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Kann ich Notarkosten von Steuer absetzen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Kann ich Notarkosten von Steuer absetzen?
  2. Was kann man bei einer selbstgenutzten Haus steuerlich absetzen?
  3. Kann man Notarkosten beim Wohnungskauf steuerlich absetzen?
  4. Sind Notarkosten außergewöhnliche Belastungen?
  5. Welche Kosten kann man als Eigentümer absetzen?
  6. Kann man Notar und Grunderwerbsteuer absetzen?
  7. Kann man als Eigentümer die Grundsteuer von der Steuer absetzen?
  8. Kann die Gebäudeversicherung von der Steuer abgesetzt werden?
  9. Welche Kosten können Eigentümer absetzen?
  10. Kann man grundbuchkosten von der steuerlich absetzen?
  11. Sind Notarkosten Werbungskosten oder Anschaffungskosten?
  12. Welche Kaufnebenkosten sind sofort steuerlich absetzbar?
  13. Kann die Wohngebäudeversicherung von der Steuer abgesetzt werden?
  14. Kann ich die Grundsteuer von der Steuer absetzen?
  15. Kann man als Eigentümer Grundsteuer von der Steuer absetzen?

Kann ich Notarkosten von Steuer absetzen?

  • Kosten für den Notar lassen sich nicht immer absetzen
  • Entscheidend für den Steuervorteil ist die Nutzung der Immobilie
  • Notarkosten gehören zu den Anschaffungs- oder Finanzierungskosten
  • WISO Steuer gibt dir Tipps, was du noch als Vermieter absetzen kannst

Was kann man bei einer selbstgenutzten Haus steuerlich absetzen?

Die nachfolgende Liste gibt Beispiele dafür, welche Kosten unter den Begriff Erhaltungsaufwendungen fallen:

  • Austausch von alten Holzfenstern gegen Alufenster
  • Ersatz von Kohleöfen durch Gasetagenheizungen im Altbau
  • Anschluss der Heizungsanlage an das Fernwärmenetz
  • Austausch von defekten Fliesen im Badezimmer
  • Reparatur eines defekten Aufzugs

Alle diese Maßnahmen dienen dazu, die Erhaltung des Gebäudes sicherzustellen.

Kann man Notarkosten beim Wohnungskauf steuerlich absetzen?

Auch bei einer Erbschaftsregelung entstehen Notar- und Grundbuchkosten, die steuerlich geltend gemacht werden können. Das hat der Bundesfinanzhof per Urteil im Jahr 2013 entschieden. Zuvor war das nicht möglich gewesen. Im vorliegenden Fall hatte ein Geschwisterpaar von den verstorbenen Eltern verschiedene Vermögenswerte geerbt, darunter bebauten Grundbesitz.

Als Erbengemeinschaft hatten sie bereits das Erbe teilweise geteilt. Im Sommer 2001 einigten sie sich darauf, den Restnachlass aufzuteilen, der ausschließlich aus Grundstücken bestand. Die Schwester erhielt zwei Grundstücke mit Wohngebäuden, der Bruder den sonstigen Grundbesitz. Bei dieser Aufteilung waren ein Erbauseinandersetzungsvertrag zu erstellen, ein Grundbucheintrag vorzunehmen und für diese Vorgänge eine notarielle Beglaubigung einzuholen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 10.357 DM (5.295 Euro). Die Schwester nutzte eines der Wohngebäude zu 20 Prozent für den Eigenbedarf, vermietete aber den restlichen Gebäudeteil und die andere Immobilie. Bezogen auf die gesamten Erbteilungskosten verteilten sich diese auf die Selbstnutzung (steuerlich nicht wirksam) in Höhe von 648 Euro und die Vermietung (steuerlich wirksam) in Höhe von 4.647 Euro.

Sind Notarkosten außergewöhnliche Belastungen?

