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Welche Nachteile hat ein Freiwilliges Soziales Jahr?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Welche Nachteile hat ein Freiwilliges Soziales Jahr?
  2. Wann lohnt sich ein FSJ?
  3. Was bekommt man am Ende vom FSJ?
  4. Wird der Notendurchschnitt durch ein FSJ verbessert?
  5. Wer zahlt das FSJ Gehalt?
  6. Wie viele Punkte bringt ein FSJ?
  7. Wie viel Geld bekommt ein FSJ?
  8. Wird Kindergeld beim FSJ bezahlt?
  9. Werden Fahrtkosten beim FSJ erstattet?
  10. Ist ein FSJ anstrengend?
  11. Wie viele brechen ihr FSJ ab?
  12. Wird beim FSJ Kindergeld gezahlt?
  13. Wie viel Urlaub hat man bei einem FSJ?
  14. Wie viele Punkte bekommt man für ein FSJ?

Welche Nachteile hat ein Freiwilliges Soziales Jahr?

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Wir wollen, dass Du eine wohlüberlegte, reife und freie Entscheidung triffst. Von daher begrüßen wir es, wenn Du Dich vor einer Bewerbung für einen internationalen Freiwilligendienst auch mit dessen potentiellen Schattenseiten und Gegenargumenten beschäftigst. Gerne listen wir sie hier auf:

Wann lohnt sich ein FSJ?

Veröffentlicht am:14.12.2022

6 Minuten Lesedauer

Das Ende der Schulzeit naht, die Entscheidung drängt: Was kommt danach? Ausbildung oder Studium? Ein Freiwilligendienst kann neue Perspektiven eröffnen. Das und mehr machen das Freiwillige Soziale Jahr und den Bundesfreiwilligendienst so wertvoll.

Jedes Jahr stellen rund 60.000 Menschen in Deutschland zwölf Monate ihrer Zeit in den Dienst einer guten Sache. Freiwilligendienste gibt es viele. Was alle gemeinsam haben: Für mehrere Monate tun Jugendliche oder (junge) Erwachsene anderen Gutes, sie kümmern sich und leisten gemeinnützige Arbeit, Frauen wie Männer. Der Dienst ist auf 6 bis 18 Monate angelegt, in Ausnahmefällen können es auch 24 Monate sein. In Deutschland werden mehrere Freiwilligendienste staatlich gefördert, darunter:

  • Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist ein praktisches Bildungs- und Orientierungsangebot mit vielen Einsatzbereichen.
  • Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) bietet Einblicke in den Umwelt- und Naturschutz. FSJ und FÖJ sind Dienste auf Länderebene, das heißt, die Bundesländer finanzieren sie anteilig.
  • Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) hat am 1. Juli 2017 den Zivildienst abgelöst. Den BFD bezuschusst der Bund. „Zivis“ gibt es also längst nicht mehr, sie heißen inzwischen „Bufdis“.

Was bekommt man am Ende vom FSJ?

Die jeweiligen Einsatzstellen der Träger des Bundesfreiwilligendienstes zahlen das Entgelt, die Vergütung bzw. das Taschengeld an den Freiwilligen aus, und zwar stellvertretend für den Bund.

Das Taschengeld beträgt im Jahr 2022 maximal 405 Euro monatlich (6 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung). Hinzu kommen in vielen Fällen kostenlose Unterkunft, Verpflegung und Dienstkleidung. Die jeweilige Höhe des Geldes kann jedoch von Träger zu Träger variieren und hängt auch vom Umfang der Tätigkeit des Freiwilligen ab. Das Geld, was der Freiwillige erhält, ist kein Gehalt im arbeitsrechtlichen Sinn. Es ist mehr eine Aufwandsentschädigung; denn bei dem Freiwilligendienst handelt es sich um ein Ehrenamt.

Wird der Notendurchschnitt durch ein FSJ verbessert?

  • Studiengang: Internationale Beziehungen/Bachelor
  • Wer zahlt das FSJ Gehalt?

