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Welcher Zaun für Hanglage?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Welcher Zaun für Hanglage?
  2. Wie setzt man einen Zaun bei Gefälle?
  3. Welcher Zaun für unebenes Gelände?
  4. Wie setze ich einen Zaun richtig?
  5. Welche Nachteile hat die Hanglage?
  6. Was kann man mit einem steilen Hang machen?
  7. Kann Nachbar Sichtschutz verbieten?
  8. Was unter Doppelstabmattenzaun?
  9. Welcher Zaun ohne Fundament?
  10. Was ist der Unterschied zwischen Sichtschutz und Zaun?
  11. Kann ein Zaun direkt auf die Grenze bauen?
  12. Ist Bauen am Hang teurer?
  13. Kann man ein Hanggrundstück begradigen?
  14. Wie Terrassiere ich einen Hang?
  15. Kann der Nachbar einfach einen Zaun bauen?

Welcher Zaun für Hanglage?

Haus und Garten sollen vor allem eines sein: einzigartig. Ebenso individuell ist dabei häufig auch das Grundstück. So gut wie jedes Grundstück weist ein leichtes bis starkes Gefälle oder Unebenheiten auf. Ein Grundstück am Hang stellt vor allem auch beim Zaunbau eine Herausforderung dar. Bei genauer Planung und der Wahl des richtigen Zauntyps ist es jedoch  gar nicht so schwierig, die richtige Bauweise für sich zu finden. Gerade für den Bau von Zäunen am Hang bieten sich Doppelstabmatten-Zäune an. Sie bieten verschiedene Möglichkeiten, um das Gefälle auszugleichen.

Es gibt grundsätzlich drei Varianten, einen Zaun am Gefälle zu bauen:

Wie setzt man einen Zaun bei Gefälle?

Kein Wunder, dass sich viele Gartenbesitzer die Frage stellen, ob ein Doppelstabmattenzaun auch bei einer Hanglage des Grundstücks gut geeignet ist. Denn: Wie soll man den richtigen Zaun auswählen, wenn man bisher noch keine Erfahrung auf diesem Gebiet hat? Hier helfen wir, die Experten von Zaunfuchs.de, gerne weiter! Generell gilt: Ein Doppelstabmattenzaun ist nicht nur auf ebenem Gelände eine gute Wahl. Aufgrund seiner einzelnen Bestandteile und der damit verbundenen Flexibilität lässt er sich prinzipiell an nahezu jedes Grundstück anpassen. Somit können Sie auch problemlos auf einen Doppelstabmattenzaun zurückgreifen, wenn Sie einen Zaun am Hang aufstellen möchten.

Welcher Zaun für unebenes Gelände?

Haus und Garten sollen vor allem eines sein: einzigartig. Ebenso individuell ist dabei häufig auch das Grundstück. So gut wie jedes Grundstück weist ein leichtes bis starkes Gefälle oder Unebenheiten auf. Ein Grundstück am Hang stellt vor allem auch beim Zaunbau eine Herausforderung dar. Bei genauer Planung und der Wahl des richtigen Zauntyps ist es jedoch  gar nicht so schwierig, die richtige Bauweise für sich zu finden. Gerade für den Bau von Zäunen am Hang bieten sich Doppelstabmatten-Zäune an. Sie bieten verschiedene Möglichkeiten, um das Gefälle auszugleichen.

Es gibt grundsätzlich drei Varianten, einen Zaun am Gefälle zu bauen:

Wie setze ich einen Zaun richtig?

01

Plane den Verlauf des Zaunes und ggf. die Stelle für das Tor. Die benötigten Zaunpfähle sollten einen Abstand von 2,5 m oder weniger haben. Markiere an der Wand, wo der Zaun anfangen soll. Spanne von hier aus den Zaunverlauf mit einer Maurerschnur ab. Lasse die Schnur etwas länger.

Welche Nachteile hat die Hanglage?

