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Wer entscheidet ob ich Freiberufler oder Gewerbe bin?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wer entscheidet ob ich Freiberufler oder Gewerbe bin?
  2. Was ist der Unterschied zwischen Freiberufler und Einzelunternehmer?
  3. Was zählt als freiberuflich?
  4. Was ist der Unterschied zwischen selbständig und selbstständig?
  5. Wie viel darf man als Freiberufler ohne Gewerbe verdienen?
  6. Welche Freiberufler müssen kein Gewerbe anmelden?
  7. Welche Steuern muss ich als Freiberufler zahlen?
  8. Welche Vorteile hat man als Freiberufler?
  9. Wie viel darf man freiberuflich steuerfrei verdienen?
  10. Wie viel darf ich freiberuflich dazuverdienen?
  11. Wie zahlt man als Freiberufler Steuern?
  12. Wann lohnt es sich Freiberufler zu werden?
  13. Welche Steuererklärung muss ich als Freiberufler machen?
  14. Wie viel darf man freiberuflich dazu verdienen?
  15. Wie viel Geld darf man als Freiberufler verdienen?

Wer entscheidet ob ich Freiberufler oder Gewerbe bin?

Freiberufler:innen beziehen "Einkünfte aus selbstständiger Arbeit" und müssen keine Gewerbesteuer bezahlen. Darüber hinaus können sie ihren Gewinn stets durch eine Einnahme-Überschuss-Rechnung ermitteln, unabhängig von der Höhe ihres Gewinns. In § 18 des Einkommensteuergesetzes (EStG) sind alle freiberuflichen Tätigkeiten in Form eines Katalogs aufgeführt. Hierbei wird zwischen folgenden Gruppen unterschieden:

Alle Selbstständigen, die keine Tätigkeit entsprechend dieser Gruppen ausüben, sind Gewerbetreibende.

Was ist der Unterschied zwischen Freiberufler und Einzelunternehmer?

Wenn Sie sich als Freiberufler selbstständig machen, profitieren Sie in erster Linie davon, dass Sie keine Gewerbesteuer zahlen müssen. Wer jedoch als Freiberufler zählt oder nicht, ist durch das Finanzamt in einem umfangreichen Katalog geregelt. Sie selbst können also nicht entscheiden, ob Sie Freiberufler sind oder nicht.

Nachfolgende Infografik hilft Ihnen dabei, herauszufinden, ob Sie ein Freiberufler oder ein Einzelunternehmer sind.

Chefredakteur: René Klein

Was zählt als freiberuflich?

Das Partnerschaftsgesellschaftsgesetz (PartGG) definiert gesetzlich verbindlich den freien Beruf so: "Die freien Berufe haben im allgemeinen auf der Grundlage besonderer beruflicher Qualifikation oder schöpferischer Begabung die persönliche, eigenverantwortliche und fachlich unabhängige Erbringung von Dienstleistungen höherer Art im Interesse der Auftraggeber und der Allgemeinheit zum Inhalt."

Der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) definiert wie folgt: "Angehörige freier Berufe erbringen auf Grund besonderer beruflicher Qualifikation persönlich, eigenverantwortlich und fachlich unabhängig geistig-ideelle Leistungen im Interesse ihrer Auftraggeber und der Allgemeinheit." 

Die Einstufung als Freiberufler wird ausschließlich durch das Finanzamt vorgenommen. Dieses richtet sich wiederum nach der Definition im Einkommensteuergesetz. Dort werden ganz konkrete freiberufliche Tätigkeitsgruppen unterschieden.

  • Katalogberufe
  • katalogähnliche Berufe
  • Tätigkeitsberufe

In § 18 EStG findet man die Auflistung aller Katalogberufe. Dazu zählen Heilberufe und beratende Berufe im Bereich Recht, Steuern und Wirtschaft. Außerdem gibt es naturwissenschaftliche und technische Berufe sowie informationsvermittelnde und sprachliche Berufe.

