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Wie lange dauert es bis ein Handy wieder trocken ist?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie lange dauert es bis ein Handy wieder trocken ist?
  2. Wie lange dauert es bis Wasser aus dem Handy ist?
  3. Wie lange Handy nicht laden nach Wasser?
  4. Was passiert wenn ich mein Handy in Reis lege?
  5. Wie bekomme ich die Feuchtigkeit aus dem Handy raus?
  6. Ist ein Handy kaputt wenn es ins Wasser fällt?
  7. Ist es schlimm wenn Wasser ins Handy kommt?
  8. Warum nasses Handy nicht in Reis legen?
  9. Warum hilft Reis bei nassem Handy?
  10. Wie lange nasses Handy in Reis?
  11. Wie merkt man das Wasser im Handy ist?
  12. Wie bekommt man Wasser aus dem Handy ohne Reis?
  13. Wie Handy schnell trocknen?
  14. Wie legt man ein Handy in Reis?
  15. Wie bekomme ich schnell Wasser aus dem Handy?

Wie lange dauert es bis ein Handy wieder trocken ist?

Ein ins Wassser gefallenes Smartphone muss nicht gleich kaputt sein. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, wer aber die Sofortmaßnahmen kennt, hat eine gute Chance, sein Handy zu retten.

Die folgende Infografik zeigt in neun Schritten, was genau man tun und beachten sollte, sobald das Smartphone in das gefährliche Nass gelangt ist. Prägt euch die Schritte also gut ein. Zur Vereinfachung haben wir die einzelnen Punkte unter der Grafik auch noch einmal übersetzt.

Wie lange dauert es bis Wasser aus dem Handy ist?

Das Handy ist ins Wasser gefallen? Jetzt ist schnelles Handeln gefragt, um es vielleicht noch vor irreparablen Schäden zu retten.

Wie lange Handy nicht laden nach Wasser?

Schalten Sie Ihr Handy unbedingt aus, nachdem Sie es aus dem Wasser geholt haben. Andernfalls könnte es durch einen Kurzschluss beschädigt werden. Lassen Sie das Gerät so lange ausgeschaltet, bis Sie mit dem Trocknungsprozess durch sind.

Was passiert wenn ich mein Handy in Reis lege?

Warum das? Gefährlich für das Gerät ist nicht Wasser als solches, sondern Korrosion. Im Volksmund schlicht als Rost bekannt, ist Korrosion das Ergebnis einer chemischen Reaktion: Nämlich dann, wenn Wasser mit Sauerstoff reagiert, also oxidiert. Genauer gesagt: Es sind die beim Trocknen der Flüssigkeit übrigbleibenden Salze, die Oxidation und damit Korrosion hervorrufen. Reis verhindert Korrosion nicht.

Nervöses Gemurmel aus dem Publikum: „Aber ich hab das schon mal gemacht und mein Handy war danach wieder in Ordnung!“. Nun, auf einem rostigen Kutter kann man auch in See stechen, kaputt ist der Kahn trotzdem irgendwann. Genau so sieht es mit deinen Gadgets aus: Korrosion ist schädlich, sie zerstört die Geräte aber nicht unbedingt gleich. Gefährlich ist vor allem, dass die Korrosion die Lötpunkte auf den Platinen angreift und diese spröde macht. Selbst wenn dein Gerät nach dem Trocknen wieder zu funktionieren scheint, verringert es die Geräte-Lebensdauer.

Die Reis-Aktion vermittelt also nur ein trügerisches Gefühl der Sicherheit. Ob du dein nasses Handy in Reis einlegst, in Küchenkrepp einwickelst oder einfach nur lange genug liegen lässt, macht kaum einen Unterschied. Denn nicht Wasser, sondern trocknendes Wasser zerstört dein Gerät.

Okay, kein Reis also. Was sollte man stattdessen tun?

