:

Was bedeutet uneingeschränkte Zufriedenheit?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was bedeutet uneingeschränkte Zufriedenheit?
  2. Was sind Geheimcodes im Arbeitszeugnis?
  3. Was bedeutet Note 2 im Arbeitszeugnis?
  4. Was bedeutet überaus im Zeugnis?
  5. Was sollte nicht in einem Arbeitszeugnis stehen?
  6. Was bedeutet stets einwandfrei im Arbeitszeugnis?
  7. Welche Wörter sind nicht gut im Arbeitszeugnis?
  8. Welche Sätze dürfen nicht im Arbeitszeugnis stehen?
  9. Welche Note ist stets?
  10. Wie erkenne ich ob mein Arbeitszeugnis gut oder schlecht ist?
  11. Was bedeutet überaus zufrieden?
  12. Was ist besser stets oder immer?
  13. Ist das Wort stets im Arbeitszeugnis gut?
  14. Was darf ein Arbeitgeber in keinem Fall in ein Arbeitszeugnis schreiben?
  15. Ist die Note 3 im Arbeitszeugnis schlecht?

Was bedeutet uneingeschränkte Zufriedenheit?

• Sie erfüllte ihre Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit. • Wir waren mit seinen Leistungen jederzeit und in jeder Hinsicht außerordentlich zufrieden. • Seine Leistungen haben jederzeit und in jeder Hinsicht unsere vollste Anerkennung gefunden. • Sie hat den Erwartungen und Anforderungen in jeder Hinsicht und allerbester Weise entsprochen. • Wir waren mit seinen Leistungen stets sehr zufrieden. • Seine Leistungen waren sehr gut. • Er hat die ihm übertragenen Aufgaben immer zu unserer besten Zufriedenheit erledigt. • Sie hat die ihr übertragenen Aufgaben während der gesamten Beschäftigungsdauer zur uneingeschränkten Zufriedenheit ausgeführt.

• Er erfüllte seine Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit. • Er hat den Erwartungen und Anforderungen in jeder Hinsicht und bester Weise entsprochen. • Ihre Leistungen fanden stets unsere volle Anerkennung. • Wir waren mit ihren Leistungen stets (voll und ganz) zufrieden. • Seine Leistungen lagen über dem Durchschnitt; er erfüllte seine Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit.

Was sind Geheimcodes im Arbeitszeugnis?

Arbeitszeugnisse lesen sich meist durchweg positiv. Doch nicht alles, was nach Lob klingt, ist auch ein Lob. Woran erkennst ein gutes Zeugnis?

Arbeitszeugnisse sind heute unverzichtbare Bestandteile einer erfolgreichen Bewerbung geworden und ergänzen Anschreiben, Lebenslauf und Kurzprofil. Jeder Praktikant, Werkstudent oder Arbeitnehmer sollte diese Leistungsbeurteilungen vom Arbeitgeber auf jeden Fall anfordern, am besten kurz der Beendigung des Arbeitsverhältnisses.

Obwohl in Deutschland Richtlinien und Gesetze existieren, die es dem Arbeitgeber verbieten, ablehnende oder negative Beurteilungen über ehemalige Mitarbeiter zu schreiben, sind derartige Bemerkungen oft indirekt in der Zeugnissprache enthalten. 

In den letzten Jahren hat sich in den Personalabteilungen eine verschlüsselte Sprache, der sogenannte Zeugnis-Code, entwickelt. Auf den ersten Blick klingt das Zeugnis für viele sehr positiv, aber in Wirklichkeit ist dies oft nicht der Fall. So ist oft bereits in der Einleitung die Sichtweise beziehungsweise Beurteilung des Arbeitgebers durch die Verwendung von aktiven oder passiven Formulierungen zu erkennen. Steht beispielsweise aktiv formuliert »Frau Huber war vom 01.12.2010 bis zum 31.06.2012 bei uns in der Marketing-Abteilung tätig«, wird von der Personalabteilung ein positives Gesamturteil vermittelt. Wird jedoch passiv geschrieben „Wir bekräftigen, dass Frau Huber vom 01.12.2010 bis zum 31.06.2012 bei uns in der Marketing- Abteilung angestellt war«, bedeutet dies, dass der Arbeitgeber insgesamt unzufrieden war.

Was bedeutet Note 2 im Arbeitszeugnis?

Fehlen Informationen oder tauchen zum Beispiel Fehler im Zeugnis auf, so lässt dies schlussendlich Sie in einem unglücklichen Licht erscheinen. Fehler oder fehlende Informationen lassen Raum für Interpretation – immer zu Ihren Ungunsten.