Bei außergewöhnlichen Belastungen handelt es sich um zwangsläufige Aufwendungen, die Sie selbst endgültig zu tragen haben und die dabei höher sind als bei der überwiegenden Mehrzahl der Personen gleicher Einkommensverhältnisse, gleicher Vermögensverhältnisse und gleichen Familienstands. Wer aus rechtlichen, tatsächlichen oder sittlichen Gründen also gezwungen ist, für besondere Umstände zu bezahlen, kann die Kosten, die die zumutbare Belastung übersteigt, als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzen (§ 33 Abs. 2 EStG). Dazu zählen unter anderem Krankheitskosten und Beerdigungskosten. Betriebsausgaben, Werbungskosten oder Sonderausgaben sind keine außergewöhnliche Belastung.

E-Book: Was können Sie von der steuer absetzen?

Um die Aufwendungen als außergewöhnliche Belastungen steuerlich geltend zu machen, müssen Sie einen Nachweis erbringen. Die Nachweisanforderungen sind dabei sehr streng - nur wer über die erforderlichen Verordnungen und Gutachten verfügt, kann diese größeren Aufwendungen in seiner Steuererklärung angeben.

Zu dieser Art gehören Fälle, die ausdrücklich im Einkommensteuergesetz definiert sind (§ 33a, 33b EStG). Das heißt, diese Belastungen sind im Gesetz einzeln genannt und sind der Höhe nach durch Pausch- oder Höchstbeträge beschränkt. Hierunter fallen Unterhaltsaufwendungen, der Sonderausbildungspauschbetrag sowie Pauschbeträge für Behinderte, Hinterbliebene und Pflegepersonen. Der Grund für Pauschbeträge in diesen Fällen: Typische Kosten in diesen Bereichen sind nur schwer beziehungsweise gar nicht nachweisbar.

Welche Kosten kann man als Eigentümer absetzen?

Welche Ausgaben der Fiskus anerkennt

Spartipps 5 min Lesedauer 04.10.2022

Die Steuererklärung empfinden viele als lästig und schieben sie deshalb vor sich her. Dabei lässt sich auf diesem Weg oft viel Geld sparen – vor allem als Hauseigentümer*in.

Kann man Notar und Grunderwerbsteuer absetzen?

Wenn Du ein Haus oder eine Wohnung vermietest, fallen Steuern an. Es handelt sich bei den Einnahmen nämlich um eine der insgesamt sieben Einkunftsarten, die das Einkommensteuergesetz (EStG) in § 2 Abs. 1 definiert. Eine Vermietung bietet allerdings auch Vorteile, die private Hauseigentümer nicht haben. So kannst Du zum Beispiel bei einer Vermietung die anfallenden Notarkosten absetzen und dadurch Deine Steuerlast mindern. Das gilt auch für die Grunderwerbsteuer, die beim Kauf eines bebauten oder unbebauten Grundstücks anfällt.

Achtung: Die wichtigste Voraussetzung, damit Du die Grunderwerbsteuer absetzen kannst, ist die Absicht, die Immobilie zu vermieten und später auch tatsächlich zu vermieten.

Grundsätzlich können Vermieter die Kosten rund um die Vermietung der Immobilie auf zwei Arten von der Steuer absetzen:

Kann man als Eigentümer die Grundsteuer von der Steuer absetzen?

Im Grunde sind vier Steuerarten zu nennen, die sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf von Wohneigentum fällig werden:

  • Grundsteuer und Grunderwerbsteuer
  • Einkommensteuer
  • Erbschaftsteuer
  • Spekulationssteuer

Die Grundsteuer und Grunderwerbssteuer sind beim Kauf und Verkauf von Immobilien interessant. Die Grunderwerbsteuer ist von Bundesland zu Bundesland verschieden und macht zwischen 3,5 und 6,5 Prozent vom Kaufpreis aus.

Mit teuren Versäumnissen starten viele Bundesbürger ihre Karriere als Neu-Eigentümer: „Ein wesentliches Versäumnis ist es, dass viele Immobilieneigentümer vor dem Kauf und vor dem Notartermin nicht zum Steuerberater gehen“, sagt Jürgen R. Herrmann, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer aus Esslingen. Er ist auf Immobilien spezialisiert und kennt die fatale Mischung aus Zeitdruck und organisatorischem Aufwand, die viele erstmalige Immobilienkäufer für wichtige  Steueraspekte blind macht.

