfern zu lassen?
  13. Wie lange dauert ein FIV Test?
  14. Wann bricht FIV aus?
  15. Ist FIV bei Katzen heilbar?

Wann Katze mit FIV einschläfern?

Der Begriff Euthanasie stammt aus dem Griechischen: „eu“ (gut, richtig, leicht, schön) und „thanatos“ (Tod). Damit ist in der Veterinärmedizin das sanfte, schmerzlose Einschläfern eines Tieres gemeint. Die Katze einzuschläfern wird nötig, wenn sie in ihrer Lebensqualität erheblich eingeschränkt und medizinische Hilfe nicht mehr möglich ist. Als Tiermediziner und Tierhalter sind wir durch das Tierschutzgesetz geradezu dazu verpflichtet, in ausweglosen Leidenssituationen befindliche Tiere zu erlösen. 

Mit dem Halten eines Tieres geht also auch eine Verantwortung einher, es vor Schmerzen und Leiden möglichst zu bewahren bzw. adäquat behandeln zu lassen.

Aus diesen Gründen kann es notwendig sein die Katze einzuschläfern: 

  • unheilbare Krankheiten mit hohem Leidensdruck
  • starke Schmerzen, die nicht mit Medikamenten zu beheben sind
  • schwere Unfallverletzungen
  • fortgeschrittene Altersschwäche

Unter Umständen gibt es auch Gründe, welche die Haltung des Tieres unmöglich machen (z. B. hochgradige Aggressivität des Tieres, Gefahr für Besitzer und Mitmenschen).

Katzen zeigen leider oft sehr spät, dass sie leiden, da sie in der Natur bei Anzeichen von Schwäche oder Krankheit schnell zum Opfer anderer Raubtiere werden würden. Daher können die Anzeichen auch für schwere Krankheiten dezent sein.

Wie lange kann eine Katze mit FIV leben?

Diese Viruserkrankung ist unter zwei Namen bekannt. Medizinisch wird diese Krankheit als FIV positiv (Felines Immundefizienzvirus) bezeichnet. Umgangssprachlich ist die Bezeichnung Katzenaids weit verbreitet. Dieser Ausdruck ist unter den Tierärzten in der Regel nicht unbekannt. Vor allem der ähnliche Verlauf und die FIV Symptome wie bei einer menschlichen Aidserkrankung gab dieser Katzenkrankheit den Namen.

Die Übertragung von dem FIV-Virus kann durch eine Bisswunde erfolgen. In der Katzenwelt ist es üblich sein Territorium durch Rangkämpfe zu verteidigen. Dieses Verhalten zeigen Großkatzen genauso wie eure Schmusekatze. Bei solchen Revierkämpfen wird der Kontrahent mit Bissen verletzt. Der infizierte Angreifer überträgt den Virus durch seinen Speichel in die Wunde seines Gegners. Von dort kann sich das Virus ungehindert durch die Blutbahn verbreiten. Die Katzenaids Ansteckung ist dadurch logischerweise hauptsächlich bei den männlichen Tieren verbreitet. Leider sind die Katzendamen vor dem Aidsvirus nicht gefeit. Beispielsweise beim Deckakt kann der Kater durch einen Biss in den Nacken das rollige Weibchen anstecken.

Dieser Nackenbiss gehört zum normalen Deckakt dazu und ist kein unnatürliches Verhalten. Je nach Katzenrasse und Temperament verteidigt die Katzendamenwelt das Futter (Beute) und die Jungen ebenfalls mit Zähnen und Krallen. Prozentual ist diese Möglichkeit geringer als bei Katern. Die Bedingung für die Ansteckung ist immer eine offene Wunde. Der FIV-Virus kann außerhalb des Katzenkörpers nicht überleben. Nach einigen Stunden wird er inaktiv und die Ansteckungsgefahr ist vorbei. Zum besseren Verständnis für euch: Ein Gerangel zwischen einem infizierten und einem unifizierten Tier bleibt ohne Folgen, wenn kein Blut fließt.

Wie schnell bricht Katzenaids aus?

