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Welche Steuer bei Holzverkauf?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Welche Steuer bei Holzverkauf?
  2. Wie kann ich mein Holz verkaufen?
  3. Ist der Verkauf von Wald steuerpflichtig?
  4. Wie viel Steuern auf Holz?
  5. Ist privater Holzverkauf steuerpflichtig?
  6. Wann ist Wald Privatvermögen?
  7. Welches Holz darf nicht verkauft werden?
  8. Was bekomme ich für mein Holz?
  9. Kann man mit Holz gut verdienen?
  10. Welche Veräußerungsgewinne sind steuerfrei?
  11. Wie hoch ist die Steuer bei waldverkauf?
  12. Ist Totholz Sammeln erlaubt?
  13. Ist holzsammeln erlaubt?
  14. Wie viel Geld bekomme ich für einen Baum?
  15. Wie viel ist ein Baumstamm wert?

Welche Steuer bei Holzverkauf?

Größere Mengen Holz können direkt an den jeweiligen verarbeitenden Betrieb verkauft werden. Kleinere Mengen werden meist an Holzhändler verkauft, die das Holz bündeln und wenn entsprechende Mengen von einheitlicher Qualität zusammen gekommen sind an verarbeitende Unternehmen weiterverkaufen.

Für Eigentümer kleinerer Waldflächen kann es sich lohnen, sich bei der Holzvermarktung zusammenzuschließen, um das Holz am Zwischenhändler vorbei direkt an den jeweiligen Abnehmer verkaufen zu können. Mehr dazu finden Sie in dem Artikel “Was leisten forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse“.

Die wahrscheinlich bekannteste Variante der stofflichen Verwendung von Holz erfolgt im Sägewerk. Im Sägewerk wird Rohholz zu sogenanntem Schnittholz zersägt, also Brettern, Balken oder Leisten. Häufig sind das Zwischenprodukte, aus denen von weiterverarbeitenden Betrieben wiederum Möbel oder andere alltägliche Gebrauchsgegenstände hergestellt werden. Fast alle Sägewerke sind auf bestimmte Produkte, Holzarten oder Qualitäten spezialisiert. In der Regel benötigen sie qualitativ höherwertiges Holz. Erst wenn die maximale Wertschöpfung erfolgt ist, wird das sogenannte Restholz der energetischen Verwertung zugeführt. Entweder wird es an energetische Verwerter weiterverkauft oder die Sägewerke verfeuern es selbst: um ihre Trockenkammern zu beheizen oder Strom zu erzeugen.

Wie kann ich mein Holz verkaufen?

Größere Mengen Holz können direkt an den jeweiligen verarbeitenden Betrieb verkauft werden. Kleinere Mengen werden meist an Holzhändler verkauft, die das Holz bündeln und wenn entsprechende Mengen von einheitlicher Qualität zusammen gekommen sind an verarbeitende Unternehmen weiterverkaufen.

Für Eigentümer kleinerer Waldflächen kann es sich lohnen, sich bei der Holzvermarktung zusammenzuschließen, um das Holz am Zwischenhändler vorbei direkt an den jeweiligen Abnehmer verkaufen zu können. Mehr dazu finden Sie in dem Artikel “Was leisten forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse“.

Die wahrscheinlich bekannteste Variante der stofflichen Verwendung von Holz erfolgt im Sägewerk. Im Sägewerk wird Rohholz zu sogenanntem Schnittholz zersägt, also Brettern, Balken oder Leisten. Häufig sind das Zwischenprodukte, aus denen von weiterverarbeitenden Betrieben wiederum Möbel oder andere alltägliche Gebrauchsgegenstände hergestellt werden. Fast alle Sägewerke sind auf bestimmte Produkte, Holzarten oder Qualitäten spezialisiert. In der Regel benötigen sie qualitativ höherwertiges Holz. Erst wenn die maximale Wertschöpfung erfolgt ist, wird das sogenannte Restholz der energetischen Verwertung zugeführt. Entweder wird es an energetische Verwerter weiterverkauft oder die Sägewerke verfeuern es selbst: um ihre Trockenkammern zu beheizen oder Strom zu erzeugen.

Ist der Verkauf von Wald steuerpflichtig?

Beim Verkauf von forstwirtschaftlich genutzten Flächen ist steuerlich einiges zu beachten. Aus Sicht des Steuerrechts werden zumindest zwei Wirtschaftsgüter, nämlich der nackte Grund und Boden sowie das stehende Holz verkauft. Der Gewinn aus der Veräußerung des Grund und Bodens unterliegt der ImmoESt, der Gewinn aus der Veräußerung des stehenden Holzes hingegen unterliegt dem allgemeinen Einkommensteuertarif (0-55%).