  • Nimm das Gerät aus dem Wasser, und zwar so schnell wie möglich. Es länger darin zu lassen, lässt mehr Wasser hineinfließen, das wiederum mehr Schaden anrichtet.
  • Vermeide, auf mechanische Knöpfe zu drücken, da sich das Wasser so weiter im Innenraum verteilen kann.
  • Ausnahme: der Power-Button. Du musst das Gerät ausmachen, auch wenn es noch zu funktionieren scheint. Lasse es für mindestens einen Tag, besser für drei Tage aus. Auch das Nachladen des Akkus ist in der Zeit Tabu.
  • Falls du das Gerät auseinandernehmen kannst: Tu das. So schnell und so kleinteilig wie möglich, am besten, bevor das Wasser trocknet. Nimm den Akku raus, den SIM-Tray, einfach alle beweglichen Teile: rausnehmen, runterrupfen, abschrauben.
  • Wenn die Flüssigkeit, die dein Device befleckt, Zucker enthält (zum Beispiel Cola, Bier etc.): Fang an mit destilliertem Wasser – das bekommst du in manchem Supermarkt, im Baumarkt oder Drogerie-Geschäft. Destilliertes Wasser führt zwar auch zu Korrosion, aber weniger und langsam. Wenn du keines hast, nimm notfalls Leitungswasser. Das mag schädlicher sein, ist aber im Vergleich zu getrockneter Cola das geringere Übel. Lass es über die Komponenten laufen und schrubbe sie zusätzlich mit einer sauberen, weichen Zahnbürste, um möglichst alles von der ursprünglichen Flüssigkeit und dem enthaltenen Zucker von der Hardware herunterzubekommen.
  • Arbeite dann mit über-90-prozentigem Isopropanol-Reinigungsalkohol (erhältlich in Drogerien, bei Amazon – sollte man sowieso im haus haben). Du kannst Platinen und andere Komponenten gefahrlos darin einlegen. Vorsicht ist nur bei verklebten Komponenten, Gummi und Wärmeleitpaste angebracht, da der Alkohol diese angreift.
  • Auch bei der Alkohol-Behandlung sollte du mit einer Zahnbürste arbeiten, um die Flüssigkeit, mit der dein Gerät so unbarmherzig Kontakt gemacht hat, weg zu bekommen. Mit dem Alkohol werden die Korrosion verursachenden Teile des Wassers „abgewaschen“. Nach der Alkohol-Behandlung die einzelnen Komponenten trocknen lassen. Das sollte flott gehen, weil hochprozentiger Alkohol schnell verdampft.
  • Falls du das Gerät nicht oder kaum auseinandernehmen kannst: Lagere es am besten so, dass so viel Wasser wie möglich abfließen kann, idealerweise vertikal – das ist immer noch besser als die Reis-Variante. Bei einem Smartphone, das sonst nicht zu öffnen ist, heißt das zum Beispiel den SIM-Tray herauszunehmen, mit offenem Slot nach unten zu halten und leicht dagegen zu klopfen, damit sich die Wassertropfen im Innern lösen.
  • Wenn Trocknen die einzige Option ist, empfiehlt es sich, das Gerät an einem gut belüfteten Ort zu lagern. Apple empfiehlt zum Beispiel, nass gewordene iPhones in Reichweite eines Ventilators zu parken, sodass der Luftstrom in die Lightning-Buchse weht.
  • Zum Trocknen auf keinen Fall mit Hitze arbeiten! Leg dein Gerät nicht in die Sonne. Finger weg auch von Fön, Backofen oder Mikrowelle!
  • Wenn du Wasser abtupfst, nutze ein fusselfreies Tuch, am besten ein Mikrofasertuch, das man zum Säubern von Kameralinsen verwendet. Versuche nicht, mit Q‑Tips, Toilettenpapier oder ähnlichem in kleine Schlitze, Spalten oder Buchsen einzudringen.

Wir hoffen, dir helfen diese Tipps, sollte der Ernstfall eingetreten sein. Im Namen aller Reiskörner auf der Welt, die etwas Besseres verdient haben, als trügerische Sicherheit beim Trocknen von Geräten zu liefern – nämlich gegessen zu werden: Danke!

Wie bekomme ich die Feuchtigkeit aus dem Handy raus?

Warum das? Gefährlich für das Gerät ist nicht Wasser als solches, sondern Korrosion. Im Volksmund schlicht als Rost bekannt, ist Korrosion das Ergebnis einer chemischen Reaktion: Nämlich dann, wenn Wasser mit Sauerstoff reagiert, also oxidiert. Genauer gesagt: Es sind die beim Trocknen der Flüssigkeit übrigbleibenden Salze, die Oxidation und damit Korrosion hervorrufen. Reis verhindert Korrosion nicht.

