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Was kann man tun wenn man morgens nicht aus dem Bett kommt?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was kann man tun wenn man morgens nicht aus dem Bett kommt?
  2. Warum komm ich nicht mehr aus dem Bett?
  3. Warum ist es so schwer morgens aufzustehen?
  4. Kann in der Früh nicht aufstehen?
  5. Kann morgens nicht aufstehen Depression?
  6. Bin morgens wie gerädert?
  7. Wann ist die beste Zeit morgens aufzustehen?
  8. Wie schaffe ich es früh aufstehen?
  9. Warum fühle ich mich morgens so kaputt?
  10. Wie fühlen sich depressive am Morgen?
  11. Warum fühle ich mich nicht ausgeschlafen?
  12. Warum bin ich nach 10 Stunden Schlaf immer noch müde?
  13. Welche Schlafposition ist die Ungesündeste?
  14. Was passiert wenn man jeden Tag zu viel schläft?

Was kann man tun wenn man morgens nicht aus dem Bett kommt?

Aufstehen kann mühsam sein

© dpa

Was immer Sie am Morgen aus den Federn trommelt – ob Handy oder Wecker. Stellen Sie es nicht direkt neben das Bett. Zu einfach ist es, die Austaste zu drücken und den Kopf wieder ins Kissen zu vergraben. Müssen Sie aufstehen, um den Alarm auszustellen, hilft das den Kreislauf anzukurbeln und wach zu werden.

Warum komm ich nicht mehr aus dem Bett?

Viele von uns müssen in der Früh aufstehen, um pünktlich in den Arbeitsalltag zu starten. Fällt es Ihnen schwer, nach dem Ertönen Ihres Weckers aufzustehen, kann das zur Folge haben, dass Sie verschlafen. Damit Sie in Zukunft pünktlich zu Ihren morgendlichen Terminen erscheinen, haben wir einige Tipps für Sie zusammengefasst.

  • Feste Schlafzeiten: Hand aufs Herz: Schlafen Sie genug? Ein Erwachsener Mensch sollte im Durchschnitt 7 bis 8 Stunden pro Nacht schlafen. Unterschreiten Sie diese Zeit deutlich, sollten Sie dringend versuchen, etwas daran zu ändern. Haben Sie beim Ertönen Ihres Weckers ausreichend Schlaf sammeln können, fällt es Ihnen wesentlich leichter, aufzustehen.
  • Koffein am Abend vermeiden: Leiden Sie unter Problemen beim abendlichen Einschlafen oder unter Durchschlafproblemen, sollten Sie Ihren Koffeinkonsum im Blick behalten. Vermeiden Sie es, nach 15:00 Uhr koffeinhaltige Getränke zu sich zu nehmen. Über den Tag verteilt sollten es nicht mehr als 400 mg Koffein sein.
  • Zu viel Schlaf: Sollten Sie die empfohlene Schlafzeit von 8 Stunden deutlich überschreiten, könnte auch dies ein Grund für Ihre morgendlichen Probleme beim Aufstehen sein. Es klingt paradox, aber zu viel Schlaf macht müde. Ist dies bei Ihnen der Fall, sollten Sie Ihre Schlafdauer auf 8 Stunden reduzieren.
  • Keine Bildschirme am Abend: Oftmals ist der Wille zum frühen Zubettgehen bei den meisten vorhanden. Wer kennt es nicht? Man legt sich vorbildlich um 22:00 Uhr ins Bett und möchte nur schnell noch einen Blick auf das Handy werfen. Ehe man sich versieht, ist es mitten in der Nacht. Versuchen Sie deshalb, in Ihrem Schlafzimmer auf sämtliche Bildschirme zu verzichten.

Warum ist es so schwer morgens aufzustehen?

  • Warum fällt es manchen Menschen schwer, früh auszustehen? Manche Menschen können besser aufstehen, andere dagegen weniger. Welche Gründe gibt es hierfür?
  • Welche Schlaftypen gibt es? Eule oder Lerche – diese Schlaftypen gibt es und so unterscheiden sie sich.
  • Tricks gegen Müdigkeit am Morgen: Besser aufwachen und wach durchstarten – so geht’s.

Hand aufs Herz: Fällt es dir auch deutlich leichter, abends etwas später schlafen zu gehen als morgens voller Elan aus dem Bett zu springen? Und brauchst du auch erstmal eine Weile, bis du am frühen Morgen in die Gänge kommst? Herzlich willkommen im Club der Morgenmuffel! Aber keine Panik: Du bist nicht allein. Und vermutlich sind sowieso mal wieder die Gene dafür verantwortlich. Warum es manchen Menschen schwerer fällt als anderen, morgens aufzustehen, welche Schlaftypen es gibt und wie du morgendlicher Müdigkeit entgegenwirken kannst, verraten wir dir in diesem Artikel.