Was ist der Unterschied zwischen selbständig und selbstständig?

Schwer zu glauben, aber „selbstständig“ und „selbständig“ sind beide korrekte Schreibweisen. Wir zeigen, welche Schreibung empfohlen wird und welche der alten Rechtschreibung angehört.

Wie viel darf man als Freiberufler ohne Gewerbe verdienen?

Fragebogen zur steuerlichen Erfassung ausfüllen, Angaben zur Umsatzsteuer machen, Tätigkeit beschreiben und Steuernummer beantragen – als Freiberufler beziehungsweise Selbstständiger kämpfst du dich meist zunächst einmal selbst durch den Steuerdschungel. 

Denn wer eine freiberufliche Tätigkeit ausübt, arbeitet meist als Solo-Selbstständiger, ist sein eigener Buchhalter und macht auch seine Steuern erst einmal selbst. Hohe Fixkosten kannst du dir zu Beginn kaum leisten. Umso wichtiger, genau im Bilde zu sein und zu wissen, wann du welche Steuern ans Finanzamt abführen musst – und welche Zahlungen diesbezüglich auf dich zukommen. Mit diesem Wissen kannst du besser kalkulieren und weißt, was du dir übers Jahr leisten kannst und wie viel du dir zur Seite legen solltest, um keine bösen Überraschungen mit Abgabe der Steuererklärung zu erleben.  

Der erste Schritt in die Selbstständigkeit führt dich zu der grundlegenden Frage, ob dein Beruf unter die freien Katalogberufe fällt, oder ob du mit deiner Tätigkeit ein Gewerbe betreibst. Das ist sehr wichtig, denn was Freiberufler an Steuern zu zahlen haben, unterscheidet sich von den Steuerpflichten anderer Unternehmer. 

Ob du gewerblich oder freiberuflich tätig bist, ist dabei nicht immer leicht zu beantworten. Die Beurteilung liegt letztendlich beim Finanzamt. Wenn feststeht, dass du gewerblich tätig bist, musst du dein Gewerbe anmelden. Damit unterliegst du ebenso wie jedes ander Unternehmen in Deutschland der Gewerbeordnung und bist gewerbesteuerpflichtig. 

Welche Freiberufler müssen kein Gewerbe anmelden?

Wer den Status Freiberufler für sich nutzen kann, muss in aller Regel kein Gewerbe anmelden und keine Gewerbesteuer abführen. In Einzelfällen kann es aber durchaus sein, dass die Tätigkeit freiberufliche und gewerbliche Anteile enthält. Dann ist zwecks Abgrenzung und Anmeldung das Gespräch mit dem zuständigen Gewerbeamt zu suchen. Darüber hinaus sind Freiberufler nicht an das Prinzip der doppelten Buchführung gebunden, so wie es für Gewerbetreibende bzw. Kaufleute der Fall ist. Freiberufler werden folglich auch nicht Zwangsmitglied in der Industrie- und Handelskammer. Zudem haben Freiberufler die Möglichkeit, mit anderen Freiberuflern die Rechtsform der Partnergesellschaft zu wählen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen mit Blick auf den Status Freiberufler werden übrigens in Paragraf 18 des Einkommensteuergesetzes dargelegt. Grundsätzlich wird dabei zwischen Katalogberufen, Tätigkeitsberufen sowie katalogähnlichen Berufen unterschieden: 

Wer eine Tätigkeit in diesen Bereichen ausübt und über ein Hochschulstudium verfügt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit den Status Freiberufler für sich beanspruchen können und dementsprechend kein Gewerbe anmelden müssen. In der Praxis ist es so, dass vor der Aufnahme der freiberuflichen Tätigkeit ohnehin ein formloser Antrag beim Finanzamt zur steuerlichen Erfassung gestellt werden muss. Das Finanzamt teilt dann mit, wie es die Art der Tätigkeit bewertet bzw. ob der Status Freiberufler gewährt wird. Auch teilt es eine neue Steuernummer mit, die für Rechnungen und die nächste Steuererklärung zu verwenden ist. Die kompakten Hinweise in diesem Beitrag sollten dabei helfen, schon im Vorfeld der Anmeldung den eigenen Status zu prüfen.  