Nervöses Gemurmel aus dem Publikum: „Aber ich hab das schon mal gemacht und mein Handy war danach wieder in Ordnung!“. Nun, auf einem rostigen Kutter kann man auch in See stechen, kaputt ist der Kahn trotzdem irgendwann. Genau so sieht es mit deinen Gadgets aus: Korrosion ist schädlich, sie zerstört die Geräte aber nicht unbedingt gleich. Gefährlich ist vor allem, dass die Korrosion die Lötpunkte auf den Platinen angreift und diese spröde macht. Selbst wenn dein Gerät nach dem Trocknen wieder zu funktionieren scheint, verringert es die Geräte-Lebensdauer.

Die Reis-Aktion vermittelt also nur ein trügerisches Gefühl der Sicherheit. Ob du dein nasses Handy in Reis einlegst, in Küchenkrepp einwickelst oder einfach nur lange genug liegen lässt, macht kaum einen Unterschied. Denn nicht Wasser, sondern trocknendes Wasser zerstört dein Gerät.

Okay, kein Reis also. Was sollte man stattdessen tun?

  • Nimm das Gerät aus dem Wasser, und zwar so schnell wie möglich. Es länger darin zu lassen, lässt mehr Wasser hineinfließen, das wiederum mehr Schaden anrichtet.
  • Vermeide, auf mechanische Knöpfe zu drücken, da sich das Wasser so weiter im Innenraum verteilen kann.
  • Ausnahme: der Power-Button. Du musst das Gerät ausmachen, auch wenn es noch zu funktionieren scheint. Lasse es für mindestens einen Tag, besser für drei Tage aus. Auch das Nachladen des Akkus ist in der Zeit Tabu.
  • Falls du das Gerät auseinandernehmen kannst: Tu das. So schnell und so kleinteilig wie möglich, am besten, bevor das Wasser trocknet. Nimm den Akku raus, den SIM-Tray, einfach alle beweglichen Teile: rausnehmen, runterrupfen, abschrauben.
  • Wenn die Flüssigkeit, die dein Device befleckt, Zucker enthält (zum Beispiel Cola, Bier etc.): Fang an mit destilliertem Wasser – das bekommst du in manchem Supermarkt, im Baumarkt oder Drogerie-Geschäft. Destilliertes Wasser führt zwar auch zu Korrosion, aber weniger und langsam. Wenn du keines hast, nimm notfalls Leitungswasser. Das mag schädlicher sein, ist aber im Vergleich zu getrockneter Cola das geringere Übel. Lass es über die Komponenten laufen und schrubbe sie zusätzlich mit einer sauberen, weichen Zahnbürste, um möglichst alles von der ursprünglichen Flüssigkeit und dem enthaltenen Zucker von der Hardware herunterzubekommen.
  • Arbeite dann mit über-90-prozentigem Isopropanol-Reinigungsalkohol (erhältlich in Drogerien, bei Amazon – sollte man sowieso im haus haben). Du kannst Platinen und andere Komponenten gefahrlos darin einlegen. Vorsicht ist nur bei verklebten Komponenten, Gummi und Wärmeleitpaste angebracht, da der Alkohol diese angreift.
  • Auch bei der Alkohol-Behandlung sollte du mit einer Zahnbürste arbeiten, um die Flüssigkeit, mit der dein Gerät so unbarmherzig Kontakt gemacht hat, weg zu bekommen. Mit dem Alkohol werden die Korrosion verursachenden Teile des Wassers „abgewaschen“. Nach der Alkohol-Behandlung die einzelnen Komponenten trocknen lassen. Das sollte flott gehen, weil hochprozentiger Alkohol schnell verdampft.
  • Falls du das Gerät nicht oder kaum auseinandernehmen kannst: Lagere es am besten so, dass so viel Wasser wie möglich abfließen kann, idealerweise vertikal – das ist immer noch besser als die Reis-Variante. Bei einem Smartphone, das sonst nicht zu öffnen ist, heißt das zum Beispiel den SIM-Tray herauszunehmen, mit offenem Slot nach unten zu halten und leicht dagegen zu klopfen, damit sich die Wassertropfen im Innern lösen.
  • Wenn Trocknen die einzige Option ist, empfiehlt es sich, das Gerät an einem gut belüfteten Ort zu lagern. Apple empfiehlt zum Beispiel, nass gewordene iPhones in Reichweite eines Ventilators zu parken, sodass der Luftstrom in die Lightning-Buchse weht.
  • Zum Trocknen auf keinen Fall mit Hitze arbeiten! Leg dein Gerät nicht in die Sonne. Finger weg auch von Fön, Backofen oder Mikrowelle!
  • Wenn du Wasser abtupfst, nutze ein fusselfreies Tuch, am besten ein Mikrofasertuch, das man zum Säubern von Kameralinsen verwendet. Versuche nicht, mit Q‑Tips, Toilettenpapier oder ähnlichem in kleine Schlitze, Spalten oder Buchsen einzudringen.