    Wer sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr entscheidet, wird in sozialen Einrichtungen eingesetzt. Dazu gehören Pflegeheime ebenso wie Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten und Kinderheime. Zu den Aufgaben von FSJlern gehören vor allem leichte Tätigkeiten, etwa die Betreuung der Kinder oder bei Senioren und Behinderten eine Hilfestellung bei den Mahlzeiten. Weil es sich beim Freiwilligen Sozialen Jahr um eine ehrenamtliche Tätigkeit handelt, haben sie keinen Anspruch auf Lohn oder Gehalt. Sie bekommen stattdessen ein Taschengeld, dessen Höhe unter anderem vom Träger der Einrichtung abhängt. Laut Gesetz darf das Taschengeld aktuell zwischen 150 und rund 414 Euro liegen.

    Darüber hinaus können die Einrichtungsträger unterschiedliche zusätzliche Leistungen anbieten. Zu den freiwilligen Auszahlungen gehören:

    • Kostenlose Verpflegung im Dienst oder
    • Auszahlung eines Sachbezugswerts für Verpflegung bis zu einem Gesamtbeitrag von 258 Euro monatlich oder
    • Auszahlung eines Zuschusses für die Verpflegung.
    • Kostenlose Bereitstellung einer Unterkunft während des FSJ oder
    • Auszahlung des Sachbezugswerts für Unterkunft bis zu einem Gesamtbeitrag von 253 Euro oder
    • Auszahlung eines Zuschusses für die Unterkunft.

    Wie viele Punkte bringt ein FSJ?

    Der Freiwilligendienst gilt als Wartezeit für das Studium. Das heißt: Der Freiwilligendienst wird als Wartesemester angerechnet. Bei 12 Monaten Freiwilligendienst sind das zwei Wartesemester. In der Bewerbung für das Studium muss also ein Nachweis über mindestens sechs Monate Freiwilligendienst stehen. Ein Nachweis ist z. B. das Zertifikat.

    Ein Freiwilligendienst kann noch weitere Zusatzpunkte bei der Bewerbung für ein Studium bringen. Das heißt: Die Chance auf einen Studienplatz erhöht sich. Ob das geht, bestimmt die Hochschule.

    Wie viel Geld bekommt ein FSJ?

    Im FSJ wird ein Taschengeld gezahlt, das der Träger bzw. die Einsatzstelle festlegt. Das Gesetz sieht eine Obergrenze für das Taschengeld vor, nämlich maximal sechs Prozent der in der Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten jeweils geltenden Beitragsbemessungsgrenze. Aktuell sind dies 330 Euro. Durchschnittlich wird aber lediglich eine Geldleistung in Höhe von 150 Euro monatlich gezahlt

    Es besteht grundsätzlich ein Anspruch unentgeltliche Unterkunft und Verpflegung durch die Einrichtung. Manche Einsatzstellen bieten auch Arbeitskleidung an. Wird keine Unterkunft oder Verpflegung zur Verfügung gestellt, kann diese mit einer Geldersatzleistung abgegolten werden.

    Wird Kindergeld beim FSJ bezahlt?

    Entscheidend für den Anspruch auf Kindergeld im FSJ ist das Alter des Freiwilligen. Solange der Freiwillige unter 18 Jahren alt ist und damit noch minderjährig, läuft das Kindergeld ganz normal weiter wie bisher. Aber auch volljährige Freiwillige im FSJ können weiterhin Kindergeld bekommen. Voraussetzung für das Kindergeld im FSJ ist, dass der Freiwillige der 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.

    Werden Fahrtkosten beim FSJ erstattet?

    Das FSJ ist ein soziales Bildungsjahr und somit weder eine Ausbildung noch ein Arbeitsverhältnis. Du engagierst dich freiwillig für mindestens 6 Monate, in der Regel 12 Monate, insbesondere in sozialen Einrichtungen. Für diese Zeit schließt du eine Dienstvereinbarung mit einer Einsatzstelle und einem anerkannten FSJ-Träger. Während dieser Zeit besuchst du Bildungsseminare und wirst fachlich und pädagogisch begleitet.

    Ist ein FSJ anstrengend?