Sein Argument: Unbedingt einen Fachmann hinzuziehen, denn dieser könnte den Vertragsentwurf und die Bemessungsgrundlage „etwa für eventuelle Abschreibungen sowie die Höhe der Grunderwerbsteuer prüfen und steuerliche Optimierungen“ vorschlagen. So könnten im Falle einer Schenkung, bei Scheidung oder bei Veräußerungen an Familienmitglieder ersten Grades null Euro Grunderwerbsteuer anfallen. Herrmann: „Es sind schon relevante Summen, um die es da geht.“

„Es sind schon relevante Summen, um die es da beim Kauf und den steuerlichen Optimierungen geht.“

Kann die Gebäudeversicherung von der Steuer abgesetzt werden?

  • Die Gebäude­versicherung ist im Normalfall nicht von der Steuer abzusetzen.

  • Es gibt Ausnahmen: Die Immobiliennutzung bestimmt die steuerliche Absetzbarkeit.

  • Die Einkunftsart schreibt den Ort des Vermerks in der Steuererklärung vor.

  • Das Finanzamt fordert vom Versicherten Nachweise zur Geltendmachung.

Das erwartet Sie hier

Welche Kosten können Eigentümer absetzen?

  • Die Gebäude­versicherung ist im Normalfall nicht von der Steuer abzusetzen.

  • Es gibt Ausnahmen: Die Immobiliennutzung bestimmt die steuerliche Absetzbarkeit.

  • Die Einkunftsart schreibt den Ort des Vermerks in der Steuererklärung vor.

  • Das Finanzamt fordert vom Versicherten Nachweise zur Geltendmachung.

Das erwartet Sie hier

Kann man grundbuchkosten von der steuerlich absetzen?

Den Hauskauf selbst können sie für Ihre eigengenutzte Immobilie nicht in der Einkommensteuererklärung ansetzen. Besonderheiten gibt es, wenn Sie die Immobilie ganz oder teilweise zur Erzielung von Einkünften nutzen....

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Sind Notarkosten Werbungskosten oder Anschaffungskosten?

Ob sich eine Immobilie als Geld­anlage auszahlt, wissen Vermiete­rinnen und Vermieter erst im Laufe der Zeit. Steuern sparen sie von Anfang an. Nied­rige Zinsen und steigende Immobilien­preise haben zuletzt viele auf die Idee gebracht, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen und anschließend zu vermieten. Ob sich die Geld­anlage lohnt, lässt sich vorher schwer abschätzen. Plan­bar sind hingegen Steuererspar­nisse. Denn alle Kosten rund um Haus oder Wohnung senken die Steuer.

Alles zur Steuererklärung. Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung sind nicht alles. Im Spezial Steuern von Finanztest finden Sie alle Details und Spartipps zur Steuererklärung, die Sie kennen sollten.

Welche Kaufnebenkosten sind sofort steuerlich absetzbar?

Ob sich eine Immobilie als Geld­anlage auszahlt, wissen Vermiete­rinnen und Vermieter erst im Laufe der Zeit. Steuern sparen sie von Anfang an. Nied­rige Zinsen und steigende Immobilien­preise haben zuletzt viele auf die Idee gebracht, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen und anschließend zu vermieten. Ob sich die Geld­anlage lohnt, lässt sich vorher schwer abschätzen. Plan­bar sind hingegen Steuererspar­nisse. Denn alle Kosten rund um Haus oder Wohnung senken die Steuer.

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Kann die Wohngebäudeversicherung von der Steuer abgesetzt werden?

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Kann ich die Grundsteuer von der Steuer absetzen?

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Kann man als Eigentümer Grundsteuer von der Steuer absetzen?

Die Grundsteuer zählt zu den umlagefähigen Nebenkosten. Dürfen Mieter sie deshalb von der Steuer absetzen? Und was gilt für Vermieter?

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