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Wie wird die Provision versteuert?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie wird die Provision versteuert?
  2. Wird Provision auch versteuert?
  3. Wie viel Provision ist steuerfrei?
  4. Welche Abzüge bei Provision?
  5. Wird Provision vom Brutto oder netto berechnet?
  6. Sind Provisionen laufendes Arbeitsentgelt?
  7. Ist Provision brutto oder netto?
  8. Sind Provisionen Einkommen?
  9. Ist Provision sozialversicherungspflichtig?
  10. Wann sind Provisionen laufendes Arbeitsentgelt?
  11. Wie viel Prozent Provision ist normal?
  12. Sind Provisionen Einkünfte?
  13. Ist Provision Gehalt?
  14. Sind Eigenprovisionen steuerfrei?
  15. Wird Provision abgezogen?

Wie wird die Provision versteuert?

Im Vertrieb und im Außendienst ist die Vergütung auf Provisionsbasis üblich. Doch auch in anderen Berufszweigen werden Provisionen gezahlt, die mit der Lohnabrechnung abgerechnet werden.

Provisionen werden als Arbeitslohn angesehen, wenn die Leistungen, die ihnen zugrunde liegen, im Rahmen eines Dienstverhältnisses ausgeführt werden. Werden die Provisionen von einem Dritten bezahlt, ist der Arbeitgeber trotzdem verpflichtet, Sozialversicherungsbeiträge und Lohnsteuer einzubehalten.

Wird Provision auch versteuert?

Hallo ich arbeite als küchenverkauferin und erhalte ein festgehalt + Provision. Jetz Jan ich meine erste provisionsabrechnung erhalten und Frage mich warum ich nur 40% ausbezahlt bekommen habe. Ich hab auch zwei Lohnzettel erhalten. 1x für Gehalt 09/10 und 1x provision08/10. Wieso hab ich zwei Steuersätze. Ach ja ich hab Steuerklasse 1

Wie viel Provision ist steuerfrei?

Heimlich, still und leise hat der Bundesfinanzhof seine Rechtsprechung zur Besteuerung von Provisionen verschärft: Bislang war die für eine "Vermittlung" gezahlte Provision nur steuerpflichtig, wenn der Vermittler von Anfang an eine Gegenleistung erwartete, er seine Leistungen also "um des Entgelts willen erbracht" hat. Jetzt reicht es für die Steuerpflicht, wenn der Vermittler das Geld als Gegenleistung für die Vermittlung annimmt. Es kommt nur noch darauf an, ob die Provision wirtschaftlich gesehen für und wegen der Vermittlung gezahlt wird. Wann gezahlt wird, vor oder nach der Vermittlung, ist egal. Das bedeutet, dass Provisionen für gelegentliche Vermittlungen oder Zahlungen an Tippgeber künftig wohl aufseiten des Empfängers generell steuerpflichtig nach § 22 Nummer 3 Satz 1 Einkommensteuergesetz sind. Solange diese Einkünfte im Jahr unter der Freigrenze von 256 Euro liegen, bleiben sie allerdings steuerfrei (BFH-Urteil vom 21.9.2004, Az. IX R 13/02).

Welche Abzüge bei Provision?

Im Vertrieb und im Außendienst ist die Vergütung auf Provisionsbasis üblich. Doch auch in anderen Berufszweigen werden Provisionen gezahlt, die mit der Lohnabrechnung abgerechnet werden.

Wird Provision vom Brutto oder netto berechnet?

Die vom Shop-Betreiber eingestellte Provision ist eine Brutto-Provision inkl. Umsatzsteuer, von der noch die je nach Lieferland der Bestellung im Shop unterschiedlich hohe Umsatzsteuer abgezogen werden muss, die an das Finanzamt abgeführt wird. Der Nettobetrag ohne den Steueranteil wird dann dem Benutzerkonto gut geschrieben.

Ein Shop-Betreiber verlangt 5,00 € Provision auf ein T-Shirt in seinem Shop. Ein Kunde aus Norwegen bestellt das T-Shirt und lässt es zu sich nach Hause schicken. Der Kunde bezahlt den Brutto-Kaufpreis. Darin sind die Provision und die norwegische Mehrwertsteuer von 25% enthalten. In diesem Fall beträgt die norwegische Mehrwertsteuer auf die Provision 1,00 € (25% von 4,00 €). Dem Shop-Betreiber werden 4,00 € gut geschrieben.