    Bei dem FSJ handelt es sich zwar um einen Dienst, der von den jungen Leuten freiwillig geleistet wird, aber dennoch erhalten die Personen eine Art Taschengeld, wenn sie ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren. Jedoch ist das FSJ Taschengeld in der Regel ein niedriger Betrag im dreistelligen Bereich, was viele junge Menschen abschreckt, da sie in vielen Ausbildungsberufen bereits im ersten Lehrjahr mehr Geld verdienen würden. Ein Freiwilliges Soziales Jahr ist allerdings keine Berufsausbildung, sodass es sinnlos ist, zwischen dem FSJ Taschengeld und der Vergütung in einer Berufsausbildung zu vergleichen. Für viele junge Leute, die direkt nach der Schule mit einem FSJ beginnen, stellt das Taschengeld beim FSJ jedoch die erste Entlohnung für eine Tätigkeit dar, die mit Arbeit verbunden ist, weshalb sie sich über das Taschengeld in ihrer Freiwilligenzeit freuen. Wer zuvor bereits berufstätig war und mehr Geld als im FSJ verdient hat, könnte mit dem Taschengeld während des FSJ jedoch nicht zufrieden sein. Dabei ist natürlich zu bedenken, dass ein Freiwilliges Soziales Jahr kein Job, sondern ein soziales Engagement ist, bei welchem jungen Menschen die Möglichkeit gegeben wird, im Sozialbereich Einsatz zu zeigen. Letztlich fragen sich trotzdem viele der jungen FSJler, ob das Taschengeld während der Zeit des freiwilligen Engagements der Leistung im Dienst gerecht wird.

    Vom FSJ Taschengeld dürfen die Freiwilligen nicht zu viel erwarten, wenn sie mit dem Gedanken spielen, ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren, denn der ausgezahlte Geldbetrag reicht für junge Menschen kaum aus, um während eines FSJ ein Leben fernab des Elternhaushaltes zu starten. Viele FSJler leben während ihres freiwilligen Dienstes jedoch ohnehin noch zu Hause bei ihren Eltern, sodass ihnen das Taschengeld ausreicht. Da ein FSJ in verschiedenen sozialen Bereichen geleistet werden kann, gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, ob das Taschengeld den Tätigkeiten der FSJler gerecht wird. Die Arbeit in vielen FSJ Bereichen kann anstrengend sein und ein höheres Taschengeld würde die FSJler freuen, doch junge Menschen sollten vor ihrer Entscheidung für ein Freiwilliges Soziales Jahr die niedrige Vergütung beachten, denn sie müssen akzeptieren, dass es während eines FSJ keine Möglichkeit gibt, mit diesem Freiwilligendienst viel Geld zu verdienen. Zahlreiche junge Menschen freuen sich jedoch auch über das niedrige Taschengeld im FSJ und konzentrieren sich darauf, in ihrem sozialen Jahr viele Erfahrungen zu sammeln, da sie während ihres FSJ finanziell noch nicht auf ihren eigenen Beinen stehen müssen und weiter bei ihren Eltern wohnen können. Viele Eltern bewundern ihre Kinder, wenn sich diese zu einem FSJ entschließen, denn es handelt sich hierbei um eine freiwillige Tätigkeit, in der von den jungen Menschen viel Gutes getan werden kann.

    Wie viele brechen ihr FSJ ab?

    Vielfältige Einsatzfelder, unterschiedliche Einsatzstellen vor Ort, täglich wechselnde Aufgaben und noch viel wichtiger: Menschen, die Dich einfach brauchen! Das alles bedeutet ein Freiwilligendienst bei uns. Das ganze Team des Paritätischen, Bildungsreferenten und Einsatzstellenleiter (m/w/d) stehen Dir immer zur Seite und helfen Dir, Deine Talente zu finden und zu fördern!

    Kompetenzzentrum Freiwilligendienste Försterstraße 39 66111 Saarbrücken

    Wird beim FSJ Kindergeld gezahlt?