Plus: Muntermacher-Tipps, die dir helfen leichter aufzustehen.

Kann in der Früh nicht aufstehen?

Jeder ist mal müde, schlecht gelaunt und unkonzentriert. Aber wann sprechen Experten von einer Depression? Warum die Krankheit mehr als nur eine Befindlichkeitsstörung ist und welche Ursachen sie haben kann.

Dieses Interview mit Christa Roth-Sackenheim, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, erschien erstmals im August 2016 bei der WirtschaftsWoche.

Kann morgens nicht aufstehen Depression?

Andrea ist 46 Jahre alt und sie leidet gerade wieder unter einer Episode ihrer Depression, obwohl sie es vor zwei Jahren dank der richtigen Medikation und Psychotherapie schaffte, die Krankheit zu besiegen. Sie selbst war dazu fähig, den erneut aufkommenden, ungemütlichen Schatten über ihrem Leben aufgrund einer wichtigen Tatsache selbst zu erkennen: Es fiel ihr jeden Tag schwerer, morgens aufzustehen, jeden Tag wurde sie von Teilnahmslosigkeit und Negativität ihrer Motivation beraubt, bis sie letztendlich wusste, was los war – die Depression war wieder da.

Dieser bekannte Feind macht sich in den ersten Stunden jedes neuen Tages bemerkbar:

  • Die Veränderung des Gemütszustandes zeichnet sich durch das Aufkommen vieler negativer Gefühle, Niedergeschlagenheit und körperlicher Erschöpfung aus, die sich im Laufe des Tages leicht bessert.
  • Laut den Ergebnissen mehrere Studien haben depressive Menschen einen gestörten Tagesrhythmus. Hormone wie Melatonin und Cortisol werden in geringeren Mengen oder zum falschen Moment ausgeschüttet. Das hat zum Beispiel zur Folge, dass die Betroffenen an Schlaflosigkeit oder Tagesmüdigkeit leiden.
  • Diese Störung des Tagesrhythmus kann sogar so weit gehen, dass er am Morgen verstärkt friert, wenig Energie hat oder sich energielos fühlt oder aufgrund seiner Müdigkeit unfähig ist, auf gewisse Reize zu reagieren.

Bin morgens wie gerädert?

Die Ursachen für Schlafprobleme sind so unterschiedlich wie die Fingerabdrücke der Menschen", sagt Maria Obermair. Die Gesundheits- und Schlafexpertin, die in Oberösterreichs Spitälern regelmäßig Seminare zum Thema "Fit und munter im Nachtdienst" gibt. Als ausgebildete Kinesiologin und Autorin ("Die perfekte Nacht") beschäftigt sie sich seit vielen Jahren mit dem Thema Schlaf und weiß: Im Schnitt dauert der Schlaf der Österreicher sieben bis acht Stunden. Allerdings leidet knapp die Hälfte an nicht erholsamem Schlaf, wie auch eine aktuelle Umfrage zeigt. Regelmäßig unausgeschlafen zu sein und wie gerädert aufzuwachen, sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

50 Prozent der Betroffenen sind tagsüber in ihrer Funktionsfähigkeit eingeschränkt. Neben Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Gereiztheit kann das auch körperliche Beschwerden wie zum Beispiel Magen-Darm-Probleme hervorrufen.

Wann ist die beste Zeit morgens aufzustehen?

Wie eine Schlaf-Studie von Duette nun zeigt, gibt es im Herbst eine bestimmte Aufstehzeit, die sich besonders gut eignet, um erholt und bestens gewappnet für den Tag starten. Dieser Zeitpunkt richtet sich nach dem Sonnenaufgang, der in vielen Teilen Deutschlands aktuell ungefähr zwischen 7:00 und 07:30 Uhr liegt. Grund für die Berücksichtigung des Sonnenaufgangs ist unser sogenannter zirkadiane Rhythmus. So nennen Wissenschaftler:innen unsere innere Uhr, nach der der Körper einem bestimmten 24-Stunden-Rhythmus folgt. 

Wie schaffe ich es früh aufstehen?

