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Kann man Schimmel von der Tapete wischen?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Kann man Schimmel von der Tapete wischen?
  2. Können Schimmelsporen durch Tapete?
  3. Kann man Schimmel selbst entfernen?
  4. Warum Schimmel auf der Tapete?
  5. Warum kein Essig bei Schimmel?
  6. Kann man mit Backpulver Schimmel entfernen?
  7. Wie gefährlich ist Schimmel hinter der Tapete?
  8. Kann man über Schimmel streichen?
  9. Was ist der beste Schimmelentferner?
  10. Kann man in einem Zimmer mit Schimmel schlafen?
  11. Was macht ein Maler gegen Schimmel?
  12. Was tun bei Stockflecken an der Tapete?
  13. Wie bekomme ich Schwarzschimmel weg?
  14. Wie lange warten nach Schimmelentfernung Lüften?
  15. Kann man über Schimmel überstreichen?

Kann man Schimmel von der Tapete wischen?

Schimmel wird meistens erst dann zum Thema, wenn er in den eigenen vier Wänden auftaucht. Wie Sie Schimmel auf der Tapete entfernen können, was Sie bei der Schimmelbeseitigung beachten sollten und wie Sie einem erneuten Befall vorbeugen können, erklären wir Ihnen hier. Wenn man Schimmel entdeckt, ist es meist ein kleiner Schock. Häufig ist eine hohe Luftfeuchtigkeit in Kombination mit Wärme die Ursache für Schimmel – ein idealer Nährboden für Schimmelsporen. Auch Wärmebrücken begünstigen die Entstehung von Schimmel auf der Tapete wie z. B. schlecht isolierter Fenster. Schimmel langfristig von Tapeten entfernen, lässt sich meistens nur, wenn man schnell und richtig reagiert. Aber welcher ist der richtige Weg? Müssen Sie direkt einen Schimmel-Profi rufen, weil Sie dem Schimmelbefall sonst nicht Herr werden können? Oder reicht zunächst ein Spezialmittel? Wie Sie diese Frage korrekt beantworten, hängt zunächst von der Größe des Befalls ab - und dem Ort an dem dieser auftaucht. Ist eine stark feuchte Wand die Ursache für den Schimmel, ist es möglich, dass nicht nur die Tapete, sondern auch die Wand darunter von Schimmel befallen ist. In diesem Fall kommen Sie an einer Entfernung der Tapete und einer Sanierung nicht herum. Haben Sie den Schimmel allerdings in einem frühen Stadium bemerkt und ist dieser nicht durch eine nasse Wand verursacht worden, wird er meist nur oberflächlich auf der Tapete sein. In diesem Fall stehen Ihre Chancen gut, den Schimmel mit dem richtigen Spezialmittel beseitigen zu können.

Können Schimmelsporen durch Tapete?

Schimmelpilze setzen sich meist an schlecht belüfteten Stellen im Haus an, die zudem feucht sind oder an denen Wasser kondensiert. Klassische Orte sind das Bad, die Küche, der Keller und bei älteren Gebäude die Nähe der Fenster. Weitere Stellen, an denen sich Schimmel häufig findet, finden sich unter der Spüle und hinter Möbeln, Schränken und Unterschränken, und auch an oder hinter Tapeten.

Grundsätzlich wächst Schimmel an feuchten Plätzen gut, bei denen aufgrund einer schlechten Belüftung Feuchtigkeit nicht verdunsten kann. Schimmelpilze wachsen dann, wenn organisches Material zur Verwertung vorliegt. Das können auch Tapeten oder Holz sein.

Ursachen für eine Schimmelbildung können unter anderem bauliche Mängel, eine falsche oder ungenügende Belüftung, undichte Leitungen und Rohre, eine ungenügende Beheizung oder ältere Gebäude mit neuen Fenstern sein, an denen sich schnell Kondenswasser bildet.

Kann man Schimmel selbst entfernen?

  • Je grösser der Schimmelbefall, desto aufwändiger die Behandlung. 
  • Vorbeugung und rasches Handeln sind wichtig: Nur, wenn Sie Schimmelbefall erkennen, so lange er nur wenige Quadratzentimeter gross ist, können Sie ihn selbst entfernen.
  • Schutzmassnahmen: Tragen Sie beim Entfernen von Schimmel stets Atemschutz, Schutzbrille und Schutzhandschuhe. In Räumen, in denen man sich lange aufhält, ist von aggressiven «Antischimmelmittel» – wie chlorhaltige Fungizide und Biozide – abzuraten, da sie bei falscher Benutzung gefährlich sind.
  • Warum Schimmel auf der Tapete?