Sind Provisionen laufendes Arbeitsentgelt?

Provision ist eine Beteiligung des Arbeitnehmers am Wert von Geschäften des Unternehmens, die durch die Tätigkeit des Arbeitnehmers (z.B. Vermittlung, Geschäftsabschluss) zustande kommen. 

Eine Provision ist variables Entgelt, also der Teil des Entgelts, der nicht fix, sondern nur bei Erfüllung von bestimmten Voraussetzungen ausbezahlt wird.

Ist Provision brutto oder netto?

Frage: Zwischen unserer Buchhaltung und unserer (ausgelagerten) Rechtsabteilung herrscht Uneinigkeit darüber, wie man Provisionen für die Vermittlung von Ferienhäusern im In- und Ausland korrekt berechnet und anschließend der Umsatzsteuer unterwirft. Wir vermitteln ausschließlich für Unternehmer, die uns auch ihre Umsatzsteueridentifikationsnummer (USt-IdNr.) mitgeteilt haben. Knackpunkt ist die Frage, ob sich die Provision auf den Brutto- oder Nettobetrag des Mietpreises, so er denn überhaupt Umsatzsteuer enthält, bezieht. Unsere Leiterin Rechnungswesen ist der Ansicht, dass immer nur bezogen auf den Nettobetrag Provisionen berechnet werden dürfen, weil ansonsten auch die Umsatzsteuer der vermittelten Leistung verprovisioniert wird. Demgegenüber vertreten unsere Juristen die Meinung, dass beides möglich sei, also sowohl ein Brutto- als auch ein Nettobetrag als Bemessungsgrundlage unserer Provisionsabrechnung. Was stimmt denn nun?

Sind Provisionen Einkommen?

Die übliche Provision im Vertrieb variiert je nach Branche und Unternehmen, liegt jedoch häufig zwischen 5% und 20% des generierten Umsatzes. Erfolgsabhängige Vergütungen können individuelle Vereinbarungen oder branchenspezifische Standards sein.

Beim Vertrieb auf Provisionsbasis erhält der Außendienstmitarbeiter kein festes Gehalt, sondern er ist an jedem Geschäftsabschluss finanziell beteiligt. Es gibt aber natürlich auch Modelle, bei denen der Vertriebler ein gewisses Grundgehalt bekommt plus zusätzliche Provisionen, die dann jedoch geringer ausfallen.

Provisionen werden in der Regel individuell verhandelt. Jedes Unternehmen kann eigene Provisionsmodelle erstellen, die sich natürlich nach den branchenüblichen Vergütungen richten müssen.

Es gibt verschiedene Wege, Provisionen zu berechnen:

  • Der Mitarbeiter bekommt eine prozentuale Beteiligung an seinem jeweiligen Umsatzvolumen
  • Der Mitarbeiter bekommt einen festen Anteil am Umsatz für jede verkaufte Einheit 
  • Festgehalt zuzüglich einer Provision auf Prozentbasis ab einem vorher definierten Mindestumsatz

Ist Provision sozialversicherungspflichtig?

Provision ist eine Beteiligung des Arbeitnehmers am Wert von Geschäften des Unternehmens, die durch die Tätigkeit des Arbeitnehmers (z.B. Vermittlung, Geschäftsabschluss) zustande kommen. 

Eine Provision ist variables Entgelt, also der Teil des Entgelts, der nicht fix, sondern nur bei Erfüllung von bestimmten Voraussetzungen ausbezahlt wird.

Wann sind Provisionen laufendes Arbeitsentgelt?

Hallo liebe Community,

ich habe das erste Mal einen MA im Krankengeld, der zusätzlich eine monatlich schwankende Umsatzprovision erhält.

Wie viel Prozent Provision ist normal?

Eine Provision ist ein erfolgsabhängiges Entgelt, das als prozentualer Anteil eines Wertes (meist des erzielten Umsatzes) gezahlt wird. Es ist eine variabler Gehaltsbestandteil für erzielte Verkäufe, erbrachte Dienstleistungen oder erfolgreiche Geschäftsabschlüsse. Der Begriff stammt vom lateinischen Verb „providere“ = „vorsorgen“ oder „sorgen für“.

Synonym wird auch von Courtage (alternativ: Kurtage), Aufschlag oder Agio gesprochen. Dagegen gelten Prämien, Gebühren oder Tantiemen rein rechtlich nicht als Provision. Eine Provision ist nach dem deutschen Handelsrecht (Handelsgesetzbuch) eine Erfolgsprämie. Ihre Zahlung hängt davon ab, ob der Provisionsberechtigte seinem Auftraggeber zu einem Gewinn verhilft.