Stehendes Holz

Wie viel Steuern auf Holz?

Auf den ersten Blick wirkt es eindeutig: Der Verkauf von Brennholz, Sägespänen, Holzabfällen und Holzausschuss unterliegt dem ermäßigten Steuersatz von 7 % (§ 12 Abs. 2 Nr. 1 UStG i. V. m. Anlage 2 Nr. 48). Leider aber glaubt der Gesetzgeber feinsinnig unterscheiden zu müssen. So gilt der ermäßigte Steuersatz nicht für Waldhackschnitzel. Grund ist die zolltarifliche Einreihung nach der Kombinierten Nomenklatur (KN), auf die sich Anlage 2 des UStG bezieht. Danach gehören Waldholzschnitzel zwar zur Warengruppe 'Holz' (Position 4401), nicht aber in die Unterposition 1000 (Brennholz in Form von Rundlingen, etc.) und auch nicht in Unterposition 30 (Sägespäne, Holzausschuss, etc.). Holz in Form von Schnitzeln ist in die Unterposition 21 oder 22 einzureihen, auf die Anlage 2 des UStG nicht verweist. Diese Einreihung hat der BFH 2018 ausdrücklich bestätigt (vgl. 'usti' 20/18). Nach EU-Recht sieht die Sache allerdings anders aus. Hier ist allgemein die Lieferung von Brennholz begünstigt. Es gibt keine Unterscheidung zwischen Waldholzschnitzeln und anderem Brennholz. Da stellt sich natürlich die Frage, ob das deutsche Recht EU-konform ist.

Beachten Sie: In einem aktuellen Urteil (Az. C-515/20  usti 042206)antwortet der EuGH. Und danach umfasst Brennholz zwar „jegliches Holz, das nach seinen objektiven Eigenschaften, wie etwa einem im Voraus festgelegten Trocknungsgrad, ausschließlich zum Verbrennen bestimmt ist“. Doch leider erlauben die Richter dem deutschen Gesetzgeber, innerhalb der Kategorie 'Brennholz' unterschiedliche Steuersätze vorzugeben – unter einer Bedingung: Der Grundsatz der steuerlichen Neutralität dürfe dem nicht entgegenstehen. Und das bedeutet, aus Sicht eines Durchschnittsverbrauchers müssen gleichartige Gegenstände umsatzsteuerlich gleich behandelt werden. Bleibt die Frage, ob Waldhackschnitzel im Vergleich zu anderem Brennholz in diesem Sinne austauschbar sind. Die Antwort schiebt der EuGH an den BFH weiter: „Es ist Sache des vorlegenden Gerichts, eine konkrete Prüfung durchzuführen, um festzustellen, ob Holzhackschnitzel und andere Formen von Brennholz aus der Sicht des Durchschnittsverbrauchers austauschbar sind.“ Mal sehen, inwieweit der sich in den Durchschnittsverbraucher (vgl. 'usti' 19/21) hineinversetzen kann. Für uns ist Brennholz gleich Brennholz.

Ist privater Holzverkauf steuerpflichtig?

  • Im Umsatzsteuergesetz gilt stets, dass alle Umsätze dem vollen Satz von 19% unterliegen, außer sie werden mit dem Hinweis auf eine andere Besteuerung aufgelistet. Geregelt ist dies im §12 UStG. Dem Gesetz ist die Anlage 2 angehängt, in dem alle Artikel, die dem ermäßigten Steuersatz unterliegen, aufgeführt sind. Für Sie bedeutet das, dass Sie die Artikel, die nicht in der Anlage 2 stehen, mit 19% versteuern müssen.

  • Unter Punkt 48 a) der genannten Anlage, und somit mit 7% ermäßigt besteuert, ist Brennholz aufgeführt. Allerdings nur in der Form von Rundlingen, Scheiten, Zweigen, Reisbündeln oder ähnlichen Formen. Zwar lässt der Hinweis auf ähnliche Formen im ersten Moment etwas Spielraum. Tatsächlich darf es sich ausschließlich um nicht verarbeitetes Brennholz handeln. Nicht darunter fällt eindeutig Rohholz oder Holz, das entrindet oder in irgendeiner Form verarbeitet wurde.

  • Ebenfalls mit 7% werden Späne und Abfälle versteuert, die unter Punkt 48 b) aufgeführt sind. Dazu zählen Sägespäne, Holzausschuss und Holzabfälle sowie Pellets, Briketts, Scheite oder in ähnliche Formen gepresste Holzspäne. Mit dieser begrenzten Auflistung soll sichergestellt werden, dass beim Holzverkauf lediglich der unverarbeitete Rohstoff sowie der Abfall, der in der Regel wieder zur Energiegewinnung verwendet wird, mit 7% versteuert wird.