    Wenn sich Schimmel auf oder unter der Tapete gebildet hat, ist das in vielen Fällen nur halb so schlimm, wie es aussieht. Trotzdem sollten Sie den Schimmel keinesfalls einfach übertapezieren, sondern vorher herausfinden, warum er an dieser Stelle überhaupt entstanden ist. Außerdem müssen Sie die Stelle in jedem Fall zumindest säubern und trockenlegen, bevor Sie wieder Tapete darauf kleben. Denn wie alle Wandbeschichtungen in Wohnräumen braucht auch Tapete einen sauberen, trockenen und haftfähigen Untergrund. Tapezieren Sie eine feuchte Wand, kann der Tapetenkleister nicht richtig durchtrocknen. Die Tapete wird dann nicht richtig halten, und darunter kann es munter weiterschimmeln.

    Schimmelspuren, Schimmelflecken oder ganze Flächen voller Schimmel zeigen sich oft erst nach dem Entfernen der alten Tapete. An besonders feuchtegefährdeten oder feuchtebelasteten Wänden erhöhen Tapeten das Schimmelrisiko, weil Feuchtigkeit, die zwischen Putz und Tapete gelangt ist, von dort nur schwer wieder entweichen kann. Manchmal ist der Schimmel aber auch auf der Tapete zu sehen – entweder, weil er sich mit der Zeit darunter „hervorgeschafft“ hat, oder weil es tatsächlich nur auf, nicht aber unter der Tapete schimmelt.

    Warum kein Essig bei Schimmel?

    Wenn man den Schimmelbefall selbst beseitigen will, sollte man stets Gummihandschuhe tragen. Direkter Kontakt mit der Haut kann zu allergischen Hautreaktionen führen. Auch eine Schutzbrille ist zu empfehlen, da eine eventuell auftretende Augenreizung so vermieden wird. Der Mundschutz darf ebenfalls nicht vergessen werden. Das Einatmen von gelösten Schimmelsporen kann damit verhindert werden. Nach der Behandlung sind die Schwämme oder die Lappen, die zur Schimmelentfernung benutzt wurden, sofort zu entsorgen. Nur so kann verhindert werden, dass sich die Sporen des Pilzes nicht noch weiter ausbreiten.

    Jeder von uns hat es in der Wohnung, es ist nicht chemisch und es ist super günstig: Essig. Essigessenz ist eine gute Alternative, zu den chemischen käuflichen Schimmelentfernungsprodukten. Essig hat einen niedrigen pH-Wert und die meisten Schimmelpilzarten können ein solch saures Milieu nicht vertragen. Am besten benutzt man für die Behandlung einen Lappen, mit dem man den Essig auf der betroffenen Stelle eingereibt. Anschließend wischt man die Stelle noch einmal mit einem feuchten Lappen ab. Auf keinen Fall sollte Essigessenz jedoch auf Kalkwänden angewendet werden, denn dort erzielt er genau das Gegenteil: In Verbindung mit Essig ergibt Kalk einen hervorragenden Nährboden für Schimmelpilze.

    Kann man mit Backpulver Schimmel entfernen?

    Schimmelbildung ist eine sehr unangenehme Sache, vor allem im Bad, wo ohnehin viel Feuchtigkeit herrscht. Schimmelbefall auf Silikonfugen oder anderen Silikondichtungen sollte unbedingt beseitigt werden, und zwar nach kurzer Zeit. Zur Beseitigung des Schimmelbefalls gibt es Gott sei Dank genügend Hilfsmittel, unter anderem auch Backpulver in Verbindung mit Wasser. Doch wodurch entsteht eigentlich Schimmel? Es gibt einige Umstände, die zu einem relativ schnellen Schimmelbefall im Badezimmer oder auch in anderen sanitären Bereichen führen können wie etwa folgende:

    • länger andauernde Feuchtigkeit
    • an den Dichtungen entstehende Verunreinigungen
    • hohe Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser
    • Fensterschimmel durch kondensierendes Wasser und Wasserdampf an Fensterscheiben
    • Wärme im Badezimmer

    Wie gefährlich ist Schimmel hinter der Tapete?

    Zur Person

    Regine Szewzyk leitet das Fachgebiet "Mikrobiologische Risiken" im Umweltbundesamt, das den "Ratgeber: Schimmel im Haus" verantwortet. Die Mikrobiologin hat an der Uni Konstanz promoviert und danach an der Uni Göteborg und am seuchenhygienischen Institut in Stockholm geforscht.