Welche Steuern muss ich als Freiberufler zahlen?

Grundsätzlich entscheidet deine Unternehmensform darüber, welche Steuern du zahlen musst. 

Als Einzelunternehmer*in oder Personengesellschaft, wie die GbR oder OHG, fallen für dich die Einkommensteuer (eventuell inklusive Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer), die Gewerbesteuer und die Umsatzsteuer an.

Für Kapitalgesellschaften, wie die GmbH oder AG, müssen die Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Kapitalertragsteuer und die Umsatzsteuer abgeführt werden.

Schauen wir uns zuerst die Steuern an, die du als Einzelunternehmer*in bzw. Personengesellschaft zahlen musst. Wichtig: Bist du als Freiberufler*in gemeldet, gelten die folgenden Steuern für dich ebenfalls, bis auf die Gewerbesteuer – diese zahlst du nur, wenn du auch ein Gewerbe angemeldet hast.

Welche Vorteile hat man als Freiberufler?

An einen festangestellten Mitarbeiter müssen Sie monatlich ein festes Gehalt zahlen, egal ob dieser ausgelastet ist oder nicht. Einen Freelancer bezahlen Sie nur, falls Sie dessen Leistung in Anspruch nehmen. Als Unternehmen tragen Sie bei der Zusammenarbeit mit Freelancern letztendlich ein weiteraus geringeres finanzielles Risiko, da Sie die Kosten besser steuern können und es keine laufenden finanziellen Verpflichtungen gibt.

Freelancer sind selbstständige Unternehmer und müssen im Gegensatz zu Angestellten selbst tagtäglich unternehmerisch handeln und tragen auch hierfür das persönliche finanzielle Risiko. Dieser Umstand führt dazu, dass Freelancer oft eine viel engagiertere Einstellung zu ihrer Arbeit haben, da es wichtig ist, dass Sie als Kunde zufrieden sind, damit daraus vielleicht Folgegeschäft oder Weiterempfehlungen entstehen.

Wie viel darf man freiberuflich steuerfrei verdienen?

Bevor wir Ihnen erklären, welche Steuern Selbstständige betreffen, wollen wir noch einmal einen kurzen Blick auf die verschiedenen Formen der Selbstständigkeit werfen.

Im Vergleich zu Gewerbetreibenden, die ihr Unternehmen beim Gewerbeamt anmelden müssen, nehmen Freiberufler im Steuerrecht einen völlig anderen Status ein und genießen, auch verwaltungsrechtlich gesehen, sogar den einen oder anderen Vorteil:

  • Freiberufler sind nicht buchführungspflichtig und müssen daher zum Abschluss eines Kalenderjahres im Rahmen ihrer Steuererklärung für Freiberufler nur eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) zur steuerlichen Erfassung beim Finanzamt einreichen.
  • Freiberufler ersparen sich für die Steuer eine Bilanz sowie eine komplexe Gewinnermittlung durch Gewinn- und Verlustrechnung (GuV).
  • Als Freiberufler müssen Sie keine Gewerbeanmeldung am Ort Ihres Firmensitzes durchführen.
  • Sie zahlen als Freiberufler deshalb keine Gewerbesteuer.
  • Sie melden Ihre selbstständige, freiberufliche Tätigkeit beim Finanzamt an und erhalten dort als Freiberufler eine Steuernummer.
  • Außerdem besteht keine Pflicht, Mitglied bei der Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer zu werden bzw. Mitgliedsbeiträge dafür zu zahlen.

Info

Wie viel darf ich freiberuflich dazuverdienen?