Schon vor dem Kauf sollte man sich ausführlich mit der Lage des Grundstücks am Hang auseinandersetzen, am besten zusammen mit einem erfahrenen Planer. Volker Sawall, Architekt und Inhaber von Sawall Architektur in Geislingen an der Steige am Rand der schwäbischen Alb weiß, auf welche Aspekte dabei besonders zu achten ist:

„Der Bebauungsplan sollte frühzeitig analysiert werden. Aus ihm geht hervor, welche Vorschriften für die Bebauung vor Ort gelten.“ Wichtig ist auch, ob das Grundstück von der Hang- oder von der Talseite aus erschlossen werden muss. „Das ist nicht nur für die Planung der Baustellenlogistik entscheidend, sondern auch für die Überlegung, wo später der Haupteingang des Hauses liegen soll.“

Wichtiger ist auch die bestehende und zukünftige Bebauung in der Nachbarschaft: Wo liegen gute Blickachsen? Wie steht es mit der Verschattung des Geländes? Liegt das Grundstück zum Beispiel an einem Nordhang, können oberhalb stehende Gebäude das Grundstück beschatten.

Ebenfalls im Frühstadium des Vorhabens sollte ein detailliertes Baugrundgutachten eingeholt werden. Der Geologe untersucht dabei die einzelnen Schichten des Bodens hinsichtlich Tragfähigkeit, Wasservorkommen oder eventueller ökologischer Belastungen. „Fürs Hanghaus muss zusätzlich geklärt werden, ob Erdschichten durch das Gefälle abgleiten können und welche Mengen an Sicker- und Schichtenwasser sich auf ihrem Weg ins Tal später voraussichtlich am Fundament des Hauses stauen“, erläutert Sawall.

Gerade zur Beurteilung der Wasservorkommen im Untergrund reicht manchmal das bei Baugrunduntersuchungen übliche Verfahren der Rammsondierung nicht aus. Dann muss ein punktueller Einschnitt in den Hang vorgenommen und eine sogenannte Schürfgrube angelegt werden, die detaillierte Erkenntnisse zu jeder einzelnen Schicht liefert.

Erst wenn die Ergebnisse des Bodengutachtens vorliegen, kann der Planer entscheiden, welche Maßnahmen getroffen werden müssen, um das Bauen am Hang zu ermöglichen.

Was kann man mit einem steilen Hang machen?

Schon vor dem Kauf sollte man sich ausführlich mit der Lage des Grundstücks am Hang auseinandersetzen, am besten zusammen mit einem erfahrenen Planer. Volker Sawall, Architekt und Inhaber von Sawall Architektur in Geislingen an der Steige am Rand der schwäbischen Alb weiß, auf welche Aspekte dabei besonders zu achten ist:

„Der Bebauungsplan sollte frühzeitig analysiert werden. Aus ihm geht hervor, welche Vorschriften für die Bebauung vor Ort gelten.“ Wichtig ist auch, ob das Grundstück von der Hang- oder von der Talseite aus erschlossen werden muss. „Das ist nicht nur für die Planung der Baustellenlogistik entscheidend, sondern auch für die Überlegung, wo später der Haupteingang des Hauses liegen soll.“

Wichtiger ist auch die bestehende und zukünftige Bebauung in der Nachbarschaft: Wo liegen gute Blickachsen? Wie steht es mit der Verschattung des Geländes? Liegt das Grundstück zum Beispiel an einem Nordhang, können oberhalb stehende Gebäude das Grundstück beschatten.

Ebenfalls im Frühstadium des Vorhabens sollte ein detailliertes Baugrundgutachten eingeholt werden. Der Geologe untersucht dabei die einzelnen Schichten des Bodens hinsichtlich Tragfähigkeit, Wasservorkommen oder eventueller ökologischer Belastungen. „Fürs Hanghaus muss zusätzlich geklärt werden, ob Erdschichten durch das Gefälle abgleiten können und welche Mengen an Sicker- und Schichtenwasser sich auf ihrem Weg ins Tal später voraussichtlich am Fundament des Hauses stauen“, erläutert Sawall.

Gerade zur Beurteilung der Wasservorkommen im Untergrund reicht manchmal das bei Baugrunduntersuchungen übliche Verfahren der Rammsondierung nicht aus. Dann muss ein punktueller Einschnitt in den Hang vorgenommen und eine sogenannte Schürfgrube angelegt werden, die detaillierte Erkenntnisse zu jeder einzelnen Schicht liefert.

Erst wenn die Ergebnisse des Bodengutachtens vorliegen, kann der Planer entscheiden, welche Maßnahmen getroffen werden müssen, um das Bauen am Hang zu ermöglichen.

Kann Nachbar Sichtschutz verbieten?