Die oben aufgeführten Produkte sind unabhängig vom Unternehmen. Das bedeutet, egal welchen Unternehmenszweck Ihre Firma hat, die 7% dürfen Sie immer auf die erwähnten Produkte berechnen. Vorausgesetzt allerdings, Sie unterliegen nicht der Kleinunternehmerregelung, hier dürfen Sie bekanntlich nie Umsatzsteuer ausweisen.

Wann ist Wald Privatvermögen?

Eine der grundlegendsten Pflichte ist, dass die Einnahmen aus Holzverkauf steuerlich erklärt werden müssen. Wird also Holz aus dem Wald entnommen und verkauft, stellen diese Einnahmen stets Betriebseinnahmen dar.

Dabei spielt es keine Rolle, ob das Holz als Brennholz oder als anderweitiges Nutzholz verkauft wird. Aber auch entnommenes Holz für den Eigenbrauch, also zum Beispiel zur Befeuerung des heimischen Kachelofens, ist grundsätzlich als steuerliche Einnahme zu erfassen.

Die im Zusammenhang mit dem Wald stehenden Kosten sind demgegenüber als Betriebsausgaben steuerlich geltend zu machen. Das gilt auch in den Jahren, in denen keine Einnahmen aus Holzverkäufen zu verzeichnen sind. In diesen Jahren entstehen also steuerliche Verlust, die mit anderen positiven Einkünften des Steuerbürgers verrechnet werden dürfen.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass – anders als bei gewerblichen Einkünften – in der Forstwirtschaft auch über lange Jahre Verluste vom Finanzamt anerkannt werden müssen, also nicht als Liebhaberei abgetan werden können.  Dies liegt daran, dass zwischen Pflanzung und Ernte eines Baumes, je nach Baumart 80 bis 250 Jahre vergehen, die sogenannte Umtriebszeit.

Welches Holz darf nicht verkauft werden?

Die Abkürzung CITES steht für »Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora«. Es handelt sich hierbei um ein Artenschutzübereinkommen, das diverse Holz- und Tierarten unter Schutz stellt. Das Ziel lautet, die Existenz von Wildtieren und Pflanzen nicht weiter zu bedrohen.

Nach der bereits 1992 unter strengsten Schutz gestellten Holzart Rio Palisander sind seit dem 2. Januar 2017 zusätzlich weitere Holzarten streng geschützt. Darunter fallen auch einige, die bis Dato im Musikinstrumentenbau beliebt waren und ungehemmt verwendet wurden.

Das hat schon im Vorfeld für viel Aufregung bei Musikern, Fachhandel und Industrie gesorgt.

Konkret geht es dabei vor allem um alle Arten von Palisander, auf die die Instrumentenbauer nach dem Verbot des Rio-Palisander ausgewichen sind. Aber auch Bubinga-Hölzer, die sich in letzter Zeit zum Beispiel im Schlagzeugbau größerer Beliebtheit erfreuen, sind betroffen. Eine aktuelle Liste der durch CITES geschützten Holzarten findest Du auf der Seite des zuständigen Bundesamtes für Naturschutz.

Was genau aber ist nun verboten? Auf was musst Du achten, wenn Du ein Musikinstrument mit diesen Hölzern besitzt, verkaufst, damit handelst oder einfach nur Musik machst? Sind nur Unternehmen oder auch Privatpersonen betroffen?

Für Musiker ändert sich erst einmal gar nichts – selbst wenn sie ein Instrument besitzen, in dem geschützte Edelhölzer verarbeitet wurden. Der private Besitz solcher Instrumente ist weder strafbar noch melde- oder nachweispflichtig.

Auch der öffentliche Auftritt bei einem Konzert mit einem »Palisander-Instrument« ist unproblematisch. Ein Konzert wird von den Behörden in diesem Zusammenhang nicht als kommerzieller Job im Sinne von Handel oder Gewerbe, sondern als künstlerische Darbietung eingestuft.

Aufatmen: Besitz & Auftritt sind legal

Was bekomme ich für mein Holz?

Förster:innen übernehmen viele Aufgaben bei der Betreuung eines Waldes. Eine davon ist das Wirtschaften mit dem Rohstoff Holz. In diesem Artikel erfahrt Ihr, wie viel ein Baum wert ist, wie man Holz verkauft und ob der finanzielle der einzige Wert von Bäumen ist!