Wir hoffen, dir helfen diese Tipps, sollte der Ernstfall eingetreten sein. Im Namen aller Reiskörner auf der Welt, die etwas Besseres verdient haben, als trügerische Sicherheit beim Trocknen von Geräten zu liefern – nämlich gegessen zu werden: Danke!

Ist ein Handy kaputt wenn es ins Wasser fällt?

Hole das ins Wasser gefallene Smartphone so schnell wie möglich heraus. Ganz wichtig: Schalte es auf keinen Fall an. Ist es noch in Betrieb, solltest du es sofort ausschalten. Natürlich willst du wissen, wie groß der Schaden ist. Doch du siehst ohnehin nicht, ob auch das Innere betroffen ist. Darin befinden sich der hochempfindliche Prozessor sowie die Mikrochips von SIM- und Speicherkarte.

Auf den Chips befinden sich alle deine Kontaktdaten und Fotos und bereits winzige Wassertröpfchen können dafür sorgen, dass die Dateien unwiderruflich vernichtet werden. Am besten geduldest du dich und schaltest das Gerät zwei Tage lang nicht an.

Das Smartphone ist noch angeschlossen? Achtung: Nicht anfassen! War das Handy zum Aufladen noch mit Steckdose oder PC verbunden, solltest du zu deiner Sicherheit unbedingt die Sicherung der Wohnung ausschalten. Das schützt dich vor einem Stromschlag und kann lebensrettend sein. Bildet sich Rauch oder gibt es Hinweise auf äußere Schäden, solltest du es auch danach nicht anfassen.

Ist das Handy ins Wasser gefallen, sollte es möglichst rasch trocknen. Im Turbotempo geht das leider nicht. Ein absolutes No-Go ist es, diesen Prozess mit einem Föhn zu beschleunigen. Die sensible Elektronik verträgt keine Hitze. Durch das Verdunsten der Feuchtigkeit im Inneren bildet sich Kondenswasser, das im Gehäuse hängen bleibt. Besonders die Akku-Kontakte rosten dadurch rasch.

Mit einem kleinen Stück saugfähigem Papier oder Stoff kannst du erst einmal das Außengehäuse trocken tupfen. Am besten eignet sich dafür ein fusselfreies Mikrofasertuch. Nimm anschließend die obere Hülle ab, damit die Feuchtigkeit besser entweichen kann.

Dein Handy ist ins Wasser gefallen und lag dort für eine längere Zeit? Objektiv und Display sind nun vernebelt? Dies deutet darauf hin, dass Wasser tiefer eingedrungen ist. Manchmal macht sich dies auch erst Wochen später bemerkbar.

Ist es schlimm wenn Wasser ins Handy kommt?

Hole das ins Wasser gefallene Smartphone so schnell wie möglich heraus. Ganz wichtig: Schalte es auf keinen Fall an. Ist es noch in Betrieb, solltest du es sofort ausschalten. Natürlich willst du wissen, wie groß der Schaden ist. Doch du siehst ohnehin nicht, ob auch das Innere betroffen ist. Darin befinden sich der hochempfindliche Prozessor sowie die Mikrochips von SIM- und Speicherkarte.

Auf den Chips befinden sich alle deine Kontaktdaten und Fotos und bereits winzige Wassertröpfchen können dafür sorgen, dass die Dateien unwiderruflich vernichtet werden. Am besten geduldest du dich und schaltest das Gerät zwei Tage lang nicht an.

Das Smartphone ist noch angeschlossen? Achtung: Nicht anfassen! War das Handy zum Aufladen noch mit Steckdose oder PC verbunden, solltest du zu deiner Sicherheit unbedingt die Sicherung der Wohnung ausschalten. Das schützt dich vor einem Stromschlag und kann lebensrettend sein. Bildet sich Rauch oder gibt es Hinweise auf äußere Schäden, solltest du es auch danach nicht anfassen.