Ja. Nämlich vor allem dann, wenn Sie einen Sichtschutz an seinem Zaun anbringen wollen. Denn wenn der Zaun im Eigentum des Nachbarn steht, darf er darüber entscheiden, ob Sie einen Sichtschutz dort anbringen dürfen oder eben nicht. Sie müssen den Nachbarn also in jedem Fall um Erlaubnis fragen. Eine einmalige Erlaubnis gilt im Übrigen nicht fort. Zieht ein neuer Nachbar ein, dann müssen Sie den neuen Nachbarn erneut um Erlaubnis fragen. Das gilt bundesweit, also unabhängig davon, ob Sie sich in NRW, Bayern oder Niedersachsen befinden.

Was unter Doppelstabmattenzaun?

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Plane den Verlauf des Zaunes und ggf. die Stelle für das Tor. Die benötigten Zaunpfähle sollten einen Abstand von 2,5 m oder weniger haben. Markiere an der Wand, wo der Zaun anfangen soll. Spanne von hier aus den Zaunverlauf mit einer Maurerschnur ab. Lasse die Schnur etwas länger.

Welcher Zaun ohne Fundament?

Wenn du deinen Garten mit einem Zaun umfrieden willst, bietet sich ein Holzzaun an, der beispielsweise auch als Sichtschutzzaun fungieren kann. Ein Zaun aus Holz sorgt für eine natürliche Optik im Garten. Das Holz dafür kannst du aus verschiedenen Holzarten wie Lärche, Fichte oder Douglasie wählen, womit du zugleich eine breite Farbauswahl für deinen Gartenzaun erhältst. Alternativ streichst du die Zaunlatten in deiner Wunschfarbe an.

Damit der Zaun sicher stehen bleibt, benötigst du Einschlaghülsen, auch Bodenhülsen oder Einschlagbodenhülsen genannt. Diese werden mit einer Einschlaghilfe in die Erde eingeschlagen, um den Pfosten zu halten. Im Anschluss wird der Pfosten in die Bodenhülse gesteckt und verschraubt. Der Vorteil hierbei ist, dass du die Hülsen nicht einbetonieren musst.

Mithilfe dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung baust du deinen eigenen Holzzaun, indem du die Zaunpfosten mit Einschlagbodenhülsen im Boden verankerst. Bei dieser Bauvariante werden die Pfosten für den Holzzaun mit einer Hülse in den Boden eingeschlagen. Da es bei dieser Art der Verankerung auf ein genaues Ausrichten der Bodenhülsen ankommt, ist die Variante nicht für Zäune aus Holz auf steinigen Böden geeignet.

“Für die Errichtung von Zäunen beziehungsweise Einfriedungen gibt es baurechtliche Regelungen. Erkundige dich bei deiner Gemeinde nach den Bedingungen, die für dein Wohngebiet gelten. Oftmals sind eine bestimmte Art und Höhe für einen Gartenzaun oder Sichtschutzzaun vorgeschrieben.MachbarMacher* Tipp

Was ist der Unterschied zwischen Sichtschutz und Zaun?

Grundsätzlich gelten für alle Einfriedungen besondere Regelungen. Diese gesetzlichen Bestimmungen sind im sogenannten Nachbarrecht gesetzlich festgelegt. Die Nachbarrechte jedes einzelnen Bundeslandes sind dabei unterschiedlich.

Insgesamt drei Bundesländer haben kein explizit formuliertes Nachbarrecht. Das sind

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Bremen und
  • Hamburg

Kann ein Zaun direkt auf die Grenze bauen?

Mit einem einfachen Ja oder Nein lässt sich die Frage nach dem Zaun auf der Grundstücksgrenze leider nicht beantworten. Den je nach örtlichen Gegebenheiten können sehr unterschiedliche Rechtsbereiche davon betroffen und mit der Beantwortung der Frage befasst sein:

  • Bauplanungsrecht
  • Bauordnungsrecht
  • Naturschutzrecht
  • Nachbarrecht

Betrachten Sie nun die einzelnen Themenfelder, sollten Sie dringend zwischen zwei Bereichen unterscheiden: dem öffentlichen Recht und dem privaten Recht

Ist Bauen am Hang teurer?