Beginnen wir diesen Text doch mal mit einem kleinen Experiment: Blickt mal kurz vom Bildschirm auf und schaut, wie viele Dinge aus Holz Ihr in Eurer Umgebung finden könnt. Holz ist omnipräsent, und manchmal merkt man gar nicht, wofür man es überall benötigt. Vor mir steht zum Beispiel ein Holztisch, ich sitze auf einem Sessel, der ein Holzgerüst unter den Polstern hat, der Boden ist aus Eichenparkett und im Ofen brennt ein alter Birnenbaum, den wir vor zwei Jahren gefällt haben. (Ihr merkt, ich bin gerade nicht in meiner ollen Studenten WG…) Vor mir auf dem Tisch liegt ein Schreibblock aus Papier, auf der Toilette bevorzuge ich auch gewisse Papierprodukte und sogar der uralte Liebesbrief in meiner Brieftasche wäre ohne Holz nur eine schöne Erinnerung.

Kann man mit Holz gut verdienen?

Größere Mengen Holz können direkt an den jeweiligen verarbeitenden Betrieb verkauft werden. Kleinere Mengen werden meist an Holzhändler verkauft, die das Holz bündeln und wenn entsprechende Mengen von einheitlicher Qualität zusammen gekommen sind an verarbeitende Unternehmen weiterverkaufen.

Für Eigentümer kleinerer Waldflächen kann es sich lohnen, sich bei der Holzvermarktung zusammenzuschließen, um das Holz am Zwischenhändler vorbei direkt an den jeweiligen Abnehmer verkaufen zu können. Mehr dazu finden Sie in dem Artikel “Was leisten forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse“.

Die wahrscheinlich bekannteste Variante der stofflichen Verwendung von Holz erfolgt im Sägewerk. Im Sägewerk wird Rohholz zu sogenanntem Schnittholz zersägt, also Brettern, Balken oder Leisten. Häufig sind das Zwischenprodukte, aus denen von weiterverarbeitenden Betrieben wiederum Möbel oder andere alltägliche Gebrauchsgegenstände hergestellt werden. Fast alle Sägewerke sind auf bestimmte Produkte, Holzarten oder Qualitäten spezialisiert. In der Regel benötigen sie qualitativ höherwertiges Holz. Erst wenn die maximale Wertschöpfung erfolgt ist, wird das sogenannte Restholz der energetischen Verwertung zugeführt. Entweder wird es an energetische Verwerter weiterverkauft oder die Sägewerke verfeuern es selbst: um ihre Trockenkammern zu beheizen oder Strom zu erzeugen.

Welche Veräußerungsgewinne sind steuerfrei?

Vor allem in der Corona Zeit mussten viele Unternehmer*innen ihre Läden dauerhaft schließen oder eventuell verkaufen. Hier entstand bestenfalls ein sogenannter Veräußerungsgewinn. Wie dieser Veräußerungsgewinn steuerlich berechnet wird und was das für dich bedeutet, erklären wir dir hier.

Diesen Begriff gibt es sowohl im steuerrechtlichen als auch im handelsrechtlichen Sinn. Steuerrechtlich wird der Veräußerungsgewinn den außerordentlichen Einkünften zu geordnet. Wenn du also ein Wirtschaftsgut verkaufst und einen Gewinn durch dieses Veräußerungsgeschäft erzielst, hast du einen Veräußerungsgewinn. Dementsprechend kannst du auch durch diese Veräußerung einen Verlust verzeichnen, der dann ein Veräußerungsverlust darstellt.

Wie hoch ist die Steuer bei waldverkauf?

Grundsätzlich muss der pauschalierte Landwirt den Gewinn aus der Veräußerung von stehendem Holz (auch Jagdrecht) neben dem (pauschal ermittelten) laufenden Gewinn gesondert versteuern (Abgabe einer Einkommensteuererklärung).

1. Pauschale Gewinnermittlung Gemäß den Bestimmungen der land- und forstwirtschaftlichen Pauschalierungsverordnung können bei Waldverkäufen bis zu einem jährlichen Veräußerungserlös von 250.000 Euro für stehendes Holz und Jagdrecht als Veräußerungsgewinn pauschal 35% vom gesamten Veräußerungserlös angesetzt werden.

Die pauschale Gewinnermittlung steht auch Betrieben zu, die ihren Gewinn durch Buchführung oder vollständige Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ermitteln. Der Veräußerungsgewinn für das stehende Holz und Jagdrecht (35%) unterliegt dem allgemeinen Steuertarif (Normaltarif).

Ist Totholz Sammeln erlaubt?