  • Über dem Zeugnis steht „Zeugnis“ oder „Arbeitszeugnis“
  • Das Arbeitszeugnis ist auf Firmenpapier auszudrucken.
  • Das Zeugnis ist vollständig, Name, Titel, Geburtsdatum, Beschäftigungszeitraum, Tätigkeitsbeschreibung, Weiterbildungen, Leistungs- und Verhaltensbeurteilung sowie Ort, Datum und eigenhändige Unterschrift sind vorhanden. Der Name und die Funktion des Unterzeichners ist dem Schreiben zu entnehmen.Des Weiteren sollte der Unterzeichner ein diziplinarisch Vorgesetzter sein.
  • Das Arbeitszeugnis ist frei von Rechtschreib- oder Grammatikfehlern.
  • Die persönlichen Daten (Name, Anrede) sind korrekt.
  • Der genannte Beschäftigungszeitraum ist korrekt.
  • Tätigkeit und Verantwortungsbereich sind richtig und vollständig dargestellt.
  • Beschreibung Ihres Verhaltens gegenüber Kunden, Vorgesetzten oder Mitarbeitern.
  • Der Grund des Ausscheidens wird genannt – und möglichst bedauert.
  • Dank wird ausgesprochen.
  • Wünsche für Ihre berufliche Zukunft begleiten Sie.

Geheimcode geknackt...!

Was bedeutet überaus im Zeugnis?

Sehr gut: … hat die Ihm oder Ihr übertragenen Aufgaben/Arbeiten stets zu unser vollsten Zufriedenheit erledigt. … waren mit der Leistunge in jeder Hinsicht außerordentlich zufrieden. … hat den Erwartungen in jeder Hinsicht und allerbester Weise entsprochen. … erzielte herausragende Arbeitsergebnisse … zeigte außergewöhnliches Engagement … war im höchsten Maße zuverlässig … wurde von Kollegen, Vorgesetzten und Kunden stets als freundlicher und fleißiger Mitarbeiter geschätzt

Gut: … hat die Ihm oder Ihr übertragen Aufgaben/Arbeiten stets zu unser vollen Zufriedenheit erledigt. … hat die Aufgaben mit äußerster Sorgfalt und Genauigkeit erledigt. … hat den Erwartungen in jeder Hinsicht und bester Weise entsprochen … zeigte stets überdurchschnittliche Arbeitsqualität … zeigte stets Initiative, Fleiß und Ehrgeiz … war immer freundlich und aufgeschlossen … Verhältnis zu Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden war einwandfrei

Befriedigend: … hat die Ihm oder Ihr übertragenen Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt. … waren mit der Leistungen jederzeit zufrieden. … erfüllte die Erwartungen in jeder Hinsicht. … Arbeitsqualität war überdurchschnittlich … das Verhalten zu Mitarbeitern und Vorgesetzten war vorbildlich … zeigte Engagement und Initiative

Was sollte nicht in einem Arbeitszeugnis stehen?

Es gibt konkrete Regelungen, was nicht im Arbeitszeugnis stehen darf. Dieses betrifft zunächst einmal alle negativen Formulierungen. Das Arbeitszeugnis muss grundsätzlich positiv formuliert sein, damit der (ehemalige) Arbeitgeber dem Arbeitnehmer sein berufliches Fortkommen nicht unnötig erschwert. Während bestimmte Informationen wie der Tätigkeitsbereich auf jeden Fall enthalten sein müssen, gibt es aber auch persönliche Informationen, die nicht im Arbeitszeugnis stehen dürfen.  Dies betrifft gerade die Dinge, die nicht unmittelbar was mit der Arbeit selbst zu tun haben, wie zum Beispiel Vorkommnisse aus dem Privatleben, Informationen darüber, ob man Mitglied im Betriebsrat oder in der Gewerkschaft war oder ob man das Unternehmen für den Mutterschutz oder die Elternzeit verlässt. Auch persönliche Informationen wie die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei, der Gesundheitszustand, besondere Erkrankungen und Behinderungen dürfen nicht im Arbeitszeugnis erwähnt werden. Wettbewerbsverbote, die Teilnahme an Streiks oder sogar Aussperrungen haben ebenfalls nichts im Zeugnis verloren. Das gilt im Übrigen auch für Straftaten, sofern diese nicht unmittelbar mit der eigenen Stelle zu tun hatten.