Ist das Handy ins Wasser gefallen, sollte es möglichst rasch trocknen. Im Turbotempo geht das leider nicht. Ein absolutes No-Go ist es, diesen Prozess mit einem Föhn zu beschleunigen. Die sensible Elektronik verträgt keine Hitze. Durch das Verdunsten der Feuchtigkeit im Inneren bildet sich Kondenswasser, das im Gehäuse hängen bleibt. Besonders die Akku-Kontakte rosten dadurch rasch.

Mit einem kleinen Stück saugfähigem Papier oder Stoff kannst du erst einmal das Außengehäuse trocken tupfen. Am besten eignet sich dafür ein fusselfreies Mikrofasertuch. Nimm anschließend die obere Hülle ab, damit die Feuchtigkeit besser entweichen kann.

Dein Handy ist ins Wasser gefallen und lag dort für eine längere Zeit? Objektiv und Display sind nun vernebelt? Dies deutet darauf hin, dass Wasser tiefer eingedrungen ist. Manchmal macht sich dies auch erst Wochen später bemerkbar.

Warum nasses Handy nicht in Reis legen?

Wie viele aus dem Physikunterricht wissen, enthält Wasser das uns täglich umgibt, gelöste Mineralien, die der Flüssigkeit ihre Leitfähigkeit verleiht. Befindet sich eine leitfähige Flüssigkeit zwischen zwei Kontakten, dann entspricht die Flüssigkeit einem Widerstand, den man zwischen beiden Kontakten geschaltet hat. Die Folge ist, dass Signale verfälscht werden, am falschen Ort ankommen oder gar nicht erst gebildet werden können. Das würde das Gerät destabilisieren, macht es aber noch lange nicht kaputt.

Befindet sich eine leitende Flüssigkeit zwischen einer Strom-Versorgungsleitung und Ground / GND (auch Masse genannt), dann kann ein Kurzschluss stattfinden. Da Strom immer den Weg des geringsten Widerstands nimmt, wird der Strom über die Flüssigkeit zur GND-Leitung abgeführt. Dadurch werden anderen Chips im Gerät nicht mehr richtig mit Strom versorgt und können auch nicht richtig arbeiten. Das Gerät stürzt ab oder geht aus. Auch da ist erst einmal nichts gefährliches für das Handy. Der Kurzschluss würde nur den Akku entladen. Selten passiert es, dass Chips, die 1,5V versorgt werden, auf einmal 3,7V bekommen – das schadet tatsächlich dem Chip und kann ihn kaputtmachen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist jedoch sehr gering. Problematischer ist allerdings, wenn Transistoren oder Mosfets falsche Signale bekommen und anfangen Strom zu leiten, wenn sie es nicht dürfen. Dadurch können tatsächlich Bauteile oder die Platine selbst beschädigt werden.

Aus meiner Sicht ist aber eine andere Art der Beschädigung viel schwerwiegender:

Kommt eine leitende Flüssigkeit z.B. zwischen die Kontakte eines Bauteiles, fängt der Strom an zu fließen. Dabei Korrodieren die Kontakte. Bei einer Korrosion können zwei Probleme auftreten. Bauteile, die nicht leitend waren, wie z.B. Kondensatoren, fangen an Strom zu leiten. Oder Bauteile, die leitend waren, verlieren den Kontakt zur Leiterplatte und werden nichtleitend.

Im nachfolgenden Video wird ein solcher Wasserschaden simuliert. Hier wurde zwischen den Kontakten eines Kondensators eine Gleichspannung von 4V angelegt – ähnlich einer Spannung in einem Handy mit Li-Ion Akku. Auf den Kondensator wurde ein Tropfen Salzwasser appliziert. Im ersten Teil des Videos floss ein Strom von ca. 1A. Dieser Strom korrodierte vor Allem das unedle Metall des Kontaktes am Plus-Pol des Kondensators. Wie man im Video erkennen kann, verdunstet nach einer Weile die Feuchtigkeit, die entstandenen Salze rund um den Kondensator leiten aber weiterhin Strom. Im zweiten Schritt wurde ein zweiter Tropfen Salzwasser appliziert, der dann dazu führte, dass eine dauerhaft leitende Verbindung zwischen den beiden Polen hergestellt wurde – ein echter sehr gut leitender Kurzschluss ist entstanden.