Der Krankheitsverlauf von Katzen-AIDS erstreckt sich über vier Stadien. Auf die Ansteckung mit FIV folgt eine Inkubationszeit von sechs bis acht Wochen. Erst dann bricht die Krankheit aus. In der „akuten Phase“ beginnt die Katze Antikörper zu bilden, danach ist sie Träger, zeigt jedoch keine Symptome. Diese „asymptomatische Trägerphase“ kann über Jahre hinweg andauern. Während dieser Zeit ist die Krankheit allein über einen entsprechenden Test nachweisbar. In der „unspezifischen Phase“ kommt es dann zu verschiedensten Sekundärerkrankungen. Hierzu zählen:

  • Fieber
  • Infektionen der Atemwege
  • Infektionen des Verdauungstrakts
  • Infektionen der Maulhöhle
  • Zahnfleischentzündungen
  • Haut- und Augenverletzungen
  • Tumorerkrankungen
  • Blutarmut
  • neurologische Defekte

Auch diese Phase kann sich über mehrere Jahre erstrecken, sie wird oft begleitet von ungepflegt wirkendem struppigen Fell. Mit der letzten Phase, der „Terminalphase“, geht ein vollständiger Zusammenbruch des Immunsystems einher. Aufgrund verschiedenster Sekundärerkrankungen wirkt das Tier zunehmend geschwächt und verliert schnell an Gewicht. Die Lebenserwartung beträgt ab diesem Zeitpunkt in der Regel weniger als ein Jahr.

Was bedeutet es wenn eine Katze FIV positiv ist?

FIV ist die Abkürzung für eine Erkrankung, die durch ein Virus hervorgerufen wird, mit dem Katzen sich infizieren können. Es verursacht bei ihnen eine Immunschwäche, die jedoch lange Zeit nach der Infektion symptomlos bleiben kann und manchmal nur durch Zufall entdeckt wird.

22. April 2020

Es handelt sich um Retrovirus, das in der Fachsprache Felines Immundefizienz Virus genannt wird. „FIV“ ist also die Abkürzung für die drei Anfangsbuchstaben. Katzenliebhaber sprechen eher von Katzen-AIDS, wenn sie sich über diese Krankheit unterhalten. AIDS deshalb, weil die Folgen dieser viralen Erkrankung denen ähneln, die die HIV-Infektion beim Menschen mit sich bringt. Allerdings ist das Virus NICHT von Katze auf Mensch übertragbar. Katzenhalter, deren Katze erkrankt ist, müssen sich also keinerlei Sorgen machen, dass sie selber sich anstecken könnten.

Wann ist es Zeit Katze Einschläfern zu lassen?

© one photo / Shutterstock

Die eigene Katze einschläfern zu lassen, ist eine schwierige Entscheidung. Wann es aber wirklich sinnvoll ist, erfährst du hier.

Unser Haustier gehört zur Familie und ist uns eng ans Herz gewachsen. Wenn es in die Jahre kommt und die Beschwerden sich häufen, stellt sich irgendwann die Frage, ob du das geliebte Tier einschläfern lassen solltest.

In diesem Artikel wollen wir aufzeigen, in welchen Situationen du über diese schwere Entscheidung nachdenken solltest. Zudem helfen wir dir, dich auf den Termin beim Tierarzt einzustellen und mit dem Verlust der Katze umzugehen.

Kann ein Tierarzt das Einschläfern verweigern?

Der Verlust des Tieres ist für Besitzer meist sehr schmerzhaft

Der Verlust des Tieres ist für Besitzer meist sehr schmerzhaft

22. Juni 2020 um 11:19 Uhr

Was kostet ein FIV Test bei Katzen?

Immer häufiger treten auch bei Katzen Viruserkrankungen auf, die das Immunsystem schädigen oder zerstören. Große Verwirrung herrscht bei vielen Katzenbesitzern, da es hier mehrere Krankheiten gibt, die sich ähneln und die auch noch ähnlich heißen.

Erfreulich zu wissen: alle drei Infektionen sind NICHT auf Menschen oder auf andere Tiere übertragbar!