Gerade im Spessart und im Odenwald sind ebene Grundstücke eher die Ausnahme, vielmehr sind Hanglagen an der Tagesordnung. Doch auch Grundstücke in Hanglage haben ihren Reiz. Zwar bedarf es einer höheren Planungskompetenz, doch wer sich entscheidet, ein Haus am Hang zu bauen, wird mit einer grandiosen Aussicht belohnt.

Als Unternehmen im Spessart sind wir spezialisiert auf Häuser in Hanglage. Eine Grundstücksbesichtigung ist hier ein Muss. Bodengutachten geben uns Aufschluss über die Tragfähigkeit und die vorhandenen Wasserverhältnisse des Baugrundes – so finden wir die beste Lösung für Ihre Hanglage.

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Dieses WohlfühlHaus in Hösbach wurde perfekt in die Hangsituation des Baugeländes integriert. Der Haupteingang befindet sich im Untergeschoss, eine einladend geschwungene Stahl-Holz-Treppe führt hoch in den Wohnbereich im Erdgeschoss. Durch die Verbindungstür zwischen Garage und Haus können Einkäufe bequem vom Auto direkt in den Keller transportiert werden.

Großflächige, bodentiefe Fenster mit randlosen Brüstungsverglasungen holen zu jeder Tageszeit viel Sonnenlicht ins Haus. Der Wohn- Essbereich wurde offen gestaltet und die großflächigen Hebe-Schiebetüren ermöglichen einen freien Blick in die Natur.

Kann man ein Hanggrundstück begradigen?

Viele Grundstücke weisen von Natur aus störende Höhenunterschiede auf, die für die spätere Bebauung hinderlich sind. Daher ist es sinnvoll, diese Höhenunterschiede zunächst zu nivellieren. Möglicherweise muss auch erst ein Hang begradigt werden, um das Grundstück ausreichend vorzubereiten. Das Begradigen erfolgt in mehreren Schritten:

Wie Terrassiere ich einen Hang?

Während man den Begriff hängende Gärten mit eindrucksvoller Schönheit in Zusammenhang bringt, ruft das Wort Hanggarten eher Assoziationen von mühevollen Aufstiegen und schwierigen Bepflanzungen hervor. Dabei treten die vielfältigen Möglichkeiten, solch einen Garten zu gestalten, zu Unrecht in den Hintergrund: Die Spannung, die Architekten und Gärtner auf ebenen Flächen durch hohe Elemente wie Bogen, Bäume und Geländemodellierungen erschaffen, ist bei einem geneigten Gelände natürlicherweise vorhanden.

"Eigentlich möchte ich gar kein ebenes Grundstück mehr haben," ist deshalb das Fazit vieler Hanggarten-Besitzer. Zwischen dem ersten Spatenstich und dieser Aussage liegen jedoch oft jede Menge Planungsstunden, aufwendige Boden- und Stützarbeiten sowie eine intensive Bepflanzung. Es ist unbestritten, dass die Gestaltung eines Hanggartens komplizierter, langwieriger und meist auch kostspieliger ist als die eines ebenen Grundstücks. Trotzdem möchten die meisten Hanggärtner die Vorteile ihrer besonderen Lage nicht missen: Neben einer oft traumhaften Aussicht bieten die Aufteilung des Gartens in unterschiedlich gestaltete Ebenen, die besondere Pflanzenauswahl und die Anlage verschlungener Wege und Treppen willkommene Abwechslung.

Ein einheitlicher Stil, der zum Haus passt, lässt den Hanggarten harmonisch wirken. Die Stilrichtung wird am Hang vor allem durch die Art der Stützmauern, der Treppen, Wege und der Bepflanzung zum Ausdruck gebracht. Heller Kalkstein, Kieswege und Kräuter, die über die Steine wachsen, strahlen mediterranes Flair aus. Natursteine mit Patina, Rindenmulchwege und Holzstufen passen zum Naturgarten. Den modernen Stil prägen Gabionen, glatte Konturen mit Betonsteinen und eine zurückhaltende Bepflanzung zugunsten von Rasen, während Klinkermauern und -wege, farbenfrohe Polsterstauden und gemütliche Holzbänke für den ländlichen Stil typisch sind. Einen besonderen Charme haben mit großen Findlingen oder Bruchsteinen befestigte Böschungen. In schattigen Bereichen wirken sie mit dazwischen gepflanzten Gräsern, Farnen und Funkien nahezu malerisch. An Sonnenhängen sind stattliche gelbe Königskerzen tolle Blickfänge.