Zuerst einmal muss ich wissen, ob ich mich in einem Privatwald befinde, der einer Person oder einem Unternehmen gehört. Oder in einem sogenannten Körperschaftswald, der zum Beispiel im Besitz einer Kommune oder einer anderen Körperschaft wie zum Beispiel der Kirche ist.

Wenn das der Fall ist, ist die Regel simpel: Holz einfach aufzusammeln und mitzunehmen ist hier verboten. Außer, man wendet sich an den Besitzer des Waldes und fragt um Erlaubnis, gegebenenfalls gegen einen entsprechenden Preis.

Im Gegensatz zum Privat- und Körperschaftswald ist das Sammeln von Holz in Staatswäldern grundsätzlich gestattet, aber nur unter bestimmten Bedingungen und nach festen Regeln. Die sollte man kennen, bevor man mit dem Sammeln beginnt. Zuerst einmal muss man wissen, dass nur sogenanntes "Leseholz" gesammelt werden darf. Was darunter zu verstehen ist, regelt die bayerische Leseholzordnung.

Ist holzsammeln erlaubt?

Nach dem Zivilrecht (insbesondere § 405 ABGB) stehen die „Früchte des Grundes“, wie Bäume bzw. Holz, grundsätzlich im Eigentum des Grundeigentümers.

Wer daher Holz ohne vorherige Zustimmung (Ermächtigung)  durch den Waldeigentümer oder sonstigen am Holz Verfügungsberechtigten sammelt, muss mit einer Besitzstörungs-, Schadenersatzklage oder anderen zivilrechtlichen Folgen rechnen.

Dabei ist es ohne Belang, ob das Holz durch Naturkräfte (Wind, Schnee, etc.) auf den Boden gelangt ist (von den Wurzeln getrennt wurde), als (Rest-) Holz bei der Holzernte angefallen ist oder es sich noch um stehendes Holz handelt.

Wie viel Geld bekomme ich für einen Baum?

Eine echte Streuobstwiese muss einige Anforderungen erfüllen, um überhaupt unter diese Bezeichnung zu fallen und Fördergelder zu erhalten. Allen voran sind da die hochstämmigen Obstbäume selbst zu nennen, welche min. 1.80m hoch sein müssen. Das steht im im direkten Kontrast zu Obstplantagen, welche aus niederstämmigen Obstbäumen bestehen, die alle aus einer Art bestehen (Monokultur).

Die Bäume dürfen nicht alle dasselbe Alter haben und sollten aus verschiedenen Arten bestehen. Je nach Ort unterscheidet sich die Maximalanzahl an Bäumen, in der Regel sind aber oftmals nicht mehr als 100 Bäume pro Hektar erlaubt. 

Wie viel ist ein Baumstamm wert?

Bis heute ergibt sich der Geldwert des Waldes vor allem aus dem Holzpreis, also wenn man Bäume fällt. Aber es gibt noch viel mehr „Wald-Leistungen“ als das Holz – kann man die mit einem Preis versehen. Auf einem Hektar Wald haben wir uns in einem Experiment zusammen mit Experten auf die Suche nach dem wirklichen Preis für den Wald begeben. Unsere Quellen: 1. Daten zur CO2-Speicherung in Bäumen und Waldboden https://www.thuenen.de/de/infothek/pr... 2. „21% der deutschen Bäume sind krank. “ Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2020 (BMEL) https://www.bmel.de/DE/themen/wald/wa... 3. „Wert der globalen Wälder: 150 Billionen Dollar“: Studie zum Geld-Wert der globalen Wälder (Boston Consulting Group, Berlin) https://www.bcg.com/press/9june2020-t... ----------------------------------------------- SWR-Kanal abonnieren: http://x.swr.de/s/swrytabo Willkommen auf dem offiziellen YouTube-Kanal des Südwestrundfunks! Hier erwarten dich täglich Highlights aus unseren aktuellen Sendungen, Programm-Vorschauen sowie vielfältige Beiträge rund um Comedy, Kunst und Kultur. Wir nehmen in “Odysso” die Welt der Wissenschaft und Forschung unter die Lupe und hören im "Nachtcafé" den Geschichten interessanter Leute zu. "Lecker aufs Land" zeigt kulinarische Reisen in ländliche Gebiete und "Mal ehrlich" beschäftigt sich mit gesellschaftspolitischen Themen, die unsere Zuschauer bewegen. Mit der "Mathias Richling Show" gibt's Kabarett vom Feinsten und "Betrifft" bietet jede Menge Wissen für den Alltag. Abonniere einfach unseren Kanal, um auf keinen Fall Neuigkeiten aus unserem breiten Angebot zu verpassen. SWR - Am besten Südwesten!