​

Was bedeutet stets einwandfrei im Arbeitszeugnis?

Welche Wörter sind nicht gut im Arbeitszeugnis?

Obwohl in Deutschland zunehmend auch Referenzschreiben in Bewerbungen zum Einsatz kommen, ist das Arbeitszeugnis nach wie vor das Maß aller Dinge. Es ist nicht nur ein Nachweis über Ihre Leistung, sondern gibt Personalern auch Hinweise auf Ihre Arbeitsweise und Ihren Umgang mit Vorgesetzten und Kollegen.

Als Arbeitnehmer haben Sie am Ende Ihrer Anstellung Anspruch auf ein Arbeitszeugnis. Dabei wird unterschieden zwischen einem einfachen und einem qualifizierten Zeugnis:

  • Das einfache Arbeitszeugnis beschreibt lediglich Art und Dauer der Tätigkeit.
  • Im qualifizierten Zeugnis hingegen werden darüber hinaus auch Ihre Leistung und Ihr Verhalten bewertet.

Wenn Arbeitnehmer ihr Zeugnis erhalten und durchlesen, denken sie im ersten Moment meist: “Klingt doch eigentlich ganz gut.” Aber ein paar Zweifel bleiben manchmal doch. Ist alles wirklich so gemeint, wie es da steht? Oder lässt sich das Arbeitszeugnis auch anders deuten?

Hier lohnt es sich wirklich, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Denn: Personaler benutzen bestimmte Formulierungen, die sogenannte Zeugnissprache, um Kritik äußern zu können, ohne den vorgeschriebenen, wohlwollenden Charakter des Zeugnisses zu verlieren. Deshalb klingt das Zeugnis manchmal positiv, entspricht jedoch in der Personalersprache eher der Note befriedigend oder nur ausreichend.

Ein Arbeitszeugnis muss grundsätzlich wohlwollend formuliert sein, so sieht es die Rechtsprechung vor. Wenn ein Vorgesetzter mit dem ehemaligen Mitarbeiter nicht zufrieden war, wird er seine Unzufriedenheit so ausdrücken, dass er keine Klage riskiert. Unterschätzen Sie die Formulierungen daher nicht: Ihr potenzieller neuer Arbeitgeber wird den Code in Ihrem Arbeitszeugnis entziffern.

Welche Sätze dürfen nicht im Arbeitszeugnis stehen?

Bestimmte Äußerungen und Formulierungen im Arbeitszeugnis sind auch in indiskreter Form verboten. Was der Arbeitgeber darf und was nicht, das erfährst du im folgendem Text.

Welche Note ist stets?

Ist in Arbeitszeugnissen die Formulierung "Er hat sich stets bemüht" enthalten, bedeutet dies: "Er ist ein Totalversager, der trotz bestem Willen nichts zustande bekommt".

Die "stets bemüht"-Floskel entspricht der Note 5, also mangelhaft, und zählt zu den Geheimcodes in Arbeitszeugnissen.

Er war stets bemüht: Bedeutung

Wie erkenne ich ob mein Arbeitszeugnis gut oder schlecht ist?

Ein Arbeitszeugnis darf keine versteckte Hinweise oder Codierungen aufweisen. Finden Sie Formulierungen wie:

Lesen Sie Ihr Arbeitszeugnis durch und fragen Sie sich, wie Sie Ihr Zeugnis interpretieren würden. Das hilft schon mal, um eine erste Antwort zu erhalten. Wenn Sie möchten, prüfen wir gerne Ihr Arbeitszeugnis. Die Kosten sind sehr gering und es lohnt sich die Sicherheit ein gutes Arbeitszeugnis zu erhalten.

Was bedeutet überaus zufrieden?

Frage Nr. 3. haben wir zur Veranschaulichung der feinen Bedeutungsunterschiede fünf Mal unterschiedlich beantwortet:

♥  Sehr gut: … stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt+  Gut: … stets zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt0  Befriedigend: … stets zu unserer Zufriedenheit erledigt   Ausreichend: …zu unserer Zufriedenheit erledigt↓  Mangelhaft: … im Großen und Ganzen zu unserer Zufriedenheit erledigt

Jetzt geht’s ans Eingemachte. Während im ersten Teil Ihres Zeugnisses beschrieben wurde, welche Aufgaben Sie konkret erledigt haben, geht es nun um die Qualität Ihrer Leistungen und Ihrer sozialen Kompetenzen. Hier sind beispielsweise Fragen entscheidend, wie:

Was ist besser stets oder immer?