Ideen zur Gestaltung der einzelnen Ebenen gibt es jede Menge. Vom Kräuter- und Gemüsegarten in Hausnähe bis zum Teich mit Bachlauf im unteren Bereich ist fast alles möglich. Im Familiengarten gehört eine Ebene den Kindern, für die ein Hanggarten mit langer Rutsche ohnehin viel spannender ist als ein ebenes Grundstück. Ein Wasserlauf, der den Hang hinunterfließt und vielleicht in einen Teich mündet, belebt sowohl einen architektonisch angelegten als auch einen naturnahen Garten. Das Ufer lässt sich schließlich für kurvige naturnahe Bäche und für schnurgerade Wasserläufe gleichermaßen ansprechend gestalten.

Kann der Nachbar einfach einen Zaun bauen?

Ein Zaun auf der Grundstücksgrenze dient meistens primär als Sichtschutz. Er soll die Privatsphäre schützen, einen eigenen Bereich schaffen und das Eintreten von Außenstehenden verhindern. Gibt es jedoch eine Pflicht, das Grundstück einzugrenzen? In Deutschland besteht keine allgemeine Verpflichtung, das eigene Grundstück einzufrieden, es gibt jedoch spezielle Vorschriften in Bezug auf dieVerkehrssicherungspflicht.Die Verkehrssicherungspflicht besagt, dass der Eigentümer eines Grundstücks dafürverantwortlich ist, dass von seinem Grundstück keine Gefahren für andere ausgehen. Dasist beispielsweise dann der Fall, wenn man einen Hund hat. Dann ist es nötig, dasGrundstück einzugrenzen. Ähnlich sieht es bei einem Pool aus. Der stellt nämlich eineGefahr für Kinder dar und muss somit für diese unzugänglich gemacht werden.Es ist jedoch zu beachten, dass das Einzäunen des eigenen Grundstücks auchAuswirkungen auf die Nachbarn haben kann, insbesondere wenn der Zaun auf derGrundstücksgrenze errichtet wird. In diesem Fall müssen die Zustimmung und dieVorschriften des Nachbarschaftsrechts beachtet werden, um mögliche Konflikte zu vermeiden. Generell ist es empfehlenswert, sich vor dem Bau eines Zauns auf derGrundstücksgrenze über die jeweiligen Vorschriften und Regelungen in der eigenen Regionzu informieren und im Idealfall das Gespräch mit den Nachbarn zu suchen, um eineeinvernehmliche Lösung zu finden.

Die Rechtslage für Zäune auf der Grundstücksgrenze hat sich in einigen Bundesländern inden letzten Jahren geändert. Inzwischen gibt es in allen 16 BundesländernNachbarschaftsgesetze, die spezifische Regelungen für Einfriedungen enthalten. DerGesetzgeber verwendet nach wie vor den Begriff „Einfriedung“, der nicht nur Zäuneeinschließt, sondern alle Anlagen, die dazu dienen, ein Grundstück abzugrenzen, wiebeispielsweise Hecken oder Steine. Hierbei wird dann zwischen toten und lebendigenEinfriedungen unterschieden.► Tote EinfriedungenBei den toten Einfriedungen geht es beispielsweise um Gartenzäune oder auchGartenmauern. Diese werden als eine bauliche Anlage eingestuft. Daher müssen sie auchdie baulichen Auflagen erfüllen.► Lebende EinfriedungenDie lebenden Einfriedungen sind beispielsweise Hecken und auch Bäume. Diese müssenunter Berücksichtigung der nachbarschaftsrechtlichen Grenzabstände gepflanzt werden.Es gibt jedoch nach wie vor Unterschiede zwischen den Bundesländern. In Bayern, Bremen,Hamburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern gibt es kein eigenständigesNachbarrechtsgesetz. Das bedeutet, dass es auch keine gesonderten Regelungen gibt.Anders sieht es beispielsweise in Baden-Württemberg aus. Dort besteht innerorts keineEinfriedungspflicht, außerorts aber eben schon. Es ist daher ratsam, sich im Vorfeld über diejeweiligen Vorschriften und Regelungen in der eigenen Region zu informieren, bevor maneinen Zaun auf der Grundstücksgrenze errichtet.