    Kann man über Schimmel streichen?

    Schimmel in der Wohnung ist ein ernstzunehmendes Problem. Wie auch immer der Schimmel in die Wohnung gekommen ist, er muss schleunigst beseitigt werden. Manchmal genügen dazu schon ein Schwamm und etwas Brennspiritus, in anderen Fällen muss der Putz komplett entfernt werden. Hier zeigen wir ihnen, welche Möglichkeiten es gibt, Schimmel von Wänden zu entfernen.

    Für die Entstehung von Schimmel gibt es verschiedene Ursachen: schlechte Belüftung, Baumängel oder eine zu gute Dämmung können die Ursache sein. Immer dann, wenn Feuchtigkeit in Wände zieht und nicht wieder entweichen kann, besteht die Gefahr eines Schimmelbefalls. Um Schimmelbildung vorzubeugen, sollten Sie:

    Was ist der beste Schimmelentferner?

    Schimmel im Haus schadet der Gesundheit. Einge­atmete Pilz­sporen können etwa Kopfweh, Schnupfen und Müdig­keit verursachen, Schleimhäute reizen und Atemwegs­erkrankungen verursachen. Schimmel sollte daher immer bekämpft werden. Die Stiftung Warentest hat 14 Schimmelbekämpfungs­mittel getestet, vorwiegend Sprays. Resultat: Alle töten Pilze. Doch manche Anti-Schimmel-Mittel bergen selbst gesundheitliche Risiken − vor allem Sprays mit Natrium­hypochlorit, die quasi wie chemische Keulen wirken.

    Kann man in einem Zimmer mit Schimmel schlafen?

    Die Infektion mit Schimmel geschieht in erster Linie über das Einatmen der Sporen. Im Schlafzimmer ist die gesundheitliche Belastung besonders hoch, da man sich dort über einen langen Zeitraum von durchschnittlich 8 Stunden ununterbrochen aufhält. Bei geschlossenem Fenster nimmt die Konzentration der Schimmelsporen über Nacht unvermindert zu. Gerade Kinder, Ältere oder Menschen mit Vorerkrankungen sind durch Schimmel besonders gefährdet.

    Achtung: Je länger Sie sich bei einem Schimmelbefall im Zimmer aufhalten und je intensiver der Schimmel im Schlafzimmer bereits entwickelt ist, desto größer können die gesundheitlichen Folgen mit der Zeit anwachsen.

    Die ersten Symptome sind durch allergische Reaktionen ausgelöste Atemwegsbeschwerden. Später können andauernde Kopfschmerzen, Schnupfen, brennende Augen, Husten und anhaltende Schlafstörungen hinzukommen.

    Was macht ein Maler gegen Schimmel?

    Schimmel – jeder kennt ihn, keiner will ihn haben. Tatsächlich ist mit Schimmel an den Wänden nicht zu spaßen, da er ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko darstellt. Die Sporen des Schimmelpilzes können durchs Einatmen oder bei Hautkontakt Allergien auslösen oder verstärken. Besonders gefährdet sind Asthmatiker und Personen, deren Immunsystem bereits angegriffen ist. Doch generell haben alle Menschen, die ihre Wohnung über längere Zeit mit Schimmelpilzen teilen müssen, ein erhöhtes Krankheits- und Infektionsrisiko.

    Zum Glück ist Schimmel zwar ein hartnäckiger, aber kein starker Gegner. Er kann nicht weglaufen und ist leicht zu töten. Mit einer dafür geeigneten Farbe kann man Schimmel sogar überstreichen, um ihn zur Strecke zu bringen und neuem Schimmelwachstum vorzubeugen. Im Folgenden lesen Sie, unter welchen Umständen sich Schimmel überstreichen lässt, was bei der Anwendung von Anti-Schimmel-Farben zu beachten ist und welche Mittel Ihnen alternativ zur Verfügung stehen, um den Pilz wieder loszuwerden.

    Was tun bei Stockflecken an der Tapete?

    Bevor Sie sich an die Arbeit machen und die Stockflecken entfernen, sollten Sie also zunächst der Ursache nachgehen. Weiterhin müssen Sie überprüfen, ob es sich bei den Stockflecken auch wirklich um Stockflecken handelt und nicht um Schimmel. Dazu können Sie einen einfachen Trick anwenden. Für die Überprüfung sollten Sie Handschuhe tragen, wenn möglich einen Atemschutz aufziehen und das Fenster weit öffnen. Anschließend streichen Sie mit dem Finger über die Flecken. Verschmiert der Fleck beim überstreichen, handelt es sich dabei um Schimmel. Passiert hingegen nichts, liegen bei Ihnen Stockflecken vor. Sie haben also Glück im Unglück, müssen aber dennoch schnell handeln.