Warum hilft Reis bei nassem Handy?

Was sind die Erste-Hilfe-Maßnahmen, wenn Ihr Handy ins Wasser fällt oder Feuchtigkeit abbekommt? Ein weitverbreiteter Mythos besagt, dass Sie ihr Smartphone in Reis legen sollten, da Reis die Feuchtigkeit aufsaugt. Aber stimmt das auch?

Wer meint, sein nasses Smartphone lediglich in Reis zu legen, dem sei gesagt: Dieser Mythos ist falsch. Denn es bedarf leider viel mehr Aufwand, damit Sie hoffentlich Ihr Gerät nach Trockenlegung wieder nutzen können. Was richtig ist: Reis nimmt Feuchtigkeit auf. Alternativ können Sie Kieselgel-/Silicagel-Päckchen verwenden, die beim Kauf von neuen Schuhen oder Taschen dabei liegen. Jedoch sitzt das Problem bei einem Wasserschaden viel tiefer im Gerät. Nach 48 Stunden sollte die Feuchtigkeit durch den Reis aufgenommen worden sein und die Daten können hoffentlich gerettet werden. Doch im Inneren des Gerätes befinden sich noch Mineralien, die im Nachhinein unschöne Schäden anstellen und zu einem Totalausfall führen können.

Unser Tipp:

Wie lange nasses Handy in Reis?

Ist Ihnen Ihr Handy ins Wasser gefallen, können Sie es mit Reis wieder trocknen

Wie merkt man das Wasser im Handy ist?

Wenn ein iPhone oder iPod durch eine Flüssigkeit beschädigt wurde (zum Beispiel durch Kaffee oder Limonade), ist die Reparatur nicht durch die einjährige eingeschränkte Garantie von Apple abgedeckt. Unter Umständen gewähren dir aber die Verbraucherschutzgesetze gewisse Rechte. Das iPhone und die meisten iPod-Modelle, die nach 2006 gebaut wurden, verfügen über einen eingebauten Flüssigkeitssensor (LCI), der anzeigt, ob das Gerät mit Wasser oder wasserhaltigen Flüssigkeiten in Verbindung gekommen ist.

Die meisten iPhone- und iPod-Modelle sind mit Flüssigkeitssensoren ausgestattet, die man von außen sehen kann.

Wie bekommt man Wasser aus dem Handy ohne Reis?

Wenn dein Handy schon mal im Regen nass geworden ist, du es in die Toilette fallen lassen hast oder ein Getränk darüber geschüttet hast, bist du nicht allein. Eine amerikanische Studie zeigt, dass 25 Prozent der Smartphone User*innen schon mal einen Wasserschaden am Handy hatten. Wenn man nicht schnell handelt, kann eine Menge kaputtgehen: die Fotos können unscharf werden, der Ton kann verschwinden, Flüssigkeiten können sich unter dem Bildschirm festsetzen, das Handy lässt sich nicht mehr aufladen oder, im schlimmsten Fall, es geht gar nicht mehr an. Um das zu vermeiden, musst du schnell handeln, wenn dein Handy nass wird.

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Wie Handy schnell trocknen?

Dein Handy ist ins Wasser gefallen und geht nicht mehr an? Keine Panik, möglicherweise lässt sich das Gerät noch retten! Tupfe die Oberfläche des Smartphones zunächst einmal sachte mit einem fusselfreien Tuch oder einem Küchenkrepptuch ab.

Auf keinen Fall solltest du das Gerät schütteln, denn dadurch könnte Feuchtigkeit über die Öffnungen des Gehäuses eindringen beziehungsweise noch tiefer ins Innere gelangen. Anschließend nimmst du Akku, Speicher- und SIM-Karte raus und trocknest diese sowie das Innengehäuse.

Falls das Smartphone trotz Tauchgang noch funktioniert, solltest du es sofort ausschalten, um einen Kurzschluss zu vermeiden. Lass es unbedingt ausgeschaltet, bis der Trocknungsprozess abgeschlossen ist – siehe unten.

Leider reicht es nicht aus, Außenhülle und Innengehäuse abzutupfen. Du kannst nicht ausschließen, dass Nässe in die einzelnen Bauteile gelangt ist. Die Kameralinse ist vernebelt? Am USB-Anschluss lagern sich Tropfen ab? Wenn dein Handy ins Wasser gefallen ist, kommst du nicht um einen längeren Trocknungsprozess herum.