Die ideale Schlafzeit liegt laut Experten irgendwo zwischen sieben und acht Stunden. Eine kürzere oder längere Schlafdauer sollte man vermeiden. Beides sei der Gesundheit nicht zuträglich. Das heißt jedoch nicht, dass Sie sich zu weniger Schlaf zwingen müssen. Fit können Sie am Morgen nur dann sein, wenn Ihr Körper den Schlaf bekommt, den er braucht. Bei einem dauerhaften Schlafmangel haben auch die besten Muntermacher-Methoden keine oder nur eine geringe Wirkung. Versuchen Sie daher, Ihren Schlafrhythmus zu ändern, und gehen Sie früher ins Bett, um morgens erholt aus den Federn zu kommen.

Meist liegt das Handy oder der Wecker direkt neben dem Bett auf dem Nachttisch. Ein Fehler! Sind sie in Griffnähe, verführt das dazu, auf die Snooze-Taste zu drücken. Man döst immer wieder ein, was einen auch nach dem Aufstehen in einem müden, dämmrigen Zustand sein lässt. Die Lösung: Legen Sie Ihr Handy oder Ihren Wecker vor dem Zubettgehen weit weg von Ihrem Bett. So sind Sie gezwungen, aufzustehen. 

Warum fühle ich mich morgens so kaputt?

Der eigentliche Sinn hinter dem akuten Müdigkeitsgefühl ist der Schutz vor Überanstrengung. Im Schlaf kann sich der Körper regenerieren und neue Kraft sammeln. Müdigkeit ist also ein Schutzmechanismus. Bei Schlafmangel können zwei Dinge ursächlich sein. Entweder schläft man einfach zu kurz (quantitativer Schlafmangel) oder der Schlaf ist nicht erholsam genug (qualitativer Schlafmangel).

Chronische Müdigkeit entsteht, wenn der Körper dauerhaft zu wenig Schlaf bekommt. Folgen sind müde Augen, Konzentrationsverlust oder auch zunehmende Schmerzempfindlichkeit. Außerdem kann chronische Müdigkeit aber auch ein Anzeichen für eine Krankheit sein.

Wie fühlen sich depressive am Morgen?

Manche Menschen mit Depression erleben insbesondere morgens nach dem Aufwachen ein ausgeprägtes Beschwerdebild, das sich im Lauf des Tages wieder normalisieren kann. Dauern die Beschwerden mit emotionalem Tief und Leistungsminderung über mehr als 2 Wochen an, sollte eine fachärztliche Abklärung und ggf. Behandlung erfolgen.

Eine depressive Erkrankung kann tageszeitlichen Schwankungen unterworfen sein. Manche Betroffene erleben insbesondere morgens nach dem Aufwachen ein ausgeprägtes Stimmungstief und weitere Beschwerden wie ein Gefühl der Leere, Energiemangel oder körperliche Beschwerden. Die Symptome können im Laufe des Tages dann deutlich an Intensität verlieren bis hin zu einer weitestgehenden Normalisierung. „Menschen mit Depressionen haben häufig einen gestörten zirkadianen Rhythmus, wodurch tageszeitliche Schwankungen im Erkrankungsbild entstehen können. Entsprechend fühlt sich ein Teil der depressiven Patienten trotz ausreichender Schlafdauer schon zu Tagesbeginn niedergeschlagen, hoffnungslos und erschöpft. Sie sind wenig belastbar, missmutig und werden schnell müde“, erklärt Dr. Sabine Köhler vom Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN). „Erstaunlicherweise fühlen sich manche Betroffene dann in den Nachmittags- und Abendstunden aber wieder gesund und gut leistungsfähig.“ Dauern die Beschwerden mit emotionalem Tief und Leistungsminderung am Tagesbeginn über mehr als 2 Wochen an, kann dies auf eine depressive Erkrankung hinweisen und eines von vielen Symptomen der Depression darstellen.

Warum fühle ich mich nicht ausgeschlafen?

1. Sie leiden unter einer Fehlfunktion der Schilddrüse.

Unsere Schilddrüse schüttet Hormone aus, die den Stoffwechsel regulieren. Liegt eine Unterfunktion vor, versorgt die Schilddrüse den Körper mit zu wenig Trijodthyronin und Thyroxin. Dadurch sinkt unser Puls und wir fühlen uns müde. Auch eine Schilddrüsenüberfunktion kann erschöpfend wirken. Denn dadurch verbrauchen unsere Zellen unnötig viel Sauerstoff. Wir bekommen Herzklopfen, fühlen uns unruhig und kraftlos.

Tipp: Lassen Sie sich von einem Arzt untersuchen. Er kann die Konzentration der Schilddrüsenhormone in Ihrem Blut messen und feststellen, ob Ihre Schilddrüse richtig funktioniert.