Ob eine freiberufliche Tätigkeit als Nebentätigkeit eingestuft wird oder nicht, kommt primär auf den Umfang an, in dem sie betrieben wird. Generell gilt sie dann als Nebenjob, wenn ihr eure Selbstständigkeit neben der zeitlich überwiegenden Tätigkeit, wie beispielsweise einem Angestelltenverhältnis, ausübt. Die Nebentätigkeit darf die Haupttätigkeit dabei im Zeitumfang nicht überschreiten.

Zusätzlich gelten bei Kranken- und Rentenversicherung für die Einordnung als Nebentätigkeit bestimmte Verdienstgrenzen. 

Als freiberuflich nebentätig gilt nicht nur, wer parallel zum Angestelltenverhältnis einen freien Beruf ausübt. Ihr könnt auch während der Elternzeit, bei Arbeitslosigkeit, während des Studiums, neben Tätigkeiten im familiären Bereich oder einem Gewerbe als Haupteinnahmequelle freiberuflich nebentätig sein.

Auch wenn die freiberufliche Tätigkeit nur in geringem Umfang ausgeübt wird – sie muss mit einem formlosen Schreiben beim zuständigen Finanzamt gemeldet werden. Um das zu erledigen, bleiben euch nach Aufnahme der freiberuflichen Nebentätigkeit vier Wochen. Anschließend erhaltet ihr einen Fragebogen zur steuerlichen Erfassung, der ausgefüllt an das Finanzamt zurückgesendet werden muss, sodass die steuerliche Registrierung und die Vergabe einer Steuernummer erfolgen können.

Sobald man Kund:innen gewonnen hat und Aufträge bearbeitet werden, gibt es dann noch steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Aspekte zu berücksichtigen.

Wie zahlt man als Freiberufler Steuern?

Freiberuflichkeit ist eine besondere Form der Selbstständigkeit, bei der Unternehmen kein Gewerbe anmelden müssen. Daher gelten bei der Steuer für Freiberufler etwas andere Regeln als für die klassischen Gewerbetreibenden.

Die freien Berufe zählen zwar zur Selbstständigkeit, sie unterscheiden sich aber von den gewerblichen Unternehmen. Denn während jeder ein Gewerbe beim zuständigen Amt seiner Gemeinde anmelden kann, ist die Aufnahme einer freiberuflichen Tätigkeit von der Anerkennung durch das Finanzamt abhängig.

§ 18 EStG (Einkommensteuergesetz) regelt in Absatz 1, dass eine freiberufliche Tätigkeit die „selbstständig ausgeübte wissenschaftliche, künstlerische, schriftstellerische, unterrichtende oder erzieherische Tätigkeit“ sowie die selbstständige Tätigkeit zahlreicher einzeln aufgeführter Berufe wie Ärzte/Ärztinnen, Zahnärzte/Zahnärztinnen, Rechtsanwälte/Rechtsanwältinnen, Apotheker/Apotherinnen, Journalisten/Journalistinnen, Dolmetscher/Dolmetscherinnen etc. ist.

Für die Entscheidung, ob eine selbstständige Tätigkeit freiberuflich oder gewerblich einzustufen ist, greifen das Finanzamt einerseits auf die Auflistung der sogenannten Katalogberufe, die im Gesetz genannt werden, als auch auf die Liste der Tätigkeiten zurück, die der Bundesfinanzhof als Freie Berufe anerkannt hat.

Wann lohnt es sich Freiberufler zu werden?

Freiberuflich vs. selbstständig – um die Unterschiede zu klären, ist zunächst eine genaue Definition der jeweiligen Begriffe nötig: Selbstständig ist, wer nicht in einem festen Arbeitsverhältnis für ein Unternehmen arbeitet, sondern seine Dienstleistung auf Rechnung erbringt und für mehrere Auftraggeber:innen arbeitet. Im Gegensatz zu Angestellten beziehen Selbstständige kein festes Gehalt, sondern ein Honorar, das sie nach der Erbringung der Leistung, für die sie beauftragt wurden, abrechnen. Das Honorar entspricht dem Bruttoeinkommen. Selbstständige müssen davon Einkommensteuer, Umsatzsteuer, ggf. Gewerbesteuer sowie Beiträge für die Sozialversicherungen (z. B. Krankenkasse) abführen.