Bleib geduldig: Mindestens zwei Tage solltest du es in Ruhe liegen lassen, damit die Feuchtigkeit verdunstet.

Das Handy föhnen, in die Mikrowelle oder auf die Heizung legen? Auf keinen Fall! Das sind absolute No-Gos. Die empfindliche Elektronik deines Smartphones verträgt keine Hitze. Du riskierst zudem, dass sich Kondenswasser bildet und dein Handy für immer den Geist aufgibt.

Wie legt man ein Handy in Reis?

Das Handy ist im Klo, im Swimming Pool oder im Gartenteich gelandet? Da ist eine schnelle Reaktion gefragt, um das Handy zu retten. Die Chancen, dass es den Tauchgang überlebt hat, stehen dann gar nicht so schlecht.

  • Smartphone aus dem Wasser holen und sofort ausschalten!
  • Das Handy an einen trockenen Ort legen, am besten auf ein paar trockene Tücher.
  • Auf keinen Fall versuchen, das Handy anzuschalten! Sonst droht ein Kurzschluss.

Jetzt heißt es: Stromzufuhr vom Handy trennen, um einen Handy-Wasserschaden zu verhindern. Und selbst wenn das Handy mit einem Wasserschaden defekt ist: Wertvolle Daten, die auf der SIM-Karte oder auf einer Speicherkarte stecken, überstehen einen Tauchgang oft unbeschadet.

  • Handycover entfernen und den Akku entnehmen.
  • Außerdem SIM-Karte und (Micro-SD)-Speicherkarte  entfernen. Akku und Karten auf ein trockenes Tuch legen und vorsichtig trockentupfen.
  • Der Akku lässt sich allerdings nicht bei allen Smartphones entnehmen, bei einigen Handys ist der Akku fest verbaut. In dem Fall: Handy soweit es geht abtrocknen und auf ein Tuch legen.

Wie bekomme ich schnell Wasser aus dem Handy?

Hole das ins Wasser gefallene Smartphone so schnell wie möglich heraus. Ganz wichtig: Schalte es auf keinen Fall an. Ist es noch in Betrieb, solltest du es sofort ausschalten. Natürlich willst du wissen, wie groß der Schaden ist. Doch du siehst ohnehin nicht, ob auch das Innere betroffen ist. Darin befinden sich der hochempfindliche Prozessor sowie die Mikrochips von SIM- und Speicherkarte.

Auf den Chips befinden sich alle deine Kontaktdaten und Fotos und bereits winzige Wassertröpfchen können dafür sorgen, dass die Dateien unwiderruflich vernichtet werden. Am besten geduldest du dich und schaltest das Gerät zwei Tage lang nicht an.

Das Smartphone ist noch angeschlossen? Achtung: Nicht anfassen! War das Handy zum Aufladen noch mit Steckdose oder PC verbunden, solltest du zu deiner Sicherheit unbedingt die Sicherung der Wohnung ausschalten. Das schützt dich vor einem Stromschlag und kann lebensrettend sein. Bildet sich Rauch oder gibt es Hinweise auf äußere Schäden, solltest du es auch danach nicht anfassen.

Ist das Handy ins Wasser gefallen, sollte es möglichst rasch trocknen. Im Turbotempo geht das leider nicht. Ein absolutes No-Go ist es, diesen Prozess mit einem Föhn zu beschleunigen. Die sensible Elektronik verträgt keine Hitze. Durch das Verdunsten der Feuchtigkeit im Inneren bildet sich Kondenswasser, das im Gehäuse hängen bleibt. Besonders die Akku-Kontakte rosten dadurch rasch.

Mit einem kleinen Stück saugfähigem Papier oder Stoff kannst du erst einmal das Außengehäuse trocken tupfen. Am besten eignet sich dafür ein fusselfreies Mikrofasertuch. Nimm anschließend die obere Hülle ab, damit die Feuchtigkeit besser entweichen kann.

Dein Handy ist ins Wasser gefallen und lag dort für eine längere Zeit? Objektiv und Display sind nun vernebelt? Dies deutet darauf hin, dass Wasser tiefer eingedrungen ist. Manchmal macht sich dies auch erst Wochen später bemerkbar.