Warum bin ich nach 10 Stunden Schlaf immer noch müde?

Nichts ist zu unbedeutend, um nicht vermessen zu werden: Eine Studie eines Zürcher Spitals zeigt auf, wo Mediziner ihr Namensschild tragen sollten.

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Welche Schlafposition ist die Ungesündeste?

“Bei einem ansonsten gesunden Menschen gilt ein zu viel an Schlaf grundsätzlich nicht als ungesund”, so Albrecht Vorster. Plus: Schläft man nur hin und wieder mal länger als sonst, ist das in der Regel kein Grund, sich Sorgen zu machen, sondern “nur” ein Zeichen dafür, dass der Körper Erholung braucht. Die sollte man sich dann gönnen und evtl. etwas an seiner Lebensweise ändern. ABER: “Der Durchschnitt der Menschen braucht sechs bis acht Stunden Schlaf pro Nacht. Wer dauerhaft 10 bis 12 Stunden täglich oder mehr schläft, bei dem könnte eine Erkrankung zugrunde liegen, und das Risiko für körperliche Erkrankungen könnte erhöht sein”, so Albrecht Vorster. In so einem Fall solltest du also hellhörig werden!

Zu viel schlafen könne man nicht, so Albrecht Vorster. Man könne nur zu lange im Bett bleiben. Und das schlage auf die Gesundheit. Der Forscher erklärt das damit: Langes Liegen senkt den Blutdruck, sodass wir uns abgeschlagen fühlen. Der Kreislauf bleibt dann im Keller und kommt nicht in Schwung. Die Folge sind u.a. Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder auch Konzentrationsstörungen.

“Schläft man dauerhaft zu viel, wird man träge und kommt nicht hoch”, so der Experte. Das habe aber mit unserem zirkadianen Rhythmus zu tun. Man habe dann einfach den inneren Zeitpunkt zum Aufstehen verpasst. Für alle, die mit dem Begriff zirkadianer Rhythmus nichts anfangen können: Ein zirkadianer Rhythmus bezeichnet die Schwankungen von Körperfunktionen, z.B. die, die durch den Tag-Nacht-Wechsel gesteuert werden. Blutdruck, Stoffwechsel, Hormonhaushalt, Herzfrequenz, Schlaf-Wach-Rhythmus oder auch die Körpertemperatur können dann hier verändert bzw. gestört sein.

Was passiert wenn man jeden Tag zu viel schläft?

“Bei einem ansonsten gesunden Menschen gilt ein zu viel an Schlaf grundsätzlich nicht als ungesund”, so Albrecht Vorster. Plus: Schläft man nur hin und wieder mal länger als sonst, ist das in der Regel kein Grund, sich Sorgen zu machen, sondern “nur” ein Zeichen dafür, dass der Körper Erholung braucht. Die sollte man sich dann gönnen und evtl. etwas an seiner Lebensweise ändern. ABER: “Der Durchschnitt der Menschen braucht sechs bis acht Stunden Schlaf pro Nacht. Wer dauerhaft 10 bis 12 Stunden täglich oder mehr schläft, bei dem könnte eine Erkrankung zugrunde liegen, und das Risiko für körperliche Erkrankungen könnte erhöht sein”, so Albrecht Vorster. In so einem Fall solltest du also hellhörig werden!

Zu viel schlafen könne man nicht, so Albrecht Vorster. Man könne nur zu lange im Bett bleiben. Und das schlage auf die Gesundheit. Der Forscher erklärt das damit: Langes Liegen senkt den Blutdruck, sodass wir uns abgeschlagen fühlen. Der Kreislauf bleibt dann im Keller und kommt nicht in Schwung. Die Folge sind u.a. Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder auch Konzentrationsstörungen.

“Schläft man dauerhaft zu viel, wird man träge und kommt nicht hoch”, so der Experte. Das habe aber mit unserem zirkadianen Rhythmus zu tun. Man habe dann einfach den inneren Zeitpunkt zum Aufstehen verpasst. Für alle, die mit dem Begriff zirkadianer Rhythmus nichts anfangen können: Ein zirkadianer Rhythmus bezeichnet die Schwankungen von Körperfunktionen, z.B. die, die durch den Tag-Nacht-Wechsel gesteuert werden. Blutdruck, Stoffwechsel, Hormonhaushalt, Herzfrequenz, Schlaf-Wach-Rhythmus oder auch die Körpertemperatur können dann hier verändert bzw. gestört sein.