Wichtigste Krankheit ist die

Wie macht sich FIV bei Katzen bemerkbar?

Mit FIV ist das “Feline Immunschwäche Virus” gemeint. Es handelt sich dabei um eine äußerst langsam fortschreitende Krankheit, die vor allem gezielt weiße Blutkörperchen angreift und somit zu einem geschwächten Immunsystem führt. Dadurch wird eine Samtpfote im Allgemeinen anfälliger für das Einfangen weiterer Erkrankungen, sogenannter Sekundär-Erkrankungen. Da das Feline Immunschwäche Virus der menschlichen AIDS-Infektion sehr ähnlich ist, wird die Krankheit häufig auch Katzen-AIDS genannt. Leider gibt es bis heute noch keine Heilung von FIV bei Katzen, was jedoch nicht bedeutet, dass jede Infektion ein sofortiges Todesurteil des Tieres darstellt. Denn mittlerweile bieten sich viele Behandlungsmöglichkeiten an, um der Samtpfote bestmöglich zu helfen. Unter anderem kann man zum Beispiel mit Immunboostern für Katzen, wie dem von Dr. Sam, die Abwehrkräfte unterstützen und stärken.

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Die Übertragung von FIV erfolgt über den Austausch von Körperflüssigkeiten. Dies kann aus den folgenden Gründen geschehen:

  • Beim Deckakt, weshalb unkastrierte Kater häufiger von einer Infektion betroffen sind
  • Bluttransfusionen
  • Bei Kämpfen, aufgrund von Bissen
  • Im Mutterleib, wobei es sich dabei um Ausnahmefälle handelt

Allerdings ist das Virus unter normalen Außenweltbedingungen nicht sehr überlebensfähig, weshalb eine Übertragung durch gegenseitiges Putzen oder das gemeinsame Benutzen von Futter- und Trinkwassernäpfen nicht möglich ist. Sollten daher mehrere Samtpfoten in einem gemeinsamen Haushalt leben, aber nur eine davon mit FIV infiziert sein, muss es nicht unbedingt zu einer Übertragung von Katzen-AIDS kommen. Dennoch sollte man sich bemühen, die Tiere so gut wie möglich voneinander zu separieren. Wenn allerdings regelmäßige Revierkämpfe und Auseinandersetzungen vorkommen, steigt somit das Risiko einer Ansteckung, weshalb zum Wohl des anderen Stubentigers nach einer Alternativlösung gesucht werden sollte. Zudem betrifft das Feline Immunschwäche Virus ausschließlich Samtpfoten, wodurch die Gefahr einer Übertragung an Mensch oder Hund ausgeschlossen werden kann.

Welches Futter für Katzen mit FIV?

Das Virus greift in das körpereigene Immunsystem ein, schwächt dieses und begünstigt Folgeerkrankungen, die letztlich zum Tod führen. Die Katze stirbt genau genommen nicht an FIV selbst, sondern an den Infektionen, die ihr eigener Körper nicht mehr abwehren kann. Die Krankheit bricht in der Regel erst aus, wenn die infizierten Katzen bereits älter als fünf Jahre sind. Die ursprüngliche Kontamination kann zu diesem Zeitpunkt schon länger zurückliegen.

Erste Symptome von FIV äußern sich in Fieber, einem Rückgang der weißen Blutkörperchen, Schwellung der Lymphknoten und Durchfall. Im Anschluss an diese Phase kann die Krankheit für längere Zeit abklingen, bevor sie wieder aufflammt. In der Folge verschlechtert sich der Allgemeinzustand der erkrankten Tiere. Die FIV Katze hat Symptome in unterschiedlicher Ausprägung: Das Fell wird dünn, es kommt zu Fieber, Durchfall sowie nicht abheilenden Entzündungen von Bindehaut, Zahnfleisch oder Schleimhäuten. Die Katzen magern ab, leiden unter Appetitlosigkeit und Lymphknotenschwellungen.

Ist FIV für Menschen gefährlich?