Ein Vertriebsmitarbeiter bekommt von seinem Arbeitgeber ein Grundgehalt von 1.750 Euro. Zusätzlich ist im Arbeitsvertrag eine Provision von 10 Prozent des monatlich erzielten Umsatzes vereinbart. Verkauft der Mitarbeiter Produkte im Wert von 15.000 Euro, ergibt sich in diesem Beispiel ein Gehalt von 3.000 Euro (1.500 Euro Grundgehalt plus 1.500 Euro als prozentualer, erfolgsabhängiger Anteil).

Sind Provisionen Einkünfte?

Die ganze Welt des Steuerwissens

Wenn Einkünfte keiner anderen Einkunftsart zuzurechnen sind, können diese zu den so genannten "Einkünften aus sonstigen Leistungen" gehören. Im Gesetz werden als sonstige Leistungen beispielhaft die gelegentliche Vermittlung und die Vermietung beweglicher Gegenstände (§ 22 Nr. 3 EStG) genannt.

Ist Provision Gehalt?

Anders als bei Zuschlägen und Sonderleistungen wurde noch nicht vollständig geklärt, ob Provisionen auf den Mindestlohn anrechenbar sind. Zwischen dem Mindestlohn und der Provision herrscht Konfliktpotenzial, da sich Erstgenannter auf die geleistete Arbeitszeit bezieht, während die Provision von dem Erfolg der Arbeitsleistung abhängt.

Die Urteile des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom 25.05.2016 lassen vermuten, dass die Provision anrechenbar ist. Denn alle Geldleistungen des Arbeitgebers, die durch ein Austauschverhältnis entstanden sind, sind prinzipiell dafür geeignet sind, den Mindestlohnanspruch der Arbeitnehmenden zu erfüllen. Beispielsweise schulden Arbeitnehmende Leistung, wohingegen der Arbeitgeber zur Vergütung verpflichtet ist. Die Provision sollte jedoch vorbehaltlos und unwiderruflich sein, um mindestlohnwirksam sein zu können.

Sind Eigenprovisionen steuerfrei?

[image]Erhält der Käufer nach dem Erwerb einer Immobilie einen Teil des Kaufpreises als Eigenprovision erstattet, kann das die Grunderwerbsteuer nach dem Grunderwerbsteuergesetz (GrEStG) deutlich reduzieren.

So urteilt das Finanzgericht (FG) Sachsen und führt damit die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes (BFH) aus dem Jahr 2004 konsequent fort. Der Verkäufer dreier, noch zu errichtender Eigentumswohnungen hatte versucht, den Käufer mit einer „Eigenprovision" zu einer beschleunigten Kaufentscheidung zu bewegen. Mit Erfolg.

Wird Provision abgezogen?

Eine Provision ist ein erfolgsabhängiges Entgelt, das als prozentualer Anteil eines Wertes (meist des erzielten Umsatzes) gezahlt wird. Es ist eine variabler Gehaltsbestandteil für erzielte Verkäufe, erbrachte Dienstleistungen oder erfolgreiche Geschäftsabschlüsse. Der Begriff stammt vom lateinischen Verb „providere“ = „vorsorgen“ oder „sorgen für“.

Synonym wird auch von Courtage (alternativ: Kurtage), Aufschlag oder Agio gesprochen. Dagegen gelten Prämien, Gebühren oder Tantiemen rein rechtlich nicht als Provision. Eine Provision ist nach dem deutschen Handelsrecht (Handelsgesetzbuch) eine Erfolgsprämie. Ihre Zahlung hängt davon ab, ob der Provisionsberechtigte seinem Auftraggeber zu einem Gewinn verhilft.

Ein Vertriebsmitarbeiter bekommt von seinem Arbeitgeber ein Grundgehalt von 1.750 Euro. Zusätzlich ist im Arbeitsvertrag eine Provision von 10 Prozent des monatlich erzielten Umsatzes vereinbart. Verkauft der Mitarbeiter Produkte im Wert von 15.000 Euro, ergibt sich in diesem Beispiel ein Gehalt von 3.000 Euro (1.500 Euro Grundgehalt plus 1.500 Euro als prozentualer, erfolgsabhängiger Anteil).