Selbstständigkeit ist ein Überbegriff von Freiberuflichkeit. Freiberufler:innen sind also selbstständige Unternehmer:innen, die eine:

  • wissenschaftliche
  • schriftstellerische
  • künstlerische
  • unterrichtende oder
  • erzieherische

Tätigkeit ausüben. Welche Katalogberufe zu den Freien Berufen zählen, ist in § 18 des Einkommensteuergesetzes (EStG) definiert:

Welche Steuererklärung muss ich als Freiberufler machen?

Selbständige natürliche Personen betreiben grundsätzlich entweder ein Gewerbe oder arbeiten in einem sogenannten freien Beruf. Die Unterscheidung zwischen gewerblicher und freiberuflicher Tätigkeit ist wichtig, da für die freien Berufe einige Besonderheiten gelten.

Für freie Berufe ist beispielsweise keine Gewerbeanmeldung erforderlich. Neben der Einkommensteuer und unter bestimmten Umständen auch der Umsatzsteuer müssen Freiberufler insbesondere keine Gewerbesteuer zahlen. Darüber hinaus gelten für freiberuflich tätige Personen weitere Erleichterungen. Die gelten Grundsätze gelten auch für Personengesellschaften (z. B. Arztpraxen oder Architektenbüros), wobei in diesen Fällen weitere Besonderheiten zu beachten sind.

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Wie viel darf man freiberuflich dazu verdienen?

Jede Person, die einer Erwerbstätigkeit nachgeht, die unabhängig von einem Arbeitgeber ist – also keinen festen Arbeitsvertrag über Ort, Gehalt und Arbeitszeit hat – gilt als selbstständig. Darunter fallen auch FreiberuflerInnen und FreelancerInnen. Während FreelancerInnen die Art des Arbeitsverhältnisses bezeichnet – also die freie Mitarbeit, im Gegensatz zum Angestelltenverhältnis – bezieht sich der Begriff FreiberuflerIn auf die Art der Tätigkeit. 

Die Selbstständigkeit lässt sich in zwei Gruppen unterteilen: gewerblich und freiberuflich. Wenn deine Tätigkeit schriftstellerischer, erzieherischer, künstlerischer oder wissenschaftlicher Natur ist, so fällt sie unter die Katalogberufe und du giltst als FreiberuflerIn. Das ist deshalb attraktiv, weil hier die Gewerbesteuer entfällt. Wenn sich deine Tätigkeit nicht in eine dieser Berufskategorien einordnen lässt, giltst du als gewerbetreibend – und musst demnach auch Gewerbesteuer zahlen. 

Die richtige Zuordnung ist allerdings nicht immer einfach. Wenn dein Fall unklar ist, entscheidet bei der Anmeldung deiner Selbstständigkeit das Finanzamt darüber, ob deine Tätigkeit als freiberuflich oder gewerblich eingestuft wird. 

Grundsätzlich sind Nebeneinkünfte alle Gelder, die du neben deinem regelmäßigen Gehalt verdienst. Zum Beispiel Nebenverdienste aus einer selbstständigen oder ehrenamtlichen Tätigkeit, einem Minijob auf 450-Euro-Basis, oder Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung. Ob du für deine Nebeneinkünfte Steuern berechnen musst, hängt jeweils davon ab, welcher Nebentätigkeit du nachgehst und wie viel Geld du dabei verdienst.

Wie viel Geld darf man als Freiberufler verdienen?

Welche Steuern müssen Selbstständige zahlen? Und welche Termine sind wichtig?

Bild: Einkommenssteuererklärung falco / pixabay.com, CC0 Public Domain