Das Feline Immundefizienz-Virus, abgekürzt FIV, ist weltweit verbreitet und für Hauskatzen, aber auch große Raubkatzen wie Puma, Luchs, Löwe oder andere Katzenartige ansteckend. Es führt zu einer Schwächung des Immunsystems, wodurch betroffene Tiere anfällig für andere Krankheiten werden. Auch wenn sich Katzen jeden Alters mit dem FI-Virus anstecken können, verläuft eine Infektion oft lange symptomlos, so dass klinische Anzeichen meist erst ab dem fünften Lebensjahr auftreten.

Die Übertragung des Virus erfolgt hauptsächlich durch Kontakt mit dem Speichel eines infizierten Tieres, und zwar über Bisswunden. Das größte Infektionsrisiko besteht daher für unkastrierte Kater, deren häufige Revierkämpfe ein erhöhtes Verletzungsrisiko mit sich bringen. Da die Erreger allerdings auch im Blut und bei weiblichen Tieren sogar in der Muttermilch nachgewiesen werden konnten, kann eine Übertragung in seltenen Fällen auch vom Muttertier auf die Welpen oder durch eine Bluttransfusion erfolgen.

Bei reinen Wohnungskatzen ist die Ansteckungsgefahr minimal (außer durch die Anschaffung einer weiteren Katze, die das Virus bereits in sich trägt), und auch kastrierte Katzen und Kater erkranken im Vergleich zu unkastrierten Tieren deutlich seltener.

Soll man beim Einschläfern dabei sein?

FOCUS Online: Sollten Tierbesitzer ihre Tiere bis zum letzten Atemzug begleiten?

Astrid Behr: Wenn es ihnen möglich ist, ja. Das sind sie ihrem Tier schuldig. Gerade Hunden, die ja Rudeltiere sind, ist es wichtig, dass ihr Besitzer auch in den letzten Momenten ihres Lebens an ihrer Seite ist. Ähnlich ist es bei Katzen, die ja auch sehr auf ihre Halter fixiert sind.

FOCUS Online: Vermittelt das den Tieren eine Art „innere Ruhe“?

Wie viel kostet es eine Katze Einschläfern zu lassen?

Die Geschichte von vorne: Am Sonnabend vor Pfingsten ging es Kater Paul schlecht. Er habe Atemprobleme bekommen, die sich am „Pfingstsonntag verschlimmerten“. Die Stubbes waren erst ein paar Tage zuvor mit ihm beim Tierarzt. Paul habe Wasser in der Lunge gehabt, das entfernt wurde. Nun hatte sich das Wasser aber wieder angesammelt. Der tierärztliche Notdienst habe zusammen mit Frank Stubbe entschieden, Paul einzuschläfern. „Weil die Diagnose klar war, wurden nur zwei Spritzen gesetzt. Eine für die Narkose, die andere für die Sterbehilfe“, so der Kirchseelter.

Dafür sollte Stubbe 523 Euro zahlen. „Ich habe erst einmal nur einen Teil bezahlt, weil mir die Summe sehr hoch vorkam“, erklärt er. Bei der Recherche habe sich aber ergeben, dass die Tierärztin im gesetzlichen Rahmen gehandelt hat. Sie habe den Notdienstzuschlag und den höchsten, also den vierten Satz berechnet. „Allerdings ohne zu begründen, warum es der höchste und nicht der zweite oder dritte Satz war. Die Diagnose war ja eindeutig. Da musste nicht mehr viel untersucht werden“, betont Frank Stubbe.

Ein Tierarzt könne frei wählen, welchen Satz er berechnet – ohne Angabe von Gründen. Das hätten die Stubbes bei ihrer Recherche erfahren. Unserer Zeitung gaben sie Einblick in einen E-Mail-Verlauf mit der Tierärztekammer Bremen. Dort hieß es seitens der Kammer: „Grundsätzlich beinhaltet die Pos. Euthanasie durch Injektion nur die eine Tätigkeit, und die Gebührenhöhe ist frei wählbar, solange sie sich im gesetzlichen Rahmen bewegt.“ Heißt also. „Jeder Tierarzt kann einfach entscheiden, welche Gebühr er berechnet. Das kann doch nicht sein“, schimpft Frank Stubbe, räumt aber ein. „Laut Gesetz hat sich die Tierärztin rechtens verhalten.“

Wie lange dauert ein FIV Test?