    Wie bekomme ich Schwarzschimmel weg?

    Schimmelpilze setzen sich meist an schlecht belüfteten Stellen im Haus an, die zudem feucht sind oder an denen Wasser kondensiert. Klassische Orte sind das Bad, die Küche, der Keller und bei älteren Gebäude die Nähe der Fenster. Weitere Stellen, an denen sich Schimmel häufig findet, finden sich unter der Spüle und hinter Möbeln, Schränken und Unterschränken, und auch an oder hinter Tapeten.

    Grundsätzlich wächst Schimmel an feuchten Plätzen gut, bei denen aufgrund einer schlechten Belüftung Feuchtigkeit nicht verdunsten kann. Schimmelpilze wachsen dann, wenn organisches Material zur Verwertung vorliegt. Das können auch Tapeten oder Holz sein.

    Ursachen für eine Schimmelbildung können unter anderem bauliche Mängel, eine falsche oder ungenügende Belüftung, undichte Leitungen und Rohre, eine ungenügende Beheizung oder ältere Gebäude mit neuen Fenstern sein, an denen sich schnell Kondenswasser bildet.

    Wie lange warten nach Schimmelentfernung Lüften?

    Schimmelpilze sind überall. Im Boden helfen sie unter anderem dabei, tote, organische Substanzen abzubauen. Und sogar im Essen begegnet er uns zum Beispiel in Form von Blauschimmel im Käse. Diese Arten sind jedoch harmlos und können dem Menschen nicht schaden.

    Schwarze Schimmelpilze namens „Aspergillus Niger" oder „Alternaria Alternata" dagegen schon. Die Mikroorganismen siedeln sich bevorzugt an Wand- und Deckenanstrichen, Innenwänden und Fliesenfugen an. Aber auch Bauhölzer und Möbel sowie Gipskarton und Leder sind häufig betroffen. Entdecken Sie als Mieter Schimmel an Ihren Wänden, sollten Sie umgehend Ihren Vermieter darüber in Kenntnis setzen. Doch Schimmel befindet sich nicht immer an einer sichtbaren Stelle. Wenn einige Anzeichen auf einen Befall hindeuten, können Sie einen Schimmeltest durchführen.

    Kalte Oberflächen und zu viel Feuchtigkeit: Das sind die zwei Voraussetzungen für Schimmel. Dabei beginnt die Fortpflanzung des Schimmels erst ab einer relativen Luftfeuchtigkeit von etwa 60 Prozent. Herrscht diese Luftfeuchtigkeit jedoch drei bis vier Tage vor, reicht bereits eine Temperatur von 0 Grad Celsius aus, Schimmel wachsen zu lassen.

    Woher kommt diese Feuchte? Ein vierköpfiger Haushalt produziert täglich etwa zehn Liter Wasser. Die Raumluft nimmt diese Menge in sich auf – als unsichtbaren Dampf. Und der verflüssigt sich an kalten Oberflächen, etwa am Fensterglas oder in schlecht gedämmten Hausecken. Umso wichtiger ist es deshalb richtig zu lüften.

    Weitere Ursachen für Schimmelbildung sind Mängel oder Altersschäden an Gebäuden, durch die Wasser und Wasserdampf einsickern können. Ist es einmal zu einem Wassereinbruch gekommen, erhöht sich das Risiko für Schimmel enorm. Durch den dauerhaft nassen Zustand beginnen sogar Holz und Dämmmaterial zu schimmeln. Überprüfen Sie in solch einem Fall unbedingt, ob irgendwo ein undichtes Wasserrohr liegt oder anderweitig Wasser austritt.

    Der Laie kann zwischen zwei Stufen des Schimmelbefalls unterscheiden:

  • In Zimmerecken, an Wänden, an Fenstern und in Fugen finden Sie kleine Stockflecken, sogenannte Schimmelpunkte. Es richtig etwas modrig. Der gesamte Schimmelbefall bleibt jedoch deutlich unter einem halben Quadratmeter.
  • Sie entdecken an Wänden und hinter Möbelstücken großflächige, schwarze Flecken, die sich durch die gesamte Wohnung ziehen. Der modrige Geruch ist nicht zu leugnen.
  • Kann man über Schimmel überstreichen?

    Entdecken Sie Schimmel an den Wänden, die Sie überstreichen möchten, sollten Sie einiges beachten. Denn mit einmal überstreichen wird es nicht getan sein...

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