© Pixsooz | thinkstockphotos.de

Wer ein Arbeitszeugnis erhält, ist gut beraten, es gründlich zu studieren: Was steht „zwischen den Zeilen“? Doch auch, wer eines auszustellen hat, sollte über die Bedeutung der Zeugnisformulierungen Bescheid wissen.

Ist das Wort stets im Arbeitszeugnis gut?

Obwohl in Deutschland zunehmend auch Referenzschreiben in Bewerbungen zum Einsatz kommen, ist das Arbeitszeugnis nach wie vor das Maß aller Dinge. Es ist nicht nur ein Nachweis über Ihre Leistung, sondern gibt Personalern auch Hinweise auf Ihre Arbeitsweise und Ihren Umgang mit Vorgesetzten und Kollegen.

Als Arbeitnehmer haben Sie am Ende Ihrer Anstellung Anspruch auf ein Arbeitszeugnis. Dabei wird unterschieden zwischen einem einfachen und einem qualifizierten Zeugnis:

  • Das einfache Arbeitszeugnis beschreibt lediglich Art und Dauer der Tätigkeit.
  • Im qualifizierten Zeugnis hingegen werden darüber hinaus auch Ihre Leistung und Ihr Verhalten bewertet.

Wenn Arbeitnehmer ihr Zeugnis erhalten und durchlesen, denken sie im ersten Moment meist: “Klingt doch eigentlich ganz gut.” Aber ein paar Zweifel bleiben manchmal doch. Ist alles wirklich so gemeint, wie es da steht? Oder lässt sich das Arbeitszeugnis auch anders deuten?

Hier lohnt es sich wirklich, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Denn: Personaler benutzen bestimmte Formulierungen, die sogenannte Zeugnissprache, um Kritik äußern zu können, ohne den vorgeschriebenen, wohlwollenden Charakter des Zeugnisses zu verlieren. Deshalb klingt das Zeugnis manchmal positiv, entspricht jedoch in der Personalersprache eher der Note befriedigend oder nur ausreichend.

Ein Arbeitszeugnis muss grundsätzlich wohlwollend formuliert sein, so sieht es die Rechtsprechung vor. Wenn ein Vorgesetzter mit dem ehemaligen Mitarbeiter nicht zufrieden war, wird er seine Unzufriedenheit so ausdrücken, dass er keine Klage riskiert. Unterschätzen Sie die Formulierungen daher nicht: Ihr potenzieller neuer Arbeitgeber wird den Code in Ihrem Arbeitszeugnis entziffern.

Was darf ein Arbeitgeber in keinem Fall in ein Arbeitszeugnis schreiben?

In einem Arbeitszeugnis dürfen nur die Aspekte stehen, die einen engen Bezug zur Arbeitstätigkeit haben. Alle anderen Themen sind tabu! In diesem Beitrag haben wir für Sie 9 Aspekte zusammengestellt, die auf keinen Fall im Arbeitszeugnis stehen dürfen. Für einige gibt es allerdings einen Geheimcode.

Der Arbeitgeber muss alle wesentlichen Tatsachen und Bewertungen, die für die Gesamtbeurteilung eines Mitarbeiters von Bedeutung sind, in das Arbeitszeugnis einfließen lassen. Hierbei muss er einige grundsätzliche Regeln beachten!

Ist die Note 3 im Arbeitszeugnis schlecht?

In Deutschland wechseln pro Jahr zirka acht bis neun Millionen Menschen den Arbeitsplatz. Der Weg zum neuen, interessanteren, vielleicht sogar zum Traumjob ist nicht zuletzt davon abhängig, wie der bisherige Arbeitgeber die Kompetenzen, Leistungen und die Persönlichkeit im Arbeitszeugnis beurteilt. Doch wie die Formulierungen im Zeugnis zu bewerten sind, darüber gibt es nicht selten Streit. Über 30.000 Prozesse werden pro Jahr um das Arbeitszeugnis geführt.

Gute Zeugnisse öffnen Türen, schlechte können sie verschließen. Deshalb ist es wichtig, Zeugnissprache zu durchschauen. Aber wer weiß schon aus dem Stegreif, ob der Satz „Wir lernten sie als umgängliche Kollegin kennen" als ausgesprochen gutes, negatives oder neutrales Signal zu werten ist? Und wer kann sicher sagen, wie die Formulierungen „zu unserer vollen Zufriedenheit“, „zu unserer vollsten Zufriedenheit“ oder „stets zu unserer vollsten Zufriedenheit“ zu bewerten sind?