Der Krankheitsverlauf von Katzen-AIDS erstreckt sich über vier Stadien. Auf die Ansteckung mit FIV folgt eine Inkubationszeit von sechs bis acht Wochen. Erst dann bricht die Krankheit aus. In der „akuten Phase“ beginnt die Katze Antikörper zu bilden, danach ist sie Träger, zeigt jedoch keine Symptome. Diese „asymptomatische Trägerphase“ kann über Jahre hinweg andauern. Während dieser Zeit ist die Krankheit allein über einen entsprechenden Test nachweisbar. In der „unspezifischen Phase“ kommt es dann zu verschiedensten Sekundärerkrankungen. Hierzu zählen:

  • Fieber
  • Infektionen der Atemwege
  • Infektionen des Verdauungstrakts
  • Infektionen der Maulhöhle
  • Zahnfleischentzündungen
  • Haut- und Augenverletzungen
  • Tumorerkrankungen
  • Blutarmut
  • neurologische Defekte

Auch diese Phase kann sich über mehrere Jahre erstrecken, sie wird oft begleitet von ungepflegt wirkendem struppigen Fell. Mit der letzten Phase, der „Terminalphase“, geht ein vollständiger Zusammenbruch des Immunsystems einher. Aufgrund verschiedenster Sekundärerkrankungen wirkt das Tier zunehmend geschwächt und verliert schnell an Gewicht. Die Lebenserwartung beträgt ab diesem Zeitpunkt in der Regel weniger als ein Jahr.

Wann bricht FIV aus?

Der Krankheitsverlauf von Katzen-AIDS erstreckt sich über vier Stadien. Auf die Ansteckung mit FIV folgt eine Inkubationszeit von sechs bis acht Wochen. Erst dann bricht die Krankheit aus. In der „akuten Phase“ beginnt die Katze Antikörper zu bilden, danach ist sie Träger, zeigt jedoch keine Symptome. Diese „asymptomatische Trägerphase“ kann über Jahre hinweg andauern. Während dieser Zeit ist die Krankheit allein über einen entsprechenden Test nachweisbar. In der „unspezifischen Phase“ kommt es dann zu verschiedensten Sekundärerkrankungen. Hierzu zählen:

  • Fieber
  • Infektionen der Atemwege
  • Infektionen des Verdauungstrakts
  • Infektionen der Maulhöhle
  • Zahnfleischentzündungen
  • Haut- und Augenverletzungen
  • Tumorerkrankungen
  • Blutarmut
  • neurologische Defekte

Auch diese Phase kann sich über mehrere Jahre erstrecken, sie wird oft begleitet von ungepflegt wirkendem struppigen Fell. Mit der letzten Phase, der „Terminalphase“, geht ein vollständiger Zusammenbruch des Immunsystems einher. Aufgrund verschiedenster Sekundärerkrankungen wirkt das Tier zunehmend geschwächt und verliert schnell an Gewicht. Die Lebenserwartung beträgt ab diesem Zeitpunkt in der Regel weniger als ein Jahr.

Ist FIV bei Katzen heilbar?

Definition: Was ist FIV?

FIV ist die Abkürzung für das Feline Immundefizienz-Virus, durch das das Immunsystem der Katze geschwächt wird. Die Erkrankung ähnelt AIDS beim Menschen (HIV: Humanes Immundefizienz-Virus) und wird daher umgangssprachlich als Katzenaids bezeichnet. 

Auch wenn „Katzenaids“ schlimm klingt und die Krankheit unheilbar ist, ist sie kein Todesurteil. Mit der richtigen Behandlung kann man auch FIV-infizierten Katzen ein langes und glückliches Leben ermöglichen.