    Leistet das Kind Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst oder ein frei­wil­liges soziales Jahr oder frei­wil­liges öko­lo­gi­sches Jahr ab, so haben die Eltern für diesen Zeit­raum Anspruch auf Kin­der­geld. Bestimmte Frei­wil­li­gen­dienste wurden in den Katalog der begüns­tigten Dienste für die Kin­der­geld­be­rech­ti­gung auf­ge­nommen (§ 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 EStG).

    Wird der Frei­wil­li­gen­dienst nach Abschluss einer erst­ma­ligen Berufs­aus­bil­dung/eines Erst­stu­diums abge­leistet, so wird das Kind bei der Kin­der­geld­ge­wäh­rung nur berück­sich­tigt, wenn das Kind nicht par­allel "einer Erwerbs­tä­tig­keit" nach­geht (§ 32 Abs. 4 Satz 2 EStG). Auf die Aus­füh­rungen oben Ziffer 3.​3.​5.​2.2 Kin­der­geld­an­spruch nach Abschluss einer erst­ma­ligen Berufs­aus­bil­dung/eines Erst­stu­diums wird ver­wiesen.

    Wie viel Urlaub hat man bei einem FSJ?

    Viele interessiert, wie viel oder ob man überhaupt Geld im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ)  und Bundesfreiwilligendienst (BFD) bekommt. Dein freiwilliges Engagement wird finanziell vergütet. Im FSJ und BFD wird dir ein "Taschengeld" bezahlt. Darüberhinaus bekommst du folgende Leistungen im Freiwilligendienst (FSJ/BFD):

    Taschengeld

    Unterkunft oder Geldersatzleistung

    Gehalt, Vergütung, Entgelt oder Verdienst im FSJ/BFD? Im Freiwilligendienst wird dir ein Taschengeld bezahlt.

    Monatlich bekommst du aktuell mindestens 410 Euro. Der Betrag setzt sich zusammen aus mindestens 370 Euro Taschengeld und 40 Euro Verpflegungskostenzuschuss. Das Taschengeld wird von deiner Einsatzstelle ausbezahlt.

    Doch das ist nicht alles, was du in deinem Freiwilligendienst bekommst. 

    Wie viele Punkte bekommt man für ein FSJ?

    Seit Anfang 2020 hat das Coronavirus unseren Alltag immens verändert. Das Wirtschafts- und Privatleben dreht sich gefühlt nur noch um dieses Thema und es ist kein Ende in Sicht. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu gefälschten Corona-Tests finden Sie hier…

    Das Impfangebot wird vom Großteil unserer Bevölkerung wahrgenommen, aber dennoch gibt es die Wahl und teilweise auch die Pflicht, sich testen zu lassen. Die Gefahr von Fälschungen ist gewaltig und es ist momentan eine große Aufgabe der Behörden der Bundesrepublik, die echten von den gefälschten Tests zu unterscheiden.

    Man kann pauschal sagen, dass nicht immer zu erkennen ist, ob ein Test gefälscht wurde oder nicht, aber ein paar Kriterien lassen sich festschreiben, anhand derer man einen besseren Überblick bekommt. 

    Zunächst sollten Sie, wenn Sie einen Test überprüfen möchten oder müssen, die Tests digital als Testzertifikat per App kontrollieren. Das ist möglich über die CovPassCheck-App oder über die Corona-Warn-App. Bei Testergebnissen, die per Mail als PDF-Datei zugeschickt werden, sollten Sie sich stets die originale Mail vorzeigen lassen, um sicherzustellen, dass der Test auch von einem Berechtigten (Arzt, Testzentrum, etc.) ausgestellt wurde. Auf den PDFs sollten Sie zusätzlich das Datum und die Uhrzeit der Probenentnahme überprüfen sowie die Schriftart- und Größe checken. Um ganz sicher zu gehen können Sie auch den Aussteller googlen und überprüfen, ob es das Testzentrum gibt und ob es zur jeweiligen Zeit überhaupt in Betrieb gewesen ist. Viele Testzentren haben im letzten halben Jahr aufgrund zunehmender Impfbereitschaft in der Bevölkerung geschlossen.