Das Feline Immundefizienz-Virus ist der Erreger des Felinen Immundefizienzsyndroms. Es greift die Zellen des Immunsystems der Katze an, wodurch der Körper einer erkrankten Katze nicht mehr in der Lage ist, sich richtig gegen Krankheiten zu schützen. Mit FIV infizierte Katzen haben daher häufiger mit anderen Erkrankungen (sog. Sekundärkrankheiten) zu kämpfen als gesunde Katzen. Zu diesen Sekundärkrankheiten zählen Tumore, Erkrankungen der Atemwege, der Haut und der Augen.

Obwohl die Erkrankung in ihrem Verlauf und ihren Auswirkungen mit AIDS vergleichbar ist, können Menschen sich nicht mit FIV infizieren.

  • Eine Infektion mit FIV schwächt das Immunsystem der Katze. Sie sind dadurch anfälliger für Tumore und weitere Erkrankungen, die auch die Lebenserwartung der Katze verkürzen können. Eine gute Therapie ermöglicht jedoch vielen Katzen ein langes und gutes Leben, auch wenn FIV leider nicht heilbar ist. Als Tierbesitzer kannst du z. B. über passende Ernährung das Immunsystem deiner Katze unterstützen.

  • Die Symptome sind sehr unspezifisch; die meisten Krankheitszeichen werden von Sekundärinfektionen verursacht. Um eine Infektion der Katze mit FIV zu diagnostizieren, muss ein Bluttest durchgeführt werden, der Antikörper gegen das Feline Immunschwächevirus nachweist.Unsere Tierärzte und Tierärztinnen empfehlen, Katzen einmal jährlich auf FIV zu testen, besonders Freigänger.

  • Nein. FIV befällt ausschließlich Katzen. Menschen oder andere Haustiere wie Hunde oder Kleintiere sind daher nicht gefährdet.

  • FIV ist leider nicht heilbar. Allerdings muss die Diagnose kein Todesurteil sein. Wenn du auf einige Dinge achtest, kann deine Katze noch ein glückliches und langes Leben führen.

  • Es gibt keine eindeutigen Symptome, die auf FIV hinweisen. Allerdings wird bei einer FIV-positiven Katze das Immunsystem geschwächt, wodurch mit der Zeit Sekundärkrankheiten auftreten können.Diese Sekundärkrankheiten rufen natürlich Symptome hervor, z. B. (chronischen) Nasenausfluss, (chronische) Zahnfleischentzündungen oder Hautrötungen durch Pilzinfektionen.

    Auch schlecht heilende Wunden oder ein ausgedünntes, ungepflegtes Fell sowie Gewichtsverlust können Anzeichen für FIV sein.Wenn du das Gefühl hast, dass es deiner Katze nicht gut geht, solltest du in jedem Fall einen Tierarzt rufen.

  • Nach Möglichkeit solltest du versuchen, gesunde und FIV-infizierte Katzen nicht miteinander zu halten. Allerdings geht man davon aus, dass eine Übertragung hauptsächlich durch Bissverletzungen erfolgen kann. Wenn du mehr als eine Katze hast und alle sich gut verstehen, ist das Risiko einer Übertragung gering. Ganz sicher kann eine Infektion aber nicht verhindert werden.Hast du eine gesunde Katze, solltest du jedoch nicht unbedingt eine FIV-positive Katze in deinen Haushalt holen. Umgekehrt gilt dasselbe: Ist deine Katze mit FIV infiziert, solltest du dir keine gesunde Zweitkatze anschaffen. In beiden Fällen wäre die gesunde Katze einem unnötigen Risiko ausgesetzt.

  • Das Feline Immundefizienz-Virus wird von Katze zu Katze übertragen. Eine infizierte Katze ist ihr Leben lang ansteckend und scheidet FIV vor allem mit ihrem Speichel aus.

    Eine gesunde Katze steckt sich mit dem Virus an, wenn der Erreger in ihre Blutbahn gelangt. Die meisten Katzen scheinen sich durch Bisse mit FIV anzustecken, z. B. bei Revierkämpfen.